Modular-Start - 500€ muss reichen

Bernie schrieb:
Reverse And Play schrieb:
So langsam habe ich das Gefühl man sollte hier bei der Forenregistrierung seinen Kontoauszug mit angeben und warten ob man freigeschaltet wird oder nicht. Ich komme mir hier komplett fehl am Platze vor.
Der Schein trügt sehr oft, dann dürfte ich nämlich auch nicht hier sein. Ich geh mal die Taschentücher verteilen.
Ist doch gut, das wir schon "drin" sind.
:phat:
Hehe Taschentücher, wenn ich mich hier so durch die Studios klicke brauch ich immer ein bis zwei Zewarollen :mrgreen:
 
vielleicht hilft ja auch eine Tränenschale, wie Dagobert Duck sie hat, Zewas zu sparen.... :nihao:
 
Nick Name schrieb:
ps: Ich finde auch gerade Bernie dürfte HIER überhaupt nicht antworten! Hahahaha :)
(Das möchte ich als scharmanten witz, mit etwas hintergund, verstanden wissen und ist in keinerweise böse gemeint!)
:lollo:
Man kann aber schon einiges an Geld sparen, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Das Wichtigste ist wohl: Immer Geduld haben, nichts überstürzt kaufen!

Vorher einen Plan machen, was man wirklich braucht.
Module möglichst gebraucht kaufen, denn das spart schon mal um die 20%.
Soll es etwas Neues sein, dann schauen ob jemand einen Versandrückläufer / B-Ware anbietet.
Beispiel: Die Roland Aira Module gabs jetzt für fast die Hälfte, was ich damals bezahlt habe.
Nicht unbedingt auf ebay schauen, sondern die privaten Kleinanzeigen der großen Händler durchschnüffeln.
Hier im Forum im Biete Bereich nachschauen, man kann ja auch mal miteinender reden.
Immer nach Sonderposten schauen.
Flohmärkte besuchen, z.B. der Grabbeltisch auf dem Happy Knobbing.
 
...vielleicht lässt sich das Ganze auch ganz gut mit der digitalen und analogen Fotografie vergleichen.

> Analoge Kamera...du musst einen Film kaufen, die Entwicklung bezahlen (oder selber entwickeln) , hast das Foto (erstmal) physisch vorliegen, was du fotografierst ist auf dem Film...echtes Korn,usw.

> Digitale Kamera...quasi keine Begrenzung was die Menge an Fotos angeht, du kannst die Fotos direkt bearbeiten (ohne kostspielige Entwicklung), es gibt zig verschiedene Tools zum Bearbeiten der Fotos...aber steckt erstmal in der Rechnerkiste...bzw. auf der Speicherkarte.

Oder eben auch Lochkamera Marke Eigenbau....

Fotos kommen immer raus...das Ergebnis und die Arbeitsweise ist jedoch unterschiedlich.

Und...ganz wichtig...selbst die beste Kamera wird dir nicht zwingend zu einem guten Foto verhelfen.

Nur so ein Gedanke....(ich merke es schweift so langsam vom eigentlichen Thema ab, aber das musste ich noch kurz loswerden.... :selfhammer: )
 
Was Musik machen angeht leben wir in paradisischen Zeiten, wo jeder der wirklich will, sich zumindest genug Equipment kaufen kann, um sich musikalisch auszudrücken. Manche müssen halt Prioritäten setzen und andere zahlen das aus der Portokasse. Könnte sogar sein das die ärmere Fraktion die musikalisch interessanteren Ergebnisse abliefern. Aber Grund zum jammern gibt es sicher nicht.
 
