Warum Juno 60, 106 und Jupiter 6/8 in einem Studio?

T

Thx2

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Die Frage drängt sich mir schon länger auf.
Hab in vielen Studios Bildern & auch vorallem Videos aus den 90ern (z.b. Oliver Lieb/Harthouse Label Besuch) gesehen das
viele sich wirklich alle 3 ins Studio stellen manche sogar noch den MKS 80 dazu.

Gut damals hat es sinn gemacht insofern das man ja alle klangerzeuger als Hardware brauchte und man konnt ja nicht einzelne spuren aufnehmen bzw... man hat alles komplett auf DAT recorded.

Aber heutzutage macht das doch eigentlich keinen sinn mehr oder? ich mein wenn man einen Jupiter 6 oder 8 hat wofür
braucht man dann noch den Juno 60 oder 106 oder gar einen MKS 80 ?
Jetzt mal rein Soundtechnisch betrachtet, weil klar es gibt heut immer noch paar leute die Recorden wie in den 80ern/90ern.
 
In deiner Aufzählung müßte eigentlich noch der SH-101 und der MC-202 dazu.

1.Also die wenigsten 60er waren damals midifiziert, der war um 1990 der billigste von allen.
Mit dem hat man dann meistens nur Arpeggio-Clock-Sachen gemacht, ich war damals einer der wenigen MD-8-Besitzer das war nur Midi-Note-On-Note-Off, und selbst dazu brauchte ich noch nen Anatek Midifilter weil das MD-8 auf allen Kanälen gehorcht hat. Also der 60er war nett zu haben, aber nur für Leute nutzbar die Live einspielen konnten.

2. Der 106er klingt zwar etwas dünner als der 60er, war aber damals der einzige Synthesizer bei dem sich die Reglerbewegungen im Atari über Cubase aufzeichnen liessen.

3. Jupiter-6 war einer der wenigen Synth mit einem richtigen Multimode-Filter, der konnte also ganz andere Sachen als die meisten Synth, war polyphon und etwas dünn.

4. Jupiter-8 war ganz nett aber überhaupt nicht gefragt, den gabs damals für 800DM(ca.400€), und klang fetter als der Jup-6.

5. MKS-80&MPG-80, das war damals der heilige Gral und für damalige Verhältnisse sehr teuer, 3-4000DM.
Das lag nicht zuletzt daran das Mathias Becker in seinem Buch "Synthesizer von Gestern"(was eins der wenigen Bücher über Synth war und deshalb so etwas wie die Synthesizer-Bibel) fälschlicherweise dem MKS-80 gegenüber dem Jupiter-8 eine "Verbesserung im Bassbereich" bescheinigt, das der Jupi-8 ganz anders ist wurde da etwas unterschlagen.
Der Programmer konnte auch Midi rausgeben imho wird der Klang aber nur bei jedem neuen Tastenanschlag upgedatet.

6. SH-101 und MC-202 entsprechen ja in weiten Teilen klanglich dem Juno-60, aber haben interessante, clockbare eingebaute Sequenzer, mit denen man völlig andere Musik macht als in einem Midi-basierten Software-Sequenzer.


Also gab es viele Gründe alle zu haben, nicht zuletzt deshalb weil alle irgendwie anders sind!?
 
Schätze, es ist wirklich auch das Live Argument.
Das ganze Recording/bouncen, um wieder einen Synth "frei" zu haben , macht mir z.B. überhaupt keinen Spass.
 
actionjaxon schrieb:
Schätze, es ist wirklich auch das Live Argument.
Das ganze Recording/bouncen, um wieder einen Synth "frei" zu haben , macht mir z.B. überhaupt keinen Spass.

Genau :supi: !

