die Geheimnisse von Kraftwerk RP 20 August 2022

Diese Paywall Links nerven einfach nur, man sollte beim posten von Links meiner Meinung nach immer davon ausgehen,dass der Leser kein Abo oder Account hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte das ganz allgemein, immer öfter trifft man auf diese Links...
Nachsatz oben entfernt.
 

Danke, dass du den Link empfiehlst und wir ihn lesen können :) Hatte Bartos mal 2003/04 im Mousonturm gesehen und das war ein gutes Konzert, er hatte auch ein paar Kraftwerk-Nummern (Achtung Wortwitz ;-) ) gespielt. Kraftwerk ist leider wirklich zu so einem Museumsding geworden, weshalb meine Platten von ihnen auch im Regal eines neuen Besitzers stehen.

Wirklich zwei sehr schöne Aussagen in dem Text:

"Wir haben fast die kompletten 80er-Jahre im Studio verschlafen. Wir spielten nicht mehr zusammen, sondern starrten auf den Computer: Einer hatte die Maus in der Hand oder tippte etwas ein, und die anderen standen hinter ihm und guckten auf den Monitor."

"Ich finde die Band wegen ihrer Attitüde problematisch. Sie wirkt so leer und lässt alles außer acht, was wir in unserer deutschen Geschichte haben. Wir als Deutsche sind gut beraten, wenn wir uns in dieser Hinsicht würdig verhalten. Warum kluge Leute, Künstler und Intellektuelle manchmal auch Rammstein-Fans sind, kann ich mir nicht erklären."
 
Danke für das Interview.
Gut auf den Punkt gebracht mit dem Stillstand bzw. der Musealisierung von Kraftwerk:
“Für mich ist es erstaunlich, dass mein früherer Kollege, der immer gesagt hat, man solle sein Gehirn strapazieren und neue Musik erfinden, seit 30 Jahren das gleiche Konzert spielt.“
 

Ich wußte gar nicht, daß der Kalle ein Tibeter ist, so gebetsmühlenartig, wie er den immer wieder gleichen Sermon wiederholt. Und so ein bißchen Rumnörgeln und mit A-A schmeißen kommt im Zuge der Promotion für die englische Ausgabe seiner Autobiographie doch ganz gut, garantiert sie einem doch ein Säuseln im Blätterwald.

Im Prinzip sagte er schon 1998 nichts anderes, als ich ihn in Köln traf und für den Bodystyler interviewen durfte.

Das waren noch Zeiten.

Stephen
 
Das Thema Kraftwerk habe ich für mcih vor ca. 30 Jahren abgehakt. Wobei ich The Mix noch ganz gut fand, weil eine Hand voll Klassiker in ein neues Gewand gepackt wurden und dadurch nicht mehr gar so cheesy klingen.

Was die seitdem so treiben ist für mich aber so kreativ wie Tiefkühlpizza in den Ofen schieben.

Problematisch finde ich, wenn der Kalle gleich alle Rammsteinfans in die rechte Ecke stellt und ihnen dabei einen IQ-Wert auf Zimmertemperaturniveau andichtet. Ich bin jetzt auch nicht der Rammsteinfan, habe keinen Tonträger von denen, war aber auf zwei Konzerten und da wird einiges an Energie frei. Auch abgesehen vom üblichen Rauch und Feuer bei deren Shows. Kann man mal geniessen ohne auf RTL2-Niveau zu sein.
Ich denke von mir, daß ich weder für dumpfe linke noch rechte Parolen zugänglich bin. Daß ich einen Schaden habe, weiß ich selbst, das geht den Elektro-Opa aber einen Feuchten an und soll es gefälligst tollerieren. Wenn er es schade findet, daß Bekannte von ihm Rammsteinfans sind, klingt es für mich eher so nach einem Versuch intellekuelle Jünger um sich zu scharen, Follower abzugreifen und mal wieder ins Gespräch zu kommen. Was er ja auch hiermit geschafft hat.

Alles richtig gemacht, Kalle!
 
Ich wußte gar nicht, daß der Kalle ein Tibeter ist, so gebetsmühlenartig, wie er den immer wieder gleichen Sermon wiederholt. Und so ein bißchen Rumnörgeln und mit A-A schmeißen kommt im Zuge der Promotion für die englische Ausgabe seiner Autobiographie doch ganz gut, garantiert sie einem doch ein Säuseln im Blätterwald.

