A Serbian Film - Krasse Hirnvergewaltigung

Der einzige Jugofilm den ich in Erinnerung behalten habe war:

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Horrorfilme ist eins mit Stadionbesuch, Bier-an-Tanke-Treffen im tiefergelegten Auto
und Bildzeitung im Firmentransporter auf Amaturenbrett neben Thermoskanne oder Twitteraccount haben...

Also Gründe wofür ich die Gesellschaft als Vogelfreier eher verlassen würde...
 
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Serbien hat viele gute Filme zu bieten. Srpski Film hat eine sehr gute Produktion, aber es ist auch der verstörendste Film, den ich je gesehen habe.
 
Anstatt Popcorn oder Nachos, empfehle ich zu dem Film:

Serbisches Reisfleisch.


Btw: da mussten wohl ein paar Leute ihr Balkankrieg Trauma verarbeiten.
Kranker Film…
 
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Nachdem ich bereits vor einigen Jahren lediglich eine Art Inhaltsangabe dieses Films gelesen hatte, fühlte ich mich alleine davon schon bereits halbwegs "gehirnvergewaltigt".
Hatte zuvor auch Hostel und Hostel 2 gesehen und musste mir im Nachhinein ehrlicherweise eingestehen, daß mir eine solche Darstellung von Sadismus seelisch schadet, weil es mich gedanklich und emotional zu sehr und vor allem zu unnötig vereinnahmt. Ist mir schon klar, daß das "nur Filme" sind und man sich mit Aspekten der Produktion beschäftigen kann, um das als "Kunstwerk" umfassender analysieren und bewerten zu können, wodurch auch die emotionale Empfindung des Inhaltes ein Stück weit "erträglicher" wird und viele Aspekte in den Vordergrund treten, die durchaus interessant und faszinierend sein können. Es gibt einige Horrorfilme, die ich als ziemlich krass bezeichnen würde, die mich auch faszinieren und mir ist bewusst, daß jeder für sich selbst entscheidet, wieviel Nervenkitzel und Abscheulichkeit man sich aussetzen möchte, solange das (hoffentlich) im gesetzlichen Rahmen stattfindet. Ich habe mich aber speziell bei der Thematik dieses Films gefragt, ob dieser gesetzliche Rahmen nicht eventuell bereits deutlich zu lasch geworden ist, ob bestimmte Darstellungen mit extrem verstörendem Inhalt sich nicht doch schädlicher auswirken können, als wir vermuten und ob das nicht eigentlich bereits unverantwortlich ist. Schließlich leiden Psychologen, die sich beruflich teilweise mit den krassesten Schicksalen auseinandersetzen müssen, soweit ich weiß, nicht selten selbst an psychischen Folgeschäden davon.
Die Frage, die sich mir bei sowas vor allem stellt ist: Muss man eigentlich unbedingt jede noch so geisteskranke Scheiße irgendwie bildlich darstellen und dabei bewusst die Grenzen des gesetzlich geduldeten ausloten? Und wieso sollte man das unterstützen, indem man sich sowas anschaut?
Es wird sich nicht vermeiden lassen, daß auch Kinder diese Filme sehen und Menschen, die zwar eigentlich alt genug sind, denen das aber mehr schadet als anderen, also z.B. hochsensible Menschen, die vielleicht im Freundeskreis dazu überredet werden und da bekomme ich irgendwie auch Wut auf die Macher solcher extremen Filme. Ich bin ja eigentlich für Kunstfreiheit usw. aber ich finde es erschreckend, wenn mittlerweile schon die Beschreibung eines solchen Films so dermaßen krank und verstörend ist, daß alleine diese schon jemanden wie mich für lange Zeit gedanklich negativ beeinflusst.
Also rein von der Thematik her, auch ohne diesen Film gesehen zu haben, fällt mir eigentlich kein guter Grund ein, warum man nicht jedem pauschal von diesem Film abraten sollte.
 
