Subwoofer Fragen?

Psy-Kai-Q

Psy-Kai-Q

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Sorry, das ich ein neues Thema erstellt habe. Aber mich würden einige Dinge zum Thema Subwoofer interessieren.
Also wie gesagt, hat sich ja das alte Thema M-Audio Subwoofer erledigt, denn der alte BX10S, soll wegen seinem Punchysound, mehr für elektronische Musik (Techno, EBM, usw.) geeignet sein.
Doch ich habe erfahren das ein Subwoofer den Sound verfälschen kann, wenn man ein kleinen Raum hat und der Subwoofer wäre überflüssig, wenn man schon gute Boxen hat und man keinen 5.1 Sound haben möchte.
Ausserdem habe ich noch mitbekommen, das der Woofer nicht einfach unter dem Tisch gestellt werden soll, sondern man muss schon einen geeigneten Platz haben.
Also mein Zimmer ist ca. L 5,27m x B 3,14m x H 2,65m.
Da kommen ja noch die Möbel dazu, die ja das Zimmer etwas kleiner machen, sagen wir ca. L 4,80m x B 2,15m x H 2,65m.
 
Meine Frage ist, ob es sich überhaupt lohn einen Subwoofer anzuschaffen?
Wenn ja, was muss man so beachten und was für Vorteile hat man?
Also ich habe die M-Audio EX66 Monitore (Jaa einige würden gleich anfangen zu Murmeln, doch bitte beim Thema bleiben. ;-)).
 
ich glaub nciht dass sich bei einem 16m2 und deinen boxen ein sub gut macht. die boxen sind für diese raumgrösse eigentlich gut ausrecihend, allerdings kenne ich den frequenzgang der teile nciht... das würde ich als erstes in erfahrung bringen, und dann stell mal refrenztracks zusammen, die du auf verschiedenen anlagen beim händler etc anhörst, dann stellst du schnell fest ob es wirklich um den dargestellten/fehlenden bass geht oder einfach um den sound, den die teile machen;

wenn du sehr bassbetont arbeitest wirst du mit boxen dieser grösse ohne sub klar an die darstellbaren bassgrenzen kommen, ob das dann jedoch mit einem sub klarer wird vom sound oder eher alles zumatscht und wummert ist eine frage, die du nur selbst durch anhören (andere studios, händler) beantworten kannst. eine alternative zu sub & den bestehenden boxen wäre sicher einfach andere boxen auszusuchen, in einem boxenstudio, mit deinen referenztracks; ohne eigenen hörprobe kann dir kein mensch irgendeinen sub zu irgendwelchen boxen empfehlen;

ich hab den alten m-audio-sub mal probegehört, in kombination mit ESI Neasr 5 experience Boxen, das war ok, allerdings mir zu undefiniert. hab dann die teile verkauft und mir andere boxen geholt...
 
Frequency Response: 37Hz – 20kHz, (near-field acoustic response)
Allerdings hat die Box nur zwei 6 Zöller Speaker, ein 8er bringt deutlich mehr Bass.
Also würde ich schon über einen Subwoofer nachdenken, um auch die
Subbässe kontrollieren zu können.
 
intercorni schrieb:
Allerdings hat die Box nur zwei 6 Zöller Speaker, ein 8er bringt deutlich mehr Bass.
Könnte man meinen... Allerdings dürfte die Formel so nicht stimmen: Vergleiche z.B. ADAM S3X-V und S3X-H. Die S3X-V hat einen 9“-Tieftöner, die S3X-H hat zwei 7“-Tieftöner. Bei beiden ist der gleiche Frequenzgang angegeben, und die S3X-H wurde mit ihren zwei 7“-Tieftönern neulich von Professional Audio zur neuen Referenz erklärt:

Professional audio Musik & Equipment in der Ausgabe 10/2009 schrieb:
„Ab sofort heißt die Monitor-Referenz im Professional audio-Studio S3X-H.”
Ansonsten gibt ADAM hier nochmal eine Übersicht, bei welcher Raumgröße in etwa welcher Subwoofer in Frage kommt:

http://www.adam-audio.com/de/pro-audio/faq#701
http://www.adam-audio.com/en/pro-audio/faq#696
 