Im Prinzip sagte er schon 1998 nichts anderes, als ich ihn in Köln traf und für den Bodystyler interviewen durfte.

Das waren noch Zeiten.

Stephen
Aber trotzdem hat er halt recht, Kraftwerk „lebt“ :lol: (sorry…) von irgendetwas, das sie damals gemacht haben, sellemols war das der heiße Scheiß, obwohl ein großer Teil der Musik in meinen Ohren eigentlich unhörbar ist, furchtbares Gedudel, aber das ist halt Geschmacksache…. War halt was rel. neues.
das wars dann aber auch schon, oder was kam dann noch groß nach den 80ern? Ist halt wie mit vielen ehemals bekannten Bands, die dudeln die alten Hits runter, im schlimmsten Fall auf Dorffesten, weil da sind halt die alten Säcke, die den Kram noch hören wollen, der Mob ist schon lange weitergezogen….

im Gegensatz dazu zb. Rammstein, die sind zwar Kacke, aber seit ca. 30 Jahren extrem erfolgreich, auf Tour unterwegs, machen Alben usw….
 
Aber trotzdem hat er halt recht,

Aber immer wieder darauf rumzureiten -- und dabei in seinen eigenen Veröffentlichungen auf genau dieser Schiene zu fahren, die er kritisiert --, macht ihn a) nicht glaubwürdiger und b) verhilft es nicht zu neuen Erkenntnissen.

Für mich hat das immer was von der enttäuschten und beleidigten Leberwurst, die um ihre großen Ideen und Chancen gebracht wurde oder deren großartiges Talent keiner entdecken und unterstützen wollte.

Der Wolfi Flür tutet seit Ewigkeiten in dasselbe Horn, vor allem dann, wenn das Konto wieder mal knietief im Dispo steht.

[...] im Gegensatz dazu zb. Rammstein, die sind zwar Kacke, aber seit ca. 30 Jahren extrem erfolgreich, auf Tour unterwegs, machen Alben usw….

Rammrein haben aber weder den sozialen Hintergrund im gutsituierten Bildungsbürgertum wie Kraftwerk, noch haben sie einen künstlerischen Ansatz, der über stumpfen Dummfick und Spielen mit typisch deutschen Klischees hinausgeht. Die Provokation und das Gebotene sind im Grunde erzspießig und erzkonservativ, visuell wie musikalisch. Deswegen funktioniert das ja auch so gut.

Und ja, ich vertrete wie der Kalli die Auffassung, daß der durchschnittliche Rammstein-Hörer zu doof ist, um eventuell vorhandene augenzwinkernd-ironische Zwischentöne zu erkennen. Für die dürften Rammstein nur die modernere Variante der Onkelz sein -- da können sich alle Parteien so weit von distanzieren, wie sie wollen, am Ende kauft ihnen das niemand ab. Die paar Leutchen, die das Spielen mit Klischees als solches durchschaut und verstanden haben, reichen nicht aus, um das Ruder herumzureißen.

Aber was weiß ich schon.

Stephen
 
Das (Museums)Konzert von Karl Bartos in der DASA in Dortmund am 20.11.2015 war aber gut und kurzweilig. Insgesamt wirkt er aufgeräumter und unaufgeregter als sein Kollege Wolfgang Flür.

Sein Buch ist ebenfalls lesenswert. Soll er noch lange weitermachen......ein Projekt mit Jeff Mills als Gegenpart zu den Derzeitigen mit Allen und Dary wäre interessant.
 
Rammrein haben aber weder den sozialen Hintergrund im gutsituierten Bildungsbürgertum wie Kraftwerk, noch haben sie einen künstlerischen Ansatz, der über stumpfen Dummfick und Spielen mit typisch deutschen Klischees hinausgeht. Die Provokation und das Gebotene sind im Grunde erzspießig und erzkonservativ, visuell wie musikalisch. Deswegen funktioniert das ja auch so gut.

Und ja, ich vertrete wie der Kalli die Auffassung, daß der durchschnittliche Rammstein-Hörer zu doof ist, um eventuell vorhandene augenzwinkernd-ironische Zwischentöne zu erkennen. Für die dürften Rammstein nur die modernere Variante der Onkelz sein -- da können sich alle Parteien so weit von distanzieren, wie sie wollen, am Ende kauft ihnen das niemand ab. Die paar Leutchen, die das Spielen mit Klischees als solches durchschaut und verstanden haben, reichen nicht aus, um das Ruder herumzureißen.

Aber was weiß ich schon.

