Neuauflage alter Synths etc...

Digitale Synths sind in Computer-Software prinzipiell mit Sicherheit zu 100% zu emulieren. Das ist das Problem. Damit fällt schon einmal eine gewisse Käufer-Schicht weg, nämlich die, die grundsätzlich "analog" für besser halten als "digital" ...
 
Radio Eriwan antwortet: im Prinzip ja. Aber hör mal einen DX7 Mk I im Vergleich zu FM-Software.
Für die meisten Digi-Synths würde ich dir aber recht geben.
 
Jörg schrieb:
Radio Eriwan antwortet: im Prinzip ja. Aber hör mal einen DX7 Mk I im Vergleich zu FM-Software.
Für die meisten Digi-Synths würde ich dir aber recht geben.

wenn ich nen Bitreducer auf 12 bit hinter den Dexed hänge und den Dexed intern mit dem MKI Setting laufen lasse...das klingt schon echt geil. Können wir gerne bei der nächsten Session mal vergleichen.

Und schick mir mal ein sysex mit paar geilen DX7 Sounds von Dir :)
 
Es mag aber für einen Musiker dennoch interessant sein ein solches Konzept mitnehmen zu können. VA und aktuelle digitale zeigen das ja - auch sie könnte man ja simulieren. Und - die HW könnte die Bedienung und den Spaß erhöhen. Außerdem wäre man klanglich auch flexibler als mit einem beliebigen analogen Konzept bis hin zu Andromeda und Co - Ausnahmen: Prophet12 etc, da diese ja diigitale Komponenten enhalten - aber diese nicht so weit ausreizen, hier wäre aber was möglich in der genannten Richtung.

Und ja, mir ist bewusst, dass nur wenige damit umgehen wollten oder könnten. Die Gefahr bestünde, aber nicht total viel mehr als einen Prophet 12 jetzt wie er ist komplett zu verstehen ;-)

Das kann man auch ganz gut erklären, zumindest aus meiner Sicht geht das. Hab ja immer wieder Workshops und sehe ob Leute was kapieren oder eher nicht.
 
Machen wir. :mrgreen:
Bitcrusher in allen Ehren.... ist mir ja nicht unbekannt. FInd ich auch nicht unbedingt schlecht.
 
Moogulator schrieb:
Es fehlen nur Wiedererweckungen alter Digitaler Synthesizer.
Also, Mic, das kann doch nicht dein Ernst sein. :eek: Du hast doch letztens erst einige Synths dieser Ära in der Rubrik "Techno für 100 Euro" ausführlich beschrieben und angepriesen. Bei DEN Gebrauchtpreisen und der meist doch großen Stückzahl macht eine Neuauflage wirtschaftlich keinen Sinn. ;-)
 
Nicht nur, es gibt zudem sicherlich noch eine Grauzone über die praktische Nutzbarkeit.
Ich habe enige Teile vorgestellt, welche keine besonders überlegte UI haben. Das kann sich aber ändern und wie du hier siehst, spreche ich nicht nur über "billige" Synths, sondern auch solche die durchaus einen gewissen Wert erreichen. Die Herstellung dieser Teile muss ja nicht unbedingt teuer sein.

Es macht dann keinen Sinn, wenn man es falsch macht. Und da wir hier ja über Neuauflagen sprechen, würde ein gewisser Faktor mitsprechen, dh man würde wohl weniger ein MU-Irgendwas nehmen sondern eben einen Namen und das entsprechend aufpeppen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies die Phantasie einiger Leute ansprechen könnte und mit einem sehr beweglichen Video dazu durchaus attraktiv zu bewerben. Und zwar ohne Vintage-Duselei sondern mit hochaktuellen Einsatzgebieten.

Das auch auf kleinem Raum. Es geht bei solchen Teilen um eine gewisse Menge und natürlich ginge ich davon aus, dass diese Geräte nicht sehr viele Bedienelemente hätten sondern nur geschickt organisiert und eher spielerisch auch zu begreifen. Das lassen nach meiner Einschätzung ein Teil der Syntheseformen zu.
Musiker wollen neue Sounds, anderen oder neuen Zugang. Wenn sie ihn bekommen mit einem gut gemachten Interface, wäre da durchaus eine Welt offen.
Diese Geräte müssen nicht extrem billig sein.

