Microdexed

Das Ding kann Sampling, 6 OP FM, und Standardsynth mit Sequencer / Arper


microdexed.jpg
 
immerhin "lacht mich einer aus" dafür
- aber ich finde die Idee ganz cool, Nanobox lässt grüßen. Bei sowas hätt ich immer gern nen Kommentar statt Häme/Auslachen..
Aber DIY heißt bei mir immer "ich mach dit nich", weil ich will ja das es funktioniert.

Da 1010 das mit 450€ gemacht hat und die gut verkauft wurden, wäre das bestimmt auch ein Gerät, was man gerade jetzt gut anbieten könnte, wo vieles eh nicht lieferbar ist.
 
Coole Sache!

Der einzige Kritikpunkt meinerseits, das 3D-Druck Frontpanel und die Poti-/Encoderkappen (das Grundgehäuse ist in 3D-Druck ok).
Ab 20 Stück kostet ein Frontblech (sogar in Edelstahl wenn es sein müsste) beim Laserfertiger keine 7-10€ das Stück und würde dem Ganzen die "Bastel-Optik" nehmen.
Schöne Standardkappen von 0,10-2€ gibt es auch wie Sand am Meer.
 
Naja, das sind jetzt erste Ergebnisse - jeder könnte es noch schöner machen, denn das ist ja kein so großes und kommerzielles Projekt im Sinne von "Hersteller".
Ich denke, dass die sich freuen, wenn jemand ein schönes Kaschterl dazu bauen würde.
 
Der Fokus lag bisher auf der Software aber gerne bin ich auch für produktive Tipps zur Gehäuseverbesserung aufgeschlossen. Niemand ist gezwungen unser "Design" zu verwenden, es handelt sich um ein DIY Bastel- und Programmierprojekt von 3 Personen und im Gegensatz zu den genannten Produkten ist es komplett Open Source.
 
Yep, das ist richtig, der reine Dexed Code ist aus Microdexed Gen1 in Minidexed 1:1 für den Raspberry Pi eingebettet, so weit ich weiss benutzen sie auch das identische Reverb, vermutlich weil ich es mal empfohlen habe (und deutlich besser ist als das FreeVerb das zuvor drin war). Wenn man jede Menge DX Instanzen haben will, ist das eine super Sache. Es ist aber (bisher) ein reiner DX / FM Expander+Reverb+Compressor. Kein Sequencer, keine andere Klangerzeugung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei sowas hätt ich immer gern nen Kommentar statt Häme/Auslachen..
Nun ja, als Bastelprojekt von Nerds für Nerds gehts wohl klar. Auch der Open Source Charakter und sogar Signal als Chat ist sympatisch. Ich hoffe auch das es vielleicht die Grundlage für ein richtiges Produkt in Zukunft schafft. Mein Lach-Emoji müsste ich nach etwas Nachdenken ehr in ein Wein-Emoji wandeln, denn ich vermisse den Produktgedanken in der Open Source Szene sehr. Ein Instrument sollte den Nutzer zum Spielen einladen, die UI in Soft- und Hardware tut das leider, zumindest bei mir, überhaupt nicht. (Und reiht sich damit in Lemondrop, m8, Tracker, Produkte von TE usw. ein)
 
Wir können das auch verkoppeln als Sammelthread Microdexed™
*Einfach schreien, wenn das besser ist.

Nun ja, als Bastelprojekt von Nerds für Nerds gehts wohl klar. Auch der Open Source Charakter und sogar Signal als Chat ist sympatisch. Ich hoffe auch das es vielleicht die Grundlage für ein richtiges Produkt in Zukunft schafft. Mein Lach-Emoji müsste ich nach etwas Nachdenken ehr in ein Wein-Emoji wandeln, denn ich vermisse den Produktgedanken in der Open Source Szene sehr. Ein Instrument sollte den Nutzer zum Spielen einladen, die UI in Soft- und Hardware tut das leider, zumindest bei mir, überhaupt nicht. (Und reiht sich damit in Lemondrop, m8, Tracker, Produkte von TE usw. ein)
Das Problem für kleine Entwickler ist und sind die bekannten Hürden, du musst Garantieren und CE haben, deshalb müsste man das als Kit anbieten, was scheinbar unfertig ist, damit man das nicht hat - siehe NTS1 oder sowas - und mit Netzteil, damit wenigstens das nicht so schlimm wird. Das ist die größte Hürde die man da nehmen muss - und ja, ich hab so viele tolle Tools wie Electribe SX Editor irgendwann nicht mehr nutzen können weil eben die Leute keinen Bock mehr hatten, man auch nicht spenden kann um es weiter zu machen oder sowas.
Das ist ein Problem der DIY Szene und ich bin auch kein Bastler™ - aber ich finde es super, dass sowas passiert.
Es kann natürlich auch in Auftrag gebaut werden - siehe MIDIphy und so weiter..
 
