Zwischen den Räumen

Tolle Sounds!
Magst Du grob beschreiben, welche Klangerzeuger verwendet wurden?
Danke!
Alle Klänge wurden mit dem ModularSynth erzeugt. Ausgehend von einfachen Klangsynthesen RingModulation, AmplitüdenModulation, FrequenzModulation und manchmal, wenn es etwas „wilder ” wird, kommt Feedback ins Spiel. Dafür wird das Signal kontrolliert mit Joystick oder Fußpedal über VCA zurückgeführt. Das lässt sich sehr organisch spielen. Die Klangerzeuger sind konkret: Zwei PlanB Model 15 Oszillatoren und der Ringmodulator PlanB Model 25. Hinzu kommt Synthesis Technology E352. Wichtig, alle Oszillatoren sind gestimmt! Insgesamt entsteht Bewegung durch sehr viel Modulation. Die Pulse am Anfang sind einfach nur Math PulseOut durch ein Bandpass Filter (Toppobrillo), sie werden im Laufe des Stücks schneller und aus Rhythmus wird dann Tonhöhe, der dann entstehende gnarzige Klang erinnert mich an frühe Stücke von Stockhausen. Das Stück, wie viele meiner Stücke arbeitet auch mit gepitchten Wiederholungen (Strymon Magneto).
 
Das gefällt mir sehr gut.
Da erinnert mich auch einiges an Stockhausen.

Wow, echt gut. Ich höre sowas eigentlich nicht und tue mich dem ganzen Modular-Noise oder Industrial-Sound total schwer, aber das hier ist echt mal spannend zu hören. Superorganisch und das mit der Tiefenstaffelung und Raum und eben auch Dynamik ist Dir richtig gut gelungen. Klasse!
Danke euch!
 
Hab eben nur kurz reingehört - erinnert nicht nur an Stockhausen, sondern an so einige der frühen Elektroniker. Muss ich mal in Ruhe hören, aber nicht mehr heute.
 
@Sentimentalist:
danke für die detaillierte Beschreibung - PlanB Module sind ja schon ziemliche Exoten.
Als ich mit Eurorack anfing waren die schon nicht mehr so leicht zu bekommen, klasse!
 
Ja, das hat was von Varèse, Oram und den anderen Pionieren. Klasse gemacht!
 
Ja, das hat was von Varèse, Oram und den anderen Pionieren. Klasse gemacht!
Sorry für spätes Feedback, "irgenwas hatte mich erwischt".
Varese trifft ja den Nagel ziemlich auf den Kopf! Vor allem im Bezug auf den Titel, die ganzen Verbindungen hatte ich bisher nicht bewusst gesehen, denn Poeme electronique wurde ja für den Philips Pavilion in Kooperation mit Le Corbusier und Xenakis gemacht. Da passiert sehr viel zwischen Räumen/Architektur und Musik (und auch Film). Und wenn man jetzt auch noch feststellt, dass beide Stücke gleich lang sind: 8Min! Bin ich froh, dass ich diesen Titel gewählt habe. Danke!!!
 


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