=/\= StarTrek Serien-Wahl // Talk

StarTrek - Beste Serie

  • TOS

  • TNG

  • DS9

  • Voyager

  • Enterprise (Archer)

  • Discovery

  • Picard

  • Strange New Worlds

  • Lower Decks


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
habe gerade Staffel 3 von SNW angefangen ... täusche ich mich, oder ist die bisher deutlich schlechter als die ersten zwei? Oder vielleicht ändern sich auch bloß meine Anspruche. 🤷‍♂️
Aber Wahnsinn: Holodeckfolge - und Oh Wunder(!) a) generische Detektivstory und b) Holodeck kaputt. Als wäre das noch nie dagewesen ...


War ja auch so gedacht, dass man mit SNW etwas in die TNG Richtung gehen wollte, was das Storytelling betrifft. Nicht so viel Action. Mehr Dialoge. Nicht so düster, wie Discovery. Dafür mit etwas optimistischere Grundstimmung. Mehr Witz und sich nicht so ernst nehmen. Aber die Figuren schon auch mit Tiefe entwickeln.

Hat wohl auch vielen Leuten gefallen.

Hab die dritte Staffel noch nicht gesehen. Aber die meisten Folgen der ersten beiden Staffeln fand ich ganz gut. Bis auf diese Musical? Folge, das war mir zu viel.
 
War ja auch so gedacht, dass man mit SNW etwas in die TNG Richtung gehen wollte, was das Storytelling betrifft.
sxhon klar, aber einfach die Motive von TNG wieder aufwärmen kann‘s ja auch nicht sein. Dan lieber etwas mehr Anarcho-Humor a la Lower Decks.

Nicht so düster, wie Discovery.
Nach dem was ich so mitbekommen habe, war den meisten Leuten Discovery eher zu woke als zu düster - aber ich kanns nicht beurteilen, weil ich es nicht gesehen habe.

SNW war insgesamt schon ok, aber Staffel 3 enttäuscht mich bisher: Aufgewärmtes von TOS (Gorn, Superwesen-Junior) oder TNG (Sicherheitsprotokolle und Detektivstories im Holodeck). Und Spock als emotionaler Softie …
 
Mhh, jetzt musste ich gerade mal überlegen im Bezug auf Discovery. Ich hab irgendwann nicht mehr weitergeschaut, Ende Staffel eins oder so, weil dieser Captain dermaßen undifferenziert auf Krawall gebürstet war. Es ging nur noch um Hierarchien und Ausübung von Macht und Gewalt. Das war wie in einem schlechten Michael Bay Film.

Das war alles andere als woke. Aber ich hatte jetzt vor ner Weile auch mal eine Folge einer höheren Staffel Discovery gesehen. Und da spielte dann eine nichtbinäre Person mit. Das war dann völlig anders, als die erste Staffel. Im Grunde entsprach das viel mehr dem Geist von Roddenberry. Schon bei TNG aber auch später immer mal wieder gabs Spezies mit nur einem Geschlecht, lang bevor das bei uns in der Gegenwart so ein Politikum wurde. Auch die Verfolgung solcher Minderheiten, die nicht eine Norm passten, wurde immer wieder thematisiert.

Das war dann zwar damals bei TNG immer ziemlich plakativ. Die Föderation mit ihrer Offenheit gegenüber allem, was lebt. Und die „anderen“, die noch nicht so entwickelt waren. Auch wenn diese Vereinfachung oft etwas plump war, fand ich es doch viel sympathischer, als die erste Krawallstaffel von Discovery.

Und, Lower Decks ist wirklich großartig. Mit wieviel Liebe zum Detail die Figuren ausgearbeitet sind. Und die Dialoge mit permanenten Referenzen aus gefühlt 1000 Folgen Star Trek. Schon echt gut!
 
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Schon bei TNG aber auch später immer mal wieder gabs Spezies mit nur einem Geschlecht, lang bevor das bei uns in der Gegenwart so ein Politikum wurde.
Eben. Für meinen Geschmack waren schon TNG und co (VOY, DS9) divers genug und haben diese Themen recht erschöpfend behandelt. Wenn man das in den 90ern schon alles durch und verinnerlicht hatte, nervt der etwas krampfige Neuaufguss der ´20er Jahre eher. Aber ich will daraus keine Wokismus-Diskussion machen, zumal ich DSC wie gesagt nicht kenne. Mir hatte schon das völlig unnötige Klingonen-Redesign gereicht. :mrgreen: Und dann solche Sachen wie die Turbolift-Jagd, die schon geometrisch völliger Quatsch ist.

