Autobahn von Kraftwerk?!

ich hab keinen webspace und ich krieg die Soundbänke nicht vom DX7 runter... das klappt bei mir trotz dem DX Editor nicht.

CU Tobi
 
falls du nen anhaltspunkt brauchst:
pc: midiox , mac: sysex
damit oder mit irgendeinem soft <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> record drücken, vorher sysex filter ausschalten und am dx manuell auslösen.. dann den kram abspeichern und über rapidshare hochladen..
 
OK, bevor mich jemand schlägt:



Der Bass kommt vom Hybridsynth Teil (in erster Linie Sägezahn, drei Oscillatoren durch den 24 dB Lowpass ohne Resonanz und leichter EG Beeinflussung) Orgel Sample hatte ich keines von der Farfisa. Ich habe den Sound mit einem String-Ensemble Multisample mit Hilfe des Multimode Filters angenähert. Der betonte Oberton (Zugriegel) kommt vom resonierenden Multimode-Filter (digital, vom DSP synth) dessen Filterfrequenz exact per Key-Follow in der Tonhöhe mitläuft.
Der zusätzliche Flächensound wird per LFO im Panorama bewegt. Das ganze wurde direkt vom Summenausgang aufgenommen und nicht per externem Gerätepark aufgewertet. Die Demo kommt genau so aus dem Spectralis raus. Um den miesen Gesang etwas zu verbessern, habe ich die Linien zweimal aufgenommen, ein Sample nach rechts und das andere nach links gelegt. Den Gesang habe ich mit einer MotU 2408 und einem dynamischen Mikro gesampled und die Gesangsphrasen anschliessen als Samples in den Spectralis importiert. Auch der gesang kommt daher aus dem Spectralis raus. Auf der Musikmesse werde ich den hier stark gekürzten Song natürlich laufen lassen...
 
EinTon schrieb:
Elektro_Lurch schrieb:
OK, bevor mich jemand schlägt:


.

Bei diese absteigenden Melodielinie ab 0:36 bleibt der Bass im kraftwerkschen Original liegen und macht nicht, wie bei Dir, den Abstieg mit!

Danke für den Hinweis. Ich habe mir das Original nicht mal mehr angehört, bevor ich mit dem Programmieren angefangen habe. :oops: Da findet sich bestimmt einiges, was nicht richtig ist. Da kam es mir aber im Grunde gar nicht drauf an. Es soll einfach nur an die Klangfarben erinnern und zeigen, dass man mit dem Spectralis in diese Richtung gehen kann. Wer Autobahn hören möchte, sollte ohnehin immer das Original hören und nicht den Schnellschuss von einem Synthiebauer. Spätestens beim Querflötenspiel von Florian merkt man ohnhin, dass man diese Zeit nicht einfach so zurückholen kann. Es sei denn, man macht sich viel mehr Arbeit.
 
@DOSORDIE

Meinst du nun das Glockige oder das Flaechige?
 
wenns ums meckern ginge: orgelsounds in autobahn sind doch ein bisschen zu mager.. auch wenn es schon passt..

aber obs wirklich identisch sein sollte?
 
@ Anna: Sorry muß mich aber dazu mal äussern, versuche es auch nicht polemisch klingen zu lassen, aber ich denke auch wenn Wolfgang Flür NUR ein Drummer und Schreiner ist, wäre er durchaus in der Lage zu beurteilen auf welchem Instrument ein Sound eingespielt wurde, er musste ihn sicher nicht selber programmieren. Und ach ja ARP Odysseus, soviel zur Sachkenntnis der Instrumente...Über die charakterlichen Unzulänglichkeiten diverser Kraftwerkmitglieder muß hier sicher auch nicht referiert werden. Abseits Flür's Buch hört man eigentlich IMMER denselben Tenor. Hab noch nie was sonderlich positives über die anderen gehört. Trotzdem kann man die Musik doch mögen, oder ? Geht mir bei Welle: Erdball genauso.
 
Sollte es ein, ist es aber ganz offensichtlich nicht. Regelrecht bedrückend ist sein Beitrag zum Synthanorma Sequenzer, dieser sei "16-kanalig".
 
