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Hm, Deine bearbeiteten Dateien sind deutlich lauter als die unbearbeiteten...

Mir werden in diesem Forum schon lange Videos nicht mehr vernünftig angezeigt, aber ich nehme an, dass Du die "Tiefe" des Halls meinst. Für meine Ohren schaffen das die Lexicons aus den frühen 80ern und Eventide am besten. Dieses Beispiel mit dem H3000 hatte ich schon mal gepostet.

Oh Mann...

Wie klingt das Teil? Kann es mit dem Original mithalten?

Phantastisch komplexer, strahlender Oszillatorsound. Das fehlt mir bei anderen modernen Monstersynths wie dem River oder Moog One. Mehr Fundament/Definition als zB beim aktuellen Prophet-5/10. Bei den Hüllkurven klingt es mir noch etwas zu modern/kontrolliert. Design/Bedienung fragwürdig, auch...

Kann man so nicht sagen. Bei den für Audio, für den Klang relevanten Parametern ist nicht unbedingt alles besser, schon gar nicht wenn man - wie hier - alte Markenbauteile mit moderner Billigware vergleicht. Bei den Synthesizerchips, wie auch sonst bei allen Halbleitern im Synthesizerbereich...

Keine Ahnung, ich hab die Seite noch nie benutzt. Hier kann man ihn jedenfalls buchen: https://accessanalog.com/product/gyraf-g24-passive-aggressive-compressor/ Ist sehr deep und kann alles bis auf Programmautomatik a la SSL.

https://www.gyraf.dk/gyraf-g24/

Ich habe immer den G24 auf dem Mixbus. Den kannst Du auch bei accessanalog testen.

Jonathan Prager heißt er und stapelt sehr tief. Er ist Musikprofessor und kann nebenbei auch noch Vintage-Technik reparieren. Er hat mein AMS Delay hinbekommen, an dem zuvor nicht nur ich selbst sondern auch Studiogerätereparatur-Profis aus Deutschland gescheitert waren.

Bah, nach der Lektüre dieses Threads muss ich mir die Augen waschen.

Bricasti finde ich ja eher steril und auch nicht so schön räumlich. Für realistisch und gute Verbindung mit dem Ausgangssignal -> Quantec.

Aufgeleimt klingt der H3000 Hall im Gegensatz zu vielen anderen wirklich nicht. Nur halt nicht besonders natürlich/realistisch. Dafür gibt es andere Geräte.

Naja, der H3000 transponiert durch Clock-Änderung (nicht algorithmisch), hat analoge Rückkopplungswege und lineare DACs mit analogen Filtern. Der Klang ist plastisch, greifbar und räumlich, für meine Ohren liegt er qualitativ deutlich vor moderneren, volldigitalen Geräten oder Plugins. Bei...

Der H3000 hat einen anderen (in meinen Ohren besseren) Sound als die späteren rein digitalen Geräte. Mojo. Sehr organisch, aber eben nicht natürlich.

Kein Sorgen, bis dahin gehen erst mal die Antialiasingfilter kaputt... :selfhammer: Aber auch dafür gibt es, wenn auch recht teuren, Ersatz. Aber das ist der Klang des H3000 wert. https://dl.dropbox.com/scl/fi/i1mvvi3dfp5z4c8emtxfk/OB8.mp3?rlkey=487k8m8w9384v6c8y1oazixrf&dl=0

Das schreibe ich ja, direkt in der analogen Domäne bearbeitet, natürlich aus den Einzelausgängen.

Ist ja gut für Dich, wenn das für Dich passt. Für meine Ohren ist ein himmelweiter Unterschied zwischen den (gut gemachten) Valhalla Plugins und dem H3000 mit analogen Feedback-Wegen und variabler Samplerate. Ich wünschte, ich hätte meine alte 909 noch. Das waren die fettesten Drums, die ich je...

Klanglich stabil. Saubere Impulsdarstellung. Bässe, bei denen sich die Luft bewegt. Fühlbare Texturen. Technisch wohl auch, etwa weil der eingebaute Widerstand in alten Bauteilen und die relative großzügigen Platinen mit breiten Leiterbahnen weniger mit kapazitiven Effekten zu kämpfen hatten...

Beide zusammen machen die Magie.