Psy-Kai-Q schrieb:
Sorry, das ich ein neues Thema erstellt habe. Aber mich würden einige Dinge zum Thema Subwoofer interessieren.
Also wie gesagt, hat sich ja das alte Thema M-Audio Subwoofer erledigt, denn der alte BX10S, soll wegen seinem Punchysound, mehr für elektronische Musik (Techno, EBM, usw.) geeignet sein.
Doch ich habe erfahren das ein Subwoofer den Sound verfälschen kann, wenn man ein kleinen Raum hat und der Subwoofer wäre überflüssig, wenn man schon gute Boxen hat und man keinen 5.1 Sound haben möchte.
Ausserdem habe ich noch mitbekommen, das der Woofer nicht einfach unter dem Tisch gestellt werden soll, sondern man muss schon einen geeigneten Platz haben.
Also mein Zimmer ist ca. L 5,27m x B 3,14m x H 2,65m.
Da kommen ja noch die Möbel dazu, die ja das Zimmer etwas kleiner machen, sagen wir ca. L 4,80m x B 2,15m x H 2,65m.

Ist wichtig, dass du die Teile abstimmst und gut einstellst. Für elektronische Musik mit Abhöre im Bereich Nahfeld ist das schon sinnvoll, je nach dem was du da nutzt. Würde aber eher den kleinen Yamaha Woofer nehmen. M-Audio ist nicht so ne tolle Monitorboxmarke. Der KLEINESTE macht es. Es geht da idR um die Frequenzen von "0" bis 60 Hz (je nach dem ,was du schon hast an Haupthörhörnern). Zusammen mit Adam A7 oder auch nur den kleinen Near05 bringt das schon viel. Aber gut 400€ muss man schon ausgeben.
 
Michael Burman schrieb:
Könnte man meinen... Allerdings dürfte die Formel so nicht stimmen: Vergleiche z.B. ADAM S3X-V und S3X-H. Die S3X-V hat einen 9“-Tieftöner, die S3X-H hat zwei 7“-Tieftöner. Bei beiden ist der gleiche Frequenzgang angegeben, und die S3X-H wurde mit ihren zwei 7“-Tieftönern neulich von Professional Audio zur neuen Referenz erklärt
Ein 6 Zöller bringt keine Tiefbässe, das geht physikalisch gar nicht. Wenn man basslastige Musik produzieren möchte,
sollte die Monitore schon einen 8 Zoll Speaker besitzen. Ein Sub dazu als Ergänzung zusammen mit einem
akustisch optimierten Studio - da bleiben dann kaum Wünsche offen und auch die unteren Frequenzen,
welche die meisten Probleme bekanntlich machen, lassen sich detailgenau kontrollieren.
Das wäre meine Empfehlung.
 
intercorni schrieb:
Ein 6 Zöller bringt keine Tiefbässe, das geht physikalisch gar nicht.
Aber zwei 6 Zöller...

intercorni schrieb:
Wenn man basslastige Musik produzieren möchte, sollte die Monitore schon einen 8 Zoll Speaker besitzen.
Mein Beispiel mit den ADAM-Boxen hast du zwar zitiert, aber wohl ignoriert...
Wenn die Formel 2 x 7" = 9" gilt, dann dürfte auch in etwa 2 x 6" = 8" gelten.
Aber auch ein 8-Zoller ist, wie du sagst, nicht der Weisheit letzter Schluss. Für tiefe Bässe muss entweder eine noch größere Box oder eben ein Subwoofer her. Klar, der Raum muss das auch mitmachen. Manche schwören sogar auf zwei Subwoofer: Jeweils einen für Links und Rechts. Man hätte somit sozusagen aus zwei 2-Weg-Boxen zwei 3-Weg-Boxen gemacht. Interessanter Weise werden 3-Weg Aktivboxen erst im viel hochpreisigeren Segment angeboten. Und ich frage mich, warum Behringer da nichts in dem Bereich anbietet. Eine 3-Weg Aktivbox von Behringer - das wäre mal was!...
 