Neo schrieb:
Was Musik machen angeht leben wir in paradisischen Zeiten, wo jeder der wirklich will, sich zumindest genug Equipment kaufen kann, um sich musikalisch auszudrücken. Manche müssen halt Prioritäten setzen und andere zahlen das aus der Portokasse. Könnte sogar sein das die ärmere Fraktion die musikalisch interessanteren Ergebnisse abliefern. Aber Grund zum jammern gibt es sicher nicht.
Da hast du recht. Das hier ist alles jammern auf sehr hohem Niveau. Wenn ich an die Zeiten mit meinen zwei Synths, einem Drumcomputer, Mischpult und dem AtariST und Amiga zurückdenke, dann möchte ich das nie wieder so haben. Dagegen ist das heute wirklich das Paradies für elektronische Musik zum ganz kleinen Preis. Vielen fanden früher so einiges besser. Mir fällt nichts ein was früher in den 80er und 90er wirklich besser war. 70er kann ich nicht so mitreden, da war ich noch zu klein.

EDIT:
Wenn man es genau nimmt, was brauch ich denn groß an teurem Equipment? Ich klimpern ein wenig rum, stelle an Sounds rum und nehme hier und da was auf, mehr ist das doch nicht. Und das alles auf unterster Hobbyebene.
 
Habe die 500€ mit eingeschlossen in meine letzte Aussage, sowas ermöglicht viel - zB den Kreuzverweis auf Semimodulare und so, es ist nicht reizvoll wenn es heißt - hey, wir machen mal was für 4k€.
Und ich rede ja von heute, nicht von "früher". Da kennt man insgesamt andere Preise zu Zugänglichkeiten auf vielen Ebenen.

Die Sache mit Großmutter verkaufen, kein Auto fahren und das alles, damit man EINEN Synth kaufen kann, der allein auch nur genau das ist, ohne Recording und so - das war 70er - seit dem ist viel passiert, deshalb halte ich das für nicht mehr so relevant für heutige Überlegende.
 
Moogulator schrieb:
Die Sache mit Großmutter verkaufen, kein Auto fahren und das alles, damit man EINEN Synth kaufen kann, der allein auch nur genau das ist, ohne Recording und so - das war 70er - seit dem ist viel passiert, deshalb halte ich das für nicht mehr so relevant für heutige Überlegende.
Nee, das berühmte Bluten, Schwitzen und den monatelangen totalen Verzicht für einen Synth braucht heute wohl keiner mehr. Früher hatte meine keine Alternative, heute kann man sich sogar kostenlos austoben, denn einen PC hat sowieso jeder.
 
Ich stand als junges Teil vor einem Minimoog in der superdigitalen Zeit - 900 Mark - fand das billig für den, aber ich hatte es trotzdem nicht. Aber alles kommt und geht. Heute gibt doch niemand mehr so viel aus für so ein Dingens.

Kostenlos - naja, nicht wirklich - Computer kosten was und so, aber ich weiss was du meinst - wenn er schon da ist und man eben "was installiert" geht das - einfacher als irgendwas anderes, mal nen Audiointerface oder nen besseren Kopfhörer, mal Boxen dazu, das ist sicher auch jetzt noch was, was irgendwas kostet. Aber die Wege sind sozusagen anders. Das ist nicht diese Homerecording-Explosion der End70er, wo man einen Synth "endlich kaufen konnte" und 4SPur-Tapedinger jetzt bezahlbar waren, also im Sinne von - kostet dich 1-5 Monatsgehälter.

Das ist alles eigentlich längst wie mit Autoradios und anderem Zeug, was man so kaufen kann mit den gleichen Regeln die es eben so gibt im Kapitalismus ohne irgendein Gesicht. Man kann also sagen - ich nehme X in die Hand und gehe einkaufen, was geht dabei..'?
Aber keine Sau interessiert sich für einen Jugendlichen, der in den 80ern irgendwo stand.
 
Moogulator schrieb:
Kostenlos - naja, nicht wirklich - Computer kosten was und so, aber ich weiss was du meinst - wenn er schon da ist und man eben "was installiert" geht das - einfacher als irgendwas anderes, mal nen Audiointerface oder nen besseren Kopfhörer, mal Boxen dazu, das ist sicher auch jetzt noch was, was irgendwas kostet.
Ja kostet auch was. Mein MIDI-Keyboard ist von Anfang der 2000er. PC habe ich eh immer einen da. Kopfhörer hat 19,90 EUR gekostet und meine PC Multimedia Boxen 89,-EUR, das Audiointeface ist bei mir der 2,-EUR OnBoardChip. Als nächstes kommt der Behringer Controller für 138,- EUR dazu und vielleicht mal ein MIDI-Keyboard mit USB, das wird aber auch unter 100,-EUR kosten. Ja und dann bin ich erst mal wieder komplett und kann Musik machen ohne Ende. Ich hatte ja lange Pause gemacht.

