Kick layern mit einer anderen Kick die Transienten hat, dafür untenrum nicht so viel (also z.B. mehr so die 80ies Kick, die man ggf. EQed und per Hüllkurve einkürzt). Die Kick dann per sidechain die anderen Bass elemente sidechainen lassen, auch dadurch kickt sie dann mehr, weil der rest dann ruhiger ist.
Bei der Kick dann untenrum mit EQ probieren bis ca. 50 Hz Hochpass beschneiden, bei um die 250-300 paar db beschneiden, dann klingts nicht so mulmig, dafür ggf. etwas lauter (0,5-1dB meine ich, nicht viel). Im Analyzer schauen, wo die Kick ihre Peaks im FFT hat und dort die untere Harmonische ggf ein klein wenig absenken, erste Harmonische ggf. etwas anheben, dritte Absenken (die ist dann bei um die 200-250Hz), vierte probieren was passt.
Beim Layern drauf achten, dass die 2 Kicks von der Phase zueinander passen, damit es sich nicht auslöscht, ansonsten phase von einer Kick drehen und ggf. zeitlich etwas verschieben bis es passt, geht ja nur um 1-2ms.
Für variation der Kick kann man dann das Verhältnis der Lautstärke der 2 Layer etwas variieren, das bleibt dann ggf. auch nach der Summen-Kompression beständiger als die Kick selbst in der Lautstärke zu variieren (was nach der Kompression ggf. gar nicht mehr erkennbar ist).
Alternativ kann da z.B. auch ein Transient shaper helfen, der Kick etwas mehr attack zu geben. Wobei das in Software leider nicht so gut kommt wie in HW.
Mit Saturation der Kick mehr Obertöne zu verleihen, die nicht schon da sind kann langwierig werden. Für sowas kaskadiere ich dann gerne 5-6 plugins, die eher frequenzselektiv arbeiten. Layern und danach zusammengluen geht tendentiell schneller und ist eher flexibler, als einen Sound durch fx-zusätze upzugraden.
Für mehr Attack reicht ggf. ein kleiner Sound-Schnipsel, wie bei einigen Drum Synthies gerne genutzt. Bei Jomox kann dazu z.B. auch was analog zumischen.