Brainstorm Neues MIDI (Kabel-) Routing mit Miditemp MP88

Braunsen84

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Hallo zusammen,

um meinen kleinen Maschinenpark etwas besser unter Kontrolle zu haben, habe ich mir eine Miditemp MP88 besorgt und plane gerade den Umbau und die Neuverkabelung. Mit den 8 physikalischen In und Outs der MP88 sollte ich eigentlich hinkommen (mit nur wenigen Thru Verbindungen) ... zumindest entsprechend meiner angehängten Skizze. Theoretisch sollte ich damit ja in der Lage sein, über die Presets der Miditemp Matrix verschiedene Routing Szenarios (z. B.: mit unterschiedlichen Masterclocks) zu programmieren, ohne ständig umstöpseln zu müssen. Die PC Anbindung über das UR22 spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig wäre mir, dass die Gerätschaften untereinander kommunizieren/syncen können und dass ich beispielsweise von allen Keyboards bzw. Sequencern aus alle Klangerzeuger erreiche).

Ich habe das Thema einmal als Brainstorming markiert, weil ich eigentlich nur Bestätigung suche, bevor ich mit der Neuverkabelung beginne. Sehr ihr irgendwo Denkfehler oder gibt es Verbesserungsvorschläge ?

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Die Kompetenzen liegen bezüglich der Miditemp-Geräte klar bei @microbug - der sollte Dich in dieser Thematik beraten können. Vielleicht 'grätscht er ja rein', wenn er Deine Anfrage sieht.
 
Mal als ersten Wurf...

Keystep - MPC, hier brauchts keine Direktverbindung mit Kabel, sondern nur das Routing über die MP88.
Generell, wenn du Dir dann die Ankabelpläne machst, unterscheide strickt den Kabelplan vom Routingplan, sonst kommst du nur durcheinander.

TR8 und Effektgeräte, die könntest du mit einer kleinen Thrubox gemeinsam an einen Port der MP88 hängen. Hier brauchts ja nur Clock und ggf Program Change für die Effekte.

Weitere Gedankensplitter...
Analog4, Blofeld und Keystep sind USB class compliant, wenn Du hier noch ein iconnectivity MIO4+USB Hub vorsiehst, kannst du diese Geräte am USB Host vom MIO4 betreiben und ein Midi In/Out Paar zur MP88 routen (und kannst in der Zukunft noch weitere 5 USB Geräte an das MIO4 hängen).

Das wie eingangs beschrieben nur mal als ersten Wurf, da geht sicher noch mehr zu vereinfachen und zugleich Ports zu sparen.
 
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Auf den ersten Blick seh ich da erstmal keine Fehler, was die Verkabelung angeht. Was das Routing über die MP88 betrifft kann ich nur empfehlen, direkt mit mehreren Banks zu arbeiten, um für die jeweiligen Master-Devices additive Programe zu erstellen. Sprich, in einer Group kann z.B. die M1 als Input geroutet und dann die betreffenden Programme aktiviert werden. In einer anderen Gruppe gibt es Routings für den Keystep als Master und dessen Programme können dann mit den M1 Programmen der anderen Bank kombiniert werden. MIt bis zu vier Banks aktiven Groups kann man da abgefahrene Sachen bauen, die trotzdem noch übersichtlich bleiben.
 
Danke schon einmal für eure Antworten.

Ich werde mir auf jeden Fall Pläne oder Skizzen für die jeweiligen Routings (also die "nicht physischen") der Miditemp anfertigen, damit ich den Überblick behalte.

Die Direktverbindung vom Keystep zur Live war für den Fall gedacht, dass ich mal reduziert nur mit der Live und dem Keystep als zusätzlichem Controller arbeite.

Über das Hinzufügen eines MIO wg. USB Midi Host habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Ich versuche aber erst einmal ohne klarzukommen. Ich habe hier noch ein ESI M4U EX liegen. Das könnte ich theoretisch als Thru Box hernehmen (1 x IN auf 7 Outs). Damit könnte ich noch einiges zusammenfassen (z. B. wie vorgeschlagen Effekte + TR8S). Ich denke mal drüber nach 👍

Danke auch für den Tip mit der Strukturierung der Programme innerhalb der Miditemp. Ich werde mir die Tage ohnehin erstmal die Bedienungsanleitung zu Gemüte führen.
 
Guck Dir als Erstes mal meine Abhandlung im MIDI Patchbay Thread (Signatur) an, da steht schon viel zur Planung drin, ebenso zur grafischen Darstellung. Im Gegensatz zu manch anderen Gebilden ist Deine aber schon bestens gelungen.