Nun ja, als Bastelprojekt von Nerds für Nerds gehts wohl klar. Auch der Open Source Charakter und sogar Signal als Chat ist sympatisch. Ich hoffe auch das es vielleicht die Grundlage für ein richtiges Produkt in Zukunft schafft. Mein Lach-Emoji müsste ich nach etwas Nachdenken ehr in ein Wein-Emoji wandeln, denn ich vermisse den Produktgedanken in der Open Source Szene sehr. Ein Instrument sollte den Nutzer zum Spielen einladen, die UI in Soft- und Hardware tut das leider, zumindest bei mir, überhaupt nicht. (Und reiht sich damit in Lemondrop, m8, Tracker, Produkte von TE usw. ein)
Das ist ein hilfreicher Kommentar und ich freue mich auch mal etwas zu lesen, von einer Person mit einer anderen Perspektive, die unser Projekt offensichtlich gar nicht oder nur sehr wenig anspricht - Bei welchem kommerziellen Produkt warst du denn zuletzt der Überzeugung, ja das ist komplett so wie ich mir das vorstelle, "läd mich zum spielen ein" wie du sagst ? Meine Erfahrung ist das auch bei den bekannten Herstellern es einen Trend gibt immer mehr wegzulassen, was "eigentlich da sein sollte", sei es fehlende SysEx Unterstützung, Einschränkungen in den üblichen Funktionen etc. Ich habe z.B. noch nie einen M8 in der Hand gehabt aber was ich bisher von den Videos gesehen habe, hätte ich jetzt gesagt: Jau, das ist komplett und mit viel Liebe zuende gedacht, verglichen mit einem Produkt von Roland, Yamaha etc. aus den letzten Jahren. Korg nehme ich mal aus, weil die zumindest bei mir das Gefühl vermitteln, dass die sich immer noch viel Mühe geben.
 
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M.i.a.u.: oli
Wir können das auch verkoppeln als Sammelthread Microdexed™
*Einfach schreien, wenn das besser ist.
Wenn Du MiniDexed meinst, das sind "Puristen", die machen einen Multi-Instance-DX Expander Clone. Und das machen die super und mit voller Überzeugung aber alles andere, an extra Features, interessiert die, meines Wissens, überhaupt nicht.
 
immerhin "lacht mich einer aus" dafür
Das weist du nicht, bzw. nimmst du dich da zu wichtig.

Er lacht über den Inhalt der Nachricht finde ich naheliegender.

Und man muss aushalten das andere die eigenen Ideen dämlich finden.
Wobei das jetzt voll Meta ist. Aber alle sind so empfindlich. Alle erwarten Respekt für nichts.
Manchmal sind idden dämlich und manche Menschen sind Arschlöcher.
 
PS Projekt finde ich sehr Interessant. Werde mal schauen was ich dafür schon da habe und werde mal rüfen ob ich pcbs bestelle
 
Das weist du nicht, bzw. nimmst du dich da zu wichtig.

Er lacht über den Inhalt der Nachricht finde ich naheliegender.

Und man muss aushalten das andere die eigenen Ideen dämlich finden.
Wobei das jetzt voll Meta ist. Aber alle sind so empfindlich. Alle erwarten Respekt für nichts.
Manchmal sind idden dämlich und manche Menschen sind Arschlöcher.
OT: Danke dafür - die Antwort dazu ist schon da & informativ zudem auch.
 
Die Schrift auf dem Display ist aber schon arg klein oder?
Besonders groß ist sie nicht, das stimmt. Technisch spricht nichts dagegen ein pinkompatibles Display mit gleichem Controller zu benutzen (ILI9341) . Solche Displays habe ich schon mit 6 Zoll oder sogar mehr gesehen. Die Auflösung bleibt natürlich die gleiche, nur halt größer und platztechnisch wird man etwas umbauen müssen.
 
PS Projekt finde ich sehr Interessant. Werde mal schauen was ich dafür schon da habe und werde mal rüfen ob ich pcbs bestelle
Wenn du auf die traditionellen MIDI in/out verzichten kannst (und stattdessen nur USB MIDI benutzen willst) kommst Du mit einem nackten Teensy, dem Audio Board und dem Display + 2 Push Encoder schon ziemlich weit. Mit einem komplett nackten Teensy + 2 Encodern kannst du zumindest das UI ausprobieren indem du es auf den PC Monitor spiegelst, das passiert über ein Mini-Client Programm oder im Webbrowser über den MicroUSB Anschluss auf dem Teensy.
 
