[Story] Synthesizer die kamen, blieben und dann doch irgendwann wieder gehen mussten

borg029un03

Elektronisiert
Einige kennen das sicherlich, man hat (hatte) einen Synthesizer im Studio, den man eigentlich gut findet und dann doch wieder verkauft, weil irgendwas damit nicht stimmt und dabei sind nicht jene gemeint die im Rahmen des Rückgaberechts wieder zurück gegeben wurden. Mich interessieren die Story rund um die fortgeschickten Maschinen.

Die Mono Synth Story:
Ich wollte immer einen großen Monosynth so Moog Voyager mäßig. Ein Synth an dem ich schrauben kann, auf dessen Oberfläche immer alles da ist, der gefühlt unendlich in seinem Sounddesign ist und regelmäßig inspiriert. Moog schien mir da immer der perfekte Kandidat, aber Subphatty war mir zu klein und Voyager zu teuer. Dann kam aber der Sub 37 und ich dachte das ist er, mein Traumsynth. Nach der Bestellung war er auch schon ziemlich zügig nicht mehr lieferbar. Monate gingen ins Land und es gab andere Dinge die wichtiger waren, unter anderem ein Umzug. Der Mietvertrag war unterschrieben und dann kam die Benachrichtigung, dass der Synth auf dem Weg zu mir sei. Scheiße. Jetzt wo man eigentlich kein Geld hat.

Er war da, ich hatte wenig Zeit aber ich fand ihn Großartig und ich musste ihn wieder weg schicken. Der Traum blieb erhalten. Ein paar Jahre später war das Geld wieder verfügbar, aber der Synth auf einmal deutlich teurer. Zudem rumorte das Gerücht um einen Nachfolger. Also wieder warten. Es kam der Subsequent 37, noch teurer, aber besser. Der Traum war quasi geplatzt, ich suchte den Lückenfüller und da entdeckte ich MfBs Dominion 1. Das Flagship der hiesigen Synthschmiede. Sonicstate bastelt ein Video und flashed mich noch heute mit diesen irren Sounds, dazu noch gefühlt alles Relevante auf der Oberfläche und der ähnliche Preis wie der Sub 37 einst. Gekauft. Moog war vergessen ich arbeitete mich Monate lang in den Dominion ein.

Aber der Funke sprang nicht über. Die Sounds waren solo durchaus ansprechend, im Mix fand er allerdings seinen Platz selten. Unmut machte sich breit und all die Kleinigkeiten, die man zuvor noch wohlwissend in Kauf genommen hatte störten mehr als jemals zuvor. Output zu leise, Krude Menü Führung, hakelige Speicherung, schwer reagierende Ribboncontroller, und und und...
Wirklich nur winzige Fehler, eigentlich wollte ich die Kiste mögen, aber irgendwann reichte es mir, die Berliner Kiste musste weg. Ein Tauschfreudiger fand sich und wir tauschten Dominion 1 gegen P12 Modul. Aber immer noch kein Monosynth. Aber da war doch noch Moog.

Der Subsequent 37 näherte sich irgendwann dem ursprünglichen Preis des Sub 37 und ich griff zu. Jetzt aber.
Nach dem Dominion Dilemma, dachte ich zu wissen auf was ich achten muss. Alles sauber verarbeitet, Ordentlich Druck am Ausgang, kann nach voll ziehbar Speichern, etc.
Es machte Spaß damit zu spielen, alles klang gut und war schnell zu erreichen. Das komische Menü konnte ich verschmerzen. Nach einigen Produktionen stellte sich aber so ein komischer Wiederholungseffekt ein. Alles Klang irgendwie nach Moog. Das Routing war so unaufregend, der Filter Omnipräsent und nach der anfänglichen Euphorie kam doch zunehmende Ernüchterung. Ohne Filter zu Austauschbar und mit zu Moogig. Ich hörte mir Künstler mit Moogs an und es war Bodzin, der mir richtig gut gefiel, aber ich musste mir dann doch eingestehen, dass ist nicht die Musik die ich mache bzw. machen möchte. Und so musste dann doch der Synth nach all den Jahren der Sehnsucht wieder gehen.
 