Dann: wie oben schon von Toni geschrieben würde ich für die Geräte, die keine Rückleitung brauchen, eine Thrubox dranhängen. Das sollten aber dann auch welche sein, die nicht "strategisch wichtig" sind, also im Falle eines gesetzten Clockfilters an dem Port an dem die Thrubox hängt, nicht verhungern. Das ESI M4U eX als Thrubox hat nur leider den Nachteil, daß Du es jedesmal manuell in diese Betriebsart versetzen mußt, denn der normale Standalone-Modus ist der "Durchleitmodus".

Den ebenso schon von Toni gemachten Vorschlag, ein iconnectivity MIDI4+ oder MIO4 davorzuschalten, um zB die Classcompliant USB Geräte anzuschließen, kann ich nur bekräftigen, denn genauso habe ich das bei mir auch seit einiger Zeit laufen. Wobei das aktuelle MIO XM wegen seiner gleich 4 USB Host Ports und 4 Speicherplätzen, die man inzwischen auch fernsteuern kann, die beste Lösung darstellen würde.

Bei mir hing zuletzt der Beatstep Pro am USB Hostport des MIDI4+, da er dort mit Spannung versorgt wurde und gleich MIDI mit dabei ist.
An diesen Ports gehen halt nur classcompliant Geräte.
Um unterscheiden zu können, ob die Sequenzen vom BeatStep Pro oder der damals noch vorhandenen MPC kommen, hatte ich das MIDI4+ mit 2 Stängen an der MP88 angeschlossen. Mit einem MIO XM und seinen Speichern ist das aber überflüssig, da man ja jetzt an dieser Stelle umschalten könnte.

Interessant wird es gerade bei Sequenzern wie dem Beatstep Pro oder Korg SQ-64, die mehrere Kanäle bedienen können, aber am Gerät umständlich einzustellen sind: Hier kann man die Besonderheit der MPs nutzen: Parallele Routings. Damit bestimmt man für jeden Part Zielkanal und Zielgerät, ohne daß man am Sequenzer selbst etwas ändern muß, und diese Routings können sich sogar gegenseitig aufrufen. Das hatte ich mal in einem Beitrag hier im Forum im Detail erklärt.

Ich hatte beim großen Setup bis Oktober 2019 auch noch eine zweite MP, eine MP44W, hinter der MP88 hängen, diese war nur für die Zuschaltung meiner ganzen Drumcomputer zuständig und wurde von der MP88 aus fernumgeschaltet. Reichlich komplex also.
 
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Danke auch für deine Ausführungen.

Ich werde mir deine MIDI Tutorials mit Interesse ansehen 👍

Das Esi nutze ich im Moment auch als Standalone Thru Box mit dem Keystep und dem Digitakt am Eingang, von denen aus ich alles andere steuere. Der Knopfdruck nach dem Einschalten stört mich nicht. Der Gedanke mit dem MioXM gefällt mir, weil ich durch die USB Host Funktion sicher auch einiges an Verkabelung (Keystep Pro, A4...) sparen kann. Das wäre der logische nächste Step beim Aufbau.

Ein altes Timepiece 2, was ich instand gesetzt hatte, habe ich ja auch noch liegen. Aber die Menüführung und Steuerung am Gerät ist grausam, das hat mich im Endeffekt vom Ausprobieren abgehalten, obwohl die Bedienungsanleitung vom AVB zu passen scheint. Das werde ich wohl wieder verkaufen.
 
weil ich durch die USB Host Funktion sicher auch einiges an Verkabelung (Keystep Pro, A4...) sparen kann. Das wäre der logische nächste Step beim Aufbau.
Oh ja, das kann ich Dir jetzt schon in die Hand versprechen, dass das so ist. Der weitere Gedanke dabei ist, die wertvollen Midi Din Ports wirklich frei zu halten für Geräte, die das wirklich brauchen. Und, keine Sorge, USB-Midi geht untereinander, also immer dann wenn kein Rechner mit seinem wirren Timing rein grätscht schon sehr zufriedenstellend, da die Geräte bei den seriellen USB-Päckchen auch nichts anderes senden als Mididaten.

Nur als Beispiel, bei mir schaut das im Moment ungefähr so aus. Auch hier, alles, was USB class compliant ist, hängt an den jeweilen USB Hubs der beiden MIOs.
(Die Zahlen sind die benötigten Midikanäle und Kanalnummern pro Gerät)

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Ein altes Timepiece 2, was ich instand gesetzt hatte, habe ich ja auch noch liegen. Aber die Menüführung und Steuerung am Gerät ist grausam, das hat mich im Endeffekt vom Ausprobieren abgehalten, obwohl die Bedienungsanleitung vom AVB zu passen scheint. Das werde ich wohl wieder verkaufen.