Wenn du auf die traditionellen MIDI in/out verzichten kannst (und stattdessen nur USB MIDI benutzen willst) kommst Du mit einem nackten Teensy, dem Audio Board und dem Display + 2 Push Encoder schon ziemlich weit. Mit einem komplett nackten Teensy + 2 Encodern kannst du zumindest das UI ausprobieren indem du es auf den PC Monitor spiegelst, das passiert über ein Mini-Client Programm oder im Webbrowser über den MicroUSB Anschluss auf dem Teensy.
Noch vergessen: Über das Webinterface müsstest Du sogar Audio hören können, selbst wenn kein Audio Chip verbaut ist. (ohne Gewähr, nicht getestet)
 
Eines Vorweg, ich mecker immer gerne und strebe oft nach Idealen die ich nicht mal selbst erreichen kann. Selbst an den Geräten auf die ich schwöre hab ich was auszusetzen. Weiterhin ist mein Schwerpunkt der Live-Einsatz zusammen mit mehr Geräten zusammen.

Meine Erfahrung ist das auch bei den bekannten Herstellern es einen Trend gibt immer mehr wegzulassen, was "eigentlich da sein sollte", sei es fehlende SysEx Unterstützung, Einschränkungen in den üblichen Funktionen etc.
Dieses Weglassen hat auch seine Daseinsberechtigung. Dann hat man so ne kleine Spielkiste die einen irgendwie inspiriert - wenn man sich denn auch tief genug da rein kniet. "Tief reinknien" bedeutet für mich aber oft verkünsteln bis ich das Interesse verliere. Ein gutes Produkt macht mich produktiv.

Bei welchem kommerziellen Produkt warst du denn zuletzt der Überzeugung, ja das ist komplett so wie ich mir das vorstelle, "läd mich zum spielen ein" wie du sagst ?
Der OXI One, so doll das ich momentan noch ehrenamtlich in dem Projekt aktiv bin. Für mich ist das Gerät der Sweetspot zwischen Kontrolle und Inspiration. Selbst wenn mir grad komplett die Ideen fehlen für eine Sequenz, holt mich der OXI z. B. mit dem Pattern Generator aus dem Loch. Nicht weil da immer von Wunderhand ein fertiges Pattern raus kommt, sondern weil sich der Output auch so gut formen und verarbeiten lässt.

Davor wars der Dreadbox Typhon. Überschaubare Anzahl von Parametern, aber trotzdem recht tief durch die (nicht grade übersichtliche) Modulationsmatrix und die tollen Effekte. Dazu sehr gute Presets die mir einen super Start geben einen Sound zu finden bzw. zu bauen den ich mag.

Die TR-8S hat mich sehr zum Spielen eingeladen, nachdem ich die Analog Rytm nicht mehr anfassen wollte. Man fühlt sich wie an einem DJ Deck, nicht nur wegen den performance-orientierten Controls sondern auch weil da sehr bühnenfertige Sounds rauskommen. (Aber ja, das Menudiving zum Sounddesign auf dem mini Display mit einem Encoder und ohne "Back Button" ist schmerzvoll)

@Moogulator Ich meinte mit meinem Beitrag nicht die DIY Natur des Projekts sondern die Markt/Kundenorientierung.
 
Die beiden zuerst genannten Geräte kenne ich gar nicht, werde ich mir auf jeden Fall einmal anschauen.
Und wenn dein Schwerpunkt Live ist, dann ist MicroDexed Touch sehr wahrscheinlich nicht das passende, weil das genau das Gegenteil ist, was ich mir vorstelle. Die erste MicroDexed Generation ist allerdings tatsächlich erfunden worden weil der Projektgründer seinen DX7 nicht mehr umher schleppen wollte für Veranstaltungen. Mit Live habe ich wie gesagt nichts am Hut.
 
Schon MicroDexed V1 fand ich für das Musizieren sehr geeignet. Zwei Geräte hatte ich gebaut. Eins mit CME Bluetooth.
Die PCBs für das neue Gerät werden in Kürze eintreffen, ich freue mich.
Vielen Dank für die Weiterentwicklung @positionhigh
 
Schon MicroDexed V1 fand ich für das Musizieren sehr geeignet. Zwei Geräte hatte ich gebaut. Eins mit CME Bluetooth.
Die PCBs für das neue Gerät werden in Kürze eintreffen, ich freue mich.
Vielen Dank für die Weiterentwicklung @positionhigh
Sehr gerne Maronti, unser Team ist leider sehr klein aber dafür sind wir mit ganzer Liebe dabei.
 
