Kopfhörerverstärker mit LM386

ich bau mir gerade n mischer. als kopfhörerverstärker versuche ich gerade was mit einem LM386 ( http://pdf1.alldatasheet.net/datasheet- ... P08-T.html , pi ma daumen orientiere ich mich an dem beispiel auf seite 4) und klingt soweit auch ganz gut. zwei sachen, die vermutlich simpel sind, kriege ich irgendwie nicht hin....


- ein erdungsbrummen, wenn der audioeingang mit keiner audioquelle verbunden ist

- das volume-poti schließt nicht ganz (wenn ich n widerstand noch kurz vor den ausgang hänge wirds zu leise :sad: )


irgendwelche tipps? (das ganze ist an +12 von den Doepfer-Netzteil angeschlossen und GND)




:nihao:
 
Haste 'n 0.1uF Kondensator auf Pin 7 gegen Masse mal probiert? Wie hoch isn dein Verstärkungsfaktor?
 
phaserjunktoy schrieb:
ich bau mir gerade n mischer. als kopfhörerverstärker versuche ich gerade was mit einem LM386...
- ein erdungsbrummen, wenn der audioeingang mit keiner audioquelle verbunden ist
Wie kann es zu der Konstellation offener Audioeingang kommen, wenn das Ding eh in einem Mischer fest eingebaut ist?
Wenns unbedingt sein muss: Eingang mit großem Widerstand (100k~470k) gegen Masse.

- das volume-poti schließt nicht ganz (wenn ich n widerstand noch kurz vor den ausgang hänge wirds zu leise :sad: )
Größeren Potiwert probiert?

Was für einen Vorteil bringt es, einen unsymmetrisch versorgten Amp in einer sonst vermutlich symmetrisch versorgten Schaltung einzusetzen?



Ansonsten, wenn der Kopfhörer nicht DJ-mäßig laut sein muss, dann benutze ich einfach einen TL072 mit symmetrischer Versorgung; die Schaltung hab ich von den Rolandsynths abgekupfert.
headphone_schem.png

headphone_board.png
 
danke für den tipp. einen roland-(synthie)-kopfhörerverstärker als vorbild zu nehmen ist evtl sinnvoller..... v.a. scheint der TL072 ja so eine art allzweckwaffe zu sein. :)
mein ansatz ist zugegeben etwas chaotisch zusammengeschustert und ich lerne anhand des projektes selbst erst. irgendwo muss ich ja anfangen.... es geht um einen mischer (siehe anhang/foto!), der folgendes können soll:


- mixer, zwei kanäle (als basis dient die schaltung des yusynth-mixers, obwohl ich inzwischen fast schon angetaner von den http://www.musicfromouterspace.com/ schaltungen bin. für den yusynth hab ich halt schon alle teile zusammen und soviel anders kann das nicht sein :?: )...

- bzw. es sollen bis zu vier signale auf jeden kanal patchbar sein und auch einzelnd abgreifbar sein.... also auch noch irgendwie eine art A-186 pro kanal...

- idealer weise soll alles reingehen dürfen und gemischt werden, aber nie mehr als 10V rauskommen... deshalb kriegen die vier patch-INs abschwächer, so dass man audio und CV mischen kann! an den ausgängen sollen daher entsprechende sicherungen vorhanden sein, dass keine anderen geräte beschädigt werden können (vgl. viewtopic.php?&t=56404 ; ich versuche da jetzt anhand der forumstipps und http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode 1N4148 dioden überall einzubauen, wo es geht und hoffe, dass dabei die klangverluste nicht zu hoch werden :?: )

- der mischer ist für doepfer/eurorack ausgelegt


die grundidee ist, oszillatoren und andere signale so mischen zu können wie DJs platten mischen und evtl über den crossfader auch noch feedbacks "spielen" zu können.

die idee für den LM386 hab ich von http://www.bugbrand.co.uk/index.php?mai ... ucts_id=34 bzw. http://www.bugbrand.co.uk/docs/bugbrand ... em_bom.pdf , weil ich das ding mal gebaut habe und der audioverstärker da so funktioniert und ich mit dem klang zufrieden bin. es geht ja quasi nur darum in einen oszillator reinhören zu können bevor man den crossfader rüberzieht.... ist alles noch etwas chaotisch :sad: , aber den controller baut ja sonst niemand und es gibt auch leider keine module die auf eine derartige DJ-anwendung optimiert sind.... der doepfer-crossfader ist z.b. schon interessant, hab auch erst überlegt, den evtl. umzubauen, aber ohne entsprechend gut ergonomischen fader (was bei mir auch noch nicht optimal ist) nicht so zu verwenden wie ich es bräuchte.
 

