Transport Tycoon OST mit Soundblaster AWE64 Gold

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Transport Tycoon hatte ja um 1994 eine der besten MIDI Soundtracks der PC DOS Ära mit tollen Titeln, klang schon immer super.
Bei YT gibts einmal den FM ADLIB, Gravis und auch die billige Windows Soundbank Version, neben einer ganz guten mit Roland SC88 und eine eher langweiliges Remake mit echter Band.
Die native Soundblaster AWE32/64 Midis hatte wohl noch keiner recorded.
Ich habs nun endlich gemacht, das ganze gibts in toller Qualität hier:



Die AWE Versionen sind immer noch am besten wegen der Wavetable Additiv Sythese, wurde wohl wohl auch darauf erstellt nach meinen Beobachtungen.
Ich habe das ganze auch nochmal per Roland SC8820 und meinem seltenen Yamaha MU2000 aufgenommen, das schiebe ich bei Gelegenheit noch nach!

Dann viel Spaß!
 
Ja, ich habe auch mehrere Versionen und das Einsatzbereit in mehreren PCs, muß die Kisten nur immer mal hochfahren! :D
Hatte aber viele Midis mit denen gemacht und rumprobiert, auchmal ein paar Soundbanke gebaut, die hab ich noch. Hatte aber am Anfang nur die 512kb Ram, aber auch Sampling mit gemacht und Banks gebaut, nutzte manches später auch noch. Vorallem der Reverb ist bis heute super und es steckt viel Energie in der Wavetable Synthese, die macht richtig Druck wenns sein muß, gerade im Hochtonbereicht.
 
es steckt viel Energie in der Wavetable Synthese
Man sollte Wavetables und Wavetable Synthese nicht durcheinander würfeln ;-) Hatte in der Mitte der 90er 'ne AWE32, später digital (so 'ne 2 polige Pfostenleiste auf der Platine) in die EWS64XL geschickt und auf diese Weise beide miteinander kombiniert und die Ausgabequalität verbessert.
Vorallem der Reverb
Naja... war froh später 'ne DSP Factory für die Effekte zu haben.
 
„Subventionsangebot: Kohle von Grünstadt Bergwerk nach Mitteldorf Kraftwerk erzielt ein Jahr lang den dreifachen Preis.“
 
Man sollte Wavetables und Wavetable Synthese nicht durcheinander würfeln ;-)
Ich glaube, auf dem Karton zur AWE64Gold war auch tatsächlich was abgebildet, als wären da Wavetables ... Das waren aber eigentlich ganz normale Samples plus subtraktive Synthese. Gerade der standardmäßig geladene 4 MB SoundFont war ja nichts anderes als Sample-ROM bei sonstigen Klangerzeugern, außer dass hier Sample-RAM genutzt wurde, wo man verschiedene SoundFonts reinladen konnte. Ich habe mal in einem Computer-Teile-Laden im Ausverkauf ein 8 MB-Speicher-Modul gekauft und auf 12 MB erweitert. Da konnte ich dann 4 MB SoundFont drin lassen und weitere nachladen. Bzw. es gab auch ein 8 MB GM-SoundFont dazu, war aber klanglich nicht viel besser als 4 MB, sprich wenig Unterschied. Solange ich insgesamt 4 MB RAM in der SoundBlaster hatte, habe ich auch kleinere GM-Bänke ausprobiert. Die Bläser aus der 512 KByte-Bank waren ganz passabel, wenn man die Brass Section aus Einzelinstrumenten zusammengesetzt hat:


Der Nachteil war, dass man SoundFonts nur solo bearbeiten konnte und für multitimbralen Einsatz nur bereits fertig editierte SoundFonts nutzen konnte. Natürlich konnte man einzelne Timbres nicht mit individuellen Effekten versehen, sondern es gab nur zwei Send-Effekte für alles. Wobei es bei heutigen Top-Workstations oft nicht viel besser ist. Z.B. der Roland Fantom, inkl. einem total veralteten Sample-ROM auf einem fast ähnlichen Niveau wie 4 MB SoundFont von E-Mu. :P Aber ok, insgesamt klingt die ZEN-Core-Engine schon besser, und Effekte klingen auch besser, und außerdem kann ZEN-Core auch VA-Oszillatoren in ganz guter Qualität.

Das klingt eigentlich schon qualitativ besser als die SoundBlaster:


Und man kann im multitimbralen Kontext die Sounds editieren, was ja damals mit der SoundBlaster nicht möglich war.
 
Ich hatte 1995/96 zu einem recht günstigen Preis in einem Computerladen so ein Aufsteck 4MB WavetableROM von Korg bekommen.
Das klang verdammt gut, war das beste GM Modul für meinen Geschmack, die Streicher auch richtig fett und tolle Drumsounds auch,
fand ich insgesamt besser als Sound Canvas.
Deswegen habe ich mir damals extra einen Midi Sequenzer für Windows besorgt, vorher nur Fast Tracker 2.
 