Moogulator hat mir erklärt dass sowas heutzutage Standard ist, aber nun sind wir auch so weit und haben eine "Probability Engine" mit der man die Wahrscheinlichkeit für spielende Noten und deren Anschlagsstärke mit einem Zufallswert für jedes Pattern beeinflussen kann.

microdexed-000957.png
 
Hallo, das ist mein erster Beitrag hier. Ich habe mich extra wegen dieses Themas angemeldet. Microdexed verfolge ich jetzt seit ein paar Monaten und ich muß sagen ich bin begeistert, was heute alles möglich ist, mit einfacher Hardware und entsprechender Software + dem Einsatz der Entwickler. Mein Respekt für alle die daran beteiligt sind.

Wie die meisten hier bin ich totaler Laie, will es aber doch versuchen einen microdexed zu bauen. Der Plan ist, es in ein Doepfer lmk Masterkeyboard einzubauen um daraus eine Quasi Workstation zu machen.


Den eigentlichen Aufbau verstehe ich ganz gut, habe aber ein paar Fragen:

-wie genau komme ich an die PCBs? Der link bei codeberg auf die Website des Herstellers führt für mich nicht zur eigentlichen PCB und ich sehe auch nicht wie ich die finde.

-wofür ist der zusätzliche USB Anschluss genau bestimmt?

-wie ist der aktuelle Stand bezüglich des Audio Adapter? Bleibt der PCM5102 die Lösung, oder ist das schon obsolet?

Ich danke im voraus für die Hilfe.
 
Den eigentlichen Aufbau verstehe ich ganz gut, habe aber ein paar Fragen:
-wie genau komme ich an die PCBs? Der link bei codeberg auf die Website des Herstellers führt für mich nicht zur eigentlichen PCB und ich sehe auch nicht wie ich die finde.
-wofür ist der zusätzliche USB Anschluss genau bestimmt?
-wie ist der aktuelle Stand bezüglich des Audio Adapter? Bleibt der PCM5102 die Lösung, oder ist das schon obsolet?
Hi Syntronaut!

Es gibt zwei Links auf unserer Seite, der "PCB Support" Button geht direkt zum Artikel, der andere Link ist ein Affiliate Link(mit Invite-ID im Link):
Wenn du nicht bereits bei PCBWAY User bist, kannst du dich damit dort neu anmelden und bekommst als Geschenk einen 5$ Einkaufsgutschein von PCBWAY, was bedeutet dass du das microdexed PCB kostenlos bekommst, besser gesagt 5 Stück weil das ist die Mindestbestellmenge bei PCBWAY, also ein Stück kostet 1$
Was du dann trotzdem zahlen musst ist Versand, Zollabgaben etc. was leider deutlich teurer ist als das PCB selbst.
Wenn da wirklich irgendwas nicht direkt funktioniert, schreibe bitte noch mal hier oder in unseren Bug-Tracker.

Der zusätzliche USB Anschluss ist ein USB Host Port, das bedeutet du kannst dein USB MIDI Keyboard, USB MIDI Controller, eigentlich fast jedes USB MIDI Device direkt daran anschliessen. Es ist auch möglich MIDI CC auf bestimmte Parameter zu mappen, es gibt auch einen Auto-Map/Learn Button dafür. Das Thema ist noch ausbaufähig.

Das PCM5102 ist kostengünstig und erfüllt seinen Zweck. Die Audioqualität ist auf jeden Fall besser als das Teensy Audio Shield, damit hatten wir leider zu viel Probleme, was durchaus an unserem fehenden Wissen liegen kann. Es sind, genau wie in der Vorgängerversion, prinzipiell auch andere Audio Chips möglich, der PCM5102 ist aber das, was wir benutzen und ich sehe keinen Anlass daran was zu ändern. Es sind keine Nebengeräusche im Signal, selbst wenn ich ein leeres Audio File auf 100% Lautheit normalisiere.Leider hat der PCM5102 kein Audio-In, aber selbst wenn wir das hätten ist die Speichersituation so, dass ohne weitere Zusätze keinen gescheiten Sampler damit hinzubekommen ist, es wäre mehr ein Gimmik. Es wird also in absehbarer Zeit bei einem (chromatischen) Sample/Drumsample/Multisample-Player bleiben. (+6 OP FM Synths, Teilen aus MI Brauds und dem mdaEPiano + trackerähnlichem Song/Chain/Pattern Sequencer)
 
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PS: Ich bin hier neu und habe nicht alle Forumregeln durch, desshalb bin ich unsicher ob hier Links erwünscht/erlaubt sind. Falls ja poste ich auch gerne hier direktere Links.
 


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