klangdicht
||
Liebes Forum,
eine Frage beschäftigt mich schon länger. Ich hole mal etwas aus:
Bei einem mit elektronischen Bauteilen aufgebauten Filter gibt es - je nach Konstruktion des Filters - verschiedene Flankensteilheiten (z.B. 12 oder 24 dB/Oktave). Aufgrund der elektrischen Besonderheiten solcher Schaltungen ist es klar, dass die Filter den Frequenzgang nicht einfach so ruckzuck "abschneiden", sondern ab der Einsatzfrequenz eine mehr oder weniger weich abfallende Flanke bilden, welche die Frequenzen dann dämpfen.
Bei digitalen Filtern gibt es natürlich die Emulationen "analoger" Filter mit o.a. Verhalten der Flankensteilheit.
Nach meinem (rudimentären) Verständnis digitaler Programmierung müsste es aber auch möglich sein, die Emulation "analoger" Flankensteilheiten wegzulassen und ein Filter zu programmieren, das ab der Einsatzfrequenz alle weiteren Frequenzen abschneidet, ohne weichen Abfall des Frequenzverlaufs, einfach zack weg. Also dass mit einer beispielhaften Einsatzfrequenz eines Tiefpasses von 1000 Hz alle Frequenzen ab 1001 Hz aufwärts komplett fehlen. Ich formuliere es mal übertrieben laienhaft: "Es sind doch nur Einsen und Nullen", ohne Beschränkungen durch elektrische Eigenheiten elektronischer Bauteile, "da kann man doch einfach die Einsen auf Null stellen und schon sind die entsprechenden Frequenzen weg".
Oder sehe ich das falsch?
Liebe Grüße von
Robert!
eine Frage beschäftigt mich schon länger. Ich hole mal etwas aus:
Bei einem mit elektronischen Bauteilen aufgebauten Filter gibt es - je nach Konstruktion des Filters - verschiedene Flankensteilheiten (z.B. 12 oder 24 dB/Oktave). Aufgrund der elektrischen Besonderheiten solcher Schaltungen ist es klar, dass die Filter den Frequenzgang nicht einfach so ruckzuck "abschneiden", sondern ab der Einsatzfrequenz eine mehr oder weniger weich abfallende Flanke bilden, welche die Frequenzen dann dämpfen.
Bei digitalen Filtern gibt es natürlich die Emulationen "analoger" Filter mit o.a. Verhalten der Flankensteilheit.
Nach meinem (rudimentären) Verständnis digitaler Programmierung müsste es aber auch möglich sein, die Emulation "analoger" Flankensteilheiten wegzulassen und ein Filter zu programmieren, das ab der Einsatzfrequenz alle weiteren Frequenzen abschneidet, ohne weichen Abfall des Frequenzverlaufs, einfach zack weg. Also dass mit einer beispielhaften Einsatzfrequenz eines Tiefpasses von 1000 Hz alle Frequenzen ab 1001 Hz aufwärts komplett fehlen. Ich formuliere es mal übertrieben laienhaft: "Es sind doch nur Einsen und Nullen", ohne Beschränkungen durch elektrische Eigenheiten elektronischer Bauteile, "da kann man doch einfach die Einsen auf Null stellen und schon sind die entsprechenden Frequenzen weg".
Oder sehe ich das falsch?
Liebe Grüße von
Robert!