SNW hat schöne Optik, aber mir fehlen einfach die neuen und spritzigen Ideen. Gerne auch mal etwas frech, nachdenklich oder ambivalent. Das waren auch die Stärken der 90er-Serien in ihren besten Momenten.
 
Ende Staffel eins oder so, weil dieser Captain dermaßen undifferenziert auf Krawall gebürstet war.
Wurde der nicht gleich nach der 1ten Staffel ersetzt, weil eigentlich (Spoiler) aus dem "Spiegeluniversum":denk:
 
Wurde der nicht gleich nach der 1ten Staffel ersetzt, weil eigentlich (Spoiler) aus dem "Spiegeluniversum":denk:
Das sagst du mir jetzt? :D
Dann könnt ich ja die zweite Staffel nochmal anstesten.

(Und ja, was sie mit den Klingonen angestellt hatten, war grausam. Wenn man deren Geschichte dahinter aber nicht kannte, war das ein wunderschönes Set-Design.)
 
ich hab grad ds9 zwei doppelfolgen geschaut: "improbable cause / the die is Cast" und "from purgatory's shadow / by inferno's light"
das ist einfach das beste was star trek zu bieten hat.
bei aller liebe zu picard aber nichts geht über die dialoge die garak führt und nichts über die einfachheit mit de manche dinge hier klargemacht werden ohne umständlich ausgeführt zu werden.
 

Ich finde es eigentlich schade, das Showrunner Ira Steven Behr nie die schwule Beziehung zwischen Garak und Beshir umsetzen konnte...
Dennoch bleibt DS9 für mich die vielschichtigste Serie in der Zeit von TNG und Voyager...

Deswegen ist DS9 mir sehr stark in Erinnerung geblieben durch die Charaktere und die Handlungen...
TNG und Voyager stehen für sich und einige Episoden werden immer ein Teil meiner "Star Trek Liebe" bleiben...

Aber DS9 war ein wichtiger Punkt bezüglich Serien mit durchgehender Handlung und viele haben es Dieser später gleich getan...

Weiters hat Deep Space Nine viele Themen bearbeitet, die nie zuvor einen Stellenwert in anderen TV Produktionen hatten...

Kriegstrauma wurde immer ausgeblendet... (Gut M.A.S.H. war diesbezüglich ein Leuchtfeuer...) Aber später wurden schwierige Themen einfach vergessen und diese wurden durch DS9 wieder aufgegriffen...
Z.b Religion und der damit verbundene Fanatismus, der letztlich zur Gewalt führt....

Ich könnte soviel mehr schreiben... Aber abschließend kann ich nur sagen... Deep Space Nine war die vielseitigste Star Trek Serie....
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch schön diese Runde...
Willam Shattner, Patrick Stewart, Jonathan Frakes, Leonard Nimoy and moderated by Whoopi Goldberg....
Youtube Link

Und wenn ihr wirklich Lust auf eine etwas kitschige Perspektive auf Star Trek...
Then the documentary "The Captains" is the way to go...
 
Und witzig fand ich die Special Edition von Weakest Link with Star Trek Actors, um mal zu sehen wie (un)normal Schauspieler sein können... Leider habe ich nur einen Facebook Link gefunden, da der Youtube Beitrag nicht mehr da ist...

Dennoch; Einen gesamten Star Trek Cast in einer Quiz Show zu sehen ist schon lustig... Vorallem; I love Robert Picardo....
Facebook Video Weakest Link Star Trek
 
Ich finde es eigentlich schade, das Showrunner Ira Steven Behr nie die schwule Beziehung zwischen Garak und Beshir umsetzen konnte...
Auf die Idee wär' ich nie gekommen, schon weil Beshir ja erst mal in Jadzia verliebt war, das wär' dann eher was fürs Spiegeluniversum. Für die Amerikaner war damals schon der Kuss zwischen weiblichen Trill Wirten eine Herausforderung. :roll:
 
@Summa

Hier genau die Stelle, was der Showrunner von DS9 über die LGBT Community zu sagen hat und warum es eigentlich toll gewesen wäre, wenn aus dieser Garak, Beshir "Bromance" eine echte Liebesgeschichte geworden wäre... Dr. Beshir hätte ja auch seine Bisexualität entdecken können in diesem Kontext... Ich meine; Die Sympathie zwischen den beiden war ja geradezu offensichtlich...
Damals wäre das mehr eine Herausforderung gewesen, aber heute noch mehr...
Alle konservativen Kräfte hätten doch einen Shitstorm gestartet, weil hier LGBT Themen verabeitet wurdem...
Und Woke, LGBT Recht und Inklusion ist ja wohl das schlimmste, was allen Gesellschaften nur passieren kann...
Sogar heute gibt es Leute, die sich darüber aufregen, dass Captain Sisko "a person of color" ist...Und damals war der Aufschrei auch nicht klein, als der Captain der Voyager eine starke selbstbewusste Frau war...
Das muss man sich doch mal vorstellen....
Hier die Szene


Wenn solche Leute, wie Nerdrotic und co heute Voyager bewerten würden, käme nur ein Begriff: Girlboss... Ich geb ihnen recht... Die Frauen sollen gefälligst für die Männer kochen und den Haushalt machen und die Kinder aufziehen...Das ist nämlich deren Rolle... Brutmaschinen für den Nachwuchs...
Wunderbar oder?