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phaserjunktoy schrieb:
danke für den tipp. einen roland-(synthie)-kopfhörerverstärker als vorbild zu nehmen ist evtl sinnvoller..... v.a. scheint der TL072 ja so eine art allzweckwaffe zu sein. :)

- mixer, zwei kanäle
- bzw. es sollen bis zu vier signale auf jeden kanal patchbar sein und auch einzelnd abgreifbar sein.... also auch noch irgendwie eine art A-186 pro kanal...
- idealer weise soll alles reingehen dürfen und gemischt werden,
- der mischer ist für doepfer/eurorack ausgelegt
die grundidee ist, oszillatoren und andere signale so mischen zu können wie DJs platten mischen und evtl über den crossfader auch noch feedbacks "spielen" zu können.
Schon klar. Sowas schwebte mir auch vor, als ich Dieter ein Crossfader-Modul vorgeschlagen habe. Dieter hat auf meinen Vorschlag hin das A-134-1 entwickelt, aber da wurde dann leider nicht ganz das draus, was ich mir vorgestellt hatte.
Im Prinzip bräuchte bei mir eigentlich jedes Audiomodul zwei Ausgänge (einfach parallel) und vor jedes Audiomodul müsste ein Crossfader. Anders kann man ja kaum live patchen ohne den Sound zu unterbrechen.
Den Crossfader mit einem Vorhörverstärker zu versehen ist natütlich total genial! :nihao:

Das Bugbrand Ding ist auf Batteriebetrieb ausgelegt und muss deswegen mit einer einfachen Stromversrogung arbeiten. Für ein Doepferkompatibles modul ist das nur kontraproduktiv.


an den ausgängen sollen daher entsprechende sicherungen vorhanden sein, dass keine anderen geräte beschädigt werden können
Da würde ich mir offengestanden keine Gedanken drüber machen. So lange Du nicht in offene CMOS-Eingänge gehst (was Du ausser bei MFB :sad: nie findest), gibts da keine Gefahr. Die Stromverorgung des Moduls selbst begrenzt ja schon das Signal.

Florian
 
osterchrisi schrieb:
Haste 'n 0.1uF Kondensator auf Pin 7 gegen Masse mal probiert? Wie hoch isn dein Verstärkungsfaktor?

hi, bei 0.1uF passiert gar nichts :sad: .... wenn ich aber Pin 7 direkt mit der Masse verbinde, wirds zumindest leiser.... wenn ich die erdung irgendwo mit der hand anfasse, wirds noch leiser.... geht schonmal in die richtige richtung :)

mein verstärkungsfaktor ist eigentlich 20 (dem PDF nach), da ich den kondensator zwischen Pin 1 und 8 weglasse.... hatte den erst dran, was ja 200 heißen müsste... war dann aber komischer weise viel viel leiser :?: zu leise für n kopfhörer.
ich hab hinter dem 10k eingangs-poti jetzt noch n 10k drehpotentiometer, son mini-justier-ding.... damit kann ich von megalaut/verzerrt bis angenehm, aber noch laut, alles ganz gut regeln...
zum gänzlichen schließen krieg ich das ding auch, wenn ich n widerstand, z.b. 10k, vor den ausgang setze.... dann ist aber alles viel zu leise... zur not wäre das auch erstmal nicht so schlimm, wenn der kopfhörer nicht ganz schließt.... aber das brummen muss weg.... :sad:



florian_anwander schrieb:
Wenns unbedingt sein muss: Eingang mit großem Widerstand (100k~470k) gegen Masse.

da passiert leider gar nichts :sad:
 
florian_anwander schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
danke für den tipp. einen roland-(synthie)-kopfhörerverstärker als vorbild zu nehmen ist evtl sinnvoller..... v.a. scheint der TL072 ja so eine art allzweckwaffe zu sein. :)

