Arturia Polybrute - Polyphoner Synthesizer


UPDATE da isser
Arturia Polybrute


Hätt ja gedacht, dass der hier irgendwie kommen könnte..

Ich würde mir ja mehr nen digitalen kleinen echten polyphonen Polyfreak wünschen, 2 oder 3 OSCS, maximal analoge Filter aber auch nur wenns sein muss.
Konzept vom MF und wenn irgendwas von woanders, dann Microbrute. Aber ich fänd das spannender ..

Das nur so nebenbei.. steht ja alles auch schon da.


https://www.youtube.com/watch?v=FyKIeNpXAIo
 

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So, ich habe jetzt ein paar Abende mit dem PolyBrute verbracht und werde auch meine ersten Eindruecke hier posten, aber erstmal ein paar stuemperhaft zusammengestellte Sounds. Ich habe erstmal ein bisschen rumgespielt, erst mit den Oscillatoren, dann die Dual Filter, und dann hier und da mit dem Morphee und Sequencer. Momentan habe ich einen Schritte wieder zurück gemacht und mich erstmal auf die Synthesizer Engine Konzentriert, ohne viel Modulationen, aber dazu später mehr. Hier erstmal ein paar Sounds die ich zwischendurch gesaved habe.

 
Normalerweise sollte man mit den Demos ein bisschen warten, da man am Anfang immer alles reindreht, was es so gibt. Es braucht immer ein bisschen, wenigstens fuer mich, um das Gainstaging, die Oszillatoren und die Filter richtig zu verstehen. Aber ich wollte kurz hoeren lassen, ueber was ich jetzt schreiben werde.

Kommen wir zum ersten Eindruck zum Synth selber. Erste Sache die man beim auspacken merkt, die Klaviatur hat eine Schaumstoffleiste unter sich (das habe ich in meinem Leben nur beim Summit gesehen und die Keys sind ja nicht so pralle) und das Ding ist schwer. Wirklich schwer fuer die Größe. Also, ab gehts und auf den Ständer und die Kabel...ja, keine Beschriftung auf der Oberfläche. Beim PB mag man das noch verzeihen, weil hinten herum nicht sehr viel los ist, aber Platz war da genug fuer die Beschriftung...egal, rein und los gehts. Er fragt jedes mal, aus dem kalten Zustand, ob man nicht doch wenigstens die Filter kalibrieren moechte. Nein, wir gehen einfach los. Und in der Tat klang dann auch alles einigermassen in Tune.

Der PB ist sehr flach gehalten, also guckt man da im flachen Winkel drauf. Erstes Manko, die Regler mit der bidirektionalen Anwendungen, es sind deren 4, zwei fuer Tuning und zwei fuer Env Amt, sind so nicht so schnell zu sehen, aus dem Winkel. Da hat der Hartman eine kleine 0 auf die 12 Uhr Position versteckt, die man so nicht sehen kann. Aber ist nicht so schlimm, nach ein paar Stunden weiss man eh, was welcher Knopf so macht. Auch sind die Abkürzungen nicht immer homogen gelöst. Z.B. beim Chorus hat man die Abkürzung Chor benutzt, bei Phase dann wieder auf die mehr allgemeine 3 Buchstaben Abkürzung gesetzt. Kleine Sachen, aber im Grossen und Ganzen nicht so schrecklich wie beim Super-6, mit seinen superschmalen Schrifttypen und Linien.

Verarbeitung ist sehr gut, Holzseitenteile, Metalloverflaeche, viele Modulationshilfen und eine Tastatur die ich als eher leichtgängig bezeichnen darf. Velocity und Aftertouch regelt sie aber gefühlvoll ... bei meiner sind die Enden der Tasten etwas kantig geraten, was bei Griffen ueber eine Oktave den kleinen Finger oder/und den Daumen fühlen lässt, das dies keine Fatar Tastatur ist. Schade eigentlich. An solchen Sachen haette ich persönlich lieber gesehen, wenn man hochwertigeres verbaut haette. Nicht jeder wird es merken (auch nicht jeder spielt Klavier), denn es hängt auch sicher von der Spielweise ab, aber fuer mich ist das sehr schade. Ansonsten ist vom Aeusseren her nichts zu beanstanden. Es fühlt sich nicht schlechter an als die Synths von anderen Herstellern.