2-Weg-Box + Subwoofer ist auch quasi nichts anderes als eine 3-Weg-Box. Warum dann nicht gleich in einem Gehäuse?... Ok, wird für Midfield auch so gemacht, nur eben sehr teuer. 2-Weg-Boxen + Subwoofer gibts aber billig en masse. Ergibt aufeinander gestapelt quasi eine 3-Weg-Box, wird von vorherein als solche aber nicht gebaut.
 
intercorni schrieb:
Ein 6 Zöller bringt keine Tiefbässe, das geht physikalisch gar nicht. Wenn man basslastige Musik produzieren möchte,
sollte die Monitore schon einen 8 Zoll Speaker besitzen.
Kann man so nicht sagen. Wie "tief" ein Lautsprecher spielt hängt erstmal Maßgeblich von dem
Gehäuse ab (Bauform, Größe und evtl. Portgröße / -länge) und zudem von den Thiele Small Parametern des Chassis
(Antrieb, Membranmasse, Aufhängung, etc)
z.B. dieser 8" http://www.eighteensound.com/index.aspx?mainMenu=view_product&pid=264
macht garantiert weniger bass als dieser 6" http://www.eighteensound.com/index.aspx?mainMenu=view_product&pid=243
Richtiger wäre zu sagen, dass der Wirkungsgrad im Bass mit der Membranfläche zusammenhängt.
2x6" = 266cm² vs. 1x8" = 220cm²
Die doppel 6er sind also klar im Vorteil.

Im Keller vom Tresor stehen z.b. 64x10" als Infra und da kommt mehr Tiefbass raus, als aus den 8x18" Totek bässen :!:

intercorni schrieb:
Die Konstruktion von 3-Wege-Boxen sind aufwändiger. Grundsätzlich gilt: je weniger Wege - um so besser das Klangverhalten.
Aufwendiger ja, aber deswegen schlechter nein. Ganz im Gegenteil, denn (alte Faustregel) ein Chassi kann eine Decade sinnvoll wiedergeben.
Daher baut man ja 3- und 4-Wege Systeme. Eigentlich sind die 2-Wege Systeme der krassere Kompromiss! Aber wirtschaftlichkeit usw. usw.
intercorni schrieb:
Ein Sub dazu als Ergänzung
Das würde ich nun eher als problematisch ansehen, denn erstens sollte der Abstand zwischen den Schallquellen
möglichst gering sein -> also in einer Box.
Zweitens ohne Messequipment, Digital Controller und die nötige Erfahrung ein Monitorplatztaugliches Setting zu stricken ist nicht ganz einfach
und man handelt sich wahrscheinlich mehr Probleme ein als man löst. Soetwas überlässt man besser den Herstellern*. Also System Sub kaufen
oder halt keinen.

*ausser man hat (viel) Zeit/Lust auf DIY - dann kann man sich die Mondpreise für Monitor Subs schenken :lol:
 
Ein Nachteil vom Subwoofer als "3.Weg" ist auch, dass die kleine Bass/Mitteltonmembran nicht leichter wird, wenn man den Sub dazu stellt. Immerhin nehmen die Intermodulationsverzerrungen und die Powerkompression ab, wenn der Satellit einen Hochpass bekommt.

Ein kleiner Bass muss große Auslenkungen machen. Dabei wird er nichtlinear. Das führt dazu
1.) dass die von der gleichen Membran abgestrahlen Mitten moduliert werden: Ist der Bass gerade vorne, werden die Mitten leiser.
2.) dass der Bass komprimiert wird.
3.) dass der Bass klirrt.

2+3 sind psychoakustisch nicht nur Nachteilhaft, weshalb dann manche Leute den Hochpass der Subwoofer-Weiche als schlecht klingend empfinden.
 
DerNub schrieb:
Wie "tief" ein Lautsprecher spielt hängt erstmal Maßgeblich von dem
Gehäuse ab (Bauform, Größe und evtl. Portgröße / -länge)
Natürlich! Aber die gängigen Aktivboxen fürs Heimstudio mit 6 Zoll Lautsprecher
haben ein sehr begrenztes Volumen. Darauf wollte ich hinaus. Alles andere wäre
für die Praxis auch unrealistisch.
 
intercorni schrieb:
Aber die gängigen Aktivboxen fürs Heimstudio mit 6 Zoll Lautsprecher haben ein sehr begrenztes Volumen. Darauf wollte ich hinaus. Alles andere wäre für die Praxis auch unrealistisch.
Hier im Thread geht es nicht um irgendeine 6"-Box, sondern um eine M-Audio EX66 mit zwei 6"-Lautsprechern pro Box.
 