Es gab damals ja überhaupt keine Harddiskrecordingsysteme(heute DAW), wir hatten ja nix nachm Krieg! :D
Nein, Spaß beiseite, wenn man nen Synth für die nächste Spur freikriegen wollte mußte man den Klang sampeln, weil Speicher ja rar war(vollausgebaute EmaxII mit 8Mb :lollo: waren ja sündhaft teuer) und mit den samplereigenen Filtern verbiegen, die Möglichkeit zu bouncen gab es damals nicht.
Ausser auf analogen Bandmaschinen. Erst der Atari-Falcon 040 bot für uns arme Schweine eine einigermaßen bezahlbare Möglichkeit digitales Mehrspurrecording zu betreiben(mit 34 Interface-Boxen :lollo: ).

Deshalb war die Anzahl der Klangerzeuger im Studio absolut kriegsentscheidend!!!

PS: Heilsbringer war damals die Waldorf Microwave: Analog mit Multimode :supi: .
Ich hatte noch so eine Erweiterungskiste damals dafür, den sogenannten "Waveslave"(komplette Microwave ohne Bedienpanel) der die Stimmenanzahl verdoppelt hat.
Den konnte man sich damals für Schmales bei Waldorf zur richtigen Microwave umbauen lassen:
3f32fdb26119c6f5441873904e66ed1b.jpg


Man beachte die geilen aufgemalten "Bedienelemente" von Axel Hartman :lollo: , saugeil!
 
Warum manche alle hatten?

Weil sie alle anders klingen...

Ich hab hier auch Jupi 4 & 6 (Die sind sowieso total unterschiedlich) + Alpha Juno 2 (auch gaaaanz andere Baustelle vom Sound her), kurzzeitig Jx3p (irgendwo zwischen Jup 6 und Juno)...

Das Ding mit dem ich begraben werde, ist mit Sicherheit der Alpha Juno!
 
Da kann ich Booty voll zustimmen.
Alle Geräte klingen anders und haben unterschiedliche Features.

Es ist wie bei einem Künstler uns seinen Farben....
 
Weil sie alle anders klingen...

Ich hab hier auch Jupi 4 & 6 (Die sind sowieso total unterschiedlich) + Alpha Juno 2 (auch gaaaanz andere Baustelle vom Sound her), kurzzeitig Jx3p (irgendwo zwischen Jup 6 und Juno)...

Öhm ich vergleich auch hier nicht nen Juno 60 mit nem Jx3p das die
komplett anders klingen oder auch Jupiter 8 zu Jupiter 4 ist mir klar.

Ich denk mir halt nur das ein Jupiter 8, 6 & Juno 60 wenig sinn machen da
ja doch alle relativ ähnlich/gleich nur mit mehr/weniger funktionen klingen sollten oder nicht ?

4. Jupiter-8 war ganz nett aber überhaupt nicht gefragt, den gabs damals für 800DM(ca.400€), und klang fetter als der Jup-6.

5. MKS-80&MPG-80, das war damals der heilige Gral und für damalige Verhältnisse sehr teuer, 3-4000DM.
Das lag nicht zuletzt daran das Mathias Becker in seinem Buch "Synthesizer von Gestern"(was eins der wenigen Bücher über Synth war und deshalb so etwas wie die Synthesizer-Bibel) fälschlicherweise dem MKS-80 gegenüber dem Jupiter-8 eine "Verbesserung im Bassbereich" bescheinigt, das der Jupi-8 ganz anders ist wurde da etwas unterschlagen.
Der Programmer konnte auch Midi rausgeben imho wird der Klang aber nur bei jedem neuen Tastenanschlag upgedatet.

Ich dachte immer der MKS 80 ist mehr oder weniger ein Jupiter 8 als Rack, lieg ich da falsch
oder kommt das ungefähr hin ? nur halt das er MIDI hat und 90% der Jupiter 8 (von werk aus) nicht.