Vom Aussehen her ist der PB gewohnheitsbeduertig und er hat ja auch leider kein Vintage Beispiel, wo man sich haette anlehnen können. Aber 2 Sachen sind es, die den PB anders aussehen lassen: es gibt einen Morphee links neben den Keys, wo normalerweise die Räder stecken, die jetzt einfach hochgeschoben wurden und dann ist da noch die Matrix, die wir so von keinen Synthesizer kennen. Also optisch mal was Neues, fuer einen, der keinen MatrixBrute besessen hatte. Der ganze Synth ist irgendwie Neuland fuer mich und fuer viele Users, nehme ich an. Ich besitze einen MiniBrute, also ein Brute der ersten Stunde und mag die Funktionen und Sound, aber der Aufbau ist hier weitaus mehr konventionell geloest. Und dann gibt es noch einen Touch Bar oder Ribbon Controller ueber der Klaviatur in guter Größe. Der ist aber nicht aus Holz, wie man von dem Look annehmen dürfte. Beide Spielhilfen, der Morphee und der Ribbon Controller, sind sehr eng an den Rädern oder der Tastatur gelegt worden und ab und zu loest man sie ausversehen auch aus, entweder den Morphee, wenn man die Räder betaetigen möchte, oder den Ribbon, wenn man zu weit in die Tastatur greift (was man automatisch tut, da ja aussen herum die Kanten stehen). Also, das braucht ein bisschen motorische Übung hier.

Man sollte nicht vergessen, dieses sind erste Eindruecke und nach ein paar Tagen rumklimpern werden die einen oder anderen Sachen keine Rolle mehr spielen. Aber ich wollte sie hier aufführen, weil sie mir aufgefallen sind. Aufgefallen sind mir auch die kräftigen Oszillatoren. Da gibt es nichts zu bemängeln, die hoeren sich toll an. Ich sollte dazu anfuehren, dass ich in den letzten 4 Tagen den Synth nur 2 Mal kalibriert habe. Einmal ausversehen. Wenn der Synth warm ist, dann ist alles im Lot. Wer nicht solange warten möchte, der kann dann halt in kalten Zustand kalibrieren. Apropo Kalibrierung: wenn man Alles auswählt, dann dauert das ein paar Minuten. Auch spuckt der Synth in der Zeit ab und zu ein paar Töne aus. Das ist etwas irritierend, aber wenn es weiss, dann dreht man einfach auf leise. Aber zurück zu den Oszillatoren. Beide Osc können Sägezehn, Dreieck und geregelten Pulse/Square, auch alles zusammen, wenn das gewuenscht ist. Das Volumen kann man fuer die Wellenformen dazu auch einstellen (nicht wie beim JP6, wo es entweder An oder Aus ist) und das funktioniert via zwei Drehknöpfe. Etwas gewoehnungsbeduertig, aber funktioniert prima. Der erste Osc hat den Metaller, also ein Waveform Folder, der entweder nur auf das Dreieck wirken kann, oder halt auf das Gesamtsignal des Osc. Eine schöne Funktion, die obertonreiche Wellenformen erstellen kann. Und auch der Sync Regler befindet sich hier, wobei man den Sync reingehen kann und nicht wie sonst einfach ein und ausschalten. Der zweite Oscillator hat an der Stelle einen Sinus SubOsc, eine Oktave tiefer. Ich persoenlcih haette mir hier lieber die UltraSaw aus dem Mini- und MatrixBrute, aber fuer die Liebhaber von Bässen ist das wohl die bessere Lösung gewesen. Auch ist hier die Crossmodulation untergebracht die den Amount an FM vom OSC2 auf Osc1 regelt. Die Oscillatoren schweben sehr schoen. Man hoert zwar ein Beating, wenn man die Oscillatoren verstimmt, aber es ist von der organischen Art.

