Die Anfänge
Ich bin, musikalisch gesehen, ein alter Sack und nahm meine ersten Songs mit Hilfe eine Tapedecks, eines Tonbandgeräts und einem Minimischpult Ende der 70er auf. Mit dem Klavier beginnend, lernte ich nach und nach auch Gitarre, Bass und Schlagzeug. Klingt toll, aber ich bezeichne mich eher als
Universaldilettant - ich kann sehr viel, aber wenig wirklich gut.
Die 80er
Ich fing Anfang der 80er an für befreundete Bands PAs zu mieten (bzw. mein Vater, ich war noch nicht geschäftstüchtig) und sie live abzumischen. Ab Mitte der 80er wechselte ich die Seiten und stand mit eigenen Bands auf der Bühne.
Ich baute auch nach und nach mein Studio aus, was im Kauf eines Tascam Portastudios gipfelte. Mit diesem nahm ich eigene Sachen, aber auch Demos für verschiedene Bands auf. Obwohl es mir Spaß machte, live zu spielen, merkte ich immer mehr, dass ich mit den eigenen Aufnahmen mehr das erreichen konnte, was ich wollte. In diese Zeit fallen auch die ersten rein elektronischen Songs. Zur Verfügung hatte ich einen Roland Juno Alpha 1 und einen Roland D-50, beides leider nicht meines, zusätzlich zu meinem Fender Rhodes und der Korg CX3, die ich mit Hilfe von Gitarreneffekten bearbeitete.
Die 90er
Mein Studio wurde um einen Roland W-30 erweitert. Aus heutiger Sicht nicht der wertbeständigste Kauf, den ich je machte, aber mit Sampler und Sequenzer boten sich mir auf einmal ganz andere Möglichkeiten.
Ich arbeitete überwiegend als freier Ton- und Lichttechniker (FOH) sowohl im Musik- als auch Theaterbereich und finanzierte mir damit mein Studium.
Musikalisch schwankte ich beständig zwischen konventioneller Rockmusik und schrägen elektronischen Klangkunstwerkchen.
2000er
Insgesamt nicht das kreativste Jahrzehnt. Heirat, anfangen mit echter Arbeit und dann Kinder lasteten mich mehr als genug aus. Aber ein Yamaha AW 1600 und ein E-Drumset eröffneten mir in der wenigen Zeit die blieb wiederum neue Möglichkeiten, so dass dennoch einiges an Songs geschaffen wurde. Ich begann auch verschiedene alte Expander und eine Yamaha CX1 zu ersteigern und somit mein Elektronikarsenal zwar aufzurüsten, wenn auch nicht auf Höhe der Zeit
2010er
Die Dekade fing gut an, mit der Entdeckung von Reaper. Nachdem ich immer wieder versucht hatte mit verschiedenen Software Sequencern / DAWs weiter zu kommen gelang es mir 2010 zum ersten Mal, ein Lied vollkommen am Rechner zu produzieren. Die ersten Gehversuche waren alle mit konventionellen Songs, aber ich fing wieder an mehr und mehr elektronische Music zu machen, hauptsächlich Downtempo & Ambient. In den letzten Jahren hatte ich einige Auftritte als Drummer oder Bassist und kollaborierte mit verschiedenen Personen, die ich in diversen Foren kennen lernte, überwiegend im Bereich Rock.
2019 - dieses Jahr habe ich mich wieder vermehrt der elektronischen Klangerzeugung zugewandt und mir neben einem Virus Ti 2 Polar auch einen Behringer Deepmind 12d und diverse Softsynths angeschafft. Dies auch als Reaktion darauf, dass ich auf einmal anfing, Trance zu produzieren. Und über den Deepmind bin ich auch in diesem Forum gelandet.