Es kommt schon darauf an, wo und wie man damit umgeht. Es gibt eben einen Unterschied ob man einen 2HE Sampler mit Dislplay und 10er Tastatur hat oder einen gut gemachte Oberfläche mit der Engine dran. Das die Leute sehr nach Oberfläche und Zugang kaufen ist heute ziemlich deutlich zu sehen.
 
Ganz gleich welches Instrument jemand haben will, der Grund ist immer dieser:

disteln_design.png


Intellektuell verpacken kann man das auch, mit Sound, optische Erscheinung, Kultfaktor und was alles. Das ändert nichts am tatsächlich supereinfachen "ich mag das Teil halt".
 
wobei mir das nicht so recht in den Kopp geht.
Ein DX7 oder Emax sind 1000 fach vielfältiger und interessanter im Sound , als diese ewige Jupiter 8 Reso, Brass Zwitschersounds. :roll:
 
Für dich vielleicht, ich konnte das DX7 Gebimmel noch nie leiden...das war in den 80er schon ausgelutscht, wie n alter Turnschuh.
 
pulsn schrieb:
Für dich vielleicht, ich konnte das DX7 Gebimmel noch nie leiden...das war in den 80er schon ausgelutscht, wie n alter Turnschuh.
Ich mag bei DX auch diese Klänge zwischen Gitarre und Klavier, die man so ausdrucksstark spielen kann (z.B. so (DXulator)).

Das Geheimnis ist aber, glaub' ich inzwischen, die Mischung aus analog (weich, breit, Filter) und digital (hart, trocken, Velocity). Erst mit beidem zusammen hat man Yin und Yang beieinander und kommt dadurch zu einem interessanten Gesamtergebnis.
 
tyskiesstiefvater schrieb:
Warum kriegt hier eigentlich jeder direkt n Ständer,
wenn mal wieder Firma x überlegt, den alten Synth y
als Neuauflage auf den Markt zu bringen?

Der Sound?
weil man schon immer eigentlich mal das Original besitzen wollte?
?