Dann gibt es noch einige Extras, wie Noise, was in der Farbe verändert werden kann. Schoen ist auch, das Sync und Crossmodulation von einem Masteroszillator ausgeht, damit die Crossmodulation mit dem Sync in Pitch gehalten werden kann. Ich habe noch nicht viel mit den Sync Regler rumgespielt, daher kann ich zur Zeit noch nicht genau berichten, was der Sync Regler da so macht. bei vollen Anschlag gibt es Sync, wie man es von dem Prophet-5 oder Jupiter her kennt. Es kracht auch gut. Ach ja, Tuning. Die Tuning Knoepfe haben unterschiedliche Funktionen, wie so viele Knoepfe, die man im Setting einstellen kann. Jeder Knopf mit einem gelben Kreis gibt einem ein Untermenü, was man schnell via erreichen kann, wenn man Setting Schalter gedrueckt haelt und dann am Regler dreht. Schwups ist man im Menü. Sehr elegant geloest und es geht schnell von der Hand. Ja, die Tuning Knoepfe können, je nach Oscillator 1 oder 2 verschiedene Sachen. Beim Ersten konzentriert man sich mehr auf die Skalierung und beim Zweiten mehr auf den Range. Wer noch mehr will muss zur ModMatrix greifen, da manche Sachen nicht kombiniert werden können, z.B. beim 2ten Osc kein Feintuning oder Verstimmung wenn Semitones ausgewählt sind. Viele Entscheidungen mit dem Untermenü sind so grob geregelt. Fuer mich stellt das keine grossartige Limitierung da, aber jeder ist anders. Wichtig ist aber, dass man am Ende alles machen kann, wenn auch via ModMatrix.
 
Der Mixer regelt die 3 Signale (Osc1, Osc2 und Noise) und führt sie flexibel zu den Filtern. Dabei kann man beide Filter separat oder auch zusammen speisen. Auch kann man dem Signal keinem Filter zuweisen und damit stumm schalten. Was das bedeutet kann sicher jeder Moog One oder MatrixBrute Besitzer vorstellen, enorme Flexibilität! Daran muss man sich erstmal gewöhnen, denn welcher Polysynth bietet sowas an...ach ja, der Moog One hat's! Feine Sachen kann man damit machen, da die Filter auch parallel und seriell betrieben werden können. Und Arturia hat da auch Hand und Fuss gemacht, wo sie den Filtern noch einen "globalen" Cutoff Regler spendiert haben. So kann man entweder das Cutoff der Filter separat betreiben oder auch mal schnell zusammen mit dem größeren Encoder. Die Filter sind unterschiedlich, der erste ist ein Stein Parker Multimode Filter, das mit einer Flankensteilheit von 12db arbeitet und das zweite Filter ist ein Ladderfilter (Moog) Low Pass, was mit 24db Flankensteilheit arbeitet. Alles da, was man braucht! Das SP Filter arbeitet stufenlos zwischen LP-Notch-HP-BP, wobei Notch nicht angezeigt wird, aber liegt zwischen dem LP und HP. Das MoogFilter ist halt immer 4 Pole LP. Beide Filter haben ein gemeinsames Keytracking und separate Env Amt Regler, die, wie schon oben erwähnt, bidirektional arbeiten. Auch gibt es fuer beide Filter eine Ruckkopplungsstufe, die den Filter sättigt. Das ist nicht so brutal aufgebaut wie beim MiniBrute oder dem MiniMoog, aber es regelt genug, um einen guten, dumpfen Vintage Sound zu erzeugen. Ach ja, beider Filter können ihren Level separat regeln, die letzte Anpassung des Volumens, bevor dem Master Volume Regler. Wenn man dann die ModMatrix dazunimmt, können auch beide Filter getrennt im Pan verteilt werden. Das habe ich persoenlich aber noch nicht ausprobiert. Ja, da geht es schnell durch den Kopf, was man nicht alles so machen kann...einen Osc mit PWM in den Ladder und den zweiten, vielleicht mit Metaller durch den HP/BP um die Obertöne zu strukturieren. Alles völlig unabhängig und polyphon! Und dann noch durch die Effekte... aber dazu kommen wir aber später.