Warum war der Jupiter 8 damals den nicht gefragt?
der ist doch eig. der beste von denen allen (Juno 60, Juno 106, MKS 80, Jupiter 6) insofern man MIDI Nachrüstet ?

danke schonmal für die zahlreichen antworten
 
Achso ja und ich hab die frage wie gesagt rein auf Soundtechnisch gestellt
das man früher soviele kisten wie möglich haben sollte/musste da man nix direkt aufnehmen konnte (also mehrspur/einzelspur recording) das weiß ich ja ;-)

also von heutigen aspketen her :)
 
Thx2 schrieb:
Achso ja und ich hab die frage wie gesagt rein auf Soundtechnisch gestellt
das man früher soviele kisten wie möglich haben sollte/musste da man nix direkt aufnehmen konnte (also mehrspur/einzelspur recording) das weiß ich ja ;-)

also von heutigen aspketen her :)

Vieles davon hab ich genau da beschrieben.

Von den heutigen Aspekten her ists der Sammleraspekt oder Posertum wenn man alle paralell hat.
 
jepp schon gesehen danke xpander-kumpel ;-)
ist der jupiter 8 & mks 80 jetzt eig soundtechnisch identisch also quasi nen rack vom jp 8 oder nicht ?

und warum war der jupter 8 jetzt damals nicht so beliebt ?
 
…aus dem Grunde mit dem Buch, den ich beschrieben habe, jedenfalls im deutschsprachigen Raum, alle dachten er wäre "schlechter" als der MKS.
Groß, schwer, kein Midi, Italo war out...
 
Booty hats ja geschrieben, dass sie unterschiedlich klingen.


Hier noch ein paar Erläuterungen:

Die Junos sind DCO-Synths mit einem DCO und mit four-stage OTA-Tiefpassfilter.
Jupiter 6 ist Synth mit zwei dreiecks-Core VCOs und zwei in Serie gehängten Statevariable-Filtern.
Jupiter 8 ist Synth mit zwei saw-Core VCOs und four-stage OTA-Tiefpassfilter und Double-Layer.

Von der Stimmelektronik sind bei Juno60 und Jupiter 8 einander relativ ähnlich (gleiches Filter, gleicher VCA, gleiche Hüllkurve), aber die Prägnanz der DCOs versus die Lebendigkeit der VCOs, macht einen riesigen Unterschied. Es gibt Juno-Sounds, die man aus einem Jupiter 8 niemals rauskriegt (und umgekehrt sowieso).
Juno 60 und Juno 106 mögen einandern noch obsolet machen (wobei ich den Juno 106 wegen der digital berechneten Hüllkurven für undynamischer halte).



Nun sollte wir uns aber klar machen, dass keine Sau ausserhalb der Synthfan-Gemeinde diese Unterschiede raushört. Von daher hast Du recht; niemand braucht das.


Und zu Deinem Argument: in den 90ern hat man das zum produzieren so benutzt (stichwort MIDI-Studio). Dazu kann ich anfügen, in den achzigern hatte man im Studio nur einen einzigen Synth, und mit dem wurde im Mehrspurverfahren alles aufgenommen, eventuell gab es noch die unterscheidung, dass man einen monosynth und einen polysynth hatte. Es war für Studiomusiker schon sehr großer Luxus, wenn sie zusätzlich zu einem polyphonen analogen, dann noch einen DX7 oder eventuell einen PPG hatten.

Ich hab von 1983 bis 1991 als Toningenieur und Keyboarder in Studios gearbeitet. Ich hatte als monophonen einen Formant mit nem CSQ100 und als polyphonen einen JX-3P.
Der (als Arrangeur und Komponist sehr erfolgreiche) Eigentümer des Studios, in dem ich am meisten gearbeitet habe, besaß einen DX7 und einen Polysix. Damit hat der Millionen-Hits produziert.
Mack, der Toningenieur und defacto Keyboarder von Queen, hatte nach meiner Erinnerung einen Minimoog und einen Jupiter8 und ne Linndrum.
Der Haus-und-Hof-Keyboarder von Ralph Siegel hatte eine Linndrum und einen Jupiter 8. Als der sich später einen DX7, einen TX816 und dann eine MPC60 geholt hat, sind uns allen die Augen rausgefallen.