In meinen Ohren ist vintage "präziser" und "stabiler". Modern klingt verwaschen, Impulsverhalten bedämpft, viel Bass der aber nicht "tanzt", es fehlt organische Lebendigkeit, perkussive Präzision, die an ein akkustisches Instrument erinnert, es gibt wenig Details in den Höhen, wenig Plastizität...

Vor allem waren die Beatles viel mehr Pop als die Stones. Viel Mainstream-kompatibler, netter, freundlicher, cleaner, monogamer als die coolen SexDrugsRockNRoll-Counterculture-Stones. Mit den Stones konnte ich lange gar nichts anfangen, aber "Paint it, Black" oder "Wild Horses" zB sind schon...

Und "A Day In the Life" darf auch nicht unerwähnt bleiben.

"Yesterday" ist OK, ich kann "Hey Jude" nicht leiden. "Come Together" ist sehr geil, wobei ich die Version von Michael Jackson bevorzuge. Spontan würde ich sagen "Something" und dann "Strawberry Fields Forever".

Interessant (etwas OT), der OB-8 hat im Gegensatz zum OB-X und OB-xa hinter dem VCA keinen Kondensator mehr im Signalpfad, so dass schlecht eingestellter Offset oder auch größere Kondensatoren vorher im Signalpfad (es gibt diverse Mods) zu Problemen mit dem Auto-Tune führen. Ich habe bei meinem...

Das Piano war nur ein Beispiel für den Grundsound. Und den kann man nicht anders einstellen.

Austauschbar? Hör Dir zB mal das Piano bei 8 Minuten an. Der Behringer klingt doch wie Spielzeug im Vergleich.

Die generelle Klangcharakteristik/-qualität. Der Klangeindruck. Die Ästhetik. Die Atmosphäre, sozusagen. Das schlägt sich aber auch gleich in der Nützlichkeit von Audiogear nieder. Wenn der Grundsound stimmt, ist meist der Sweetspot viel größer, man kommt viel schneller zu verwertbaren...

Siehe diverse Posts oben.

Schon geil, was einem alles unterstellt wird, weil man seine Klangeindrücke zu einem Synth schildert. Natürlich steckt nichts Substantielles hinter, sondern es geht ausschließlich um elitäres Gehabe von Vintage-Eigentümern... Mein Fokus liegt immer auf dem Grundsound, nicht auf Features, Image...

Das ist mein subjektiver Eindruck, kein Bashing. Ist nicht möglich, über Klang zu diskutieren, ohne dass sich Leute persönlich angegriffen fühlen?

Ja, in den Klangbeispielen ist deutlich zu hören, wie wenig vom Originalsound beim Clone übrig bleibt.

Beim OB-8 fand zunächst pro Stimme ein CEM3360 VCA Verwendung. Mit ECO No. 4/7 wurde dann ab Mitte Februar 1983 wieder die VCA-Schaltung mit CA3080 wie im OB-X und OB-xa verwendet.

War es der Reissue Minimoog oder ein alter? Ersteren habe ich auch mal im Laden angespielt, und fand ihn nicht weiter beachtenswert, insbesondere zu dem Preis. Da würde ich dann auch den von Behringer nehmen.

Besser, aber den Vintage-Sound trifft er auch nicht ganz. Ich habe einen modernen Prophet-5, der gefiel mir in den Klangbeispielen immer besser als der OB-X8. Auch nicht ganz da, vor allem bei den Hüllkurven und bei Strahlen/Klarheit, aber der beste moderne Polysynth für meine Ohren. Es gibt ja...

Ich habe eine OB-8 mit 3080 VCAs auf den Stimmen (besser klingende spätere Revision, wie beim OB-XA). Mit dem breiten, erdig-organischen, strahlenden, griffigen, ausgeglichenen, vollen Klang des alten Oberheims haben die Klangbeispiele vom Behringer-Clone wirklich wenig gemeinsam. Der klingt...

Und die 909 klingt gut.

Vom OB-8 gibt es ja zwei Versionen, die neuere hat wieder den CA3080 VCA wie im OB-X und OB-XA - weil es besser klingt.

Doch, die gibt es: https://www.mouser.de/c/passive-components/capacitors/mica-capacitors/?termination%20style=SMD%2FSMT Vermutlich aber viel zu teuer für Behringer.

Was für Kondensatoren wurden für die Filter verwendet? Glimmer wie bei Vintage Oberheim oder Keramik?