Federhall: Elektromagnetische Einstrahlung

7f_ff

7f_ff

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Hallo Freunde,

was gäbe es für eine Lösung, den "Spring Tank" eines Federhallsystems vor elektromagnetischer
Einstrahlung zu schützen?
Bei meinem ist es derzeit leider so, dass dieser recht viel Einstrahlung abbekommt und dadurch,
ein lautes Reverb nicht in Frage kommt (weil die Einstrahlung zu stark ist um noch vernünftig
die Überdosis des Reverbanteils angenehm geniesen zu können).

Weiß wer Rat oder hat einen Tipp was man tun kann, um die Einstrahlung von den Federn
weiteresgehend fern zu halten?


Gruss

P.s. Leider kann ich es vom Geräte-Dschungel gerade nicht weiter weg platzieren...
 
7f_ff schrieb:
P.s. Leider kann ich es vom Geräte-Dschungel gerade nicht weiter weg platzieren...

Tja.... dann wird es Dir nicht weiterhelfen wenn ich Dir erzähle, dass wie eine große!(!) Hallspirale damals im Garten in den Boden eingraben wollten. Das war ein Tipp von einem Profi, er meinte, dort sei sie ziemlich sicher vor magnetischen Eintreuungen aber vor allem auch vor mechanischen Einflüssen.
Ganz guten Schutz vor magnetischen und elektrischen Feldern bieten Abschirmungen aus Weicheisen / Mu-Metall . So etwas bekommt man als Folie zu kaufen, bekomme aber keinen Schreck wenn Du die Preise siehst.
 
geh mal zum hiesigen dackdecker und frag ob er dir ein stück von seinem walzblei abzwackt... sind so rollen 30 cm breit.
nen 50cm stück sollte so um die 5 euro kosten. ist 3mm dick und weich wie butter.evtl vorher auf die heizung legen... ;-)
ein bleimantel für den tank.

wollt ich mal meinem m5 verpassen, weil das noise öfters mal überspricht und das netzteilbrummen use.
aber egal.
was nicht rauscht ist tot,sag ich mir.
so lupenreinen sound hab ich in ableton wenn ich will.
aber blei und kupfer soll ideal sein.
geh zum dachdecker ,bzw der spengler hat auch kupfer..
 
7f_ff schrieb:
Hallo Freunde,

was gäbe es für eine Lösung, den "Spring Tank" eines Federhallsystems vor elektromagnetischer
Einstrahlung zu schützen?
Bei meinem ist es derzeit leider so, dass dieser recht viel Einstrahlung abbekommt und dadurch,
ein lautes Reverb nicht in Frage kommt (weil die Einstrahlung zu stark ist um noch vernünftig
die Überdosis des Reverbanteils angenehm geniesen zu können).

Weiß wer Rat oder hat einen Tipp was man tun kann, um die Einstrahlung von den Federn
weiteresgehend fern zu halten?


Gruss

P.s. Leider kann ich es vom Geräte-Dschungel gerade nicht weiter weg platzieren...

du könntest ja alu folie umherum wickeln :mrgreen:
 
naja, das kommt drauf an... :mrgreen:

ali2.jpg
 
7f_ff schrieb:
Hallo Freunde,

was gäbe es für eine Lösung, den "Spring Tank" eines Federhallsystems vor elektromagnetischer
Einstrahlung zu schützen?
Bei meinem ist es derzeit leider so, dass dieser recht viel Einstrahlung abbekommt und dadurch,
ein lautes Reverb nicht in Frage kommt (weil die Einstrahlung zu stark ist um noch vernünftig
die Überdosis des Reverbanteils angenehm geniesen zu können).

Weiß wer Rat oder hat einen Tipp was man tun kann, um die Einstrahlung von den Federn
weiteresgehend fern zu halten?