Ich bin zwar spät dran, habe diesen Thread aber gerade erst entdeckt und möchte mich gern auf das Eingangsposting beziehen.
Ich glaube nicht, dass man die Aussage mit dem Ständern so verallgemeinern kann.
Das dürfte wirklich auf einen ganz kleinen Kreis zutreffen.
Ich kann nur für mich und meine Erfahrung sprechen.
Die meisten Vintätsch-Geräte, zumindest was Synthesizer u.ä. betrifft, hatte ich irgendwann unter den Fingern oder gar in Besitz.
Heutzutage reizt mich davon kaum noch ein Gerät.
Es gibt zur Zeit so viele gute Geräte am Markt, dass ich fast behaupten möchte, dass das alte Zeug so gut wie niemand braucht.
Wer einen entsprechenden Besitzstand hat, möchte diesen nicht unbewertet wissen, dafür habe ich Verständnis.
Ich weiß auch, dass man einiges nicht zu 100 % mit neueren Geräten generieren kann, wie es mit alten Geräten hinzubekommen war.
Und wie schaut es umgekehrt aus?
Ist es für die alten Schätzchen nicht auch frustrierend, dass sie in vielen Dingen nicht so klingen können wie Geräte heutiger Bauart?
Die Vergleiche gehen mir leider zu oft nur in eine Richtung.
Beispiel Streichfett: Das Ding wurde heruntergeputzt, weil es nicht so 100 %-ig wie ein Solina, ein Logan und und und... klingen kann.
An diesem Herunterputzen habe ich selbst mitgewirkt.
Allerdings sind String Ensembles und weitere interessante Sachen möglich, die mit den alten Geräten nicht erreicht werden können.
Und für ein schönes String Ensemble im Mix reicht das gute Stück allemal aus.
Darum besitze ich jetzt ein Exemplar, von Beginn an ohne Fiepsen und Rauschen.
Thema Korg MS-20 Kit: Habe ich mir gekauft, weil ich für mich interessante Sachen in den Qluster-Produktionen gehört habe, die mir
mit diesem Gerät gut gelingen, ich habe auch ein anderes Verhältnis zu dem Gerät als früher, als ich schon einmal einen hatte und nicht
warm damit wurde. Nun ziehe ich ihn für spezielle Sachen heran.
Zum Thema Korg Odyssey: Ich hatte früher einen Mk.II ohne PPC, dessen Oberfläche mir zusagte, weil sie wirklich tricky ist, aber der
Klangcharakter war nicht ganz so meiner, besonders ab dem Moment, ab dem ich den weißen Mk.I mit seinem 12 dB-Filter nicht mehr nur
von Platten kannte. Ich habe nun die Hoffnung, dass ich, der ich kein Vintätsch-Gerät mehr erwerben möchte, in der Korg-Ausgabe diesen
Charakter wiederfinde. Wenn nicht, hat es sich eh erledigt. Deswegen kann das Gerät trotzdem gut sein.
Aber Mk.II und Mk.III-Versionen interessieren mich eh nicht.
Ich bin da ganz bei Marko: Wenn die meisten Anwender hier statt über Erzählerchen ihre eigenen Erfahrungen mit dem alten Kram machen, tritt
in vielen Fällen Ernüchterung ein, spätestens ab dem Moment, ab dem man bereit ist sich einzugestehen, dass man eine Menge Geld für etwas
ausgegeben hat, dass man besser in einige andere Geräte investiert hätte.
Nicht jede Wiedergeburt hat ihr Gutes und viele Typenbezeichnungen stammen mehr aus dem Marketing denn aus dem eigenen Charakter des Geräts.
Ich denke auch, dass solche Reinkarnations-Ereignisse sehr überschaubar bleiben werden.
Nach dem MS 20 und dem Odyssey wird mMn nicht mehr viel in Richtung Vintätsch kommen.
Obwohl ich jetzt gern noch einen MS 50 hätte, aber einen neuen und kein Bonsai, sonst geht es auch weiter ohne.
 
SynthUser0815 schrieb:
Digitale Synths sind in Computer-Software prinzipiell mit Sicherheit zu 100% zu emulieren. Das ist das Problem. Damit fällt schon einmal eine gewisse Käufer-Schicht weg, nämlich die, die grundsätzlich "analog" für besser halten als "digital" ...

Emulierte mal die d/a wandler...
Warum klingt der dx7 anders als der fm8
 
Subsoniq schrieb:
...Warum klingt der dx7 anders als der fm8

Klingt der DX7 denn besser, weil er älter ist bzw. es sich um Hardware handelt?
Das mit "nicht gleich" unterschreibe ich.
Ich kenne beide und schätze den FM8 mehr.
 
Ich hätte vor ein paar Jahren einen Jupiter 8 für umgerechnet achthundert Euro haben können als er ca bei eins fünf noch stand. Hab mich ne Stunde hingesetzt mit der Kiste. Mir hat der Sound nicht gefallen.
Ende.

Ich habs nie bereut.
 
Subsoniq schrieb:
Warum klingt der dx7 anders als der fm8

Der FM8 ist keine reine DX7 Emulation sondern eine Weiterführung des Konzeptes.
Wenn Du eine reine Software Emulation des DX7 suchst, das macht hingegen Dexed. Frisst auch die ganzen alten Sysex Patches ohne Probleme.
https://github.com/asb2m10/dexed

Hier mal ein DX7 / FM8 Vergleich :



Für Dexed hab ich kein Vergleichsvideo gefunden, der klingt aber so, wobei man ihn auch auf 'Mark I' Engine umstellen kann, unklar ob das in dem Video der Fall ist oder nicht.
 
Steril707 schrieb:
Ich hätte vor ein paar Jahren einen Jupiter 8 für umgerechnet achthundert Euro haben können als er ca bei eins fünf noch stand. Hab mich ne Stunde hingesetzt mit der Kiste. Mir hat der Sound nicht gefallen.
Ende.