Stephen


Problematisch finde ich, wenn der Kalle gleich alle Rammsteinfans in die rechte Ecke stellt und ihnen dabei einen IQ-Wert auf Zimmertemperaturniveau andichtet. Ich bin jetzt auch nicht der Rammsteinfan, habe keinen Tonträger von denen, war aber auf zwei Konzerten und da wird einiges an Energie frei. Auch abgesehen vom üblichen Rauch und Feuer bei deren Shows. Kann man mal geniessen ohne auf RTL2-Niveau zu sein.
Ich denke von mir, daß ich weder für dumpfe linke noch rechte Parolen zugänglich bin. Daß ich einen Schaden habe, weiß ich selbst, das geht den Elektro-Opa aber einen Feuchten an und soll es gefälligst tollerieren. Wenn er es schade findet, daß Bekannte von ihm Rammsteinfans sind, klingt es für mich eher so nach einem Versuch intellekuelle Jünger um sich zu scharen, Follower abzugreifen und mal wieder ins Gespräch zu kommen. Was er ja auch hiermit geschafft hat.

Alles richtig gemacht, Kalle!

Natürlich sind Rammstein sowie deren Hörerschaft nicht automatisch Nazis, das hat auch Bartos nicht so gesagt, aber was Rammstein so problematisch macht, ist, dass sie das Menschenbild des 3. Reichs propagieren, dabei aber die Hakenkreuze wegretuschieren, und es mit einer Riefenstahl-Ästhetik zu überhöhen versuchen. Da ist Freiwild wenigstens ehrlich rechts. Über die musikalische Qualität möchte ich mich nicht auslassen, die ist Geschmackssache.

Wenn Rammstein die Neue Dt. Härte propagieren und entsprechend auftreten, braucht es keine Nazisymbole; währendhingegen ein völlig kaputter Sid Vicious mit einem Hakenkreuzshirt durch die Gegend laufen kann und niemand auch nur auf die Idee käme, ihn mit Rechten in Verbindung zu bringen, da seine körperlich-seelische Verhasstheit noch nicht mal im entferntesten an sowas erinnern könnte.

Trotz der gebotenen Kritik an Rammstein war ich jedesmal verblüfft, wenn ich deren Keyboarder Flake in einem Podcast hörte. Er scheint privat ein recht reflektierter Mensch zu sein. Wahrscheinlich ist auch viel Show bei der NS-ästhetischen Ausrichtung dabei. Immerhin wussten sie dank der Onkelz, dass der Markt in D immens ist und das Ausland steht ja auch auf sowas.

Kraftwerk sind auch spezifisch dt. und auch ihnen wurde Dt-tümelei vorgeworfen. Allerdings haben Kraftwerk nicht nur ästhetische Anleihen aus dem russischen Konstruktivismus aufgegriffen, sondern auch eine fast schon entmenschlichte Technikeuphorie propagiert, sich als Mensche-Maschinen dargestellt, was die Nazis, die ja die Volkskunde zur wichtigsten Wissenschaft erkoren, um ihre kruden natürlichen Herkunftsansprüche "wissenschaftlich" zu untermauern, zu bekämpfen versuchten mit ihrer Blut und Boden-Ideologie.

OT: Über rechte Tendenzen in der hiesigen Popmusik gibt es ein wunderbares Buch des verstorbenen Martin Büsser im Ventil Verlag.
 
[...] währendhingegen ein völlig kaputter Sid Vicious mit einem Hakenkreuzshirt durch die Gegend laufen kann und niemand auch nur auf die Idee käme, ihn mit Rechten in Verbindung zu bringen, da seine körperlich-seelische Verhasstheit noch nicht mal im entferntesten an sowas erinnern könnte. [...]

Nazi-Insignien gehörten in der Punkszene des Englands der späten 1970er einfach zum guten Ton (statt roter Nelke im Knopfloch, siehe nicht nur Sid, sondern auch die Susie von den Banshees oder Genesis P-Orridge -- oder den Harry, obwohl der noch bei seinem Papa im Beutel gepennt hat, als Punk die neueste Sau war, die durch's Dorf getrieben wurde) -- dienten sie doch zum einen der Verhöhnung des 3. Reiches, und zum anderen gab es immer den einen oder anderen betagten Mitbürger, dessen Empörung man sich sicher sein konnte, hatte dieser Mitbürger doch die Bombennächte in London, Coventry, Birmingham oder Weston-super-Mare miterlebt.