Gruss

P.s. Leider kann ich es vom Geräte-Dschungel gerade nicht weiter weg platzieren...

https://www.distrelec.at/leiterplatte-epoxyd/bungard/020306e33/450375

gegen eine leichte feldstärke kann man das gehäuse mit billgen kupfer epoxy platten auskleiden mit litzen und lötpunkten auf masse verbinden. hat bei mir gegen eine netzteileinstreung funktioniert.
 
snowcrash schrieb:
naja, das kommt drauf an... :mrgreen:

ali2.jpg


Diese Haube fuehrt dazu, dass die Strahlung in der Gehinrmitte gebuendelt wird (ala Parabolspiegel Antenne), sehr im Sinne der Versuchsperson ;-)

Wichtig sind auch die Kabel zu und vor allem vom Reverb tank. Die sollten moeglichst kurz sein und Schirmung ist sehr wichtig. Am besten Koaxilakabel (z.B. Rg 178) mit entsprechend aufgelegtem Schirm (Aussenleiter).
Ebenso der Eingangsverstaerker auf der Platine sollte gut geschirmt sein (am besten mit Mu-Metall oder stahlblech), Alu hilft nicht. Das Blech selbst sollte auf gehaeuseerde gelegt sein, sofern es nicht irgendwo eine Verbindung zur Geraete-Schaltungsmasse hat (dafuer gibt es Vorschriften). Nicht elektrisch angeschlossen bringt ein Blech nicht allzu viel.
 
Cyborg schrieb:
Pfff, so sieht jeder 2. Friseur in Köln aus

Ist doch auch klar: Köln ist Medienhochburg. Hast du mal gesehen was die da ansässigen TV-Sender an Schüsseln auf dem Dach stehen haben? Was meinst du was Köln für ne Elektrosmogbelastung hat!!

rtl-sendezentrale.jpg
 
Hallo.

Na da ist ja einiges zusammengekommen, danke an alle für die vielen Tipps :supi:

Cyborg schrieb:
Tja.... dann wird es Dir nicht weiterhelfen wenn ich Dir erzähle, dass wie eine große!(!) Hallspirale damals im Garten in den Boden eingraben wollten. Das war ein Tipp von einem Profi, er meinte, dort sei sie ziemlich sicher vor magnetischen Eintreuungen aber vor allem auch vor mechanischen Einflüssen.

Dass mit dem Garten wird leider nicht klappen, zumal ich kein Garten hab.

Aber ich hatte mal den Tank durch die Gegend geschwenkt und hab, je weiter
ich vom Kram weg war (vlt. 30cm, solang ist etwa das derzeitige Kabel) schon
die Hälfte der empfundenen Einstreuung weniger im Reverb.

Ich schau mich mal zu den Blechen/Bleien/Kupferplatten um!

Frage: Wie könnte ich dann diese Schirmung mit den Materialien machen?
Würde z.B. das Blech genau auf dem Tank befestigt werden?

C0r€ schrieb:
Wichtig sind auch die Kabel zu und vor allem vom Reverb tank. Die sollten moeglichst kurz sein und Schirmung ist sehr wichtig. Am besten Koaxilakabel (z.B. Rg 178) mit entsprechend aufgelegtem Schirm (Aussenleiter).
Ebenso der Eingangsverstaerker auf der Platine sollte gut geschirmt sein (am besten mit Mu-Metall oder stahlblech), Alu hilft nicht. Das Blech selbst sollte auf gehaeuseerde gelegt sein, sofern es nicht irgendwo eine Verbindung zur Geraete-Schaltungsmasse hat (dafuer gibt es Vorschriften). Nicht elektrisch angeschlossen bringt ein Blech nicht allzu viel.

Stimmt, das mit Kabel hab ich nicht gerade berücksichtigt, ist auch ein guter Tipp!

Wie könnte ich denn den Eingangsverstärker schirmen?


Gruss
 
7f_ff schrieb:
H
Frage: Wie könnte ich dann diese Schirmung mit den Materialien machen?
Würde z.B. das Blech genau auf dem Tank befestigt werden?

Theoretisch kannst Du die Abschirmung direkt und möglichst lückenlos auf das Gehäuse der Hallfedern kleben oder schrauben. Das Innenleben entwickelt ja keine Wärme und es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass man da noch einmal ran muss um etwas zu reparieren. Damit nicht nur magnetische sondern auch elektrische Felder gut geschirmt werden, müsste der Abschirm"käfig" auch geerdet sein. Ein oft unterschätztes Problem, gerade bei großen Hallspiralen ist es, dass sie wie ein Körperschallmikrofon auch feine Schwingungen aufnehmen. Ich würde deshalb jede Mühe aufwenden damit so ein Ding nicht in dem Raum steht, in dem Musik gemacht und auch gehört wird. Selbst wenn ich es 2 Stockwerke tiefer im Keller aufstellen und Leitungen verlegen müsste.
 