Ach und wenn ich tod bin und vor Gott stehe, frage ich mal nach, warum es überhaupt Homosexualität gibt... Ich meine laut Katechismus macht Gott keine Fehler... Aber anscheinend sollte man dieses Konzept mal hinterfragen...
 
Männlich/Weiblich, aus meiner Sicht ist das alles fließend, von Mensch zu Mensch, sowohl Verhalten als auch sexuelle Vorlieben und nicht zwingend beides tendenziell in die selbe Richtung.
Hier genau die Stelle, was der Showrunner von DS9 über die LGBT Community zu sagen hat und warum es eigentlich toll gewesen wäre, wenn aus dieser Garak, Beshir "Bromance" eine echte Liebesgeschichte geworden wäre...
So würde ich das nicht verstehen wollen, bei Bashir outen könnte ich mir vorstellen, eine Beziehung eher nicht, passt irgendwie nicht ins Bild. Dann schon eher Alexander, Jake, Nog oder Rom :dunno:
 
Schon spannend, wie sich Serien so entwickeln.

Die staffelumspannende Storyline von DS9 war auf jeden Fall sehr weit vorn. Wenn ich diese Kriegsthematik auch nicht so sehr mochte. Andere Serien der Zeit wie zB Akte X haben das zum Teil ja ebenso umgesetzt. Und heute ist das im Grunde Standard. Erst jetzt lassen sich damit Geschichten erzählen, die nie in einen Spielfilm oder eine frühere Serie mit abgeschlossenen Episoden gepasst hätten. Das führt heute zu einer Tiefe und Komplexität, die erfolgreiche Serien der 80er nie hatten. (Mac Gyver, A-Team, ... ;-) )

Jetzt fällt mir die Serie auch ein, die das so konsequent umgesetzt hat, wie keine zuvor. Das war Lost ... (Wenngleich der Titel auch dafür steht, wie ich mich beim Schauen oft gefühlt habe ... spannend war sie aber trotzdem.)

Und was die Beziehungsthematik betrifft: Das mit Bashir und Garak hatte ich auch schon mal gelesen. Wäre sicher ein interessanter Twist gewesen, den man kaum erwartet hätte. Aber wenn man sich anschaut, wo man zu der Zeit gesellschaftlich stand: Gerade in den 80ern mit der HIV Thematik, die im Grunde auch eine Pandemie war, die man zunächst kaum in den Griff bekam. Derzeit starben ständig auch sehr bekannte Menschen an HIV. Und Schwule wurden daraufhin gern zu Sündenböcken gemacht.

Gefühlt war dann der Fall der Mauer, die Technobewegung, Loveparade ... eine Befreiung, die progressiv war und eine Zeit des "anything goes". Eine Zeit, wo auch queere Menschen endlich mehr akzeptiert wurden. Dirk Bach, Hella von Sinnen, Klaus Wowereit, ... ("Ich bin schwul und das ist auch gut so.")

Und heute ... zwar gibt es wieder Serien, wie Sex Education, die völlig neu sind in ihrer Art, wie sie mit Sexualität und Queer-Sein umgehen. Und eine Offenheit zeigen, die vorher nicht möglich war. Gleichzeitig gibt es aber auch wieder einen Backlash und eine Stimmung, die am liebsten zu sehr wenig Komplexität zurück möchte. Mann, Frau, Kind. Sonst nix.

Nun ja, wenn wir Menschen nur so einfach gestrickt wären ;-)

Übrigens, das hab ich eben noch dazu gefunden ... "Star Trek": Garak und Bashir sind endlich ein Liebespaar
 
Erst jetzt lassen sich damit Geschichten erzählen, die nie in einen Spielfilm oder eine frühere Serie mit abgeschlossenen Episoden gepasst hätten.
Semi-Offtopic, aber nach meiner Erfahrung hat diese Praxis teilweise auch dazu geführt, Storylines seeehr langsam zu erzählen. Es gibt nicht wenige moderne Serien, wo pro Folge echt nicht viel passiert, und die man ohne Verluste zu einem 100-Minuten Film hätte zusammenschneiden können. ;-)
 

[...]

