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Gutes Beispiel.
Denn es ist sogar sehr weit davon entfernt. Kompositorisch und von der Vorgehensweise her sogar ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Nur der klangliche EIndruck für den Hörer ist womöglich ähnlich.
Und das ist genau das, was ich im Vorgängerposting meinte - diese beidenen Ebenen...
Inzwischen habe ich festgestellt, dass hier aneinander vorbei geredet wird in Bezug auf den Begriff "Simplizität".
Der Threadersteller hat es so formuliert, dass bei TD wenige Akkorde vorkommen bzw. immer die gleichen. Ich habe anhand mehrerer Beispiele demonstriert, dass dies nicht so ist...
Seinerzeit sehr umstritten unter Fans, Tangerine Dream nach dem Ausstieg von Baumann nach neuen Wegen suchend, macht einen Ausflug in den Rock mit Sänger, "richtigem" Schlagzeug und Flöte.
Fand ich als Jugendlicher mit Abstand ihr schlechtestes Album, ich hatte aber sowieso eine Rock-Allergie...
Eins meiner Lieblingsalben.
Hat aber nichts mit "zu schräg" zu tun, da gibt es auf youtube ganz andere Sachen.
Ich vermute, es ist eine rechtliche Angelegenheit, denn von Wendy Carlos findet man praktisch gar nichts auf youtube.
Oder banaler und seichter, je nach Standpunkt.
Also das, was TD zunehmend ab den 80ern geworden sind.
Aber Vangelis kann auch anders.
Er ist ja wirklich nicht blöd und kann weit mehr als einprägsame Kitschmelodien, wenn er will.
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Ich lese hier immer "Simplizität".
Aber was dann an Gegenbeispielen gebracht wird, soll ja wohl ein Witz sein.
OK, TD sind simpel im Vergleich etwa zu Stockhausen und Xenakis musikalisch, keine Frage.
Aber Depeche Mode, Vangelis oder sonstiges Popzeug, ich bitte euch, Leute :lol:
Was soll denn an Vangelis und Thomas Dolby so toll sein?
Vangelis ist doch zu einem großen Teil ganz furchtbarer süßlicher Kitsch.
Natürlich kann er auch anders, wenn er will.
Aber das konnte TD ja auch.
Und Depeche Mode ist ja wohl musikalisch sowieso vernachlässigbar, das ist normaler Pop.
Das kam damals bei den meisten "Fans" nicht so gut an (die ja, wie auch die von Klaus Schulze, oft für Gesang und Texte nicht viel übrig haben), aber für mich war es noch mal eine gewisse Rückkehr zu alter Form, bevor es dann mit dem Ausstieg von Franke für viele Jahre in eine Phase ging, die...
Ich finde die Diskussion schon interessant.
Gerade weil Tangerine Dream so viele Phasen durchgemacht hat.
Ich bin ja auch kein "Fan", sondern sage: manches finde ich sehr gut und manches sehr schlecht und vieles irgendwo dazwischen.
Und kann dann auch erklären, warum ich dieser Meinung bin.
Was ich bei TD noch sehr gut finde ist die Stratosfear-Phase.
Deutlich strukturierter und melodischer als die ganz alten Sachen, aber ohne zu Pop zu werden und damals etwas völlig neues, ein ganz neuer Stil.
Z.B. "Invisible Limits" oder "The Big Sleep in Search of Hades" von dieser LP.
Gehören...
Ich konnte selbst in den 70ern bei Kraftwerk rein equipmentmäßig nichts exotisches feststellen - Minimoog und ARP Odyssey waren doch Standardgeräte.
OK, einen Synthanorma hatte natürlich nicht jeder. :)
Nein, dass TD nur die genannte Art von Akkorden und Harmonik verwendet hat.
Ganz davon abgesehen, dass sich ihr Stil über die Jahre deutlich gewandelt hat.
Das ist doch insgesamt gesehen dann deutlich vielfältiger als man denkt.
Man kann sich nicht einfach irgendeinen 08/15-Soundtrack aus den...
Natürlich lässt sich harmonische Komplexität per Computer generieren, das haben doch Lejaren Hiller und Iannis Xenakis schon vor über 50 Jahren demonstriert.
Daher sage ich weder harmonische Komplexität noch subjektives Empfinden machen den entscheidenden Qualitätsunterschied.
In "Stimmung" von Stockhausen wird mehr oder weniger über 70 Minuten nur ein einziger Akkord/Tonhöhenvorrat gehalten.
Ganz zu schweigen von manchen Stücken La Monte Youngs.
Das ist also kein Kriterium.
Sondern man muss schauen, was sonst noch in der Musik passiert, wenn etwa dieser Parameter...
Ich weiß nicht, ob man das generell so sagen kann.
Wir waren auch damals schon die ziemlichen Outsider.
Aber es gab halt drei bis vier davon in der Jahrgangsstufe.
Dann ist es einem eigentlich egal, was die anderen 70 sagen und machen.
Stimmt doch gar nicht.
TD hat immer so viel Beachtung gefunden, dass die ganz gut rein von der Musik leben konnten.
Da gibt es aber noch ganz andere Musiksparten, die weniger Beachtung finden.
Klar haben auch uns Anfang der 80er Tangerine Dream, Kraftwerk und Klaus Schulze zum Synthesizer gebracht (nicht zur Musik, habe ich auch vorher schon gemacht).
Es war eine schöne Zeit, und es kommt mir vor wie gestern.
Nach der Schule oder in Freistunden trafen wir uns immer zum Plattenhören...
Re: Edgar Froese (6.6.1944 - 20.1.2015)
Wieso, er hatte doch auch noch eine Frau hier.
Bei Edgar Froese bin ich optimistisch für seinen weiteren Lebensweg.
Er war ja ein spiritueller Mensch, beschäftigte sich mit Theosophie und glaubte auch an Außerirdische.
Ich würde einfach mal sagen, wenn ein vergleichbares Neugerät preiswerter ist als ein altes, dann verkauft sich das praktisch schon automatisch.
Käme jetzt ein neuer CS-80 mit gleichem oder niedrigerem Preis als die Originale (was natürlich nicht realistisch ist), der würde sich auch verkaufen.
Ich finde es trotzdem nicht teuer.
Es gibt doch heute schon reine Verstärker für über 100.000 Euro, die haben deutlich weniger Bauteile. :)
Oder z.B. ein Bekannter von mir hat über Jahre einen kompromisslosen Plattenspieler konstruiert und bietet den zum Verkauf an für 500.000.
Er hat da...
Wenn Jarre soviele Konzerte spielen würde wie Kraftwerk, würde er wohl auch nicht mit so viel Zeug umherreisen.
Er ist darüber hinaus auf große Hallen angewiesen, da sich dieser Aufwand wohl sonst kaum rechnen würde.