Mit der Ausrüstung, die heutzutage die meisten der Vielschreiber hier im Forum bei sich zu Hause haben, wäre man der absolute Synthgott im München der 80er-Jahre gewesen.
 
Achso ok. Gut zu wissen.
Also mach ich jetzt nichts falsch wenn mich jemand fragt und ich sag der MKS 80 ist die Rackversion vom Jupiter 8 (also Klanglich gleich nur mit MIDI)
weil das ging noch nicht so ganz hervor aus deiner Antwort (für mich zumindest).

@florian:
Gut zu wissen ich dachte immer der Juno 60 hat auch noch VCOs und nur der Juno 106 DCOs da war ich wohl fehlinformiert.

Du meinst in den 80ern hat man ebenfalls jede Spur einzeln (auf Tonband) aufgenommen wie man es heute mit ner DAW macht richtig?
Ja gut aber soweit will ich garnicht zurückgehen, ich hab das mit den 90ern auch nur als rechtfertigung erwähnt um die ganzen synths zu haben.
 
Und jetzt auch nochmal der ausschlaggebende grund warum ich die Frage jetzt heute gestellt habe war das video hier


Die zwei haben in ihrem Studio (neben vielen anderen sachen die bei mir GAS anfälle auslösen) einen Juno 60 und einen MKS 80.
Ich hab grad geschaut aber nicht gefunden ob der MKS 80 DCO oder VCO hat aber ich tipp mal auf VCO. daher wäre das ja evtl. die Rechtfertigung gut evtl. weiß ja einer bescheid.

Welche vorteile bzw... für was eignet sich ein DCO besser als ein VCO gerade für das zeug was die Jungs so machen ?
 
Geil, die können ja noch nicht mal Englisch reden :supi: !

PS: Die Kisten haste doch eh mittlerweile alle selber, warum also immer an irgendwelchen "Möchtegern :mrgreen: -Producern" orientieren?
 
Thx2 schrieb:
Achso ok. Gut zu wissen.
Also mach ich jetzt nichts falsch wenn mich jemand fragt und ich sag der MKS 80 ist die Rackversion vom Jupiter 8 (also Klanglich gleich nur mit MIDI)
weil das ging noch nicht so ganz hervor aus deiner Antwort (für mich zumindest).

Doch. Die klingen total unterschiedlich!
Wollte ich auch lange nicht wahr haben und weiß es jetzt aus erster Hand.
Der MKS-80 ist kein Jupiter 8 im Rack, das wird nur oft als Verkaufsargument genommen.
Es ist ein Zwischending aus 6 und 8 und hat nicht mehr die Wärme der Tasten-Jupiter.
Er ist trotzdem ein absolut geiler Synth, da er z.b. Filtervelocity hat und mit seinem
eingebauten Bass-Boost dir den Putz von der Wand holt.

MKS80 = VCO
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Geil, die können ja noch nicht mal Englisch reden :supi: !

PS: Die Kisten haste doch eh mittlerweile alle selber, warum also immer an irgendwelchen "Möchtegern :mrgreen: -Producern" orientieren?

Naja das war eher auf den Minimoog bezogen :mrgreen:
Ich denk mal die Roland CR 78 wäre für so Minimal/Tech & Deep House Percussions auch nicht übel oder? gabs da nicht mal nen Programmer oder so mit dem man eigene Patterns machen konnte ?
Und ist die Roland CR-8000 eig auch nur ne Preset schleuder oder Programmierbar ?

