Vocoder Demos (Mitmach-Thread)

der sugarbytes hat eine reihe netter presets.

mein favorit bleibt aber der d-coder für die powercore, vielleicht gerade weil er so "einfach" ist.

pardon for no audio.
 
Roland VT3 https://www.sequencer.de/blog/roland-vt3-niedlicher-roboter/18848

20140330-033119.jpg
 
Nun noch der Vocoder der Roland Fantom-06. So langsam gehen mir die Vocoder aus, von mir kommen hier jetzt erstmal keine Beispiele mehr ;-).

Anhang anzeigen Fantom.wav

Das Setup war etwas tricky. Das Sprach-Sample wird intern (d. h. ohne externe Kabelverbindung) vom Pad-Sampler in den Audio-Eingang geroutet und von dort im Vocoder weiterverarbeitet. MIDI-mäßig wurden der Modulator und der Carrier über zwei Sequenzer-Spuren angesteuert. Dabei sind mir zwei typische Roländer aufgefallen: Erstens, der Routing-Switch "Sampler -> Input" wird nicht mit der Scene gespeichert. Das ist doof, denn man muss das Routing nach jedem Aufruf dieser Scene erneut vornehmen. Zweitens lässt sich der Vocoder-Sound nicht resampeln, da ja bereits der Modulator vom Pad-Sampler wiedergegeben wird. Der Pad-Sampler kann anscheinend nicht gleichzeitig abspielen und sampeln. Letztendlich hab ich das ganze Geraffel dann am Mac aufgenommen.

Hier noch die Settings des Vocoder-Effekts, den ich soundmäßig ziemlich gut finde:

IMG_6080.jpg
 
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"Big Robot" klingt richtig Fett. Mit dem SVC350 würde ich das nie hinbekommen. Kann natürlich auch am Trägersignal liegen :dunno:
Was ist eigentlich unter "reaktor ensemble" zu verstehen?
the mouth is weit mehr als ein vocoder; vocoding is nur ein feature und man kann man kann alles features gleichzeitig nutzen und mischen. deswegen liegt es wahrscheinlich nicht nur am carrier.
was plugins angeht finde ich das ding klanglich extrem vielseitig und manche sachen sind mehr oder weniger einzigartig...

hier mal ein kurzer abriss über die funktionsweise:


 
Ich hab noch eine Lizenz von The Mouth, die ich aber nicht nutzen kann, weil Reaktor immer noch nicht auf M1-Macs läuft. Wenn es mal soweit sein sollte, schau mir das auf jeden Fall nochmal näher an.
 

Xils Lab - XILS 5000 VOCODER

Emulation des EMS 5000

Sehr, sehr cooler und flexibler Vocoder mit jeder Menge Features. Für mich definitiv einer der besten Software-Vocoder, weil er auch richtig fies klingen kann und nicht nur die typischen Vocoder-Singsang beherrscht. Vielleicht gibt es noch ein kleines Review von mir.


Ich habe mal eine kleine Demo eingespielt:




xils5000.jpg
 
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Der VC340 läßt (Ebenso wie sein Originales Pendant, der VP330) immer ein bißchen von der Menschlichen Stimme durchschimmern. Bei SVC350 ist das bei weitem nicht so schlimm und zudem klingt er
wie auch hier wo ich die Tone/Frequency Regler bei beiden ziemlich weit unten habe einfach brillianter und metallischer als der VC340. Auch gefällt mir der Ensemble vom SVC besser weil er leicht agressiver kommt
Vorteil beim VC340 ist daß er sauberer und verständlicher klingt als der 350er. Deshalb ist es trotz allem ihn gut für bestimmte Zwecke zu besitzen zudem sein Chor (mit Ensemble) und seine Stringsounds Sagenhaft gut klingen wenn man sie gut einzusetzen weiß.
 
