Wie sieht der Impulse aus, der euch veranlasst ein bestimmtes Gerät zu nutzen!?

Impulse

  • 1) Ich habe eine ganz bestimmte vorstellung und genau dieses eine gerät liefert mir das!

    Stimmen: 14 53,8%
  • 2) Ich mache alle meine geräte an und schaue was so kommt...

    Stimmen: 2 7,7%
  • 3) Mein blick fällt auf ein gerät im studio und ich denke ich sollte es mal wieder einsetzen

    Stimmen: 2 7,7%
  • 4) Mein blick fällt auf ein gerät im studio und es löst bei mir einen kreativen impulse aus

    Stimmen: 2 7,7%
  • 5) Ich blicke im studio herum und denke "Schöne sachen..." und es passiert nichts

    Stimmen: 6 23,1%

  • Umfrageteilnehmer
    26
Nick Name

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ps: Wie immer bei mir muss eventuell das "wording" nachgebessert werden

*anpassung1. : Sehen = wahrnehmen

Mit "Sehen" ist hier einfach gemeint: Alle impulse, die VON DER MASCHINE ausgehen!!!
(Kurz bevor man es zu höhren bekommt)
Also nicht von dir ( und deiner vorstellungskraft und gestaltungswille )

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Mich interessiert das, weil ich denke es sollte unbedingt (4) passieren - tut es aber nicht.
Meine geräte "sprechen" nicht zu mir - daher (5)

Und ich frage mich warum nicht! Es sollte oder!?

Was fehlt da damit es passiert - ist es "nur" erfahrung" ( Mein equipment ist relativ frisch )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht so das unbedarfte Spielkind, das seine Geräte einschaltet und dann so lange planlos herumbastelt, bis ein neuer Track entsteht.
Bevor ich irgendwas Neues an den Maschinen anfange, geht da schon eine kleine Komposition auf Schmierzetteln voraus und auch das spätere Klangbild ist bereits in meinen Vorstellungen verankert.
Zu 95% bekomme ich das auch genau so hin, in wenigen Fällen ist das Ergebnis unbrauchbar.
Daher stellt sich auch nicht die Frage, was ich einsetze, das wird von der Musik vorgegeben.
Bin da sehr praktisch orientiert und nehme immer das, was am besten dafür geeignet ist.
Dabei spielt analog / digital keine Rolle, auch nicht Moog oder Behringer, Presetschleuder oder Modularsynth.
Der Fokus liegt nur auf dem bestmöglichen Ergebnis.
(1)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also (1)

GIbt es auch geräte die dich inspirieren können also (4) ?
 
Bei mir ist meist der Klang eines Instruments, also 1. Aber auch wie das Instrument aussieht und sich bedienen lässt ist ein wichtiger Impuls, ob ich es spontan spiele. Wenn man Anleitungen ständig braucht, dann bleibt es meist ungenutzt. Also 5 und der Umkehrschluss aus 5.
 
(4)
Aber ich betreibe Musik auch nur für mich, als Ausgleich für einen total gegensätzlichen Beruf, der sehr negativ behaftet ist.
Also blicke ich auf meine Geräte, der Blick bleibt hängen und so dudele ich darauf rum…..
 
Also (1)

GIbt es auch geräte die dich inspirieren können also (4) ?
Das war früher mal. Aber nach so langer Zeit, die ich mit Synthesizern verbracht habe, passiert mir das heute nicht mehr.
Es ist eher so, das ich meinen Blick im Studio schweifen lasse und sehe was schon wieder ein Jahr unbenutzt im Regal liegt und eigentlich weg kann.
 
Meistens 1,
Selten 3. (Meistens dass ich mich mal wieder nur ans Klavier setze).
Geräte oder Instrumente inspirieren mich aber nicht
 
Ich ziehe ne Karte und dann geht's los. So hat jedes Gerät eine Chance mal dran zu kommen.
 
Mich interessiert eher der impulse zum "musik machen" - als der impulse der dazu führt das ich ein gerät verkaufe. :)

Gemeinhin gilt (1) als die weitaus professionellste einstellung (egal ob laie oder profi)

Ich bezweifele das ja, dass das die einzige professionelle haltung ist - gibt es noch eine andere!?
Die frage ist rein rhetorisch :))

...glaube bei neuanschaffungen zb ist man auch bei (4) - aber es gibt noch andere ...

Ein gerät sollte oder muss zu mir sprechen - sonst ist es bald wieder weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
These: Grundannahme: Die ideale kommunikation zwischen "user vs gerät" ist eine mischung aus 1) und 4)
bzw ein oszillieren zwischen 1) und 4)

Wer 4) nicht berücksichtigt oder zulässt, verpasst die "hochzeit"!

Der normale vorgang ist so:
Man fängt mit (1) an... dann spielt aber das "material/gerät" nicht mit
bzw wenn (4) überhört wird, wird (1) keinen erfolg haben!
 