So eins hab ich hier auch noch im Regal, zusammen mit einem MTP 1 als Expander, via Mini-Din Nullmodemkabel (Eigenbau, weil gibts nimmer zu kaufen). Die Menüführung ist grausam, manches geht sogar nur mit der (uralten) Software, und die nur 8 Speicher sind selbst in den aktuellen Express XT und Micro Express noch zu finden und wurden nie erweitert - hoffnungslos veraltet.
 
Beim alten Mio4 steht auf der iConnectivity Page:
  • USB Host Port supports a USB MIDI Class-Compliant device (add your powered USB hub and connect up to eight devices)
Also packt das Mio4 mit nem aktiven Hub bis zu 8 Geräte?

Ich habe die MPC Live erst ein paar Tage, aber ich meine, dass die MPC Live nach dem 2.8 Multi Midi Update mit einem Hub auch die klassenkonformen USB Geräte im Standalone Modus ansprechen kann. Das werde ich heute Abend gleich mal testen. Damit würde das Zentrum des Setups natürlich deutlich in Richtung der MPC verlagert und Flexibilität ginge im Gegensatz zu der MIO Variante verloren.
 
Also packt das Mio4 mit nem aktiven Hub bis zu 8 Geräte?

Exakt. Beim MIO XM haben sie dann mehr als einen USB Hostport spendiert, spart den externen Hub.

Damit das Routing auch eindeutig bleibt, kann man sinnvollerweise die 8 möglichen Hosts auch für bestimmte Geräte reservieren, sodaß selbst bei angeschlossenem, aber nicht eingeschalteten Gerät es kein Durcheinander gibt.

Schau mal, ob die MPC ein Port Reserve kann. Wenn nicht, wäre das reichlich dämlich, gerade fürs Routing.
 
aber ich meine, dass die MPC Live nach dem 2.8 Multi Midi Update mit einem Hub auch die klassenkonformen USB Geräte im Standalone Modus ansprechen kann
Ja, geht problemlos.
lexibilität ginge im Gegensatz zu der MIO Variante verloren
Alternativ müsstest du auch das Mio4 als "Midi-Interface" über USB an die MPC hängen können. Mit meinem iConnectMidi4+ klappt das jedenfalls. Dann hättest du vielleicht "the best of both worlds".
 
Habe mir jetzt ein paar Sachen zum Multi Midi Mode der Live angesehen. Das scheint gut zu funktionieren. Daher habe ich jetzt auch ein alternatives USB Midi Setup um die MPC Live skizziert, was mit meinen vorhandenen Gerätschaften (noch ohne MIO) funktionieren könnte. Die MPC kann laut change log zur Version 2.8 bis zu 32 Class-Compilant Geräte über aktive Hubs verwalten. Das ESI fungiert als MIDI Interface und USB HUB. Bin gespannt, ob die MPC das Routing und Timing gehandelt bekommt. Die TR8S würde ich über DIN syncen, weil die nicht class compilant ist.

Jetzt brauche ich nur noch die Zeit für die Umsetzung. Habe gestern zumindest erstmal mein altes Setup entkabelt und alle USB/Din-Midi Kabel rausgeholt.


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Bin gespannt, ob die MPC das Routing und Timing gehandelt bekommt.

Ich bin da sehr skeptisch. Bisher war mir von den neuen MPCs, die auf einem embedded OS basieren, nicht wirklich Gutes bzgl MIDI Timing zu Ohren gekommen. Die haben zwar 1000mal mehr Rechenleistung als der olle 6502 in der MIDITemp, aber wie man an anderen Beispielen der Vergangenheit sehen kann, muß das nichts (Besseres) bedeuten.

Das Timing alleine ist es aber auch nicht. USB hat halt nach wie vor den großen Nachteil, nicht galvanisch getrennt zu sein, sodaß Du mit einem solchen alternativen Setup massive Probleme mit USB Noise bekommen könntest, da die wenigsten Geräte entkoppelte USB Ports haben.
 
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Ich hab auch die Ocean Machine. Mir hat sich bisher noch kein Sinn ergeben, die an Midi anzuschließen. Hab ich da irgend ein nützliches Feature übersehen?
 