Das ist halt so mein GearPorn :mrgreen:

Klar könnte ich auch alles Geld für ein Modularsystem sparen, aber ich denke so habe ich viel mehr von meinem wenigen Geld. Pro Monat habe ich ca. 50,-EUR die ich auf den Kopf hauen darf.
 
Hallo nochmal!

Es könnte für 500 Euro gehen! Der Titel lautet ja

Modular Start - 500 Euro muß reichen!

Da steht ja nichts von Analog! Meine Grundidee zum weiterdenken:

Döpfer Minicase (inkl. Netzteil mit 4 Modulanschlüssen) = 85 Euro
Soundchip Modul (Atari, TI, Commodore,...) = unter 100 Euro zu haben
Sequenzer (Billigteil mit 8 Steps oder sowas) = unter 100 Euro zu haben

Ergibt maximal 285 Euro! Es bleiben also 215 Euro für Filter, Hüllkurve, etc.

Für 500 Euro müßte also etwas das nach 70/80er Gamecomputer klingt machbar sein. Und das macht möglicherweise mehr Spaß als ein geloopter Oszillator !

Wer Zeit und Lust hat, der darf die Idee gern zu Ende denken!

Grüße
MMS
 
Zum Start braucht man ja erstmal ein Gehäuse. Und dafür + ein erstes Modul reicht's.

Für ein gebrauchtes System im gebrauchten Doepfer Minicase (59€) reicht's ebenso. Doch wenn man weiteren Ausbau plant (oder zumindest damit liebäugelt) dürfte es weitaus weiser sein, mindestens 2x84 hp mit einem hervorragenden Netzteil anzuschaffen. Danach bleibt, selbst gebraucht, nicht mehr genug Budget für ein einfaches, aber voll ausgestattetes System.
 
Ich kehre gerade nach längerer Abstinenz in die Welt der Modularsynthesizer zurück und weiß, dass 500 Euro extrem knapp sind. Für mich unmöglich, ich habe jetzt schon mehr als das doppelte ausgegeben, ohne was "spezielles" zu kaufen. Auch wenn man nur nach Brot- und Butter-Modulen ala Doepfer oder MFB schaut, wird man auch bei Gebraucht- und B-Ware schnell an seine Grenzen stoßen. Insbesondere, weil ein Modularer ja ausgebaut werden will und auch schon das Doepfer Selbstbau-Kit fast ein Drittel des hier veranschlagten Etats verschlingen würde würde.
Was fehlt, wäre sowas wie die alte A-111-5 Mini-Synth-Stimme. Die hat, wenn ich mich recht erinnere, so um die 300 Euro gekostet. Zusammen mit 'nem "richtigen" Case ware es mMn ein Anfang, der - wie alle anderen Ansätze auch, natürlich auch sofort nach "MEHR!" ruft, es aber auch ermöglicht. Es ist natürlich gemogelt, da nicht "echt-modular", aber es ist ein Anfang.
 
moin,
die Synthesizer Box von Pittsburgh wär aucn ne Möglichkeit relativ günstig anzufangen.
Wobei der egriff Modularsystem ja doch recht schwammig ist
will ich für die 500 Takken? :
einen monophonen Synth,
einen Drumcoputer / Grovebox,
ein Effektgerät für Instrumente,
einen Channel-Strip,
oder nen Mixer
oder .... oder...
geht ja alles Modular für 500,zumindest wenn man sich auf eine Funktion festlegt.
bei Modular Wollmilchsau wär 1500€ muss reichen
eher angesagt

Gruß
O===O____
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz


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