7f_ff schrieb:
was gäbe es für eine Lösung, den "Spring Tank" eines Federhallsystems vor elektromagnetischer
Einstrahlung zu schützen (…) Leider kann ich es vom Geräte-Dschungel gerade nicht weiter weg platzieren...

Aus Neugierde: Warum muss der "Spring Tank" denn ausgerechnet dort Platz finden, wo die Einstreuungen am stärksten sind?
 
Danke Cyborg!


serge schrieb:
Aus Neugierde: Warum muss der "Spring Tank" denn ausgerechnet dort Platz finden, wo die Einstreuungen am stärksten sind?

Im Moment sind die Sachen so platziert dass ich dann nirgends den Tank ablegen könnte,
außer auf den Fussboden (also vom Mobiliar her) und dann gäbe es gerade keine langen Kabel.
(...es steht halt gut :) )
Abhilfe könnten z.B. ein kleiner Beistelltisch und gefolgt von guten Koaxialkabel sein (oder andersrum).


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Im Moment sind die Sachen so platziert dass ich dann nirgends den Tank ablegen könnte,
außer auf den Fussboden (also vom Mobiliar her) und dann gäbe es gerade keine langen Kabel.
(...es steht halt gut :) )
Abhilfe könnten z.B. ein kleiner Beistelltisch und gefolgt von guten Koaxialkabel sein (oder andersrum).

Ein Tisch kostet Geld und nimmt Platz weg. Wie wäre es, wenn Du Dir lange Kabel besorgen und den Tank als "Skulptur" dort an die Wand hängen würdest, wo die Einstreuungen am geringsten sind?
 
serge schrieb:
Ein Tisch kostet Geld und nimmt Platz weg. Wie wäre es, wenn Du Dir lange Kabel besorgen und den Tank als "Skulptur" dort an die Wand hängen würdest, wo die Einstreuungen am geringsten sind?

Wand ist toll, Rigips oder Holzwand sogar megatoll, da gib es neckische Intermodulationen mit tiefen Tönen. Wenn man be Aufnahmen erst mal ein dumpfes "umm umm umm umm" hört, gefolgt von einem "grumm mumpf mumf bampf empf umpf empf ummfoummpf" so war das die Nachbarin (Schluss mit dem Krach, ich hol sonst die Umpflizei" :nihao:
 
Hallo

Cyborg schrieb:
Theoretisch
kannst Du die Abschirmung direkt und möglichst lückenlos auf das
Gehäuse der Hallfedern kleben oder schrauben. Das Innenleben entwickelt
ja keine Wärme und es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass man da noch
einmal ran muss um etwas zu reparieren. Damit nicht nur magnetische
sondern auch elektrische Felder gut geschirmt werden, müsste der
Abschirm"käfig" auch geerdet sein. Ein oft unterschätztes Problem,
gerade bei großen Hallspiralen ist es, dass sie wie ein
Körperschallmikrofon auch feine Schwingungen aufnehmen. Ich würde
deshalb jede Mühe aufwenden damit so ein Ding nicht in dem Raum
steht, in dem Musik gemacht und auch gehört wird. Selbst wenn ich es 2
Stockwerke tiefer im Keller aufstellen und Leitungen verlegen müsste.

Nun.
Und wie sieht es denn eigentlich bei JENEN Hallspiralen aus, die in Gitarrenverstärkern MIT EINGEBAUTEN LAUTSPRECHERN (gummigelagert) auf der Bodenplatte montiert sind?

Vor kurzem mußte ich bei einem "Fender Pro Twin Tube" (oder wie das Zeug heißt) Brummeinstreuungen im Bereich der Hallspirale senken.
In diesem Zusammenhang stellte ich Folgendes fest:
Es gibt in solchen Fällen KEINE "Patentlösung". Man kann also nicht einfach sagen "schirme das Ding ab und lege das Gehäuse auf Erde oder Masse".
Denn:
Bei obigem Gerät hat es sich gezeigt, daß die Brumm-Einstreuungen sogar LAUTER geworden sind, wenn man das (metallische) Gehäuse der Hallspirale auf Erde und/oder auf Masse gelegt hat, oder wenn man auf der offenen Seite des Hallspiralengehäuses eine zusätzliche Metallplatte (isoliert, geerdet oder auf Masse) aufgesetzt hat.