Ich habe mir eben extra nochmal alle bisher geposteten Beispiele angehört um zu prüfen ob vieleicht der Vocodersound vom folgenden Beispiel dabei ist aber
ich habe nichts gefunden was nur im entferntesten in die Richtung dieser Super mechanisch elektrisch klingenden Stimme gehen würde.
Jetzt mal ne Frage von mir an die Spezialisten: Was zur Hölle ist das für ein geiler Vocoder bzw. welcher Vocoder ist das mit dem dieser Song produziert wurde???
Ich habe diese Art von Vocoder schonmal gehört in neueren Produktionen. Es hört sich von der knorrigkeit an wie ein Roland VT3...nicht jedoch dieses "mechanische" im Sound.
Könnte das vieleicht mit einem Effekt erreicht worden sein? Fragen über Fragen :duinno:

 
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HM ich hatte früher immer angenommen das die ganzen electro und freestyle Typen das was du beschreibst gerade mit nen svc350 hinbekommen haben, weil der in der Szene sehr häufig benutzt wurde gerade für diesen Sound. Ich vermute daß es da stark von carrier und modulator abhängt was rauskommt sprich von der Aufbereitung derer.
Is allerdings nur ne Meinung von nem nicht spezialisten
 
Hab ich vor Jahren mal gemacht. RFXcard32 Vocoder von E-MU. Was den Vocoder ausmacht ist das man vier von dem Stacken kann und absolut flexibel die Frequenzen und den ganzen Rest modulieren kann und wie überhaupt man den Modulationsmässig einbinden kann. Einzigartig.
 
Bedenkt, dass jeder Vocoder auch total anders klingen kann.
Dieser hier ist mit einem Flächensound gefüttert und sollte nur ein bisschen die Fläche bewegen mit der Voice. 1:36mins


https://moogulator.bandcamp.com/track/definition-factor-f


Der G2.
Aber der kann auch anders klingen. zB wenn man ein sehr verständliches rauschhafteres oder besser obertonreicheres Signal nutzt, kann man auch knarzigere Sachen erreichen.

Carrier: Yamaha String Pad aus TG77.
Micro: SM58
 
Ich vermute daß es da stark von carrier und modulator abhängt was rauskommt sprich von der Aufbereitung derer.
Natürlich, aber trotzdem hat jeder Vocoder einen Eigenencharakter. Keine Ahnung warum...Wandler, die Anzahl der Bänder, Die Grundeinstellung der Bänder..:dunno:
Das Trägersignal bestimmt natürlich von Grund auf wo die Reise hingeht. Ob eine Stimme brizzelt oder Feinmetallisch klingt. Beim Electro Funk Sound der 80er wurde
nicht nur der SVC350 benutzt. EMS, Moog und so weiter wurden auch eingesetzt. Bei "Terminator" von Kid Frost bzw. Dave Storrs wurde z.B. der Paia Vocoder eingesetzt.
Und bei "Breakdance Electric boogie" wurde vermutlich ein EMS eingesetzt oder vieleicht ein SRV66 (beide Vocoder hier in den Videos gleich zu Beginn zu hören)

 
Hier ein selbstgebauter Serge-Modular-Vocoder-Patch für Festfilterbank, Hüllkurvenfolger, VCA und Mehrspurmaschine behzetweh DAW. Das Kochrezept:

(1) Text in DAW aufnehmen.
(2) MIDI-Spur bauen, die die Sprachmelodie nachstellt.
(3) Damit über MIDI-CV-Interface Serge-NTO-Oszillator ansteuern und in der DAW aufnehmen.
(4) Text-Aufnahme durch Serge-Festfilterbank RES leiten, bei der nur das oberste Band offen ist, das Ergebnis aufnehmen.
(5) Oszillator-Aufnahme durch Serge-Festfilterbank RES leiten, bei der nur das oberste Band offen ist, das Ergebnis durch einen Serge-VCA leiten, dessen Pegel von einem Serge-Hüllkurvenfolger PRNV gesteuert wird, in den die Textaufnahme aus Schritt (4) geleitet wird, Ausgang des Serge-VCA aufnehmen.
(6) Die Schritte (4) und (5) nacheinander für alle übrigen Bänder der Serge-RES-Festfilterbank durchführen: Das Ergebnis sind die stimmhaften Anteile.
(7) Dann die Schritte (4) und (5) nochmal mit Rauschen statt des Serge-NTO-Signals durchführen: Das Ergebnis sind die stimmlosen Anteile.
(8) In der DAW alle 10 stimmhaften und alle 10 stimmlosen Aufnahmen gleichzeitig abspielen und über die Automation die stimmhaften und stimmlosen Anteile entsprechend den Vokal-Konsonaten-Verteilung in der Textaufnahme abschmecken.
(9) Sich zurücklehnen und fragen, warum man sich das antut.

Serviervorschlag:
Anhang anzeigen serge_voc_2009_jhh_v4.mp3

Hier ein Bild des Serge-Systems, mit dem ich das vor 15 Jahren gemacht habe – der RES ist das zweite Modul von rechts in der oberen Reihe:
IMG_1943.JPG
 
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