Samplerate wählen

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Brandonius

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Ich habe einen Sound zuerst mit 24bit/44,1kHz aufgenommen, dann mit 96 kHz, und fand die 2.Wahl viel schöner zum Hören.

Im Cubase wird empfohlen wav. Dateien mit 16bit/44,1kHz zu exportieren um sie dann auf CD zu brennen. Es steht auch Samlerate erniedrigen sei schlecht. Ist es grundsätzlich so, um die volle Abspiellänge von 80 min. zu erhalten?

Meine Lösung wäre: Ist egal, ich nehme mit 24/96 auf und habe eine halbstündige CD, oder besser mit 24/76 und habe 50 min. Und dann würde ichs als 24bit/76kHz exportieren, aber warum noch auf 16bit/76kHz umstellen?

Danke schön an alle und jeden einzelnen Sound engineer
 
Sie schlagen 16Bit vor, weil CDs halt nicht mehr als 16Bit bei 44.1 KHz haben. Die Konvertierung zwischen den Sample-Raten und Auflösungen sind natürlich auch eine Wissenschaft für sich. Abspielen von 24Bit Files ist auch nicht für jeden Laien und für normale CDs aussm Presswerk ohnehin nicht üblich, denn dann wäre es eine SACD. 76kHz ist sehr unüblich, ist aber noch eins zu sagen: Softsynths profitieren von hohen Auflösungen und brauchen natürlich mehr Rechenkraft dadurch. Normale Audiofiles hier rauszuhören dürfte schwer sein, da musst du auch verdammt gute Boxen und Amps haben und gute Ohren. Die hohen Auflösungen bei den Bits hilft bei starker Dynamik bei der internen Verarbeitung, zB leise Stellen von Jazzigem oder Klassischem oder entsprechender elektronischen Musik natürlich. Bei der Auflösung geht es um die Genauigkeit und theoretisch könnte man damit höhere Frequenzen wiedergeben, also bei 96 bekommst du die Hälte als höchste wiedergebbare Frequenz, hören können die meisten bis 20kHz, eigentlich sogar oft weniger, wenn man nicht mehr 15 ist. so 17kHz oder so. Ist aber definitiv gut, nach oben Luft zu haben, ansonsten ist natürlich auch die Häufigkeit mit besserer Abbildung einhergehend.
 
Also um ein Stück im Forum zu posten, würdest Du Aufnahme 24/44,1 dann mit Dither Plugin(um Quantisierungsrauschen zu beheben) zur wav 16/44,1 exportieren?
 
Nope, da würde alles bei Soundcloud hochladen oder ein mp3 machen, 320bps, was eh 16bit ist wäre das äquivalent als Anhang. 24 bit Files bereiten durchschnittlichen Nichtnerds zudem Probleme, so sie Windows verwenden. Ich verwende Aiff intern und mp3 fürs Netz,das kann jeder..

Runterdithern und wandeln macht Logic bzw iTunes. Ist kein Plugin nötig.
 
Brandonius schrieb:
Meine Lösung wäre: Ist egal, ich nehme mit 24/96 auf und habe eine halbstündige CD, oder besser mit 24/76 und habe 50 min. Und dann würde ichs als 24bit/76kHz exportieren, aber warum noch auf 16bit/76kHz umstellen?

für eine audio-cd brauchst du das format 16/44.1, ansonsten kann man in mp3/flac etc. auch mit höherer bitzahl und samplerate speichern... allerdings solltest du an die kompatibilität denken, nicht jede soundkarte beherrscht überhaupt 96k zum beispiel.

du kannst also im format deiner wahl recorden oder den track erstellen und als letzten schritt (wichtig!) ins zielformat, also 16/44.1 gehen. von 24 auf 16 bit kann man ruhig dithern, tut nicht weh und kost nix... nen unterschied hört man aber wahrscheinlich auch nicht :selfhammer: also mehr fürs gute gefühl oder so :)
 
Brandonius schrieb:
Ich habe einen Sound zuerst mit 24bit/44,1kHz aufgenommen, dann mit 96 kHz, und fand die 2.Wahl viel schöner zum Hören.

Mit 'nem Micro/Audio In oder von 'nem Software Klangerzeuger?
 
Es war so ein Virus Multimode Sound: 1. Leclaire( synthetische geschwungene und gezupfte Geigen, kein arpeggio) 2.Psycho, So Drone mit Querflöte gemischt 3.Cremoma 4.Closed Hat M

Ich wollte es Jean-Marie LeClaire widmen und als "The great menuet swindle" benennen :mmoog:

Aber leider klingt es unimprovisiert, und ich habe keine Spuren mehr im Manikin-Sequencer frei. Ja, ich weiss dass, das Virus Control empfohlen wird :party:
 
96khz sollte beim Virus nicht viel bringen, hast du irgendwelche EQs Plugins etc. eingesetzt, das ist eigentlich der einzige Punkt wo die 96khz was bringen koennten, wenn das Oversampling der EQs fehlt, die 24Bit bei leisen Passagen...
 
Nein, die 96kHz hat die Geigen brillianter dargestellt, DJ Hixxy hat mal 2000 die Titelmelodie der Agatha Christie-Miss Marple Krimis gespielt, so holzige Geigentöne mit metallernen Höhen

Und den Auschnitt der Kasette, wie sollte man es aufnehmen, falls Du Hixxy nicht schon kennst/ ihn mit dem Horn anfeuern würdest? ;-) :invader2: :arrow:
 
Du sprichst in Raetseln, also hast du das Stueck von Kassette aufgenommen, mit Cubase?
 
Moogulator schrieb:
Herr Nordcore bitte auf die Bühne bitte.
Warum? Den Lernprozess, dass der gute Sound nicht an den technischen Grenzen gemacht wird, muss jeder selber durchmachen. Manche wollen es auch gar nicht wissen.

19-1.gif
 
Die Grafik zeigt recht gut die Fletcher Munson Kurve, auf die man beim Vergleich von zwei verschiedenen Ergebnissen penibel achten sollte, d.h. moeglichst 'nen Doppelblidtest mit identische Lautstaerken.
 
Ja, beim DJ-CD Player geht 24/96 nicht / Aber vielleicht 16/96?

Uebrigens, weiss jemand, welche Drummaschines KS auf den La vie electronique 7 & 8 Live Cd's benutzt hat? Bisher habe ich versucht, Beats mit der Vermona Drm mk3 und dem Schrittmacher zu entwerfen / was in dieser Zeit sicher einen technischen Fortschritt bedeutet hätte?
 


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