Zur Modulations gibt es je drei Envelopes und LFOs. Die Envelopes sind alle sehr aehnlich aufgebaut, als ADSR. Die ENV1 geht zum VCF mit einem Regler fuer Velocity, die zweite Huellkurve zum VCA, auch mit Velocity, und die dritte als Mod Env mit Delay Regler. Velocity muss dann ueber die ModMatrix eingestellt werden, wie auch die Destination der Env. Die Huellkurven sind schnell, aber nicht die schnellsten. Ich persönlich muss mich noch an die Skalierung der Decay und Release gewöhnen, das ist nicht linear programmiert worden. Es gibt noch ein Untermenü fuer die Env mit Attack time fast und einer perkussiven Einstellung fuer exponentiellen Decay/Release. Im Normalbetrieb sind sie fuer mich aber schnell genug und ich höre jetzt auch keinen grossen Unterschied zum Fast Attack heraus. Da muss man nochmal nachforschen und mit unterschiedlichen Klangmaterial ausprobieren. Bin ich noch nicht zu kommen. Ach ja, die Env können auch geloopt werden, wobei man mit 2 und dreifachen Repeats oder halt unendlich vielen Loops arbeiten kann. Die LFOs sind zwischen dem Ersten und Zweiten sehr aehnlich. Viele Wellenformen gibt es bei denen, alles was man sich so vorstellen kann und sie können auch gesynced werden. Beim ersten kann man die Startphase ändern und beim zweiten kommt die Delay Funktion dazu (dafür keine Startphase). Die beiden LFOs koennen frei laufen (ach, wie oft hat man danach gefragt) oder halt getigert werden in zwei Modi, eins mit initial Trigger und eins mit Retrigger. Der dritte LFO macht vieles anders. Erstmal hat er "nur" eine Wellenform, die aber in der Flanke und in der Symmetrie frei einstellbar ist und die auch als One Shot Env funktioniert. Sehr schoen gemacht und bietet sehr viel Flexibilität fuer einen Polyphonen, muss man schon sagen.

Ja, vieles, beim PB, deutet darauf hin, dass er als Monophoner das Leben erblickte und Arturia hier einen Weg beschreitet, der etwas anders ist, als die konventionellen Synths, wie dem P5, JP8, OB-8. Man macht die Dinge hier und da anders und das schlägt sich auch im Design wieder, finde ich. Aber viel geschrieben ... was geht denn so mit dem und wie klingt er nun? Ja, erstmal kann man sagen, er klingt gut. Ich habe so einiges Zeug bei mir rumstehen und ich muss sagen, klanglich hat er seinen eigenen Weg gewählt. Natuerlich klingt er Analog, aber die Auswahl der Filter und der Oscillatoren in dieser Kombination ist neu. Also sind die Klaenge auch anders. Aber man kann sagen, was man will, die Oscillatoren hoeren sich sehr organisch an. Ich hatte nicht das verlangen jetzt hier in die Trickkiste zu greifen und Pitch oder andere Änderungen per Stimme zuzufügen. Man braucht das eigentlich nicht, um einen vollen Sound zu erhalten. Auch, dass alle 3 Wellenformen per Osc verfügbar sind trägt zum vollen Klang bei. Die Filter sind beide sehr gut, finde ich. Den Stein Parker kannte ich schon vom MiniBrute und in ihrer Auslegungsweise ist dies ein wuerdiges Pendant zum Oberheim Filter. Klingt etwas rauher in der Zusammensetzung, aber können tut es alles was das SVF kann. Dafür kommen die Sachen etwas druckvoller rueber, mehr ungehobelt, wenn man will. Ein Charakterfilter, so zu sagen. Das Ladder Filter ist sehr seidig, finde ich. Ich habe einen MMR und die Richtung stimmt hier. Das Filter hat keine Schwierigkeiten die Obertöne der Oszillatoren in Griff zu bekommen, es schneidet da einfach durch. Fuer mich ist es schoen ein richtiges Ladder Filter in einem Poly zu haben. Ansonsten habe ich nur die SSM2044 Filter, aber dieses ist eine Ecke besser?...Nein, das kann man nicht sagen, aber vom technischen Verständnis finde ich, dass es besser durch den Sound schneidet und kann auch sanft durch die Frequenzen gleiten. Diese Sachen kann man einfach nicht in Worte fassen, man muss sie hoeren. Die Filter ergänzen sich prima, finde ich, einer mehr buzzy und der andere ist der Korrekte! Vielleicht wie Mr. Jackel und Mr. Hide?