Ich habs nie bereut.
ich fand den jupiter-6 ziemlich grottig!

wäre der jupiter-8 neu für 2000 euro erhätlich wäre der hype auch ganz schnell vorbei. ;-)
 
Subsoniq schrieb:
Warum klingt der dx7 anders als der fm8


Dieser Frage scheint sich keiner sachlich mal wirklich gründlich stellen zu wollen.

Mir ist das kürzlich sehr deutlich aufgefallen, als ich den Kronos MOD7 (kompatibel mit DX7 SysEx) für ein Live Setup einsetzen wollte. Und erst im direkten Vergleich mit DX7 gemerkt habe, dass der MOD7 weichgespült klingt. In diesem Fall ist DX7 dann tatsächlich besser, weil die Härte und Durchsetzungskraft gebraucht wird. Hab ich bereits im Kronos Fred thematisiert, interessierte nur bislang keinen.


------------------------------

Jupiter 8 und 6 abzutun, ist nicht notwendig. Die haben ihre Stärken in zig Produktionen längst bewiesen. Das gilt auch für DX und ihn mit Gebimmel zu assozieren, was ebenso längst gegenbelegt ist.

Es liegt schon immer am Einzelnen, was er mit den Teilen anfängt. DX und FM EP ist ja kein Zwang :) Abgesehen davon ist dieses FM EP ziemlich genial, musikalisch extrem gut einsetzbar und super dynamisch. Gerade der letztgenannte Aspekt ist total wichtig, denn gerade originale Rhodes, das man mit diesem FM EP ja ein bisschen imitieren wollte, sind weit weniger dynamisch spielbar. Es sei denn, man hat ein super eingestelltes mal unter den Finger. Wer da aber keinen Mumm in den Händen hat, kriegt nur ein laues Lüftchen raus.
 
pulsn schrieb:
tyskiesstiefvater schrieb:
Warum kriegt hier eigentlich jeder ....

Ich heiß nicht jeder und Neuauflagen tangieren mich nur peripher. Und ich kenne mind. fünf Leute hier aus dem Forum die auch nicht jeder heißen. Wer ist denn dieser jeder?

Warum jeder?
Schau dir doch mal das Forum an!

Korg plant wat neues altes!
Zack……50 Seiten voll mit Vermutungen, Wünschen etc…!
Und fühl dich doch bitte nicht direkt persönlich angegriffen! :mrgreen:
 
xoxbox
octatrack
dark energy
waldorf rack attack
ms 404
machinedrum
drumstation
bassstation
dark energy
tenori on
clavia micro modular
clavia nord modular g2
waldorf pulse
vermona
etc...
MFB 502
MFB 503
Mopho
etc...

evtl. kann man das auch nur nachvollziehen, wenn man entweder mit dem sound grogeworden ist oder selber wenigstens eines der alten synthmonster gerne mal besessen hätte und bei einer neuauflage einfach davon träumt sich einen langersehten wunsch im soundpool erfüllen zu können. ob das so ist oder nicht sei mal dahingestellt ...
 
Klaus P Rausch schrieb:
Mir ist das kürzlich sehr deutlich aufgefallen, als ich den Kronos MOD7 (kompatibel mit DX7 SysEx) für ein Live Setup einsetzen wollte. Und erst im direkten Vergleich mit DX7 gemerkt habe, dass der MOD7 weichgespült klingt. In diesem Fall ist DX7 dann tatsächlich besser, weil die Härte und Durchsetzungskraft gebraucht wird. Hab ich bereits im Kronos Fred thematisiert, interessierte nur bislang keinen.
Es ist vermutlich ähnlich wie bei Hallgeräten, die über die Jahre zwar gleiche Algorithmen nutzen aber je nach Implementation anders klingen.