Ich empfinde die raren Interviews mit Ralf Hütter auch oft bedrückend. Aber um die Texte und Melodien zu erfinden und ein stimmiges Gesamtkunstwerk Kraftwerk zu prägen, bedarf es ja auch keinem technischen Background - genausowenig, wie man diesen beim Trommeln benötigt. Von daher hatte und hat bei Kraftwerk jeder Klangarbeiter seine Aufgabe mit erstaunlichen Ergebnissen erfüllt - und da gehört für mich das uhrwerkartige Trommeln von Herrn Flür genauso dazu, wie die minimalistischen Texte und die eingängigen Melodien von Ralf Hütter und die Klangwelten von Florian Schneider.
Trotzdem ist Kraftwerk eben ein Unternehmen mit Angestellten - Karl Bartos und Wolfgang Flür waren Angestellte mit einem gewissen Einfluss - die Richtung wurde trotzdem ganz klar von Ralf und Florian vorgegeben und Sie haben den Kraftwerk-Sound sowie die gesamte künstlerische Ausprägung bestimmt. Wenn man das nicht weiss, kann man den Einfluss von den beiden Angestellten schnell überbewerten. Von daher hat Herr Flür genau das getrommelt und die Sounds angetriggert, die Ralf und Florian bestimmt haben. Hätten sie bestimmt, dass er auf einem konventionellen Drumset spielt, hätte er auch das machen müssen.
Völlig unerheblich in dem Zusammenhang ist für mich allerdings der genannte Zusatz, dass Herr Flür Schreiner gewesen ist. Mit der Vorbildung oder dem Know How hatte diese Arbeitsteilung nämlich gar nichts zu tun. Jemanden zu finden, der das Gesamtkunstwerk Kraftwerk glaubhaft auf der Bühne vertreten kann, ist sicherlich davon nicht abhängig. Die Erscheinung Kraftwerks als Klangarbeiter erfordert eine gewisse Selbstdisziplin bezüglich der Bewegung und Mimik - ein besserer Trommler als Herr Flür mit einer Attitüde zur Selbstdarstellung auf der Bühne hätte im Vergleich keine Chance gehabt. Man stelle sich einfach nur vor, Kraftwerk Mitstreiter hätten begonnen, auf der Bühne zu tanzen - dann wäre die Gesamterscheinung Kraftwerk schnell ins lächerliche mutiert. Einen Schlagzeuger auszusuchen, der wie ein Roboter genau das macht, was von Ihm gefordert wird - einen ganzen Abend lang mit möglichst wenig Ausdruck einen Minimal-Rhythmus durchzutrommeln, kann man sicherlich ohnehin nur von jemanden verlangen, der im Grunde kein Vorzeige Schlagzeuger ist. Ein Curt Cress hätte diese Aufgabe sicher nicht erfüllen können. Wolfgang Flür war da genau der richtige und zum richtigen Zeitpunkt ideal ausgesucht - von Ralf und Florian...
 
evtl. bin ich der einzige, aber ich habe mich anfangs (als Gear-Junky) auf jeden geartechn. Input in diesem Tread gefreuet, bis das Teil dann in eine Kraftwerk-Grundsatzdiskussion abdrifftete.

meine 2-3 Beiträge vorher hatten hier eigentlich nur das Ziel, dieses hier aufkommende (salopp formulierte)
Kraftwerk! betet zu den Göttern auf! ;-) ein bissl auf den Boden zurückzuholen.


EDIT: Ok, gehört in den anderen - habe das gerade während der Teilung geschrieben
 
aber es gibt einige sites, die das akribisch gelistet haben..
wie korrekt das ist ,ist mir nicht bekannt..

aber in anna hast du eine perfekte ratquelle zu dem thema..
allerdings sieht man auf vielen bildern und hört man auch auf den ersten platten die genannten teile heraus..

da gibts auch einige, die einfach so gelistet sind.. wie dashier
http://gearslutz.com/board/showthread.p ... post565046
und noch ein paar sites..
 
Mini Moog für die Basslinie, ARP Odyssey für diesen nöseligen Solosound in der ersten Bridge (so nennt man das, glaube ich) und ein paar Autosounds (vrooom mit dopplereffekt), EMS Synthi-A für ein paar Geräusche, Farfisa Professional Piano für die Akkorde, Farfisa Rhythm Unit 10 und Vox Percussion King für die Drums, Compact Phasing A, Mutron Biphase, Florians Flöte natürlich nicht zu vergessen. An Echos wohl alles, was bei Conny im Studio stand. Wohl Dynacord- und Echolette-Bandechos, würde ich schätzen.

Stephen
 
:shock: 8)
Du warst dabei, gib's zu!

Na, da lag ich ja gar nicht so daneben, mit meiner Farfisa-Schätzung. ;-)
 
Kein Odyssey, den habe ich ihnen erst später verkauft - keine Autosounds, das hört selbst die Laie. Echt.
 


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