Zum Verstärker fällt mir hier nichts ein, zumal man den Level mehr oder minder in der Filtersektion regelt. Man kann den Charakter des Synths aber mit den Mixer Setting und den Filteroverdrive ändern. Da ist viel möglich um den Sound anzufärben. Aber kommen wir zu der letzten Stage des Sounds, den Effekten. Ich habe einen Origin und der hatte auch ein paar Effekte. Also, meine Erwartungen waren daraufhin abgestimmt. Aber was man hier bekommt ist ein paar Klassen besser. Keine Frage und wenn mich einer jetzt nach meiner ehrlichen Meinung fragt, das hochgelobte Summit Reverb wird hier vom PB Hall noch uebertrumpft. Es hat auch mehr Algorithmen und Parameter. Aber fangen wir von vorne an. Der Modulator, meist ein Chorus...ja, das ist einer der besten Choruse, die ich gehoert habe. Und hier wurde wohl bewusst nicht der eng-anliegende Roland Chorus gewählt, vielmehr ein, sich in Stereo verteilenden, lockeren Chorus, der bis zur 2 Uhr Position Alles bietet, von kaum hörbaren Stereospread bis hin zum Ensemble Effekt. Nach 2 Uhr wird's wild, nichts fuer mich. Wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden und was ich als toll empfinde, empfinden finden andere vielleicht als meh. Aber es bleibt ja auch nicht beim Chorus, da gibt es noch Flanger und Phaser in verschiedenen Ausführungen. Z.B. der Phase, der sein eigenes Program auf der Bedienungsoberfläche hat, rauscht durch das Panorama und ehrlich gesagt rauscht er auch so ein bisschen, was zu seiner Authenzitaet beiträgt, finde ich. Diese Effekte geben natuerlich den Sound einen gewissen Charakter und man sollte nicht bei jedem die gleichen Effekte einsetzen, finde ich. Sonst klingt alles gleich, irgendwie. So wie beim Juno oder JX, wo man schon am Chorus erkennt, dass das hier ein Roland ist. Naja, dann gibt es noch Delays und da habe ich nicht soviel mit gemacht, da fast alle Algorithmen auch mit einem PingPong Effekt daherkommen. Das trägt nicht zum Vintage Sound bei, finde ich, daher habe ich diese nicht viel benutzt. Aber es gibt BBD, Long, PingPong, etc., eine gute Auswahl an Delays, die auch gesynced werden können (ein Feature, was ich auch noch nicht ausprobiert habe). Vom Delay geht es zum Reverb und da geht die Sonne auf. Der Hall, die Plate, alles grossartige Reverbs. Was ich auch gut finde, ist, dass man sie natuerlicher klingen lassen kannn (als beim Summit). Auch sie steuern zum Panaorama Effekt bei und sind in verschiedenen Algos vertreten, wie Hall, Plate, Room, etc. Alles schoen im Untermenü auswaehlbar. Also, wer hier auf Atmospaerisches Lust hat, der findet sicher des Richtige. Habe ich erwähnt, dass sie sehr gut klingen? Sehr gut!!!

Wie hier und da erwähnt arbeitet der PB mit einigen Untermenüs. Also, WYSIWYG ist nicht das Motto hier, wie es beim Prophet-6 oder OB-6 der Fall ist. Hier musste ich hier und dort schonmal die Bedienungsanleitung zur Hand nehmen und ich bin bei weitem noch nicht fertig damit den PolyBrute zu erkunden. So viele Sachen, die nicht auf dem ersten Blick zu erkennen sind. Dabei muss ich sagen, dass der PB fuer meine Denkensweise sehr logisch aufgebaut ist. Das heisst nicht, dass man alle Funktionen gleich ohne Handbuch nutzen kann, nein. Aber wenn man weiss wo es langgeht, dann sitzt das sofort und ist irgendwie organisch fuer mich. Ein Beispiel ist die Modmatrix, wo man als Destination einen anderen Modslot aussuchen kann. Normalerweise sucht man einen ModSlot und dann bewegt man den Regler und sie sind verbunden. Ueber den Encoder wird dann der Wert eingestellt. Bei der Destination "anderer ModSlots" drueckt man den Knopf fuer den ModSlot und dann auf den Button in der Matrix, der die Verbindung darstellt, die man vorher erstellt hatte. Einfach und logisch finde ich, wenn man es weiss. So ist aber der ganze Synth aufgebaut, und obwohl Komplex im Aufbau ist er relativ einfach zu bedienen.
 
