PLG 150 FM Synthsteckkarte macht´s Sinn?

Noise-Generator

Preset-User
Bin da erst jetzt draufgestossen, vielleicht gibs ja schon n Thread aber wollte eh was fragen.

Und zwar handelt es sich hier um eine PCI Steckkarte die 6 OPs bereitstellt. Da FM ja digital ist, frage ich mich inwiefern sich das Teil vom FM7 (Virtuell Digitales FM :gay: ) unterscheidet.

Hat damit schon Jemand mal gefrickelt und verglichen?

Sorry is keine PCI Steckkarte ich find ab den Löschknopp nicht.
 
Die PLG150DX ist keine PCI Steckkarte, ausser du willst sie zusammen mit der SW1000XG Audio-Karte betreiben ;-) Das PLG150DX Board klingt nicht ganz wie ein DX7, sondern wie ein DX200, in dem die genannte Karte verbaut wurde. Im Vergleich zum FM7 wird das Board bei einigen Sounds nicht ganz so sauber klingen...

PLG150DX.jpg
 
Das Problem ist eher, wie man das Ding editiert. Die Idee ist geil, die Umsetzung in der Bedienung problematisch. Hier und da.
Ich finde ,es ist ein DX7II, klanglich. DX200 ist natürlich noch richtiger - nur zur Orientierung.
 
Wird etwas crisper als die Originale klingen, aehnlich wie der FS1R beim DX Import. Der mitgelieferte Editor sollte ok sein, erlaubt sogar EG-Copy...
 
Ein richtiger FM-Hardwaresynth lohnt sich immer dann, wenn es richtig "böse" klingen soll. :twisted:

Ein FM 7 kling dagegen wahrlich "sauber"! :gay: Wie es in den Werbeaquieesen immer so schön heist.
 
Ja wollt den Thread ja löschen weils keine PCI Steckkarte ist, ist abr die Frage Digital FM VS Soft kam ja an. Nun ist die Frage was ist das für ein Steckplatz? Das is nen Expansion Board, Ok, aber wie nennt sich die Schnittstelle? Modular Synthesis Plugin System sagt mir nix. Scheint von Yamaha zu sein, kann man auf ne 1000 XG packen oder ne MOTIF?

Ich find das der FM 7 ja kaum übertreffbar ist hinsichtlich FM Soft, zumal er ja im Gegensatz zu den nativen FMs noch ne Anfettungssparte mitbringt. Kann mir kaum vorstellen das man Hardwaremässig noch dreckiger klingen kann :)
 
Meinste mit Anfetten die so genannten Filter?!?

Mhm ... naja ... FM-Vst klingt wirklich so fett und ultrabrutal wie es schon mal ein Kollege hier trefflich bezeichnet hat: "Kopphöreroffenlienglassenunnvolloffgeruppt!"

Wenn du den Unterschied nicht kennst, einfach mal bei e-bucht einen TX oder TG kaufen. Die kosten fast nix und bringen jedes Softwarewerbeversprechungssgedöhnsgerüst sofort zum einstürzen.

... nur deren Bedienung ist ein leider wahrhaftes Grauen. :shock:
 
wie speichert denn der mu100r die plg150fm presets ?

läuft das wieder so wie bei den motif`s ?

da wird das plugin preset seperat von den motif presets gespeichert

mir wäre es lieber wenn der host synth, plugin und host einstellungen in EINEM preset speichern würde

wie schauts denn mit sysex dumps aus ?
werden die dumps an den mu100r gesendet und das plugin übernimmt dann automatisch die settings ?

grüsse

moroe
 
Das Ding ist in sich geschlossen und nutzt seine eigenen Elemente, auch die Speicher. Es ist eben wirklich ein eingepackter DX7II, sozusagen.
 
Moogulator schrieb:
Das Ding ist in sich geschlossen und nutzt seine eigenen Elemente, auch die Speicher. Es ist eben wirklich ein eingepackter DX7II, sozusagen.

somit werden plg daten und mu100r daten miteinander in EINEM preset gespeichert ?

grüsss

moroe
 
Noise-Generator schrieb:
Und ich hab halt noch nie kapiert wieso ein digitaler Synth als Emu schlechter klingt.

Weil bei der FM-Synthese (bzw. der Phasen Modulation) analoge Zusammenhaenge berechnet werden und die Fehler bei der Berechnung (Genauigkeit und zeitliche Aufloesung etc.) machen einen Teil des Charakters der alten FM-Synths aus.
 
Na dann sind die Softies wohl zu sauber programmiert :)

Das hat dann aber eher was mit der unpräzisen Umsetzung der Originale zu tun als mit das dies eben nicht möglich wäre, ?

Bei Analogen kann ich das ja verstehen aber bei den FMs sinds ja mehr dann Bauteilbegrenzte Rechenfunktionen.
 
Noise-Generator schrieb:
Das hat dann aber eher was mit der unpräzisen Umsetzung der Originale zu tun als mit das dies eben nicht möglich wäre, ?

Ich nehm an dass die Emulation der Fehler der Yamaha Custom Chips, auch wenn sie digital arbeiten, recht aufwendig sein wird, sonst haette Yamaha das ja selbst besser hinbekommen.

vsli_prototype_page_2.gif
 
Noise-Generator schrieb:
Na dann sind die Softies wohl zu sauber programmiert :)
Du meinst, nicht schmutzig genug.