- mixer, zwei kanäle
- bzw. es sollen bis zu vier signale auf jeden kanal patchbar sein und auch einzelnd abgreifbar sein.... also auch noch irgendwie eine art A-186 pro kanal...
- idealer weise soll alles reingehen dürfen und gemischt werden,
- der mischer ist für doepfer/eurorack ausgelegt
die grundidee ist, oszillatoren und andere signale so mischen zu können wie DJs platten mischen und evtl über den crossfader auch noch feedbacks "spielen" zu können.
Schon klar. Sowas schwebte mir auch vor, als ich Dieter ein Crossfader-Modul vorgeschlagen habe. Dieter hat auf meinen Vorschlag hin das A-134-1 entwickelt, aber da wurde dann leider nicht ganz das draus, was ich mir vorgestellt hatte.
Im Prinzip bräuchte bei mir eigentlich jedes Audiomodul zwei Ausgänge (einfach parallel) und vor jedes Audiomodul müsste ein Crossfader. Anders kann man ja kaum live patchen ohne den Sound zu unterbrechen.
Den Crossfader mit einem Vorhörverstärker zu versehen ist natütlich total genial! :nihao:

hehe, danke... ja, es muss meiner meinung nach auch ein modul sein und kein verbund mehrerer und es muss so flach bleiben, dass es in ein pultgehäuse passt.... es muss patchbar bleiben und den modularen gedanken fördern, also kein "richtiger" dj-mischer sein, wo sich einzelausgänge pro kanal, dazwischenpatchen etc. ja nie etabliert haben, aber auch soweit eingeschränkt sein, dass man nicht zuviele möglichkeiten hat, weil sonst die spielbarkeit verloren geht. das ist ja schon als "live-controller" gedacht. ich möchte damit mit dem modularsystem arbeiten können und komplexe strukturen dadurch erzeugen, dass ich zwei simple patches hin- und herschalte/fade. in verbindung mit den pressure points und dem A-151 lassen sich z.b. 3x 4-step oder 1x 4step plus 1x 8-step etc. sequenzen erzeugen und direkt modulieren. und man kann über die touchpads direkt "reinfassen"... das dann kombiniert mit dem crossfader ist das was ich suche. :)
ich hab das jetzt direkt in der gehäuseplatte verbaut, aber wenns wirklich so klappt, wie ich mir das vorstelle, wär das evtl auch mal eine idee für ein eigenes DIY-modul.


florian_anwander schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
Das Bugbrand Ding ist auf Batteriebetrieb ausgelegt und muss deswegen mit einer einfachen Stromversrogung arbeiten. Für ein Doepferkompatibles modul ist das nur kontraproduktiv.

okay, dann muss ich das anders machen, stimmt..... ich hätte jetzt gedacht, dass das egal ist. wird auch im datenblatt glaube ich nicht erwähnt, dass batterie und "festnetz" da so einen unterschied machen..... ich hatte den halt noch hier rummliegen und dachte, dann nehm ich einfach den...


florian_anwander schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
an den ausgängen sollen daher entsprechende sicherungen vorhanden sein, dass keine anderen geräte beschädigt werden können
Da würde ich mir offengestanden keine Gedanken drüber machen. So lange Du nicht in offene CMOS-Eingänge gehst (was Du ausser bei MFB :sad: nie findest), gibts da keine Gefahr. Die Stromverorgung des Moduls selbst begrenzt ja schon das Signal.

Florian

okay, stimmt eigentlich.... ich wollte halt nur auf nummer sicher gehen, weil ich es gerade auch sehr interessant finde audio und CV zu mischen, die ja schon sehr verschieden stark sind..... für einige anwendungen kann das aber schöne ergebnisse bringen (siehe z.b. http://www.youtube.com/watch?v=4FSNtSSuhdo ). momentan habe ich für audio z.b. auch einen chinch-out vorgesehen, weil es im live-kontext bei mir zumindest oft vorkommt, dass das im rahmen einer party stattfindet. die PA ist also einfach ein dj-mischer.... mein mischer würde dann per lineout in den linein des dj-mischers gehen und soll da natürlich nichts kaputt machen....
 


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