Ich fand den Film ziemlich scheisse. Muss man nicht gesehen haben. Martyrs fand ich heftiger und der ist auch richtig gut.
 
ich fand letztens Midsommar (auch wenn das Ende eher mau war) athmosphärisch dichter und teilweise immersiver als a Serbian Film, den ich eher als flach und effektheischend empfunden habe.
Auch Irreversible war mehr auf den Punkt mit Message und Darstellung.
A Serbian Film ging für mich eher in die Richtung Hostel meets Human Centipede. :dunno:
(was das Thema Exploitation Gore angeht, gibt es vielleicht Parallelen zur Guinea Pig Reihe, obwohl die eher durch noch weniger Handlung auffällt)

Gegen das was uns u.a. mexikanische Kartelle im real Live ins Netz spülen, ist das jedoch alles Kinderkram. Die Realität ist in der Hinsicht weitaus krasser als alles, was uns Hollywood & co so vorsetzen können. Da hätte ich auch eher Bedenken was das mit einem Teil der Jugend macht, als bei fiktiven Darstellungen.
 
Wenn ihr schon unbedingt verstörende Filme sehen wollt, dann schaut nach Asien:
Oldboy
I Saw The Devil
Audition
 
Der einzige Jugofilm den ich in Erinnerung behalten habe war:

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Horrorfilme ist eins mit Stadionbesuch, Bier-an-Tanke-Treffen im tiefergelegten Auto
und Bildzeitung im Firmentransporter auf Amaturenbrett neben Thermoskanne oder Twitteraccount haben...

Also Gründe wofür ich die Gesellschaft als Vogelfreier eher verlassen würde...
Klasse Film. Habe ich damals im Kino gesehen und vor ein paar Jahren irgendwo eine DVD aufgetrieben.

Der war auch gut, ist auch "jugo" (ist das rassistisch?).
 
Ich fand den Regisseur klasse mit seinen monologen. Ich finde dass der Film eine Botschaft rüber bringen will. Eine Land dass nach Kriegen einfach kaputt ist in der Birne. "Fickt alles und fickt euch selbst".
 
Nachdem ich bereits vor einigen Jahren lediglich eine Art Inhaltsangabe dieses Films gelesen hatte, fühlte ich mich alleine davon schon bereits halbwegs "gehirnvergewaltigt".
Hatte zuvor auch Hostel und Hostel 2 gesehen und musste mir im Nachhinein ehrlicherweise eingestehen, daß mir eine solche Darstellung von Sadismus seelisch schadet, weil es mich gedanklich und emotional zu sehr und vor allem zu unnötig vereinnahmt. Ist mir schon klar, daß das "nur Filme" sind und man sich mit Aspekten der Produktion beschäftigen kann, um das als "Kunstwerk" umfassender analysieren und bewerten zu können, wodurch auch die emotionale Empfindung des Inhaltes ein Stück weit "erträglicher" wird und viele Aspekte in den Vordergrund treten, die durchaus interessant und faszinierend sein können. Es gibt einige Horrorfilme, die ich als ziemlich krass bezeichnen würde, die mich auch faszinieren und mir ist bewusst, daß jeder für sich selbst entscheidet, wieviel Nervenkitzel und Abscheulichkeit man sich aussetzen möchte, solange das (hoffentlich) im gesetzlichen Rahmen stattfindet. Ich habe mich aber speziell bei der Thematik dieses Films gefragt, ob dieser gesetzliche Rahmen nicht eventuell bereits deutlich zu lasch geworden ist, ob bestimmte Darstellungen mit extrem verstörendem Inhalt sich nicht doch schädlicher auswirken können, als wir vermuten und ob das nicht eigentlich bereits unverantwortlich ist. Schließlich leiden Psychologen, die sich beruflich teilweise mit den krassesten Schicksalen auseinandersetzen müssen, soweit ich weiß, nicht selten selbst an psychischen Folgeschäden davon.
Die Frage, die sich mir bei sowas vor allem stellt ist: Muss man eigentlich unbedingt jede noch so geisteskranke Scheiße irgendwie bildlich darstellen und dabei bewusst die Grenzen des gesetzlich geduldeten ausloten? Und wieso sollte man das unterstützen, indem man sich sowas anschaut?
Es wird sich nicht vermeiden lassen, daß auch Kinder diese Filme sehen und Menschen, die zwar eigentlich alt genug sind, denen das aber mehr schadet als anderen, also z.B. hochsensible Menschen, die vielleicht im Freundeskreis dazu überredet werden und da bekomme ich irgendwie auch Wut auf die Macher solcher extremen Filme. Ich bin ja eigentlich für Kunstfreiheit usw. aber ich finde es erschreckend, wenn mittlerweile schon die Beschreibung eines solchen Films so dermaßen krank und verstörend ist, daß alleine diese schon jemanden wie mich für lange Zeit gedanklich negativ beeinflusst.
Also rein von der Thematik her, auch ohne diesen Film gesehen zu haben, fällt mir eigentlich kein guter Grund ein, warum man nicht jedem pauschal von diesem Film abraten sollte.
Ich hab mir den Film "damals" auch schon gespart. Ich werde es auch weiterhin so halten.
Eigentlich wollte auch niemand der den Film gesehen hat wirklich erklären was er gesehen hat. "Kann man nicht erklären. Musst du dir selber ansehen" wurde gesagt.
Nee, muss Ich nicht.
Ich möchte mir auch nicht vorstellen was Kriminalbeamte sich in all den Misshandlungsfällen ansehen müssen.
Ich glaube nicht das sowas einfach ausgeblendet oder folgenlos an der Seele vorbei geht.
...Ich hatte mich ehrlicherweise schon erschreckt als dieser Film jetzt wieder unter "neueste Beiträge" hier auftaucht.
 
