Wer war der beste analoge Synthesizer Ingenieur? Und gibt es heute jemanden?

Rasenmähermann

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Wieder eine "Besten-Frage". :)

Mich würde mal interessieren wer der beste Synthesizer Ingeniuer seiner Zeit war und warum?

Pearlman, Oberheim, Buchla, Smith, Moog, etc.

1.
Wer hat die technisch besten Synthesizer gebaut und wer hat Analogsynthese und deren Schaltungen maßgeblich vorangebracht?
Gibt es da überhaupt jemanden oder mehrere die besonders herausstechen? Wenn ja, warum und weshalb?

Ich wage mich zu entsinnen, dass Bob Moog wohl der erste war, der elektronische Schaltungen, zum musikalischen Nutzen, entwickelt hat.
Wer hat sich noch besonders hervorgetan und wem könnte man die größten Fähigkeiten zuschreiben?


2.
Im Bereich analoger Subtraktivsynthese gibt es ja, soweit ich weiß, nichts neues. Es wird jediglich altbekanntes neu aufgesetzt, rekombiniert oder ergänzt.
Gibt es trotzdem noch Leute, vielleicht im modulaen Bereich, die sich besonders hervortun?



Lassen wir mal den digitalen Einfluss so weit es geht weg. digitale Steuerung, Speicherung und Synthese sind ja noch mal eine andere Klasse für sich.
 
„Andere“ Wege im Bereich analoger Klangsynthese beschreitet ja heutzutage die Firma „Make Noise“ in dem sie Westcoast/Additiv/Waveshape/FM Synthese(Buchla) mit Eastcoast/Subtraktiv(Moog) mischt.

Vielleicht sind von daher Buchla und Moog die beiden herausstechendsten?
Ich hab aber auch keine richtige Ahnung der Historie.
 
Kann man das so sagen ? Also irgendwie sind die polyphon Synthibauer alles Halbgötter. Ich mein Matrix 12 oder auch Emulator ... meine Fresse , das ist echte Technik-kunst
 
Einen besten gibt es eh nicht. Was wären dann die Kriterien?
Verkaufszahlen? Dann müsste es der DX-7-Ingenieur sein.
Höchste Gebrauchtmarktpreise? Der CS-80-Entwickler.
Meiste Verwendung in der Musik? Schwierig zu sagen, wer am meisten gespielt oder nachgespielt wurde.

Bedeutende, die zu den Besten zählen, gibt es ja einige: meine Favoriten würden wechseln, aber Wolfgang Palm, Dave Smith und der Vater der TR-Reihe gehören definitiv zu Ihnen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Anzufügen wäre zB Peter Zinovieff (EMS), Dennis Collins (der technisch wichtigere Kopf hinter ARP) oder Bernie Hutchins, der zwar m.W. nie an einem industriell gefertigten Synth beteiligt war, der aber seit 1972 mit seinen Electronotes den Synthbau zentral beeinflusst hat. Bernie ist übrigens immer noch auf der Synthdiy-Mailliste aktiv!

Darüberhinaus kennen wir die eigentlich wichtigen Namen garnicht, da die ganzen Schaltungen ja fast nie aus dem Synthbau stammen, sondern ursprünglich von der analogen Rechentechnik kommen. So richtige Kernpatente auf Synthschaltungen hält m.W. nur Dennis Collins (State-Variable-OTA-Filter) und Bob Moog fürs Kaskadenfilter. Wobei das SVF selbst m.W. nicht von Collins ist, nur die Adaption mit OTAs. Da bin ich mir jetzt aber nicht sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kern, der die vom 960 abhebt ist rein digital.

Ja, und?

Kann ich was dafür, daß der Ersteller explizit auf analog rumreitet?

Ist eigentlich auch eine selten dämliche, aber für das Forum relativ vorhersagbare (und daher überraschungsfreie) Frage. Wen interessiert's?

Stephen
 
Kann ich was dafür, daß der Ersteller explizit auf analog rumreitet?
Du antwortest auf "Wer hat die schnellste Lokomotive gebaut?" auch mit "Porsche" oder?


Ich bin dafür, dass wir ein separates Unterforum aufmachen, wo jeder den Thread mit seiner Lieblingsantwort eröffnet, und die anderen dann mit den Fragen reagieren, bis eine passt.
 
Mich würde mal interessieren wer der beste Synthesizer Ingeniuer seiner Zeit war und warum?

Die Fragestellung erscheint mir etwa so sinnig wie zu Fragen, welches Rad beim Auto das wichtigste ist.

Gerade die technische Entwicklung ist doch ein Prozess, bei dem Jeder von dem profitiert, was Andere vor ihm bereits entwickelt haben.
Ironie des Schicksals finde ich, dass als bekanntester Name oft Robert Moog genannt wird, obwohl der eigentlich vergleichsweise wenige wirklich neue oder bahnbrechende Ideen eingebracht hat. Dafür hat er sich aber umso erfolgreicher bemüht, die Brücke zwischen Technik und Musiker zu schlagen.

Kann ich was dafür, daß der Ersteller explizit auf analog rumreitet?

Wo ist denn eigentlich heute die Grenze zwischen analog und digital?
 
Darf man hier auch "Urs Heckmann" in den Raum werfen? :D

Was er mit seinen Software-PlugIns herausgebracht hat, ist doch auch nicht zu verachten!?
Die ganzen Entwicklergeschichten und Algos der Software-Synth-Götter würden mich viel mehr interessieren als analoge Schaltungen. Vor allem der Echtzeit Splice Nachbau von elektronischen Bauelementen mit Toleranzen, den ganzen Kennlinien etc. Da hat ja u-he mit Pionierarbeit geleistet. Ich finde diese Geschichten bald noch wichtiger als der Hardwarebau, denn damit wird heute größtenteils Musik gemacht.
 
Die Eröffnungspost endet mit:
Lassen wir mal den digitalen Einfluss so weit es geht weg. digitale Steuerung, Speicherung und Synthese sind ja noch mal eine andere Klasse für sich.

Dennoch:
Darf man hier auch "Urs Heckmann" in den Raum werfen?
Die ganzen Entwicklergeschichten und Algos der Software-Synth-Götter würden mich viel mehr interessieren als analoge Schaltungen.

Vorschlag zur Güte:
@reznor ändert den Thread-Titel in "Die besten Ingenieure für analoge Synthesizer?"
@M1CH3L eröffnet einen eigenen Thread namens "Die besten Ingenieure für digitale Synthesizer?"
 
Du antwortest auf "Wer hat die schnellste Lokomotive gebaut?" auch mit "Porsche" oder?


Ich bin dafür, dass wir ein separates Unterforum aufmachen, wo jeder den Thread mit seiner Lieblingsantwort eröffnet, und die anderen dann mit den Fragen reagieren, bis eine passt.

Du wirst unsachlich.

Darf ich Dich in aller Form an den Threadtitel erinnern?

Wer war der beste Synthesizer Ingeniuer? Und gibt es heute jemanden?​


Über die Rechtschreibung sehe ich mal hinweg.

Stephen
 


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