Einige kennen das sicherlich, man hat (hatte) einen Synthesizer im Studio, den man eigentlich gut findet und dann doch wieder verkauft, weil irgendwas damit nicht stimmt und dabei sind nicht jene gemeint die im Rahmen des Rückgaberechts wieder zurück gegeben wurden. Mich interessieren die Story rund um die fortgeschickten Maschinen.


Jeder Synth muss bei mir wieder gehen. Ich habe nicht viel Platz und wechsele aus Prinzip alle Geräte nach einer Weile aus.
Mich inspiriert das. Ich will keine starren Musikproduktionsabläufe entwickeln für mich, sondern wenn das Homestudio eingespielt ist, muss es vernichtet werden, um es danach wieder ganz neu erschaffen zu können, auf andere Weise.
Länger als 2-3 Jahre hatte ich kaum mal was, es sei denn das Modularsystem, was auch schwer zu verkaufen war damals.
 
Ich hatte ab 1987 bis 1995 erst einen PPG wave 2.2, dann ein Waveterm B dazu und dann gleichzeitig einen PPG wave 2.3. Mit diesen Geräten begann dann bei mir auch das Öffnen und Ausbauen von Platinen um Einzelne dann in Bonn von Achim Lenzgen reparieren zu lassen. Ich habe diese drei PPG Teile dann 1995 verkauft um einen Waldorf WAVE zu kaufen.

2010 kaufte ich mir dann wieder einen PPG wave 2.3 (der eigentlich immer im wave 2.2 Mode lief). Ich hatte den Klang zu sehr vermißt. Aber wie schon mit meiner ersten PPG Periode hatte ich Pech und musste einiges für eine Reparatur bezahlen und verkaufte den PPG wave 2.3 dann wieder. Da ich ohne Computer meine Synths spiele, war auch eine gute Softwareversion keine Alternative für mich. Den Klang finde ich noch immer so schön. Die recht übersichtliche Anzahl an Reglern war nicht beschränkend, sondern ermöglichte ein sehr schnelles und direktes Arbeiten. OK, den Sequenzer habe ich ohne Waveterm nie benutzt.

Auch wenn die Waldorf Synth die gleichen Wellensätze haben, klingen diese doch durch die andere Technik und Auflösung einfach immer anders. Ein PPG wave mit seiner sonderbaren Art die Oszillatoren zusammen zu mischen, ohne diese wirklich jemals zu mischen (es wird mit Audiorate gemultiplext) und dann ohne Aliasingfilter klingt einfach dreckiger und roher.

Ich habe Synths entweder aus finanziellen Gründen, Fehlkauf oder Platzmangel verkauft. Aber einige sind schon seit über 35 Jahren bei mir. Aber auch einige neuere die mir gefallen.
 
Ich bin nicht der Musikproduzent, eher der Frickler ;-) Von daher fällt mir es nicht schwer, mich regelmäßig (teilweise mit sehr kurzen Nutzungszeiten) von den Instrumenten wieder zu trennen. Ich bin mehr an der Technik bzw. der Haptik von Synths interessiert. Was bieten sie und wie geh ich damit um.
Aber den schönsten Synth, den ich jeh hatte war der Moog Sub 37 bzw. Subsequent. Den hatte ich 2x und mehr als Raumschmuck genutzt als zum Soundtüfteln ... ;-))
 
Bei mir gibt es jede Menge Geräte, die ich ohne bestimmte Erwartungen einfach mal ausprobieren wollte. Die meisten davon habe ich wieder verkauft. Bei ein paar Synths war ich aber wirklich überrascht, dass sie mich nicht gekickt haben:

Moog Sub Phatty:
Nachde ich vor Jahren mal einen Prodigy als Dauerleihgabe bei mir hatte und dann wieder abgeben musste, habe ich dieses einfache Interface für den breiten Moog-Sound vermisst. Im Sub Phatty dachte ich, dies wieder gefunden zu haben. Pustekuchen. Die versteckten Menüanteile haben mir das Leben schwer gemacht, und für den Sound habe ich auch immer weniger Platz gefunden. Den Prodigy würde ich heute gerne mal wieder testen und bin fast sicher, dass er mir immer noch gut gefallen würde, aber der Sub Phatty ist nicht mein Freund geworden.