---

Und jetzt nochmal zurück zu DCO und VCO was eignet sich für welche sounds besser oder ist das egal ?
ich persönlich hät jetzt getippt das DCOs z.b. für Flächen/Pads etc... besser sind weil ich denke das die weicher sind als VCOs oder lieg ich falsch ?

also hät ich gedacht so deep house stabs/chords eher mit dco ??? oder ist das hier egal
 
Thx2 schrieb:
Achso ok. Gut zu wissen.
Also mach ich jetzt nichts falsch wenn mich jemand fragt und ich sag der MKS 80 ist die Rackversion vom Jupiter 8 (also Klanglich gleich nur mit MIDI)
weil das ging noch nicht so ganz hervor aus deiner Antwort (für mich zumindest).
Das ist jetzt halb richtig. Der MKS80 ist bei den VCOs und den Envelopes eher dem Jupiter 6 verwandt, das Filter ist Jupiter 8 und Juno 6/60. Der MKS80 klingt sauberer als ein Jupiter8 (in der Hinsicht eher wie ein Jupiter 6), aber das Filter ist nicht so "dünn" wie das eines Jupiter 6.

EDIT: Uuups, ich hatte die Antwort von shunt nicht gesehen. Er hats schon völlig richtig beschrieben.

Du meinst in den 80ern hat man ebenfalls jede Spur einzeln (auf Tonband) aufgenommen wie man es heute mit ner DAW macht richtig?
Ja.

Ja gut aber soweit will ich garnicht zurückgehen, ich hab das mit den 90ern auch nur als rechtfertigung erwähnt um die ganzen synths zu haben.
Oooch, Rechtfertigung... ich finds einfach geil. :mrgreen:
 
Thx2 schrieb:
Und jetzt nochmal zurück zu DCO und VCO was eignet sich für welche sounds besser oder ist das egal ?
ich persönlich hät jetzt getippt das DCOs z.b. für Flächen/Pads etc... besser sind weil ich denke das die weicher sind als VCOs oder lieg ich falsch ?

also hät ich gedacht so deep house stabs/chords eher mit dco ??? oder ist das hier egal

Perkussiv eingesetzte Akkorde und Arpeggien mit DCOs (da soll es straight, hart und immer gleich sein), Flächen und Pads mit VCOs (da soll es weich, fluffig und immer leicht abwechselnd sein).
 
also ist es genau anders rum als ich gedacht habe? DCO = Hart & VCO = Weich ?
cool wieder was dazugelernt

Also wäre jetzt für so Deep House/Tech House Stabs/Chords eig. nen VCO besser oder lieg ich jetzt falsch (nur mal als beispiel)
 
Thx2 schrieb:
also ist es genau anders rum als ich gedacht habe? DCO = Hart & VCO = Weich ?
cool wieder was dazugelernt

Also wäre jetzt für so Deep House/Tech House Stabs/Chords eig. nen VCO besser oder lieg ich jetzt falsch (nur mal als beispiel)
hart und weich sind da die falschen kategoriene - es sein denn du beziehst dich mit den begriffen auf tuning und drift (wie folrian schon sagte)

ob der synth dann hart oder weich klingt liegt am filter und an die art der hüllenkurven

mfg
 
florian_anwander schrieb:
Perkussiv eingesetzte Akkorde und Arpeggien mit DCOs (da soll es straight, hart und immer gleich sein), Flächen und Pads mit VCOs (da soll es weich, fluffig und immer leicht abwechselnd sein).

Grundsätzlich ist die Denke nicht verkehrt, aber gerade der JU60 mit seinen DCOs hat die weicheren Pads
und der JP8 mit seinen VCOs die besseren Stabs. Die OSCs alleine machens nicht.
Wär ja auch zu schön, wenn es so einfach wäre 8)
 
Shunt schrieb:
Grundsätzlich ist die Denke nicht verkehrt, aber gerade der JU60 mit seinen DCOs hat die weicheren Pads
und der JP8 mit seinen VCOs die besseren Stabs.
Komisch. Das empfinde ich genau umgekehrt. Die Pads vom Juno sind wegen dem Chorus weich, nicht wegen den DCOs. Gerade die Gleichförmigkeit der DCOs macht den Juno für Stabs meines Erachtens geeignet (ich hab mir genau dafür einen Chord-Trigger in den Juno eingebaut). Ich hab noch nie nachgemessen, ob bei den Junos eigentlich die DCOs mit einer neuen Note resettet werden. Würde mich nicht wundern...
 