Es geht noch weiter:

Wenn (1) die (4) zulässt, wird (1) das gefühl bekommen, er sei garnicht der "kreator" - sondern es sei etwas durch ihn durchgeflossen (kanal) ...
 
Eine Mischung aus 1 und 3

6) Geplante Spontanität. Ich schnapp mir das was zuerst da ist und spiele ein, was mir vorschwebte.
 
Eine Mischung aus (4) und (1), meistens. Ich weiß zwar schon was ich machen möchte, lasse mich dann treiben und lande oft woanders was auch gut ist. Mein Musikkonsum ist vielfältig, was ich aktuell höre kann in dem Moment beeinflussen, aber wie gesagt… so sehr plane ich nicht. Das wäre aber anders würde ich konkret auf ein Album hinarbeiten. Beim Jammen ist auch schon mal die Kick zu schlapp oder irgendwas anderes, bei einem konkreten Ziel arbeite ich anders.
 
Hängt davon ab wonach mir gerade ist. Wenn ich stimmungsgemäß melancholisches, ruhiges spielen möchte, benutze ich meistens andere Geräte als wenn mir gerade nach flottes, melodisches, rhythmisches und tanzbares ist. Für den Fall, dass ich gerade mal wieder ein neues Gerät gekauft habe (was seltener wird, weil ich langsam schon fast alles durch habe an Synths... ;-) ), wird das aber natürlich in den ersten Tagen verstärkt eingesetzt bzw. getestet, ob es auch das Richtige für mich ist und bleiben darf.
 
Die letzten sieben Jahre krankheitsbedingt leider "5", aber zukünftig nun hoffentlich immer öfter wieder ein Mix aus "1" und "4" 🍀 🙏
 
Hab (1) gewählt, aber eigentlich ist es eine Mischung aus (1) und (4):


Die meisten meiner Geräte kenne ich schon lange genug, um mir vorher überlegen zu können, womit ich meine musikalischen Vorstellungen gut umsetzen kann. Ich mag es, mit meinen Kisten "vertraut" zu sein Ich weiß nicht vorher, wie weit ich z.B. den Cutoff-Regler für ein bestimmtes Filter mechanisch auf-/zumachen muss, damit der das gewünschte Ergebnis bringt, aber wohl, dass es bei einem bestimmten Filtertyp gut funktionieren wird.

Andererseits kaufe ich neues Equipment schon auch in der Erwartung, dass mich bestimmte Features (z.B. polyphoner Aftertouch beim NI Kontrol Mk3) zu Klängen inspirieren werden, die ich vorher einfach nicht realisieren konnte, oder die mich sogar überraschen werden (z.B. bestimmte Syntheseformen beim Arturia MicroFreak, diesen expliziten "80er-Sound" beim MonoPoly usw.) Ich sehe/höre mir auch gerne an, was andere Leute aus - mir vermeintlich vertrauten - Instrumenten oder Modulen herausholen - manchmal läuft man ja doch mit ziemlichen Scheuklappen der eigenen Gewohnheit herum.

Andreas
 
Also ich habe da einen ungefähren Sound im Kopf den ich gerade brauche.
Da ich all meine Synths kenne und auch genug über Sounddesign weiß, ist immer schnell klar welcher Synth mir da am besten weiterhelfen kann.
Und genau aus dem Grund kann man auch nie genug Synths haben.
Je mehr man hat, je schneller gehts den Sound im Kopf umzusetzen.
Die einen sind mit zu vielen Synths überfordert. Ich kann nicht genug haben um schneller voran zu kommen.

Wenn ich mal Lust habe mich von einem Synth leiten zu lassen, dann fang ich mit einem Synth an zu schrauben der mich gerade richtig geil macht und wenn ein Hammer Sound geschraubt ist, dann wird der Track darauf aufgebaut.

Aber zu 90% bau ich erst Kick und Bassline und der Rest baut sich darauf auf.
 
Das Lied schläft in der Maschine …. ( Blixa )
Und ich versuche verzweifelt ihn zu finden .
Da ich vorrangig immer noch die Gitarre bediene bin ich darauf angewiesen zu experimentieren , dann rechtzeitig die Bremse treten und aus dem Material eine halbwegs stabile Basis für einen Song zu machen .
Und mich inspirieren Sounds ungemein, ich bekenne mich als durch-die-presets-Stepper . Ist garnicht so unproduktiv ( für mich ) , hilft mir auch bei der Gitarre , wenn ich dabei andere Sounds im MultiFX entdecken kann spiele ich auch irgendwie anders um das Instrument im Arrangement unterzubringen und komme davon weg immer das gleiche Schema zu nutzen , aber Musik ist jetzt auch leider nicht mein Hauptgewerbe .
 