Hey! Ja na was denn nun, also soweit ich weiß, hat der AWE additive Wavetable Synthese,er ist also kein einfacher Rompler wie die Roland SC oder JV mit subtraktiver Synthese. AWE kann aber natürlich auch normal einfach Samples abspielen, wie dann oft bei den größeren Soundbänken gemacht. Klar hatte man nicht soviel Möglichkeiten, auch die Filter usw. trotzdem viel versteckte gute Dinge die man machen konnte. Ich habe so 1996 als Schüler das erstemal damit rumgespielt,Midis erstellt usw, das alles mit den Standard Tools die Creative mitlieferte,Vienna, Wavestudio, SBK Kram usw. hatte aber nur 512Kb ram und war auf die internen Waveformen angewiesen, man konnte hier trotzdem schon einiges tolles machen. Mit Energie meinte ich eben, gerade bei Square Waveformen die hinterlegt waren oder GM Patches die mit den internen Samples gebaut wurden, waren geile dabei.Denn es kam durch das bauen mit den 4 möglichen Waveforms pro Patches tolle Sachen raus mit viel Druck und ordentlichen, druckvollen Obertönen. Auch war der Pitchbend Bereich ja 4 Octaven hoch wie runter möglich, was auch übels geil war, Roland hatte nur 2 Octaven, wenn ich das jetzt nicht alles durcheinander bringe. Mit dem Reverb meinte ich im Vergleich zu anderen, klar sind die DSP Factorys eine andere Hausnummer. Trotzdem ist der EmuReverb besser als alle damaligen Rolands und kaum gealtert und wirkt bis heute wunderbar räumlich, da vom Algorythmus sich der Hall mehr im Frontbereich ausbreitet, also ich sags mal hinter den LSP und somit bis heute eine tolle Tiefenstaffelung entsteht, was es in der Form kaum noch gibt. War ja bei den Yamaha SPX Reverbs ähnlich.
 
Hey! Ja na was denn nun, also soweit ich weiß, hat der AWE additive Wavetable Synthese,er ist also kein einfacher Rompler wie die Roland SC oder JV mit subtraktiver Synthese.
Doch, Hardware-mäßig ist da ein ganz gewöhnlicher Sample-Player mit Filtern etc., also wie Rompler bzw. Sampler, und es gibt noch den Yamaha FM-Chip drauf für so typische Soundkarten-FM-Klänge von früher. Es gab aber noch den einen oder anderen Software-Klangerzeuger dazu. Hardware-mäßig war der Sample-Player, glaube ich, 32-stimmig. „64“ war nach meiner Erinnerung eine Lüge, bzw. konnte erst in Verbindung mit mitgelieferter Software-Klangerzeugung erreicht werden. Die Software-Klangerzeugung hatte aber Latenz. Worauf sich "additive Wavetable Synthese" bezieht, weiß ich jetzt nicht. Hardware-mäßig ist das, wie gesagt, ein gewöhnlicher Sample-Player plus Yamaha-FM. Ich habe ja auch eigene SoundFonts dafür gebastelt. Einfach normale Samples in den Vienna-Editor reinladen, Hüllkurven, Filter einstellen. Den einen oder anderen LFO gab es da auch. Mehr gab es da nicht. Man konnte aber z.B. layern. Das wäre schon mal „additiv“. Und wenn man Samples als Wavetables bezeichnen würde ... :lol: Nee, das war alles eine ganz gewöhnliche Klangerzeugung, zum einen Samples mit nachgeschalteter subtraktiver Synthese, und zum anderen das altmodische einfache FM. Nix DX7. Einfacher.
 
Hey! Ja na was denn nun, also soweit ich weiß, hat der AWE additive Wavetable Synthese,er ist also kein einfacher Rompler wie die Roland SC oder JV mit subtraktiver Synthese.
Da steckt ein Chip von EMU auf den AWE, klar ist da auch noch aus Kompatibilitätsgründen ein OPL3 kompatibler 4 OP FM Chip drauf, aber ich glaub' auf den beziehst du dich da nicht und auch nicht auf die Möglichkeit Samples zu Layern. Ich hab' damals selbst div. Sounds mit dem Vienna Soundfont Editor erstellt, mir ist damals nix aufgefallen was ich damals nicht schon von Samplern kannte, die ich in meiner Zeit als Aushilfe bei einem Jingle Produzenten auch mal 'ne Zeit lang mit Nachhause nehmen durfte.
Ich glaub' mich sogar daran zu erinnern dass der Editor der EWS - sobald er denn fertig war - sogar noch was leistungsfähiger war und generell klang die EWS noch was rauher, worüber damals im KBs Forum von den Usern div. Rompler und hochpreisigen Samplern noch gelästert wurde.
 