Unterschiede kommen da schnell zusammen:
"Verbesserungen" der Algorithmen
Andere Bitbreite
Andere Samplerate
Float vs. Fixed-Point
Andere Interpolation
Anderes Verhalten bei internen Überläufen
Lack of Detail
Andere Wandler
Anderes Design im Analogteil
 
Klaus P Rausch schrieb:
Jupiter 8 und 6 abzutun, ist nicht notwendig. Die haben ihre Stärken in zig Produktionen längst bewiesen.
Mit einem Andromeda, Sunsyn oder Prophet 8 hätte man die Produktionen auch hinkriegen können, doch die waren 20 Jahre zu spät erhältlich und deswegen gibt es auch keinen Hype. Wobei der Jupiter-6 bis vor ein paar Jahren eher unbeliebt und ungehyped war, 2005 kostet so einer in gutem Zustand 1000 Euro... Das sagt eigentlich schon alles!


Manchmal sollte man den Ball einfach Flach halten was die alten Synthesizer angeht.
 
Ich will nur sagen, viele fallen da auf einen Hype rein. A la 'wenn ich mal das tollste dickste Schlachtschiff aller Zeiten habe das jeder haben will, dann brauche ich nie mehr was anderes, und bin der Synthkaiser'.
Der rein musikalische Mehrwert dieser Geräte ist imo nicht so riesig wie der Preis.
 
ich kotze bis heute, dass ich mir im abverkauf keinen sunsyn geholt habe - als ich denjahre später aus zufall mal selber teste konnte als ich ein anderes gerät abgeholt habe war ich echt beeindruckt von der wucht und fülle dieses synths - die paar bugs hätten mich jetzt nicht gestört. der sound ist klasse ...


aber mittlerweile auch nicht erreichber - selbst wenn es mal einen gebraucht gibt ... sind wohl jetzt bei 5k€ oder so angelangt. :dunno:
 
Tja, also mich sprechen ms 20 und Korg Odyssey an! ms 20 habe ich, Odyssey macht G.A.S.!

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir beide im Original zu holen! Preis & Service schrecken mich da ab. Das MS20 Kit reizt mich nicht.

Die verkleinerte Variante hat schon was, auch um da klar zu den Originalen abzugrenzen.
Old gear new in mini, da würden viele Geräte G.A.S. auslösen, allen voran TR 808 und 909, auch Juno mit 'ner 6, 101, 202, klar Minimoog, OsCar, VCS3, Oberheim, ... tbc

Allgemein muss es bei mir jedoch nicht Vintage sein, hab soweit nur Yamaha CS-10, Korg KR 55, Boss DR 55 und seit kurzem die 808. Alpha Juno 2 schon Vintage? Korg M1 etwa?
Die M1 kam erst letztes Jahr dazu. Klar gibt's die als Pluggy, aber auf die stehe ich halt nicht.

Roland mit dem Aira-System ... netter Versuch, reizt mich kein Stück! Wenn ich live auftreten würde, klar würde ich dann die TR8 statt der 808 einsetzen, aber live mache ich ja (fast) nichts!

Also wenn die anderen Firmen nun auf den Zug aufspringen, oder sich Korg weiterer Klassiker annimmt ... gerne!

Warum Uli B. sich nun (auch) am Odyssey versucht ... :selfhammer: keine Ahnung wer da zuerst gestartet ist mit.

ciaOliver
 
Klaus P Rausch schrieb:
Subsoniq schrieb:
Warum klingt der dx7 anders als der fm8


Dieser Frage scheint sich keiner sachlich mal wirklich gründlich stellen zu wollen.

Mir ist das kürzlich sehr deutlich aufgefallen, als ich den Kronos MOD7 (kompatibel mit DX7 SysEx) für ein Live Setup einsetzen wollte. Und erst im direkten Vergleich mit DX7 gemerkt habe, dass der MOD7 weichgespült klingt. In diesem Fall ist DX7 dann tatsächlich besser, weil die Härte und Durchsetzungskraft gebraucht wird. Hab ich bereits im Kronos Fred thematisiert, interessierte nur bislang keinen.


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Jupiter 8 und 6 abzutun, ist nicht notwendig. Die haben ihre Stärken in zig Produktionen längst bewiesen. Das gilt auch für DX und ihn mit Gebimmel zu assozieren, was ebenso längst gegenbelegt ist.