Ich möchte mir auch nicht vorstellen was Kriminalbeamte sich in all den Misshandlungsfällen ansehen müssen.
Ich glaube nicht das sowas einfach ausgeblendet oder folgenlos an der Seele vorbei geht.
Naja… Meinst du, es gäbe mehr oder weniger Vergewaltigungen, wenn es keine professionellen Huren gäbe? Die meisten meinen, es gäbe mehr. So ist auch mit Ballerspielen und Horrorfilmen.

Ich hatte auch einige Filme, die ich nie sehen wollte. Von Grotesque und Human Centipede reichten mir schon die Trailer.
 
Ist die Realität nicht schon grausam genug, dass man auch noch sadistische Filme zur "Unterhaltung" drehen muss?!
Kranke Welt. 🙄😏
 
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Ist die Realität nicht schon grausam genug, dass man auch noch hocheffektive Waffen herstellen muss? Wird aber leider trotzdem getan. Da finde ich Filme harmloser. Die Probleme kommen nicht von den Filmen, sondern von der Gewalt, die niemand sehen will, wenn sie denn passiert ...
 
Ist die Realität nicht schon grausam genug, dass man auch noch hocheffektive Waffen herstellen muss? Wird aber leider trotzdem getan. Da finde ich Filme harmloser. Die Probleme kommen nicht von den Filmen, sondern von der Gewalt, die niemand sehen will, wenn sie denn passiert ...

Das ist ebenso krank. Das eine ist das Geschäft mit Tod und Gewalt und das andere Gewaltverherrlichung. Beides ist verabschiedungswürdig.
 
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das interessante an solchen filmen, finde ich, ist nicht den film per se, sondern die argumente (meist "künstlerischer" oder "intellektueller" natur) der konsumenten solcher machwerke, warum sie sowas sehen (wollen).
 
Warum? Aus ähnlichen Gründen warum Leute Achterbahn fahren oder Bunjee jumpen, ect..
Ein gibt Leute, die tauchen in kleinen Gruppen mit Haien. Das sind keine Meeresforscher, sondern irgendwelche Hanseln, die einen Kick suchen. Ich glaube nicht, dass die hoffen, ein anderer wird gefressen. Es gibt Leute, die erklimmen 8 km hohe Berge. Viele blieben auf der Strecke, noch mehr froren sich zumindest die Knochen ab. Wozu?

Oder Autorennen. Zig Leute fahren stundenlang im Kreis. Mitunter fährt sich einer den Hals ab? Geht‘s noch sinnloser?
 
Ich denke nicht das der Film zu Unterhaltungszwecken gedreht worden ist, sondern ganz bewusst über Grenzen geht, um "Dinge" auszuloten.. Eher ein Auslöser um gesellschaftskritische Diskussionen zu führen. Ich brauche das aber auch nicht...vor Jahren hab ich Mal "Schramm" von Buttgereit zufällig gesehen..das ist auch so ein mindfuck, aber ich denke eher nicht harmlos gegen asf
 
Das Geschäft mit der „Angst“ ist halt lukrativ, von der „seriösen“ Versicherungsgesellschaft bis zum Vatikan hat es seit Jahrhunderten gut funktioniert…der A. aus Moskau weiß das auch…
 


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