Sample(r)-Hardware-Battle ... jemand Lust?

tja, mit ner MPC kenn ich mich ja nun garnicht aus... nie eine gehabt. ich denke seit ca. 2 Jahren drüber nach mir eine AKAI Sampler zu kaufen (eher die Sx000 Serie, weniger denke ich da an die MPC Serie), aber mach es dann doch nie.
Ich kenne und habe ausschliesslich EMU Sampler der 4ten Genration - nur zur Info.
der EMU kann alles und noch mehr als ein AKAI, oder? und klingt auch noch besser :mrgreen: Zumindest wird das behauptet, was ich immer mal wieder im Internet gelesen habe - ist das nun objektiv oder subjektiv? sind das EMU Fanboys oder sind EMUs wirklich besser als AKAIs vom Sound? Für mich schwer zu beurteilen, da ich ja noch nie eine AKAI hatte.
Muss jeder für sich entscheiden.
Daher will ich immer mal wieder einen AKAI haben - um das selber vergleichen zu können.
Aber im nächsten Schritt denke ich dann auch wieder - ist doch eigentlich unnötig. Biste doch mit den EMUs mehr als glücklich - lass die AKAIs links liegen.

Unabhängig von AKAIs kann ich aber eins sagen - was die EMUs der 4er Generation bieten an Klangmanipulationen (Samples), Modulationsmatrix (Presets), Filter (Presets) etc. - das ist immens... das sind vollwertige digitale Synthesizer mit variablem Klangfutter.

von daher - brauch ich eigentlich keinen AKAI... oder doch? zum Vergleichen?

das sind die Fragen die mich seit 2 jahren beschäftigen ;-)
 
AKAI vs. E-MU

Aus meiner Sicht sind AKAI einfache Sampler, und sie kamen auch anfangs schon auf den Markt als günstige Alternative zu den ersten teuren Samplern. Dazu zählte, glaube ich, schon damals auch E-mu. Und E-mu's waren auch weiterhin teurer.

Ich hatte den S2000 und dann als Upgrade den S3000XL. Vom Sound identisch, aber mit übersichtlicherem Display und besserer Bedienung. Die Modulationsmöglichkeiten rudimentär. Effekte qualitativ Low-End.

Viele Leute schreiben, dass Drums auf AKAI fett klingen. Kann schon sein. Der Sound von AKAI ist schon wuchtig.

Die MPC5000 hat als Sampler noch weniger Möglichkeiten als Rack-Sampler von AKAI. D.h. sie hat z.B. noch weniger Modulationsmöglichkeiten. Sie hat aber eingebauten Sequencer. Filter gibt's mehrere Modelle. Aber machen sie den Klang bei Anwendung besser? Ich benutze sie normalerweise zur marginalen Klangkorrektur wie EQ's. Z.B. wenn ein Sample nach oben transponiert wird, klingt er heller. Mit Filtern kann man das ausgleichen. Oder wenn ein Sound zu bassig klingt, mit einem HighPass ihm etwas Bass weg nehmen. Es gibt verschiedene Filtersteilheiten. Von 1 bis 8. Was besser funktioniert kann man nach Gehör entscheiden. Aber verschiedene Filter-Modelle hat der E-mu doch auch. Also erzähle ich hier nichts neues, nur was die MPC halt hat. Der ursprüngliche Zweck des MPC-Konzepts war: Drum-Samples reinladen, mit dem Sequencer sequenzieren. Außer Drums kann man aber eben alles andere auch reinladen und sequenzieren. Die nachgeschaltete Synthese ist aber keine Stärke von AKAI. Die MPC5000 hat sogar einen VA-Synth eingebaut. Wurde ja von Alesis gemacht. Auch rudimentär, macht aber Klänge - ohne Samples.
 
grandezza-records schrieb:
[ http://soundcloud.com/grandezza-records/hot-sweet (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Alles im Akai s2800 aufgenommen, rudimentär gemischt und direkt in die Soundkarte geschickt.
Hoffe es gefällt....
guter Track! der Bass ist gut, auch die ganze Komposition.
ich hab nicht ein Sample wieder erkannt :D

Doch Kritik gibts auch - irgendwas stimmt nicht mit dem Sound.
Ich empfinde ihn erstens etwas zu leise und zweitens etwas dumpf. oder nur die Höhen zu leise. schön bassig, aber zu wenig Höhen.
was hast Du für eine Abhöre? ich selber hab keine professionelle Abhöre, aber wie ich Musik so gewöhnt bin auf meinen Boxen ist mir das schon direkt ins Auge/Ohr gesprungen.
 