Roland JD-990:
Nachdem ich lange den JV-1080 hatte, ihn irgendwann verkauft habe und mit dem ersatzweise besorgten XV-3080 nicht zufrieden war, hatte ich das Glück, einen JD-990 günstig aufzugabeln. Da dieser ein großes Display hat, das zum von mir bevorzugten Schrauben am Gerät selbst einlädt, er deutlich simpler als der XV ist und ich über seinen Sound Wunderdinge gehört hatte, war ich mir sicher, dass dies MEIN Modell der JD/JV/XV-Reihe sein würde. War es aber nicht. Irgendwie hat mich der Sound einfach nicht glücklich gemacht. Schade, aber jetzt macht er halt jemand anderen glücklich.

Natürlich gibt es auch umgekehrte Geschichten: Dass mich der Roland JX-8P so begeistert, dass er als Bass- oder Flächenlieferant in vielen meiner Tracks zum Einsatz kommt, hätte ich nie gedacht. Simpel aber gutherzig: Genau mein Beuteschema. In dieses passt auch der SH-101, der eingentlich immer irgend etwas beisteuert und dem ich diese fast schon dominierende Rolle in meinen Produktionen nicht zugetraut hätte.

Ich bin da auch sehr konsequent: Wenn ein Klangerzeuger mir nicht wirklich weiter hilft und mich nicht inspiriert, dann lasse ich ihn ziehen. Die von dir, @borg029un03 , angestellten rationalen Überlegungen beim Synthkauf finde ich völlig nachvollziehbar und eigentlich wäre dies auch meine präferierte Vorgehensweise, allerdings musste ich feststellen, dass es für mich (auch) nicht funktioniert. Geräte, die von der Feature-List eindeutig passen müssten, versagen völlig, während eigentlich unpassende Kisten Herzensgeräte werden.
 
...
Moog Sub Phatty:
Nachde ich vor Jahren mal einen Prodigy als Dauerleihgabe bei mir hatte und dann wieder abgeben musste, habe ich dieses einfache Interface für den breiten Moog-Sound vermisst. Im Sub Phatty dachte ich, dies wieder gefunden zu haben. Pustekuchen. Die versteckten Menüanteile haben mir das Leben schwer gemacht, und für den Sound habe ich auch immer weniger Platz gefunden. Den Prodigy würde ich heute gerne mal wieder testen und bin fast sicher, dass er mir immer noch gut gefallen würde, aber der Sub Phatty ist nicht mein Freund geworden.
...
Das mit dem SubPhatty istauch deshalb so zwiespältig, weil der leider die zusätzlichen zweite Bedienebene nirgends auf dem Panel beschriftet hat. Und dann, dass man immer wieder in Versuchung kommt diese zusätzlichen Parameter auch zu benutzen, auch wenn die der Prodigy nie hatte. Klanglich und ohne die Parameter der unsichtbaren zweiten Ebene, ist der nämlich der beste Prodigy seit dem Prodigy.
Ich habe einen Prodigy (1981 gebraucht gekauft) und dann ein SubPhatty als der rauskam. Mein erster eigener Synth und Moog ist mir zu schade zum transportieren.
 
... Aber den schönsten Synth, den ich jeh hatte war der Moog Sub 37 ...
So .... ich habe mir nun zum 3. Mal den Sub 37 (diesmal die Tribute Edition) zugelegt. Da ich mein Synth-Hobby an den Nagel hänge und momentan meine letzten verbliebenen Synths (Novation Ultranova + Akai Miniak) verkaufe, wollte ich stellvertretend sozusagen als Erinnerung an ein schönes Hobby den Moog Sub 37 Edition als Accessoire in meiner Wohnung aufstellen. Da das wohl auch mein letzter Kauf (was Synthies betrifft) auf Ebay war, ist es etwas traurig, daß gerade dieser Synth entgegen der Artikelbeschreibung 2 kleine Defekte hat. Der Latch-Button klemmt (bekomme ich sicher wieder hin) und das Pitch-Wheel funtioniert nur in Richtung "UP".
Hat jemand eine Vermutung, woran das liegen könnte? Ansonsten ist der Sub 37 in Mint Condition einschl. Decksaver. Egal ob ich die beiden Fehler glöst bekomme ... ich finde die Tribute Edition einen der schönsten Synths ;-)
 
Ich kenne das gar nicht. Jeder Synth darf bleiben. Einen doppelten Casio VL-Tone habe ich mal einem guten Freund geschenkt (waren nur CHF 5 auf einem Flohmarkt) und eine doppelte Karte für die Roland R8 wurde verkauft.
 