Im Übrigen habe ich die Reverbs der AWE64Gold als nicht wirklich gut in Erinnerung. Man konnte über die Software Algorithmen wie Hall, Room usw. umschalten. Nichts davon klang für meine Ohren wirklich gut. Chorus war auch höchstens ok. Da konnte man, glaube ich, auch auf Flanger etc. umschalten. Vor der AWE64Gold hatte ich bereits die KORG X3R im Einsatz. Die war klanglich auch nicht besonders gut, aber Effekte waren da, soweit ich mich erinnere, besser. Zwar auch kein High-End ...
EWS hat, soweit ich mich erinnere, ca. 1000 DM gekostet. Die AWE64Gold dagegen so um die 350 DM als ich sie gekauft habe. Das war so im Zeitraum Dezember 1997 - Januar 1998.
 
Ich glaub ich hab' für die XL Version etwa 800DM bezahlt, unter Umständen hab' ich gewartet bis die ersten Betas des Editor fertig waren, würde zu mir passen.
Ich glaube, mich hat auch nicht nur der Preis vom Kauf abgehalten. Die SoundBlaster wurde dagegen in der Presse bejubelt, Schwachpunkte wurden verschwiegen. Zumindest war sie nicht ganz so teuer, und als MIDI-Interface war sie sehr gut, sehr flott. Ich musste allerdings dieses spezielle SoundBlaster-Game-Kabel dafür kaufen. Ca. 100 DM kostete es in einem Computer-Laden, glaube ich.
 
Ich musste allerdings dieses spezielle SoundBlaster-Game-Kabel dafür kaufen. Ca. 100 DM kostete es in einem Computer-Laden, glaube ich.
So viel hab' ich für das MIDI Kabel meiner AWE32 nicht ausgegeben, es passten wohl auch Kabel die SB16 etc. kompatibel waren, wobei das ganz billige Kabel vom Conrad Wühltisch (wahrscheinlich ohne Opto Koppler) dass ich mir zuerst geholt hatte, Probleme gemacht hatte.
Bei der EWS64XL war das wegen der Breakout Box mit 2x MIDI I/O keine Problem mehr ;-) und ich hatte für MIDI zudem noch 'ne ISA Karte von Emagic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit dem Kabel ... Evtl. war sogar eins im Lieferumfang der SoundBlaster mit dabei. :selfhammer: Ca. 100 DM habe ich für das Kabel für meine ältere Soundkarte ausgegeben – das war noch im Jahr 1995.
 
Mensch hier ist ja richtig was los, wie in alten Zeiten! :D
Also, ich weiß es nicht, das steht sogar in der Anleitung oder irgendwo, ich suchs mal raus wenn ich dran denke, darum hatte ich mit das immer gemerkt mit der Adtiven Synthese.
Eine EWS64 habe ich auch noch, mir mal vor 12 Jahren oder so billigst geschossen mit Frontpanel und als Retrogründen dann noch in einen weiteren Win98 Pc eingebaut, die ganze Treiberinstall war ganz schönes Gefummel,ging dann. Der Dream DSP oder was da verbaut ist, ganz nett aber kommt nicht an den Emu Hall ran, Chorus usw. war aber finde ich besser, hier war der AWE etwas zu lasch. In meiner Maxistudio ISIS ist ja auch EWS Technik verbaut gewesen. Hatte mir auch vor Jahren alles an AWE und EWS Tools und Soundbanken gesichert was es so gab im Netz, gabs ja auchmal eine FTP Seite dazu, keine Ahnung ob das noch alles zu finden ist. Ja das AWE Midikabel mit Joypad Ausgang kenne ich, das war immer teuer, hatte mir dann auch preiswert was geholt und immer Augen offen gehalten, habe glaub ich bald 3-4 Stück noch wo rumliegen! :D
Habe hier noch was als Beispiel:


Von diesem Shinobitrack, stammt alles aus dem AWE32 mit 512Kb, nur Drum kam vom Alesis SR16, hatte das ganz gut programmiert damals, an der einen Stelle merkt ihr es dann, mit dem Fillin sag ich mal, das hier Druck ist im Hochtonbereich bei dem einen Patch und der Reverb einfach toll und räumlich, musste man eben nur gekonnt einsetzen.