Das weiß ich sehr genau ;-)
EX66-3qtrRT3.jpg

Ich lass mich gerne eines besseren belehren, aber 2x 6 Zoll sind halt nicht 8 Zoll.
Schon gar nicht, wenn man auf entsprechendes Low End Wert legt.
Und noch etwas: bei 3-Wege-Boxen ist das Impuls- und Phasenverhalten sehr viel schlechter ist als bei ihren 2-Wege-Kollegen. Und das ist auch messbar, also belegbar.
Abhilfe würde eine FIR-Filter-DSP Konstruktion bringen, die wie gesagt doch schon einiges an Aufwand bedeuten würde.
 
Mich würde in diesem Bezug mal allgemein interessieren, ob es eine generelle Abhängigkeit zwischen der Raumgröße und der tiefsten wahrzunehmenden Frequenz gibt. Bspw. bei welcher Raumgröße bekommt man noch 40 Hz mit, bei welcher 30 Hz etc. Braucht eine Welle einen gewissen Raum zur Entfaltung? Und andererseits: Warum kann man tiefe Bässe über Kopfhörer hören, wo so gut wie kein Raum zur Entfaltung da ist?
 
Michael Burman schrieb:
Mich würde in diesem Bezug mal allgemein interessieren, ob es eine generelle Abhängigkeit zwischen der Raumgröße und der tiefsten wahrzunehmenden Frequenz gibt.

Nein. Unterhalb der Eigenmoden hat man einen Druckkammereffekt: Der Raum wird praktisch "aufgeblasen".
 
Moogulator schrieb:
M-Audio ist nicht so ne tolle Monitorboxmarke.
Mag ja sein, dennoch finde ich meine EX66 super, die machen schon ordenlich Druck.
Dennoch würde mich ein Subbi interessieren, weil mir mal gesagt wurde, das man tiefere Bässe wiedergeben kann.
Tja dann kam die Verunsicherung mit dem Raum, dem zermatschen des Sounds und so weiter.
Apropos, soll der BX10S für sein Preiß/Leistungsverhältniss sehr gut sein und hat sogar einen Bypassfußpedal.
Ich haben noch einen Händler gefunden, der ihn für 299 Euro anbietet.
Sonst kostet er 400 - 450 Euro.
 
intercorni schrieb:
Wenn er dann keinen Bass hört, wird es wohl doch eher an der Raumakustik liegen.
:lol: Das ist in der Tat der häufigste Grund für Probleme :lol:

intercorni schrieb:
Und noch etwas: bei 3-Wege-Boxen ist das Impuls- und Phasenverhalten sehr viel schlechter ist als bei ihren 2-Wege-Kollegen. Und das ist auch messbar, also belegbar.Abhilfe würde eine FIR-Filter-DSP Konstruktion bringen, die wie gesagt doch schon einiges an Aufwand bedeuten würde
Das "Sehr viel" bezweifel ich mal, wobei ich sagen muss, dass mich Messungen da schon interessieren würden.
Weil die, die ich bis jetzt gesehen habe bei 3-Wege Konstruktionen weder schlechte Impuls- noch Phasenläufe aufzeigten.
Natürlich muss man an dieser Stelle kurz darauf hinweise, dass, solange es zu keinen Sprüngen in der Phase kommt, das Ohr die Phase
ohnehin nicht hört. Und das Impulsverhalten speziell im Bass bei solch kleinen Boxen i.A. eh Unterirdisch ist, da sie einfach
viel zu klein sind.
Deswegen verstehe ich auch den "Wahn" um die Wiedergabe der untersten Oktave nicht.

FIR Filter haben natürlich den Nachteil des Delays. Ich glaube mich* würde das beim Musikmachen nerven.

DerNub der sich grad ganz doll auf seine fast fertig überarbeiteten 3-Wege K+H O98er freut :D

*ganz subjektiv!
 
Ich habe mir eure Posts durchgelesen, doch werde irgendwie nicht schlau draus.
Also bringt es mir was oder bringt es mir nichts oder soll ich es einfach austesten?
 
Ich würde das an Deiner Stelle einfach mal selbst austesten und mir einen Sub per Internet bestellen. Gefällt dieser nicht, dann einfach zurück schicken.
 


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