Korg Delta: Hatte den nur in einer Anzeige im Fachblatt gesehen, daraufhin sofort bestellt. Leider klang der gar nicht wie ein Prophet 5, also musste der wieder weg.

Moog Source: Sollte den Prodigy ersetzen, weil der keine Speicher hat. Leider tillte der Source auf der Bühne dann, wenn Spotlights direkt auf ihn gerichtet waren. Weg damit.

Roland Jupiter 6: Als ich den endlich hatte, war ich froh. Ein Keyboarderkollege wollte aber auch einen und hat mich lange um den Jupiter angebettelt. Na ja, ich hatte ja auch eh schon genug Sachen.

Korg MS20: Die Reglerwege sind derart feinstabgestuft, dass ich meine so sorgfältig in Patch Charts notierten Sounds speziell auf der Bühne nie wieder richtig eingestellt bekam. Verkauft.

Roland Juno 60: Hat mir beim Spielen immer sehr viel Spaß bereitet, aber er war einfach zu selten eingeschaltet. Hab nem schwedischen Keyboarderkollegen dann eine große Freude damit gemacht.

Roland D550: Kam nach dem D50, weil ich dachte, Expander sind praktischer als Keyboards. Falsch gedacht.
 
Serge:
anno 2008 ein Animal in den USA bei Rex Probe bestellt ... für 4200$ . Die Kiste kam auch recht zügig an und zog mich sofort in ihren Bann. Leider gabs es irgendeine technische Macke, weshalb ich ihn nochmal nach Amerika schickte .. das nicht unerhebliche Porto (gut 80€) bezahlte ich selbst , erholt aber einige Patchcable als Entschädigung . Nach der Reparatur war ich zufrieden damit und macht viele coole Sounds.

Leider hat das Geld nie gereicht mir noch das TKB zu kaufen. Eines Tages verführte mich die Eurorack-Gier dazu das Animal zu verkaufe n.... ich glaubte tatsächlich das mit 2-3 Eurorackmodulen ersetzen zu können .
Das klappte leider gar nicht. Fortan ärgerte ich mich das Teil verkauft zu haben , bis Random Source auf den Markt kam und mir Darrin Wiener 2017 damit ein mit dem Animal vergleichbares System baute.

ich liebe den Serge... er ist so eigen in Bedienung und Sound.
Ich hoffe ich kann mir ein TKB leisten und find einen passenden Platz dafür :)
 
Korg Delta: Hatte den nur in einer Anzeige im Fachblatt gesehen, daraufhin sofort bestellt. Leider klang der gar nicht wie ein Prophet 5, also musste der wieder weg.

das kenn. alleine klang der echt fett. mir gings nicht so um den Prophet Sound, mehr so um die warmen melodischen Bässe. Aber er hat sonst nicht in die Mixes gepasst. Also ging er. Dafür hab ich mir dann den SY77 gekauft, und es niemals bereut.
 
Korg Z1
Gebrauchtkauf, günstig.. viel damit gemacht aber die Größe... Der ist ja riesig, den Platz muss man erst mal haben. Außerdem fand ich nach einer ca. 1-jährigen Kennenlern-Phase die Algorithmen doch recht eingeschränkt. Hätte gerne mal Resonanzkörper im Meterbereich probiert oder 5 Meter lange Saiten... Dann musste ich umräumen und er passte nicht mehr. Der Verkaufserlös half mir dann beim Finanzieren eines Virus.
 
matrix 6r...damals der erschwingliche analogsynth der super zur 1. microwave passt so war die allgemeine meinung. für brass und flutes und einfache pads ok, die filterzaps waren auch ganz ok aber irgendwie fühlte sich das dingt immer latent überbewertet an . selbst mit nem editor hatte ich da nix rausholen können was mir spaß gemacht hat. is dann lange geblieben, war ja ein oberheim :selfhammer:. nach einer stunde mit dem jx8p hatte ich deutlich mehr spaß dann war klar das er auf die reise geht. von den specs is der ja nicht wirklich anders aber passt irgendwie deutlich besser.
 