Und ja, beim AWE64 wurden die weiteren 32 Stimmen nur per Software erzeugt auf der CPU, das war dann losgekoppelt von der Hardware, darum gings aber nicht, das war dann der Vorläufer zu den SBLive Karten.
 
das war dann der Vorläufer zu den SBLive Karten.
Die SB-Live hats dann auch irgendwann zu mir gemacht, dank PCI gabs wohl DMA und es war kein eigener Speicher mehr nötig und das Pitch Shifting des Samples war dank der "8 Point Interpolation" 'ne Ecke sauberer als bei EWS und AWE32, die klanglichen Unterschiede waren deutlich.
 
Ich hab das Teil gehasst!
Habs dann tatsächlich geschafft meinen damaligen Musikalienhändler nach fast einem Jahr davon zu überzeugen das Teil zurück zunehmen.

Hatte jemand die Waldorf Microwave PC Erweiterung dafür?

Hier steht übrigens eine zum Verkauf:

 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit dem Kabel ... Evtl. war sogar eins im Lieferumfang der SoundBlaster mit dabei. :selfhammer: Ca. 100 DM habe ich für das Kabel für meine ältere Soundkarte ausgegeben – das war noch im Jahr 1995.
Also ich würde Stein und Bein schwören, daß bei meiner AWE32 damals das Gameport MIDI Kabel mit dabei war.

Die AWE32 war (zur damaligen Zeit) schon ein echt geiles Teil.
Ne Menge "bang for the buck".
Soundfont Sampler und FX von EMU und FM von Yamaha.
Wenn ich mich recht erinnere kostete das Teil nur 370 Mark.
Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, daß ein Kumpel von mir mich arg belächelte, als ich ihm erzählte, daß ich mir eine gekauft hab.
Er meinte dann, daß die AWE32 niemals was taugen könne und im Vergleich zu seinem Korg M1 eh nur Spielzeug wäre.
Nachdem er dann ein paar Beispiele gehört hatte, zeigte er sich sichtlich überrascht.
Aber gut, der gleiche Kollege war damals auch felsenfest davon überzeugt, daß PCs im Gegensatz zu ATARIs auch in Zukunft niemals zum "richtig" Musik machen geeignet wären.
Wie man sich irren kann...

Was ich damals immer sehr bedauert hab war, daß es für den Yamaha OPL3 FM Chip keinen Editor für eigene Sounds gab.
Die Effekte insbesondere Chorus/Flanger fand ich damals auch cool, die haben schön gewabert und gezwirbelt. Zumindest in meiner Erinnerung.
 
Was ich damals immer sehr bedauert hab war, daß es für den Yamaha OPL3 FM Chip keinen Editor für eigene Sounds gab.
Ich hatte einen Editor, noch vor der AWE64Gold, konnte damit aber damals wenig anfangen. Und als ich die AWE64Gold mit Samples hatte, hatte ich gar kein Interesse mehr an dieser FM-Klangerzeugung. Bei der AWE64Gold war aber, glaube ich, kein Editor für FM dabei. Ich hatte den Vienna-Editor für SoundFonts genutzt. Habe aber nicht viel damit gemacht. Es folgten S2000, Pulsar mit STS 4000, S3000XL, Kontakt. Dann eine MPC5000 ... und Lexicon MX400. :)
 
Was ich damals immer sehr bedauert hab war, daß es für den Yamaha OPL3 FM Chip keinen Editor für eigene Sounds gab.
Ich kann mich an Windows Versionen von OPL3 Editoren aus dem User Bereich erinnern, könnte sein dass es OPL3 Editoren damals ansonsten nur für DOS gab.:dunno: Dank TX81z und Ende der 90er auch FS1R war ich FM technisch ja schon gut bedient, von daher war das schon damals für mich nur sowas wie ein Nebenschauplatz.
 
Also bei dem originalen AWE32 Paket mit allem drum und dran, war das Midikabel dabei und viel Zubehör, habe ich bis heute aufgehoben. Das mit dem FM Editor wusste ich gar nicht, hast du den noch oder wo gibts den?
 
Das mit dem FM Editor wusste ich gar nicht, hast du den noch oder wo gibts den?
Oh, da weiß ich leider nicht mehr, wie er hieß und auf welchem Datenträger er drauf war. Wahrscheinlich war es eine Software Collection, die ich ca. 1995 im Kaufhof gekauft habe. Der MIDI-Sequencer hieß, glaube ich, Allegro und hatte nur eine Score-Darstellung. Ich konnte damit die Klangerzeugung der Soundkarte ansteuern, habe aber nicht geschafft externes MIDI anzusteuern. Da meine KORG X3R aber internen Sequencer hatte, habe ich dann den genutzt. 1998 kam dann neuer Rechner mit Windows 95, der AWE64Gold, SCSI und Cubase VST. Nach ein paar Installationsschwierigkeiten hat dann alles funktioniert. Von der alten Software hatte ich kaum noch was verwendet.
 

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