Thx2 schrieb:
Aber heutzutage macht das doch eigentlich keinen sinn mehr oder? ich mein wenn man einen Jupiter 6 oder 8 hat wofür
braucht man dann noch den Juno 60 oder 106 oder gar einen MKS 80 ?
Jetzt mal rein Soundtechnisch betrachtet, weil klar es gibt heut immer noch paar leute die Recorden wie in den 80ern/90ern.

Ähh, warum gibt es Gitarristen, die ein halbes Dutzend verschiedener E-Gitarren auf der Bühne benutzen, 6 Saiten haben die alle und nicht selten sind alle von einem Hersteller.
Nur wenige werfen alles über Bord weil es etwas neueres oder größeres gibt, dieser Weg ist ein Irrweg und gilt universell, nicht nur bei Synthesizern.
 
florian_anwander schrieb:
Shunt schrieb:
Grundsätzlich ist die Denke nicht verkehrt, aber gerade der JU60 mit seinen DCOs hat die weicheren Pads
und der JP8 mit seinen VCOs die besseren Stabs.
Komisch. Das empfinde ich genau umgekehrt. Die Pads vom Juno sind wegen dem Chorus weich, nicht wegen den DCOs. Gerade die Gleichförmigkeit der DCOs macht den Juno für Stabs meines Erachtens geeignet (ich hab mir genau dafür einen Chord-Trigger in den Juno eingebaut). Ich hab noch nie nachgemessen, ob bei den Junos eigentlich die DCOs mit einer neuen Note resettet werden. Würde mich nicht wundern...

Da hast du recht. Ohne Chorus sieht die Sache wohl doch wieder ein wenig anders aus.
Um ehrlich zu sein habe ich noch nie ein A-B String/Pad Vergleich zwischen
JP8 und JU60 (ohne Chorus) gemacht.

Da dürfte der 8er aber wirklich besser bei wegkommen, denke ich.
Sorry, da hab ich nicht zuende gedacht.
 
Cyborg schrieb:
Ähh, warum gibt es Gitarristen, die ein halbes Dutzend verschiedener E-Gitarren auf der Bühne benutzen, 6 Saiten haben die alle und nicht selten sind alle von einem Hersteller.
Nur wenige werfen alles über Bord weil es etwas neueres oder größeres gibt, dieser Weg ist ein Irrweg und gilt universell, nicht nur bei Synthesizern.
Da ist zum einen das Spiel Single Coil vs. Humbucker, dann gibt es aber auch noch teilweise unterschiedliche Stimmungen pro Song. Dann noch ein paar auf Reserve und schwups hat man das dreckige Dutzend schon halb voll...
 
Cyborg schrieb:
Ähh, warum gibt es Gitarristen, die ein halbes Dutzend verschiedener E-Gitarren auf der Bühne benutzen, 6 Saiten haben die alle und nicht selten sind alle von einem Hersteller...
weil sich Gitarren beim spielen verstimmen und sich nicht auf knopfdruck stimmen lassen :idea:
ausserdem gibt es leute die es beeindruckend finden, wenn da jemand mit 12 Gitarren angereist kommt :lol:
 
leedoeslala schrieb:
Cyborg schrieb:
Ähh, warum gibt es Gitarristen, die ein halbes Dutzend verschiedener E-Gitarren auf der Bühne benutzen, 6 Saiten haben die alle und nicht selten sind alle von einem Hersteller...
weil sich Gitarren beim spielen verstimmen und sich nicht auf knopfdruck stimmen lassen :idea:
ausserdem gibt es leute die es beeindruckend finden, wenn da jemand mit 12 Gitarren angereist kommt :lol:

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