Also auch wieder Provokation, nur vor einem leicht anderen -- weil ideologiebefreiten -- Hintergrund.

Schlußendlich ist aber Provokation um der Provokation willen sehr pubertär und nicht sonderlich originell. Einmal lacht man drüber, zweimal wird es schon recht dürftig als künstlerisches Gesamtkonzept, und beim dritten Mal muß sich dann fragen, ob denen nichts Besseres einfällt.

So geht es mir mit Stammheim.

Stephen
 
Für mich hat das immer was von der enttäuschten und beleidigten Leberwurst, die um ihre großen Ideen und Chancen gebracht wurde oder deren großartiges Talent keiner entdecken und unterstützen wollte

Ja, den Eindruck habe ich auch..

Und ja, ich vertrete wie der Kalli die Auffassung, daß der durchschnittliche Rammstein-Hörer zu doof ist, um eventuell vorhandene augenzwinkernd-ironische Zwischentöne zu erkennen. Für die dürften Rammstein nur die modernere Variante der Onkelz sein -- da können sich alle Parteien so weit von distanzieren, wie sie wollen, am Ende kauft ihnen das niemand ab. Die paar Leutchen, die das Spielen mit Klischees als solches durchschaut und verstanden haben, reichen nicht aus, um das Ruder herumzureißen

Jo, als alter Sack entsteht der Eindruck ja schnell mal, unabhängig vom Musikstil. Wenn ich die Musik meiner Kinder höre, kräuseln sich mir auch regelmäßig die Fußnägel, aber gab es in den letzten 100 Jahren Eltern, denen das nicht so ging?

Zu Rammstein-Fans kann ich nichts sagen, ich kenne quasi keinen……habe aber tatsächlich letzten auf der Arbeit einen kennengelernt, der hat was in der Birne und sicher nix braunes und war ganz überrascht, als er mir erzählt hat, das er auf ein Rammsteinkonzert geht. Also auch das soll es geben…..
 
Was ist eigentlich daran schlecht museal zu werden? Wir nur den allerwenigsten zuteil.
Und wenn man den eigenen Zenit überschritten hat, sich der eigenen Nachlassverwaltung zu widmen, bedarf auch erstmal der Einsicht.

Ich möchte Bartos also gar nicht widersprechen. Ich freu mich aber auf ein eventuell museales und vielleicht nostalgisches Konzert in Bonn. Findest immerhin im Rahmen des Festes "250+2 Jahre Beethoven" statt. Der Typ ist vielleicht museal und hat btw. bis ins hohe Alter gearbeitet.
 
Zu Rammstein-Fans kann ich nichts sagen, ich kenne quasi keinen……habe aber tatsächlich letzten auf der Arbeit einen kennengelernt, der hat was in der Birne und sicher nix braunes und war ganz überrascht, als er mir erzählt hat, das er auf ein Rammsteinkonzert geht. Also auch das soll es geben…..
Ist ja ganz toll.

Gleiche verallgemeinerte Analogie: Jeder, der Funk und Soul hört, ist ein Schwarzer.
 
Rammstein ist reine Show, Musiktheater und Konzerterlebnis. Die nutzen halt die deutschen Klischees um Geld zu machen, ganz stark auch außerhalb Deutschlands. Wer das nicht rafft, nun ja. Die pauschal in die rechte Ecke zu stellen passt nicht. Provozieren zwar, aber nur selten politisch. Außer in dem Song Amerika, da ging es schon sehr kritisch gegen die USA. War sehr überrascht, wegen der riesigen Fangemeinde dort. Hat deren Erfolg im AmiLand aber keinen Abbruch getan. Frage die bleibt, verstanden die dort den Text nicht oder sind deren Fans dort gar nicht so dumm?

Kraftwerk heutzutage ist für mich auch eher MuseumShow. Volle Anerkennung und Respekt vor deren Leistung, habe bzw. hatte alles von denen auf Vinyl und CD, aber meine Ohren sind einfach davon satt.
 