Die Sache ist ja die: Der DX7 selbst ist ja kein Volldigitaler. Die Operatoren sind Sinus-DCOs, also immer noch (digital gesteuerte) echt-analoge, richtig schwingende Oszillatoren und keine Rechenmodelle in irgendeinem Computer. Der DX7 kam im selben Jahr auf den Markt wie der C64, da konnte man das noch nicht simulieren. Das beste Zeichen für den semianalogen Charakter der alten FM-Synths dürften wohl die Relais im DX1 sein, und der ist neuer als der DX7.

FM7 und FM8 sind meines Erachtens auch volldigitale FM-Synths. Die arbeiten mit digitalen, sauberen Schwingungen und digitalen, sauberen Modulationen. Auch wenn sie alle Algorithmen eines [Beliebigen Yamaha FM-Synth der 80er hier eintragen] beherrschen, so sind sie immer noch technisch "perfekte" FM-Synths und keine Bauteil-für-Bauteil-Physical-Modeling-Simulationen der Schaltkreise, die in einem DX7 II stecken. Vielleicht wäre das etwas für NI FM9: außer dem "generischen" Modus die physikalisch-elektronische Simulation von DX7, DX7 II, DX1, DX9, GS1, dem FM-Teil des SY77, den diversen OPL-Chips usw., also ein FM-Synth, wie ihn Creamware/SonicCore oder Arturia gebaut hätte.

Die PLG150-FM-Karte dagegen ist praktisch ein DX7 II mit echter analoger FM, damit konnte man sich einen DX7 II in seine Motif ES einbauen, ohne mit starren Samples rumhantieren oder Polyphonie abzweigen zu müssen. Schockierend, aber: Ein kompletter JX-8P oder Juno-60 (oder TB-303/TR-?0?) auf einer ARX-Steckkarte für die Fantom-G wäre nichts so sehr anderes, außer das es für Roland statt Yamaha und subtraktiv statt FM wäre.
 
Doctor Jones schrieb:
Die Sache ist ja die: Der DX7 selbst ist ja kein Volldigitaler. Die Operatoren sind Sinus-DCOs, also immer noch (digital gesteuerte) echt-analoge, richtig schwingende Oszillatoren und keine Rechenmodelle ...
Das ist FALSCH. Der DX7 ist volldigital, die FM wird komplett numerisch in speziellen Chips berechnet.
 
Ich glaub' Synrise hatte diese Ente verbreitet, wenn man sich die Anleitungen von DX7&Co anschaut ist die Interpretation recht naheligend, war wahrscheinlich aber nur als Erklaerung der Funktionsweise von FM-Synths gedacht.
 
Sound Engine schrieb:
Meinste mit Anfetten die so genannten Filter?!?

Mhm ... naja ... FM-Vst klingt wirklich so fett und ultrabrutal wie es schon mal ein Kollege hier trefflich bezeichnet hat: "Kopphöreroffenlienglassenunnvolloffgeruppt!"

Wenn du den Unterschied nicht kennst, einfach mal bei e-bucht einen TX oder TG kaufen. Die kosten fast nix und bringen jedes Softwarewerbeversprechungssgedöhnsgerüst sofort zum einstürzen.

... nur deren Bedienung ist ein leider wahrhaftes Grauen. :shock:

Das variiert von VST zu VST, so bringt z.B. FMHeaven 'ne Menge Dreck mit, aber halt nicht unbedingt an der Stelle wo man es vom DX7 gewoehnt ist. Bei entsprechender Programmierung kann auch der FM7 wirklich boese klingen, z.B.wenn man den Filter Ausgang zuruck in die FM leitet oder den Saturation Operator geschickt (z.B. auch mal zwischen den Operatoren) einsetzt. Importe zeigen halt nur was bei 1:1 Einstellungen moeglich ist, nicht wie das jeweilige Plugin bei entsprechder Programmierung klingen kann und wenn man mit obertonreicheren Wellenformen arbeitet, was beim DX7 ja nur mit Hilfe des Feedbacks (wovon es nur einen pro Stimme gibt) moeglich ist, ist man an sich froh wenn einem in den Hoehen nicht all zu extrem mit Aliasing zu kaempfen hat. Beim FM7 muss man auch noch ein Auge zudruecken, weil er wirklich sparsam mit der Prozessorleistung umgeht, obwohl es ja Leute geben die vom Grauschleier im Sound nicht genug bekommen koennen. Der FM8 klingt da schon wieder ein ganzes Stueck frischer, besonders im HQ-Mode.
 
Zum Thema zurück: Anschlussbelegung

...es wurdfe die Frage nach der Anschlussbelegung/Schnittstelle der PLG150DX gestellt. Ich möchte mioch dieser Frage dringend anschließen !!!!

Es ist mir z.B. gelungen, durch Kenntnis der Anschlussbelegung der DB50 dieses Modul als eigenständigen Expander im 19" Gehäuse laufen zu lassen, einfach durch Aufbau der entsprechenden Pheripherie (Stromversorgung, Audiopuffer, Midipuffer). Editierung via mitgelieferte bzw. frei im Netz verfügbare Editoren über die Midischnittstelle eines Comuters.

Vielleicht ist so was ja auch bei der PLG150DX möglich?!

Gruß
Andreas
 


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