trotz meiner erkältung und unterdrückten kopfschmerzen war ich gestern im Silent Green. ich hatte eine karte übrig, doch alle leute, denen ich das ticket am eingang anbot, standen auf der gästeliste (hehe).
das konzert fand in der dunklen kuppelhalle des alten krematoriums statt. umringt von knapp 200 leuten gaben die beiden frickler jeweils gut 30 minuten lang sehr ruhige, fast schlagzeuglose darbietungen ihrer aktuellen alben zum besten. beide hatten einen kleinen koffer mit modularem zeug dabei, Poirier dazu einen OP-1, Pekler irgendeinen kleinen kontroller.
Romeo Poiriers musik wurde zusammengehalten vom bekannten grillenzirpen, das ja stets einen beruhigenden teppich ausrollt für seine repetetiven lo-fi-chords, nay-sounds und tropfenden plucks. nix neues.
Andrew Pekler begann mit einem stimmen-mix, der aus gesprochenen namen internationaler studios bestand (in denen er wohl mal produzierte?). dazu ein paar live gespielte tupfer lo-fi-sounds. auch die restlichen knapp 30 minuten hörte ich mir noch diese höhepunktlose collage aus gepitchten voice-samples, subbasstönen und geplucker an, während ein gutes dutzend anderer menschen sich schon vorher auf den heimweg begaben.