Ich habe alle Alben von Kraftwerk, außer die beiden mit den Hütter Hüten ;-) Aber die originale "Ralf und Florian" von 1973 (da war ich ein Jahr alt) habe ich in meinem Besitz und ich liebe alle diese Schallplatten sehr.
Ich hab die Autobiographie von Karl und auch die von Wolfgang gelesen. Beide lesen sich sehr angenehm und bieten von A - Z einen interessanten ,informativen Flow. Man kann nur sagen Hut ab vor den beiden.
Ohne sie wüssten wir wohl nicht viel über die Gruppe und ihre Hintergründe und Schaffensphasen. Ich bin schon immer von den Kraftwerken angetrieben und inspiriert gewesen und wenn ich den Sound heute höre
dann ist das für mich immer das gleiche Gefühl wie es damals war. Neue Aufgüsse von alten Tracks dagegen stoßen mich ab und brauch ich nicht. Ich finde das Einfallslos. Wären Karl und Wolfgang und auch Florian
noch in der Gruppe dann wäre da bestimmt nochmal ein interessantes Album rausgekommen. Schade! Ich denke wenn Wolfgang und Karl sich zusammentun würden wäre es nicht minderer Quallität. Die Soloalben sind
nicht schlecht, aber ich finde daß Cooperationen von Musikern immer etwas ganz besonderes hervorbringen und dazu gehören immer mindestens zwei gute Köpfe.

hatte alles von denen auf Vinyl und CD, aber meine Ohren sind einfach davon satt.
Bei mir ist das irgendwie anders, wie ich oben schon schreibe sind meine Musikerlebnisse immer wieder aufs neue so wie damals beim ersten mal hören. Irgendwas resetet sich da bei mir im Kopf so daß
ich dieses Gefühl immer wieder durchlebe. Ich muß dazu nur die Schallplatte auflegen und die Nadel auf die Rille setzen. Es ist wie eine Droge die immer wieder kickt und Euphorisiert. Natürlich habe ich damit aber auch immer
aufgepasst den Bogen nie zu überspannen. Wenn man jeden Tag leckere ,knusprige Pizza isst kann man sie irgendwann auch nicht mehr sehen :cool:
 
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Ich hatte alle Alben von Kraftwerk und seit nem Monat keine mehr; die von Jarre, Schulze und Konsorten habe ich auch ziehen lassen. Lebbe gehd weida. Habe alle mehr als genug gehört, viel Spaß gehabt und so konnten wir uns im Guten trennen ;-) E2-E4, Pyrolators Inland, Blade Runner, Aal Nayfiysh und Planet Rock sowie die Space Invaders dürfen bleiben. Gerade nach der Hashim habe ich 25 Jahre gesucht und sie erst während Corona im Laden zufallsgefunden.

@Rolo Das, was Kraftwerk für dich bedeutet, kann ich total nachvollziehen. Bei mir sind es ein paar andere Scheiben, die ich seit Jahrzehnten immer wieder genießen kann, darunter Frankfurter Techno-/Tranceproduktionen aber auch die Use your Illusion II und Chaos A. D. von Sepultura, obwohl ich sonst gar nicht auf Metal stehe.

Wolfgang Flür hatte ich vor einigen Jahren im Jungbusch kennengelernt. Hatten uns zwar kaum über Kraftwerk unterhalten, ich hatte aber nicht den Eindruck, dass er grämig war. Hat ja auch so was aus sich gemacht und ich emfpand ihn als äußerst sympathisch.
 
inwiefern, wenn man fragen darf?
Ich habe mir damit Kraftwerk als Kunstwerk in Form des "klassischen" Quartetts, wie es sich seit "Radio-Aktivität" der Öffentlichkeit präsentiert hat, letztlich "entzaubert", wobei der damit einhergehende Erkenntnisgewinn letztlich doch eher gering war.

Ich fühle mich dem, worin für mich das Gesamtkunstwerk "Kraftwerk" besteht (bzw. bestand), näher, wenn ich versuche, nicht hinter dieses Bild zu blicken:
lead_article


Der Schönheit eines Schmetterlings kommt ja auch nicht dadurch näher, indem man ihn aufspießt und sein Verdauungssystem studiert.
 
Ich habe mir damit Kraftwerk als Kunstwerk in Form des "klassischen" Quartetts, wie es sich seit "Radio-Aktivität" der Öffentlichkeit präsentiert hat, letztlich "entzaubert", wobei der damit einhergehende Erkenntnisgewinn letztlich doch eher gering war.

Ich fühle mich dem, worin für mich das Gesamtkunstwerk "Kraftwerk" besteht (bzw. bestand), näher, wenn ich versuche, nicht hinter dieses Bild zu blicken:
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Der Schönheit eines Schmetterlings kommt ja auch nicht dadurch näher, indem man ihn aufspießt und sein Verdauungssystem studiert.

Die vier von der Zankstelle.
 


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