fairplay schrieb:
...jetzt habe ich Florian hoffentlich nicht zu sehr vorgegriffen...
Nee. passt schon.
Vielleicht noch ein paar Grundgedanken zu AmbioSonics.
Zunächst: Das ist ja keine geschlossene Veranstaltung für Synthnerds wie das Happy Knobbing, sondern es ist ein öffentliches, in der Zeitung angekündigtes Session-Konzert, bei dem es Publikum gibt. Und um bei so einer Gelegenheit mitzumachen, ist schon eine stabile Portion technischer und musikalischer Fähigkeiten nötig.
Ich verstehe ambioSonics im Sinne einer offenen Projektgruppe. Also keine Band mit festen Mitgliedern, aber auch keine völlig beliebige Sesssion. Es gibt einen festen Mitgliederstamm, aber die Zusammensetzung variiert von Session zu Session. Es sollten alle Beteiligten ungefähr eine Stilrichtung im Sinn haben: modernere, eher tanzbare Elektronik. Wir machen weder 80erJahre-Pop, noch Arpeggien+Strings-Gedudel a la Schulze, Tangerine Dream und Co, und kein Drone-Sound oder buchlaeskes Gebliepsel.
Da weniger mehr ist - wie fairplay schon richtig erwähnte - und wir das eigentlich nie richtig hingekriegt haben, wenn zu viele Leute dabei waren, bin ich dieses Jahr dazu übergegangen, mit Anmeldung zur Session zu arbeiten und die Teilnehmerzahl zu begrenzen (mehr als vier tut nicht gut, drei ist besser). Die Kommunikation dazu läuft über eine interne Mailliste. Die Einladungen über den Verteiler auf der Webseite sind Einladungen für Zuhörer, nicht für Mitspieler. Wer mitspielen möchte, muss vorbeikommen, sich das ansehen, anhören und muss sich mit uns unterhalten. Wenn wir dann merken, dass es passen könnte, dann werden Mail-Adressen ausgetauscht, und dann kommt derjenige auf die interne Mailliste.
Soviel zu ambioSonics.
Zum Synthstammtisch dachte ich halt, dass man das miteinander verknüpfen kann. Man kann in der Gaststätte der Glocke den Stammtisch abhalten und dann können sich die Stammtischbesucher die Session anhören.