Korg Z1
Gebrauchtkauf, günstig.. viel damit gemacht aber die Größe... Der ist ja riesig, den Platz muss man erst mal haben.
Z1 riesig? Ich finde, dass der Z1 für einen 61-Tasten Synth rel. klein ist. Kleiner als Trinity oder Triton. Völlig normale Grösse eben. Als überdurchschnittlich gross würde ich den Andromeda oder Wave bezeichnen.
Ich habe den Z1 ca. 20 Jahre ausgiebig genutzt, bis er verkauft wurde.
 
Ich hab mir ca. 1994 via "Das Inserat" einen VX90 gekauft. Der Verkäufer hat ihn mir damals vorbeigebracht, meinte er hätte zwei davon.
Für 200 Mark hab ich ihn bekommen. Hab ihn heute noch. Irgendwie hängt mein Herz dran. Ich erinnere mich wie ich damal null Ahnung hatte
und nicht recht wußte was ein VCO oder eine Hüllkurve ist. Das war spannend. Das vergißt man niemals. Hatte ich vorher ja nur ein
Presetkeyboard mit Sequencer den ich irgendwie geschafft hatte zu bedienen und erste Songs zu machen.
Ich habe aber auch schon viel hergegeben. Geldnot war es früher, heute ist es Platzmangel. Der Mangel an Platz kommt mir aber gelegen.
Hätte ich ein Haus, dann wär das vollgestopft mit Gear ;-) Das will ich gar nicht. Ich hasse Überfluß wie die Pest.
Meinen Jx3p hatte ich einmal hergegeben. Immer bereut. Jahre später wieder einen gekauft, natürlich mit original Programmer.
Ich liebe einfach seinen Soundcharakter. Hab ihn damals gegen meinen Juno 106 "getauscht" und das will was heißen. Der 106 kling auch toll,
aber der hat keinen Vollwertigen 2. Osc.
Einen Microwave 1 hatte ich mir damals direkt als er erschien auf Raten gekauft, und ein paar Jahre später wegen Geldmangel verkauft.
15 Jahre später hatte kaufte ich ihn mir nochmal gebraucht und da wurde mir klar wie fürchterlich und unangenehm das Menügetauche ist.
Also direkt wieder abgestoßen. Beim Vx 90,den ich oben erwähnt habe hat man auch nur ein Display und einen Regler, aber der hat nicht
viele funktionen so daß es total übersichtlich ist und Spaß macht.
Ich kann sagen daß ich meine B2 niemals hergeben werde weil sie Ur praktisch ist. Ich kann sagen daß ich meinen Poly800 niemals hergeben
werde, weil er ein paar Sounds kann die sonst keiner kann. Ich kann sagen daß ich meine Bs1 niemals hergeben werde weil sie so crispy und pörös klingt
wie kein anderer und über ein oberstbrutales ,unvergleichbares Filter verfügt. Ich kann sagen daß ich mein Modularsystem niemals hergeben werde
weil es mein kleiner ,flexibler Experrimentierkasten ist, ich kann sagen daß ich meinen Jupiter 4 nicht hergeben werde sofern ich nicht irgendwann in
Platznot gerate ;-) ich kann sagen daß ich meinen Model B niemals hergeben werde weil der einfach nur geil klingt und goldig ist, ich kann sagen
daß ich meinen Tq 5 und meinen Yamaha TG33 niemals hergeben werde weil man auch digitale FM Quellen haben sollte um den Ohren zu schmeicheln,
ich kann sagen daß ich meine RS202 niemals hergeben werde weil es nichts vergeleichbares gibt und weil ich 300 Kilometer gefahren bin um die abzuholen,
ich kann sagen daß ich meinen Moog Rogue niemals hergeben werde weil ich den Sound und das Design liebe undweil ich finde daß man als Synthfan
und Musikus einen echten Moog besitzen sollte. Ich kann allerdings nicht sagen ob ich nicht irgendwaan mal meinen SH2 und meinen Korg 700 hergeben werde
denn das ist die reine Liebhaberei bzw. Luxus den ich mir gönne aber eigentlich total unnötig, vor allem weil ich das 70er Jahre Traveller Filter auch für mein
Modular habe. Und ich habe es ausgiebig mit dem vom Korg 700 verglichen. Es rockt!! Der Korg 700 rockt natürlich von der Bedienbarkeit unvergleichbar mehr und
das ist der Grund warum der Kasten noch hiersteht. Ich denke immer daß es noch einen Song geben wird wo ich das brauche. Der Sh2 ist der einzige
richtige Wackelkandidat. Aber der hat natürlich seinen speziellen und kraftvollen Klangcharakter und es macht Spaß mit ihm zu spielen. Hinzu kommt daß
er kein Klobiger Kasten ist. Ich habe ihn hochkant immer im Koffer in der Ecke bei der Komode und pack in ab und zu mal aus. Das ist dann immer wie eine
Reise in die Zeit. So etwas will man nicht missen. Wenn ich Recht überlege könnte es eigentlich eher passieren daß irgendwann man der Jupiter 4
gehen muß weil er so ein unverschämter Riese ist. Ich sage ja immer: Kommt ein Plug in oder plu out oder ein Uli klon vom JP4 heraus dann heißt es
auf jeden Fall "Tschüß mein lieber Jupiter" :cool:
 
