Klaus Schulze: Bon Voyage (Live Audimax Hamburg 1981)

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Professor Shay ist Java Jim!
"Im November 1981 stand für Klaus Schulze eine zweiwöchige Tournee quer durch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, die Schweiz und Frankreich auf dem Programm, die im Audimax Hamburg ihren Abschluss finden sollte. Klaus Schulze wurde auf jener Tour vom Multi-Instrumentalisten Manuel Göttsching als Special Guest begleitet. Dieser Mitschnitt des Hamburger Audimax Konzertes war ursprünglich als spontane, interne Dokumentation; als nettes Andenken an eine schöne Tournee gedacht und lässt nun alle Fans nach mittlerweile mehr als 40 Jahren an den schönen Erinnerungen teilhaben."

 
Hinweis: ich habe oben das CD-Angebot verlinkt, wird aber auch als LP angeboten (ist in der o.g. Seite verlinkt).
 
Ich hatte mal einen Bootleg von der Tour, und er war schrecklich -- monotones Gehämmere mit dem EKO, endloses Gequieke auf dem Mini Moog, ging sehr in die Richtung der ersten Wahnfried-Alben. Auf einer der CDs in einer der Endlosboxen hieß ein Stück Leiden mit Manuel. Fand ich sehr doppeldeutig (auch wenn es in Leiden in den Niederlanden mitgeschnitten worden war), aber auch nicht besser.

Nichts für mich, auch wenn mich das Zeitdokument auf Video sicherlich interessieren würde. Da warte ich dann mal ab, was in absehbarer Zeit bei YouTube landen wird.

Stephen
 
Ich war in Frankfurt/M auf einem Konzert dieser 1981er Tour. Und ich stimme Stephen da komplett zu. Es war enttäuschend. Und die Musik hatte eigentlich nichts mit dem damals aktuellen Album Trancefer zu tun, aber genau die hatte ich natürlich erwartet auf einer mit Trancefer überschriebenen Tour. KS spielte extatisch an seinen beiden Minimoog und dem ARP Odyssey. Dazwischen etwas CS80. Vom GDS hat man damals fast nicht gehört. Manuel spielte mit seiner Gitarre eher jammernde Synthesizer Klänge mit einem Gitarrensynthesizer.

Ich war damals sehr enttäuscht. Dafür hatte ich zum ersten Mal bei einem Konzert Leute in Schlafsäcken vor der „Bühne“ (eigentlich ein Altar einer Kirche) als Zuhörer gesehen. Und die mir auch angebotenen Zigaretten, die so anders als die meines Vaters rochen, lehnte ich gerne ab. Ich war damals erst 16 geworden.
 
"Bei einem der letzten Konzerte der Tour, in Lyon, fing der EKO während des Soundchecks plötzlich an, aus allen Ritzen zu qualmen. Beim Konzert packte er es dann überraschenderweise wieder, bis er während der Zugabe plötzlich ausflippte und einen völlig zufälligen Rhythmus zu spielen anfing. Hat aber funktioniert." (Manuel Göttsching in einem Brief an mich, 1993)

Das würde ich gerne mal hören. Wenn auch nur einmal.

Stephen
 


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