Es liegt schon immer am Einzelnen, was er mit den Teilen anfängt. DX und FM EP ist ja kein Zwang :) Abgesehen davon ist dieses FM EP ziemlich genial, musikalisch extrem gut einsetzbar und super dynamisch. Gerade der letztgenannte Aspekt ist total wichtig, denn gerade originale Rhodes, das man mit diesem FM EP ja ein bisschen imitieren wollte, sind weit weniger dynamisch spielbar. Es sei denn, man hat ein super eingestelltes mal unter den Finger. Wer da aber keinen Mumm in den Händen hat, kriegt nur ein laues Lüftchen raus.

doch, ich kann das nachvollziehen. Es ist übrigens der Grund warum ich sowas wie den Kronos nicht kaufen wollte - es klingt alles etwas drucklos.
Nun ist der FM Kram der alten Teile auch nicht speziell mit Druck aufgefallen - aber bestimmte Eigenschaften müssen schon sein, damit man den Sound einsetzt. Da mir pers. der Sampleumgang nicht so sehr zusagt im Kronos ist auch der Teil nicht unbedingt das beste - nicht falsch verstehen - ist schon als Allrounder ok. Aber ich denke hier in diesem Thread passt das schon mit "der gefällt mir einfach besser".
Das muss man nicht immer begründen - zumal es sonst in so Diskussionen wie Schwurbel und schlimmer gelangt und du weisst sicher was ich auf den Deckel dafür bekommen habe und - keiner konnte das bisher widerlegen, aber es gibt bis heute Leute die das in eine Ecke werfen wie Flohhusten, Eso, Audioschlangenöl. Aber diese Feinheiten sind oft das, weshalb man das Ding mag.

Hier stehen jetzt einige die mit dem Jupiter nichts anfangen können, ich mag den. Ich kann auch theoretisch benennen welche Art von Sound man damit gut machen kann und wo das rein passt. Aber Musik ist sowas von subjektiv, es wäre enttäuschend wenn wir hier auf einen Nenner kämen!
Wir machen total verschiedene Musik und suchen daher auch unterschiedliche Dinge und vom Basisklang und div. Möglichkeiten extrapolieren muss man auch noch.
Und damit unterstelle ich nicht, dass die die irgendwas mögen oder nicht mögen das nicht könnten. Sie wissen schon was sie brauchen und sammeln sich das richtig zusammen.

Meine Musik ginge auch ohne Odyssey, sie ging auch ohne eine Reihe anderer Synths,..
Aber es gibt solche, die ständig vor kommen.
Diese sind dann auch wohl die, die man als bewährt benennen könnten.

Ich hab da 2 Kandidaten für mich.
Andere haben das wohl auch. Und über die Jahre hat sich das leicht gewandelt aber diese 2 habe ich schon in den 90ern viel eingesetzt, einige Zeit nicht gehabt (Geldmangel) und so weiter.

Ich würde auch sagen - ohne MS20 kann man auch sehr gut leben, aber mit ist netter, ist wie mit dem Mops - ein Leben ohne Mops ist möglich, aber …

achja: Rumpfkluft/Katz und Goldt Sachen sind echt gut ;-)

Und Behringer: die haben kein Gerät bisher, sie haben nur darüber geredet. Nur mal fürs Protokoll.
 
Steril707 schrieb:
A la 'wenn ich mal das tollste dickste Schlachtschiff aller Zeiten habe das jeder haben will, dann brauche ich nie mehr was anderes, und bin der Synthkaiser'.
"Synthkaiser", hmm, die Bravo schrieb über DM 1984 'die Synthie-Hexer'. :mrgreen:

Aber ansonsten, ja, so sah ich das damals (1984) auch. Jetzt hab' ich weit mehr Gear als damals zusammen und muß mir eingestehen, daß es trotzdem immer noch nicht so einfach ist mit der elektronischen Musik.

Trotzdem: Einen JP-8-Nachbau zu einem fairen Preis würde ich heute immer noch nicht vom Keyboard-Ständer schubsen.
 


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