Und mich inspirieren Sounds ungemein, ich bekenne mich als durch-die-presets-Stepper . Ist garnicht so unproduktiv ( für mich ) , hilft mir auch bei der Gitarre , wenn ich dabei andere Sounds im MultiFX entdecken kann spiele ich auch irgendwie anders um das Instrument im Arrangement unterzubringen und komme davon weg immer das gleiche Schema zu nutzen , aber Musik ist jetzt auch leider nicht mein Hauptgewerbe .

Da würde ich mich auch verorten, unglaublich viel ergibt sich aus der einen Hand auf den Tasten, während die andere durchklickt. Wichtig ist dann, die Idee sofort festhalten zu können. Gilt auch fürs Klavier, da tut's dann die Sprachmemo-App.
 
Geräte oder Instrumente inspirieren mich aber nicht

Mich teilweise schon. Also nicht vom anschauen, sondern wenn ich sie spiele ;-).
Da ergibt dann beim „Schrauben“ oft eins das andere und plötzlich inspiriert ein Sound zu einer Linie die ich so mit zB einem (extrem ausgedrückt) Init-Sound nie gespielt hätte.
 
Mich teilweise schon. Also nicht vom anschauen, sondern wenn ich sie spiele ;-).
Da ergibt dann beim „Schrauben“ oft eins das andere und plötzlich inspiriert ein Sound zu einer Linie die ich so mit zB einem (extrem ausgedrückt) Init-Sound nie gespielt hätte.
Darum geht es aber nicht. Siehe: "Mein blick fällt auf ein gerät im studio und es löst bei mir einen kreativen impulse aus"
 
Ich bezweifele das ja, dass das die einzige professionelle haltung ist - gibt es noch eine andere!?
Die Professionelle Haltung ist: Auftragsbestätigung losschicken, Zeitplanung machen, ans Basisinstrument setzen und die Grundkomposition erstellen, ins Studio gehen, Komposition ausarbeiten, Produktionsergebnis an Auftraggeber liefern, Rechnung schreiben, Rechnung losschicken, Zahlungseingang kontrollieren.

Wer 4) nicht berücksichtigt oder zulässt, verpasst die "hochzeit"!
Wie konnte Steve Wonder jemals Musik machen?
 
(4)
Aber ich betreibe Musik auch nur für mich, als Ausgleich für einen total gegensätzlichen Beruf, der sehr negativ behaftet ist.
Also blicke ich auf meine Geräte, der Blick bleibt hängen und so dudele ich darauf rum…..
Willkommen im Klub (4). Der Job schlaucht, ich komme heim, mein Blick fällt auf einen meiner Synth, ich schalte ihn ein, und die Welt ist wieder in Ordnung :) . Dabei muss auch kein Nummer-Eins-Hit rauskommen. Mir reicht das Vor-mich-hin-Dudeln meist völlig. Wenn dann am Ende noch eine coole Aufnahme das Ergebnis ist, umso besser. Muss aber nicht.
 
Der Begriff des Sehens ist hier nicht richtig, denn am Ende ist es der Klang und der Workflow eines Geräts. Ist ein Synthesizer schön designt löst das sicherlich auch was aus, aber es wird eher selten sein dass man anhand der Holzseitenteile inspiriert wird.
 
Der Begriff des Sehens ist hier nicht richtig, denn am Ende ist es der Klang und der Workflow eines Geräts. Ist ein Synthesizer schön designt löst das sicherlich auch was aus, aber es wird eher selten sein dass man anhand der Holzseitenteile inspiriert wird.

So ging es mir zB mit den Jahren am Jupiter 6.
Schön anzuschauen, gegenüber anderen Analogen teils umfangreichere Möglichkeiten.
Aber nicht jeder Cross/Quer modulierte Sound war musikalisch für mich sinnvoll. Andere die weniger können passten oft auf Anhieb, beim JP6 musste man da immer etwas mehr Hand anlegen.
Hype um die Kiste hin oder her…
 
Meine idealvorstellung ist eine kommunikation mit dem gerät/maschine/instrument gleichberechtigt auf augenhöhe.

Und zwar unabhängig von "gestalltungswille und vorstellungskraft"

Ich will ein gerät auch verstehen und ein gerät hat etwas zu sagen - Ich muss in der lage sein das zu hören/ wahrzunehmen!


DAS IST DANN AUCH DER GRUND WARUM ICH DEN MUT HATTE MICH VÖLLIG VON DEN YT-TUTORIALS ZU TRENNEN

UND DAS OBWOHL ICH KEINE AHNUNG HABE....

(Weil YT-tutors die direkte kommunikation überlagern bzw verhindern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "Sehen" ist hier einfach gemeint: Alle impulse, die VON DER MASCHINE ausgehen!!!
Also nicht von dir ( und deiner vorstellungskraft und gestaltungswille )


Siehe auch meine allererste bemerkung!
Ich habe nicht richtig zitiert, ging eher in Richtung von Florian‘s Steve Wonder Kommentar ;-)
 


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