Ich bin da sehr skeptisch. Bisher war mir von den neuen MPCs, die auf einem embedded OS basieren, nicht wirklich Gutes bzgl MIDI Timing zu Ohren gekommen. Die haben zwar 1000mal mehr Rechenleistung als der olle 6502 in der MIDITemp, aber wie man an anderen Beispielen der Vergangenheit sehen kann, muß das nichts (Besseres) bedeuten.
Es gibt da einen Utuber namens AnalogKittchen. Der hat die MPC und einen Octatrack im dawless Setup. Er benutzt zudem ein ERM Multiclock. Scheint für ihn zu funktionieren, was mich irgend wie verwundert, weil ich immer dachte, das sei für DAWs prädestiniert.
 
ERM Multiclock ist vor allem was für Ableton-User, um die Unfähigkeiten der Engine zu kompensieren, das Ding hat aber IIRC neben MIDI und Audio noch andere Sync-Optionen, von daher wird er die wohl deswegen benutzen, siehe Dr. Mix, der die ebenfalls ohne DAW und nur an seiner Drummaschinenecke einsetzt (da gibts auch ein Video dazu). Dem Octatrack traue ich in Puncto MIDI Timing deutlich mehr zu als einer aktuellen MPC.
 
Ich hab auch die Ocean Machine. Mir hat sich bisher noch kein Sinn ergeben, die an Midi anzuschließen. Hab ich da irgend ein nützliches Feature übersehen?

Delays, die in Sync mit dem Tempo sind wären schon recht nützlich und sind eigentlich heutzutage Pflichtübung - da entwickelt sich die Industrie leider wieder rückwärts, denn spätestens in den 90ern hatten selbst reine Gitarreneffektkisten, zumindest die fürs Rack, einen MIDI Port, genau dafür, oft sogar noch mit einem Fußcontrolleranschluß kombiniert wie zB beim Lexicon MPX-1.
 
Versucht macht klug. Habe ja die Miditemp hier liegen. Werde erstmal nix fix verkabeln und dann schauen was passiert :cool: Sobald ich Probleme mit Noise bekomme, ist die Sache eh durch und DIN Midi kommt zum Einsatz. Der Aufwand für's Umkabeln hält sich ja in Grenzen, wenn ich eh einmal am Umbauen bin.

Ich weiß, dass die Ocean Machine nicht per MIDI sync't, aber die hat einen THRU für den Doctor A von daher tut es der Sache keine Abbruch 🤷‍♂️ Hatte ja auch gehofft, dass das mit nem Firmware Update noch geregelt wird, aber der Zug ist wohl abgefahren.
 
Versucht macht klug. Habe ja die Miditemp hier liegen. Werde erstmal nix fix verkabeln und dann schauen was passiert :cool: Sobald ich Probleme mit Noise bekomme, ist die Sache eh durch und DIN Midi kommt zum Einsatz. Der Aufwand für's Umkabeln hält sich ja in Grenzen, wenn ich eh einmal am Umbauen bin.

Ich weiß, dass die Ocean Machine nicht per MIDI sync't, aber die hat einen THRU für den Doctor A von daher tut es der Sache keine Abbruch 🤷‍♂️ Hatte ja auch gehofft, dass das mit nem Firmware Update noch geregelt wird, aber der Zug ist wohl abgefahren.
Weiß nicht, ob dass Midi tighter wird, wenn das unnötig durchgeschleift wird.
Übrigens habe ich gerade bei Mooer ein Feature Request eingereicht.
 
Schön wäre es ja, aber bei den Threads auf M*Wiggler und Elektronauts haben sich so viele Leute darüber beschwert und wahrscheinlich auch den Support bemüht, dass ich nicht glaube, dass da noch etwas kommt (leider). Die letzte Firmware (1.1.1 glaube ich ist von Mitte 2017).
 
Sobald ich Probleme mit Noise bekomme, ist die Sache eh durch und DIN Midi kommt zum Einsatz.

Aus langer Erfahrung kann ich nur sagen: Du wirst nicht nur Probleme mit USB Noise bekommen. Denk immer dran, daß die MPC One eine Einprozessormaschine ist, bei der der Fokus auf Audio liegt. Das war schon bei den letzten MPCs (500/1000/2500) so, die fingen genau dann an zu wackeln, wenn man die internen Effekte benutzte. Bei den älteren MPCs wie 2000XL, 3000 und 4000 hatte jeder Bereich einen eigenen Prozessor (bedienfeld, Klangerzeugung) und die CPU brauchte sich nur um MIDI, Massenspeicher und Steuerung zu kümmern, bei den Einprozessorkisten muß sie ALLES machen.
Jedes USB Gerät verursacht nämlich Prozessorlast, weil es pro Gerät einen Stack braucht, und USB kann kein DMA, also direkten Speichertransfer ohne CPU. Das alles muß die MPC auch noch nebenbei erledigen, während die MIDITemp "nur" sich um MIDI Daten kümmern muß (womit sie bei dem enormen Funktionsumfang auch schon gut ausgelastet ist, aber noch nie Timingprobleme verursachte).
 