Hallo,
danke erstmal......ja, zu leise ist mir auch aufgefallen. Habe die Summe nicht Komprimiert, das werde ich noch machen ( hab gedacht der Termin wäre letzten
Montag gewesen und wollte sportlich sein und pünktlich abliefern, egal wie weit ich bin, rahhhh). Ich habe auch keine vernünftigen Monitore, nur ollen Hifi-Kram und AKG 271 Kopfhörer, darüber ging es so lala.
Wie gesagt ich mach mich nochmal an die Sache heran und werde Morgen noch mal eine, hoffendlich verbesserte Version haben.
Jetzt gehts aber erstmal Malochen..........
Bleibt fröhlich, Mario
 
so, meins ist fertig :P
unter gleichem Link wie hier schon mal gepostet, aber der Einfachheit halber hier noch mal:
src: http://soundcloud.com/virtualant/cold-stagnation
verwendeter Sampler: E-MU E4XT Ultra mit 128 MB RAM
alle Original Samples wurden in den EMU über den analogen Eingang reingesampelt
RAM Belegung aller Projektdateien (alle Samples, alle Presets): ca. 23 MB

sowohl Bass von Michael als auch Minimoog von Candy sind in spielbare Multisamples verwandelt worden und wurden dann auch mit eigenen Melodien eingesetzt.
alle Sounds im Multimode verteilt, Lautstärken und ein bischen Panorama angepasst, MIDI über Cubase sequenziert.
Direkt in Cubase habe ich auch CC Werte eingezeichnet z.B. für Cutoff Änderungen usw.
am Ende alles zusammen in Cubase digitalisiert (Sampler -> analoges Mischpult -> Stereosumme ins Audiointerface)
bei der Aufnahme einen Limiter benutzt um Übersteuerungen auszuschliessen.
Ansonsten keine Effekte, keinerlei Mixing und Mastering in der DAW, keinerlei Nachbearbeitung.

Der E-MU ist ne geile Maschine finde ich :mrgreen:
 
Uff, ja, muss jetzt hier mal ein bisschen rumloosen: Hatte am Wochenende alles so weit gesamplet, aber beim Abspeichern hat sich mein ADS aufgehangen ... nach dem 2. Mal habe ich dann entnervt aufgegeben.

Wollte mich heute Abend noch mal daran versuchen, aber blöderweise ist heute auch noch mein Motu BPM-Paket angekommen, was die Sache noch schwieriger gestaltet.

Sollen wir nicht noch mal verlängern? ;-)
 
was sagt der Threadersteller hierzu?
und die anderen?
ich halt mich da jetzt erst mal raus.
Fest steht für mich zumindest dass wir nicht unendlich immer wieder neu verschieben sollten.
 
Hab bisher leider nur die Samples gezogen und importiert, zu mehr hatte ich noch nicht die Zeit und Muße. Ob ich noch was hinbekomme, weiß ich nicht...
 
Also, ich hätte nix gegen eine weitere Woche, bin nämlich wirklich nicht besonders zufrieden...ob eine weitere Verlängerung da etwas nützt sei aber mal dahingestellt. :roll:
 
Ich habe noch nicht alle Samples integriert, wie vorgehabt, sondern wohl nur 7 von 12 Samples, und das Stück ist noch unter 2 Minuten lang, aber viel anders würde es wohl nicht werden:


play:


Habe auch komplett auf der MPC5000 sequenziert und zum Einspielen nur die Pads benutzt, kein externes Keyboard. Ohne Effekte und ohne Kompression. Die Summe digital in den Rechner überspielt und normalisiert.
 
quirin-b schrieb:
Michael Burman schrieb:
Ha ha, lustig, gucke und kenne ich nicht. wahrscheinlich mal gehört, aber davon beeinflusst?...
Du kennst kein Tatort? :shock:
Naja, ich weiß schon, dass die Serie im Fernsehen läuft, aber ich gucke nicht und somit kenne es nicht wirklich. Vielleicht vor +/- 15 Jahren mal die eine oder andere Folge bei Eltern gesehen.

Columbo habe ich z.B. auch zuerst bei Eltern geschaut, dann aber auch wirklich selber alle Folgen gesehen. Aber deutsche Filme oder Serien schaue ich schon lange nicht mehr. Habe früher geschaut, um Sprache zu lernen. Allein zu diesem Zweck könnte man wieder schauen, aber die Ausbeute wäre inzwischen wohl eher gering.
 