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matrix 6r...damals der erschwingliche analogsynth der super zur 1. microwave passt so war die allgemeine meinung. für brass und flutes und einfache pads ok, die filterzaps waren auch ganz ok aber irgendwie fühlte sich das dingt immer latent überbewertet an . selbst mit nem editor hatte ich da nix rausholen können was mir spaß gemacht hat. is dann lange geblieben, war ja ein oberheim :selfhammer:.
Den hatte ich auch mal...war schrecklich zu bedienen wegen diesen Folientastern. Matrix war eigentlich übersichtlich. Nicht gerade angenehm zu programmieren.
Sound war aber sehr brachial.
 
Eigentlich gar nicht, hätte er ein Value Rad -oder Regler dann hätte ich mit dem Gerät eigentlich keine Probleme gehabt.
Und die Taster haben nicht mehr gut reagiert. Ich kann von diesem Kasten nur abraten. Obwohl ...mit Programmer wirds wohl gehen.
Aber ich brauch den nicht mehr ...diesen Matrix 6 :cool:

Ach so...du meintes den Waldorf Mikrowelle 1 ...igitt nie wieder! Ja in dieser Beziehung bin ich ein Oberweichei.
 
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Den hatte ich auch mal...war schrecklich zu bedienen wegen diesen Folientastern. Matrix war eigentlich übersichtlich. Nicht gerade angenehm zu programmieren.
Sound war aber sehr brachial.
interessant wie die geschmäcker so auseinander gehen...im direkten vergleich zur microwave fand ich den irgendwie lasch. die brasssounds waren ziemlich fetzig und gut war daß bei hoher reso der sound stabil blieb, aber brass benutze ich nie.
mit dem ob6000 editor war der gut zu programmieren. was mir noch negativ im hinterkopf blieb: wenn man eine halbwegs ansprechenden sound erreicht hatte und mit modulationen anfing wurde es wieder fummelig. irgendwie war der sweetspot für meine art von sounds verdammt klein
 
Ich meine wahrscheinlich die Unisono Sounds vom Matrix 6r ! Die sind absolut brachial.
Waldorf Mikrowelle ist geil vom Sound her, aber das Programmieren ist halt extrem mühselig. Da muß
jeder wissen worauf er sich einlässt bzw. mal diese Erfahrung machen. Das Teil hat enorm viele
Modulationsmöglichkeiten und enorm wenig Direktzugriff
 
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@Rolo
Klar, ich meinte den Microwave. Ich finde das UI dort extrem gut gelungen, wenn man es mit anderen Synths aus der Epoche vergleicht. Er merkt sich nämlich, an welcher Stelle man jeweils war und somit geht alles recht fix. Heute würde ich die Sounds wohl am Wave entwickeln und dann auf den Microwave portieren.
 
Der Wave (schmach) ...den würde ich bestimmt nie verkaufen. :cool: Jetzt sag nicht daß du den besitzt !?
 
Bei mir ist es so, dass Synthesizer wieder gehen, wenn ich merke, dass wir aus den unterschiedlichsten Gründen keine Freunde werden können. Mal haben sie mir zu wenig Möglichkeiten der Klanggestaltung (Jupiter-4), mal tatsächlich so viele, dass ich mich erschlagen/überfordert fühle (River).
Aber auch andere Instrumente, auf die ich lange scharf war, lange gesucht hatte und endlich bekommen hatte, gingen wieder, weil sie mich aus anderen Gründen (Klang, Bedienung, was weiß ich) enttäuscht hatten.
Wenn ich mit dem Instrumente-Rausschmeißen so weitermache wie derzeit, bin ich in einem halben Jahr wieder auf dem Stand von vor 20 Jahren (SH-101, Trident, Polaris, ein paar Stringer und so). Und ein paar ausgesuchte Neuinstrumente (C15, '14, SOMA-Zeug etc.).