Oh ja, das kann ich Dir jetzt schon in die Hand versprechen, dass das so ist. Der weitere Gedanke dabei ist, die wertvollen Midi Din Ports wirklich frei zu halten für Geräte, die das wirklich brauchen. Und, keine Sorge, USB-Midi geht untereinander, also immer dann wenn kein Rechner mit seinem wirren Timing rein grätscht schon sehr zufriedenstellend, da die Geräte bei den seriellen USB-Päckchen auch nichts anderes senden als Mididaten.

Nur als Beispiel, bei mir schaut das im Moment ungefähr so aus. Auch hier, alles, was USB class compliant ist, hängt an den jeweilen USB Hubs der beiden MIOs.
(Die Zahlen sind die benötigten Midikanäle und Kanalnummern pro Gerät)

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Hi @raziel28
kleine Frage zur MidiClock in deinem Setup (weil ich hier gerade etwas am überlegen bin, ob ich das bei mir nicht besser lösen kann): Hast du für die MidiClock ein separates Device als Master und dann Pyramid, Cubase, MPC, .. als Slave? Und dann stellst du das Tempo beim DAW-less spielen jeweils auf diesem Device ein und beim Arbeiten mit Cubase von Cubase aus via CC?
 
Warum nimmst Du nicht die MP88 als Masterclock? Geht über den Sequenzerteil. Cursor auf den S-Bereich, Encoder drücken. SYN auswählen, dann OUT und die Ports einschalten, die Clock empfangen sollen. Über den Performancemodus kann man dann das Tempo einstellen.
Leider ist nur Cubase nicht in der Lage, sich zu MIDI Clock syncen zu lassen, zu Atari Zeiten ging das noch, da konnte man aber auch die Clock aus dem Rechner problemlos verwenden.
 
Hi @raziel28
kleine Frage zur MidiClock in deinem Setup (weil ich hier gerade etwas am überlegen bin, ob ich das bei mir nicht besser lösen kann): Hast du für die MidiClock ein separates Device als Master und dann Pyramid, Cubase, MPC, .. als Slave? Und dann stellst du das Tempo beim DAW-less spielen jeweils auf diesem Device ein und beim Arbeiten mit Cubase von Cubase aus via CC?
Jab, ich habe eine E-RM Clock als Master und die Geräte geslaved. Kommt Cubase dazu, schalte ich die E-RM Clock aus und Cubase übernimmt als Clockmaster.
Das Midirouting bleibt dabei gleich.
 
Warum nimmst Du nicht die MP88 als Masterclock? Geht über den Sequenzerteil. Cursor auf den S-Bereich, Encoder drücken. SYN auswählen, dann OUT und die Ports einschalten, die Clock empfangen sollen. Über den Performancemodus kann man dann das Tempo einstellen.
Leider ist nur Cubase nicht in der Lage, sich zu MIDI Clock syncen zu lassen, zu Atari Zeiten ging das noch, da konnte man aber auch die Clock aus dem Rechner problemlos verwenden.

Aktuell nehme ich Cubase im DAW-Setup und die RD-8 DAW-less als Master. Die RD-8 eigentlich nur, weil sie sich bequem umschalten und starten lässt, steht gerde armlänge entfernt.
Aber du hast Recht, die MP-88 wäre die adäquatere Wahl. Genau das wollte ich ausprobieren, als erst mein XP starb und dann der Knopf am Dial abbrach....
Und noch schöner wäre, wenn Steinberg Cubase mal endlich einen Slave Mode spendiert. Aber vermutlich haben sie Angst um ihr DAW internes Timining zwischen Audio und Midi. Ist vermutlich nicht ganz unproblematisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und noch schöner wäre, wenn Steinberg Cubase mal endlich einen Slave Mode spendiert. Aber vermutlich haben sie Angst um ihr DAW internes Timining zwischen Audio und Midi. Ist vermutlich nicht ganz unproblematisch.

Den werden sie sicher nicht mehr einbauen, denn der wurde irgendwann bewußt ausgebaut, ich meine wenn extern Sync dann geht nur MTC, was ja wegen Video durchaus Sinn macht. Das mit dem Clock Sync verstehe ich allerdings auch nicht, zumal die USB Problematik beim Empfang ja nicht besteht, sondern nur beim Senden. Ist wohl eine Konzeptfrage. Studio One kanns übrigens auch nicht (nur MTC), dafür liefert das eine sehr solide Clock.
 


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