Ich könnte soviel mehr schreiben... Aber abschließend kann ich nur sagen... Deep Space Nine war die vielseitigste Star Trek Serie....


Durch deinen Link bin nochmal an diese doku erinnert worden die seit ewig einen offenen Tab in meinem browser hat. danke!
die ist echt gut gemacht und fühlt sich ehrlich an.
die 8staffel würde ich mir gerne ansehen. Mies wie die das anteasen..;-)

Garak und bashir (als hologramm) sind in den letzten folgen von lower decks in einer paralleldimension ein paar.
 
Gleichzeitig gibt es aber auch wieder einen Backlash und eine Stimmung, die am liebsten zu sehr wenig Komplexität zurück möchte. Mann, Frau, Kind. Sonst nix.
Der Backslash wahrscheinlich an einer zum Teil übertriebenen Thematisierung, es ist weder eine Tabuisierung noch eine Thematisierung sondern imho eher eine gewisse Normalität nötig. Lassen wir es 10 vielleicht auch 20 Prozent der Bevölkerung sein die auf das gleiche oder tendenziell sich vorstellen könnten mit beiden Geschlechtern eine körperliche Beziehung zu haben.
Was "Bromance" betrifft hatte ich viele sehr gute Freunde, mit denen ich mich lange und intensiv unterhalten hatte und mir oft gewünscht hätte meine Beziehung mit Frauen währen ähnlich tief und intensiv gewesen, nur kommt man bei Frauen aus der Freundschaftsfalle meist nicht wieder raus und die Anziehungskraft des männlichen Körpers geht bei mir offensichtlich gegen Null. Es ist nicht so als ob ich meine Sexualität nicht tief genug und jenseits der üblichen Konventionen und Schönheitsidealen erforscht hätte um herauszufinden wie ich ticke bzw. was für mich funktioniert.
Semi-Offtopic, aber nach meiner Erfahrung hat diese Praxis teilweise auch dazu geführt, Storylines seeehr langsam zu erzählen. Es gibt nicht wenige moderne Serien, wo pro Folge echt nicht viel passiert, und die man ohne Verluste zu einem 100-Minuten Film hätte zusammenschneiden können. ;-)
Ja, da werden dann Sachen in einer Staffel erzählt die man locker in einem einzigen Film hätte unterbringen können😫 Ich denke ein guter Kompromiss ist Charakterentwicklung der Figuren wegen mir auch über mehrere Staffeln hinaus - um die Spannung aufrecht zu erhalten - aber mit überschaubaren Geschichten.
 
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Da Bashir eindeutig auf Frauen steht und sogar eine Romanze in der Serie hat, müsste er bisexuell sein. Garak könnte homosexuell sein. Als Paar sehe ich sie aber nicht. Vor allem Garak ist meiner Vorstellung nach nicht beziehungsfähig - nicht emotional sondern weil er seine Vergangenheit niemals los werden wird.
 
Stimmt schon, so klassisch nach einer romanischen Beziehung, wie sie gern erzählt wird, sah das für mich auch nie aus.

Wär aber gerade deshalb spannend gewesen, was man daraus hätte machen können. Denn gerade junge Menschen orientieren sich ja sehr an solchen Rollenbildern und dem, wie eine Beziehung auszusehen hat und wie nicht. Dieses Vorbild nehmen heute Serien wie Sex Education ein, die ziemlich deutlich machen, dass es eben keine wirklichen Vorbilder gibt, sondern alles okay ist, solang sich die Menschen gut damit fühlen.

Das war in den 90ern schon etwas anders. Mit immer wieder gekäuten Stereotypen, gerade was das US amerikanische Kino betraf. Wenn man sich heute zB solche derzeitigen Highschool-Komödien ansieht kann man kaum glauben, dass das ernst gemeint war …
 
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Generell .... warum soll es keine Aliens mit mehr als zwei Geschlechter geben und so ein Changeling hat in der Beziehung ja nochmal deutlich mehr Freiheiten, prinzipiell hätte man in der Beziehung sicher mehr machen können.
 
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Ich muss gestehen, dass ich mich mit DS9 erst später anfreunden konnte, zu Beginn erschien es mir eher wie eine Art "Lindenstraße im Weltraum"...
 
Die ständigen Weltraumkriege gingen mir bei DS9 irgendwann auf den Sack, auch am Anfang bei Voyager die ständigen Auseinandersetzungen mit den Kazon.
 
Vorsicht Spoiler - Rückblick auf 2.10: S3.01 kostenlos auf Youtube

Star Trek: Strange New Worlds – die ganze erste Folge der dritten Staffel | Paramount+ Deutschland
 


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