So hier nun mein Beitrag:
src: http://soundcloud.com/rausch-generator/samplerbattle
Wie schon angedeutet habe ich keinen fertigen Track zustande bekommen. Ich hatte aber die Sounds, die mir gefielen zwischen durcheinfach mitgeschnitten und etwas gejammt. Eine Zusammenstellung dieser Jams ist nun quasi mein Beitrag. Für mich war dieses Battle vor allem Anstoß bzw, Gelegenheit mich mal etwas ausführlicher mit meinem Sampler zu beschäftigen. Bei den Beispielen habe ich hauptsächlich mit dem Looping in Audiofrequenz experimentiert, außerdem das layern desselben Klanges und anschließendes Detuning. Das geht mit dem Esi4000 doch recht gut. Die Filter klingen größtenteils auch recht gut und die Effekte mag ich auch. Rausgekommen sind hauptsächlich so Pad-artige Sahcen worauf ich eh total stehe.
Bsp 1(bis 1:04 )ist eine Idee die schon länger hatte, wie die Sounds entstanden sind könnte ich nicht mehr sagen...
Bsp 2(bis 3:09)ist soweit ich mich erinner aus einem der Samples von virtarulant entstanden
Bsp 3 ebenso, am ende ahb ich noch ein weig mit den Effekten rumgespielt(so bei 12:00), was auch lustig ist dass in den höheren Lage deutliche Artefakte zu hören sind. Wenn man da mit dem Pitchwhell spielt kommen so FilterFM artige Sachen raus...
Ab 13:00 noch ein Stringpatch, aufgrund des kuzen Loopabschnitts ist es schwierig zu sagen welches Sample das war.
Ab 16:00 dann ein Patch mit dem Basssample, meinem eigenen, was aus dem Sprachsample und wieder virtarulant für das Pad, hat Spaß gemacht, aber da ist mir dann das Zip abgetürzt. Ab da hatte ich dann irgendwie keine Zeit und Lust mehr was zu machen, deshalb hier eben jetzt nur diese Fragmente.
 
Ja, mir haben manche Pads sehr gut gefallen. :supi:

Detuned und gelayert habe ich manche Sounds übrigens auch, um sie breiter, lebendiger zu bekommen. Habe dann aber alles trocken gelassen.
 
na bitte, füllt sich doch so langsam ;-)

mir hat das auch mal wieder sehr viel Spass gemacht. Ich muss gestehen dass ich seit längerem meine anderen Synths eher links liegen lasse und am liebsten mit dem E-MU rumbastele. Das Potential von Samples (bearbeitet, zerschnitten, verunstaltet, dupliziert, transponiert usw.), die dann in der Synthesizersektion zu neuen Klängen geformt werden und durch Controller in Echtzeit modulierbar gemacht werden ist immens.
Ich bin immer wieder schwer beeindruckt von den Möglichkeiten - und dem Klangcharakter der E-MU Sampler.

Ein Jammer dass die Zeit der Hardware Sampler schon seit langem vorbei ist.
Welche Software kann da mithalten? Vielleicht Emulator X2 und Emulator X3, die ich nicht kenne.
Aber bei Software würde mir immer etwas fehlen, die Haptik, das Gerät, die Maschine direkt vor einem mit dem Display und den Buttons. Der Bezug zum Sound und zur Musik wäre für mich anders wenn ich sowas mit Software, also letztenendes alles nur am Rechner machen würde.
 
virtualant schrieb:
Ich muss gestehen dass ich seit längerem meine anderen Synths eher links liegen lasse und am liebsten mit dem E-MU rumbastele.
Klar, wenn man eine so flexible gut klingende Kiste mit ausreichend Polyphonie, Multimode und keine Probleme mit MIDI-Timing hat, was braucht man da noch mehr außer Samples?!

Dass E-Mu aus dem Bereich ausgestiegen ist, ist traurig. Sie konnten wohl preislich nicht mehr konkurrieren und haben so das Geschäft komplett eingestellt.
 
virtualant schrieb:
kommt denn da noch mehr von den anderen? bisher ist ja noch nicht so viel passiert :agent:
Sorry, war jetzt einen Monat lang komplett außer Gefecht gesetzt, d.h. im Krankenhaus. Bin auch noch nicht wieder komplett fit. Es ist erschreckend wie schnell Muskeln & Kondition dabei abgebaut werden. Ich kann momentan nicht mal längere Zeit sitzen. :shock:
 
aber Du bist auf dem Weg der Besserung? Ich wünsch mir das jetzt einfach mal so, was ja schon mal eine positive Entwicklung wäre...
 
Soweit schon, muss jedoch ab Januar noch ne Chemotherapie machen (Krebs mit Metastasenbildung, auch wenn alle sichtbaren Tumore raus operiert wurden, inklusive deutlicher Tumormarker-Reduktion nach der OP).
Mir geht's jetzt aber schon besser als vor der OP (schon vor dem Krankenhaus ging's mir nicht besonders, so dass der jetzige Zustand schon trotz nicht abgeschlossener Wundheilung eine deutliche Besserung darstellt).
 


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