Aus diesem Grund würde ich empfehlen, nur EXPERIMENTELL IM BETRIEB untersuchte Maßnahmen (die dann einen SOFORT HÖRBARE Wirkung gezeigt haben) durchzuführen. Damit meine ich folgendes Szenario:
Ein Kopfhörer, KEIN Audiosignal und eine (relativ) hohe Lautstärke. Und unter DIESEN Umständen beginnt man dann die einzelnen Maßnahmen PROVISORISCH durchzuführen (also Standortwechsel der Hallspirale, Drehen des gesamten Gehäuses in alle Richtungen, auflegen von Metallplatten, Erdungs- oder Massekabel anklemmen, Zuleitungen räumlich anders verlegen usw.. Natürlich müssen alle Maßnahmen WÄHREND des Betriebes erfolgen, damit man etwaige Änderungen SOFORT hören kann.).

Dennoch erscheint mir der hier vorliegende Thread völlig unsinnig, denn es ist doch wirklich ausgesprochen müßig, DARÜBER herumzudiskutieren, WESHALB man eine lappige Hallspirale nicht doch etwas weiter nach links oder rechts hinstellen kann, oder WESHALB keine längeren Kabel oder irgendwelche "Beistelltischchen" zur Verfügung stehen.

Übrigens:
Mein Bürostuhl ist um zwei Zentimeter zu niedrig. Was soll ich bloß machen? :mrgreen:

Gruß
Christian
 
Cyborg schrieb:
Wand ist toll, Rigips oder Holzwand sogar megatoll, da gib es neckische Intermodulationen mit tiefen Tönen.

Ich hatte mein Federhallgerät immer auf dem Boden liegen, das klappte ganz gut – hätte das nicht die gleichen Probleme haben müssen wie eine Wandmontage? Oder hatte ich nur Glück mit der Position?

Wenn man bei Aufnahmen erst mal ein dumpfes "umm umm umm umm" hört, gefolgt von einem "grumm mumpf mumf bampf empf umpf empf ummfoummpf" so war das die Nachbarin (Schluss mit dem Krach, ich hol sonst die Umpflizei" :nihao:

Gegen Besenstöße der Nachbarn ist man nie gefeit :)
 
Cyborg schrieb:
Wand ist toll, Rigips oder Holzwand sogar megatoll, da gib es neckische Intermodulationen mit tiefen Tönen. Wenn man be Aufnahmen erst mal ein dumpfes "umm umm umm umm" hört, gefolgt von einem "grumm mumpf mumf bampf empf umpf empf ummfoummpf" so war das die Nachbarin (Schluss mit dem Krach, ich hol sonst die Umpflizei"

Wer sagt denn, das der Herr in einer Baracke im Tal der fliegenden Messer so wie du wohnst?
 
Christian Böckle schrieb:
Und wie sieht es denn eigentlich bei JENEN Hallspiralen aus, die in Gitarrenverstärkern MIT EINGEBAUTEN LAUTSPRECHERN (gummigelagert) auf der Bodenplatte montiert sind?

die schwingen munter mit und produzieren jede Menge Dreck - aber das ist ein Sonderfall, das mss so sein.
 
serge schrieb:
Ein Tisch kostet Geld und nimmt Platz weg. Wie wäre es, wenn Du Dir lange Kabel besorgen und den Tank als "Skulptur" dort an die Wand hängen würdest, wo die Einstreuungen am geringsten sind?

Wand ist toll, Rigips oder Holzwand sogar megatoll, da gib es neckische Intermodulationen mit tiefen Tönen. Wenn man be Aufnahmen erst mal ein dumpfes "umm umm umm umm" hört, gefolgt von einem "grumm mumpf mumf bampf empf umpf empf ummfoummpf" so war das die Nachbarin (Schluss mit dem Krach, ich hol sonst die Umpflizei" :nihao:

Das geht dann unter die Kategorie "Random Neighbour Noise Generator". Mit einem Piezomikro und einem DoepferA119 geht das auch als "Random Neighbour Trigger Generator"
 
Abgeschirmte Leitungen? Kupferfolie? Drehen um 180° aus der Phase? Das hilft bei Einstreuungen aus dem Trafo z. B. bei Roland Space Echos. Du kannst Dir auch Metallgitter unter die Tape oder den Putz ziehen oder Tapeten mit Metallfasern verarbeiten, die auf diese Weise eine Art Faraday'schen Käfig erzeugen. Müssen aber geerdet sein.

Ansonsten: WLAN und Handyverbot im Studio.

Stephen
 


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