Meinen Trident hatte ich übrigens viele Jahre und hab ihn dann (nach dem Kauf eines OB-Xa und wenig Platz) an einen Freund verkauft.
Irgendwann war der OB-Xa wieder weg, und er hat mir den Trident wieder zurückverkauft.

Schöne Grüße,
Bert
 
@swissdoc
Ist natürlich ne Super Sache wenn man schnell wieder zurück kann beim editieren. Trotz allem muß man
viel rumkruscheln im Menü. Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr hätt ich wieder bock auf einen Microwave 1.
Analog Polyphon im 2HE Rackformat ist schon ein Goldschatz. Beim Matrix 6r bleibe ich aber dabei daß der fürchterlich ist mit seinen
Folientastern.
 
Ich hab eben mal aus Spaß in der Großen und Kleinen Bucht geguckt und gesehen wie ein Programmer auf der Microwave steht.
Da wurde mir klar daß es einfach Tatsache ist, daß die Microwave, so wie sie ist, nicht gerade einladend ist zum programmieren.
Mit einem Programmer wäre es natürlich etwas besser, aber dann kann man sich von der größe her auch gleich wieder z.B. einen
Peak kaufen und der hat auch 3 Hüllkurven und zusätzlich Wavetables. Ich sage das, weil ich ehrlich kurz mit dem Gedanken gespielt habe
mir dann zum dritten mal eine Microwave zu kaufen. Ich habe noch genau das Gefühl im Kopf wie ich sie damals als sie neu erscheinte
beim Schmiddi in Frankfurt zum ersten mal sah, hörte und auf pump kaufte. Zu Hause habe ich mich dann mit einer Flasche Äppler
hingesetzt ,das Teil angeschlossen und drauflosklabustert :cool: Abends vorm einschlafen immer das Manual gelesen.
Ich finde die Microwave irgendwie geil! Aber nur die erste! Es ist das schöne Design und die Tatsache daß es ein analoger Polyphoner
im Rack ist. Das gibt's ja nicht so oft. Jetzt geh ich grad mal auf Youtube und hör nochmal wie sie klingt ;-) Ich habe es zwar
noch im Ohr aber ich will's jetzt ganz konkret wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rolo
Meine Liebe zum Microwave ist so entstanden: Auf der Musikmesse die Demo zum Wave 2 und später anderen PPG Geräten gesehen (HDU, Waveterm, PPK etc.) und die Kataloge auswendig gelernt. Demo Kassette rauf und runter gehört. Dann kam der Microwave raus und ich habe extra ein Masterkeyboard besort (Casio VZ-1) um sie mit Velocity spielen zu können. Der CZ1000 hätte da nicht gereicht. Dann habe ich bei V2.0 Betatest mitgemacht und die Kiste halt in und auswendig kennengelernt. Ich habe ein Soundset für die V2.0 am Gerät erstellt. Es muss natürlich eine Rev A sein.

Heute habe ich drei Microwave (2x Rev A und 1x Rev B) und einen Wave. Shadow und More Keys.

@Feinstrom
Du hast den River abgestossen? Echt jetzt. Seid ihr keine Freunde für's Leben geworden?
 
Ich bin da echt pragmatisch geworden inzwischen, wenn's dem Workflow nicht mehr dient, fliegts raus. Das kann von heute auf morgen passieren, was langjährige Arbeitstiere über Nacht in die Bucht schicken kann, bzw. in den Bekanntenkreis, falls es mehr woanders unterstützen kann als es noch Geld abwerfen würde (ich habe eine Armee an Billigromplern irgendwo im Ausseneinsatz). Vom durchreisenden Controllerzoo über die letzten Jahre noch gar nicht angefangen, wären die Rückgabebedingungen in der Schweiz halbwegs wie in Deutschland, wäre hier vermutlich noch sehr viel mehr rein und gleich wieder raus gegangen...
 

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