Ich habe mich jetzt erstmal auf den Sound konzentriert und werde in den kommenden Tagen auch zur Matrix, zum Morphee und dem Sequencer posten. Morphee habe ich schon mit gespielt und obwohl supereinfach in der Handhabung, er oeffnet Tore, nicht nur zu neuen Sounds auch an der Herangehensweise wie man Sounds erzeugen kann. Und mit dem Sequencer habe ich nur zwei Sequenzen aufgenommen, da muss ich mich auch noch mehr mit beschäftigen, bevor ich hier meinen Senf dazu gebe. Ach ja, die Beispiele. Am Anfang haut man immer in die Vollen und viele der Sachen brauchen Feintuning, Finesse, Modulationen. Da brauche ich noch etwas Zeit. Dieser Synth ist einfach anders und vieles muss erkundet werden. Aber erstmal wollte ich fuer mich herausfinden, ob ich sowas brauche. Ich bin immer sehr negativ gegenüber Analog eingestellt. Analog hat nicht mehr so viel zu bieten, finde ich. Es ist was es ist, und ja, es klingt hier und da etwas anders. aber im grossen und ganzen bin ich im analogen Bereich sehr gut abgedeckt. Was ich beim PB suche sind die Anregungen Musik zu machen. Die Kombination mit den vielen Spielhilfen und dem Sequencer ist, was mein Interesse am PB erweckt hat. Natuerlich war ich auch an den Dual Filter Ding interessiert, weil es anders geht als was ich vom Matrix-12 gewohnt bin. Ich habe 30 Tage zum ausprobieren und soweit so gut, kann ich nur sagen. Schöne Pads, aggressive Sequencer Sounds, alles steckt da irgendwo drin. Ich glaube nicht, dass das es ein Synth ist, der Dich gleich vom Hocker haut, dafür sieht er schon zu unvertraut aus, meiner Meinung nach. Aber wenn man mit dem klobigen Klotz (Morphee) neben der Tastatur rumspielt, dann merkt man schon, das Arturia hier viel Know-How einsetzt hat um etwas Neues zu entwickeln, was das Leben eines Musikers vereinfacht.

Ach ja, eine Sachen hatte ich vergessen, die Audiomodulation vom Filter mit dem VCO2 und dem Noise. Nur der Stein Parker Filter kann mit dem VCO2 audio-moduliert werden, was ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen kann, da man fuer viele Standard Sounds einen 4Pole Filter einsetzt, dieser dann aber nur die Modulation vom Rauschen zulässt. Ich nehme an, dass man es fuer ergiebiger hielt einen MultiMode Filter mit dem VCO2 zu modulieren, wegen des größeren Soundspektrums. Aber zu diesem Zeitpunkt finde ich es den groessten Schwachpunkt fuer mich, neben der kantigen Tastatur. Aber das bin ich, vielleicht sollte man mehr mit dem SPF machen anstatt dem Moog Pendant?

Wie gesagt, ich werde mich noch ueber die Matrix/Mophee/Sequencer zu einem späteren Zeitpunkt aeussern. Vielleicht werde ich auch hier und da meine Ansicht zu den Sachen revidieren. Wie gesagt, dieses sind die ersten Eindruecke von mir. Ich hatte nur so um die 10+ Stunden mit den Synth, da kommt sicher noch die eine oder andere Überraschung auf mich zu...
 
Wie das Leben so ist... habe diesen Report geschrieben, dann den Synth angemacht, dann erstmal gefrühstückt und dann dachte ich mir, ich spiele ein bisschen, da ich ja Zeit habe. Eine Stimme war sehr leise, also Calibration fuer Alles durchgeführt. Aber ich komme nicht ueber VCO1 hinweg, welches die erste Prozedur ist, bevor es zu VCO2 und den Filtern wechselt. Calibration time out habe ich dann. Nochmal An und Aus, das gleiche. Factory Reset und wieder Calibration time out. Ich glaube, das war dann die Beziehung zwischen uns. Ich will nicht nochmal das ganze hin und her mit Austausch. Rufe da am Dienstag an, dass sie ihn wieder abholen können! Montag ist bei uns Feiertag. So, nichts mit Matrix/Morphee/Sequenzer. Da muesst Ihr dann YT Videos fuer anschauen!
 
Ich habe mich jetzt erstmal auf den Sound konzentriert und werde in den kommenden Tagen auch zur Matrix, zum Morphee und dem Sequencer posten. Morphee habe ich schon mit gespielt und obwohl supereinfach in der Handhabung, er oeffnet Tore, nicht nur zu neuen Sounds auch an der Herangehensweise wie man Sounds erzeugen kann. Und mit dem Sequencer habe ich nur zwei Sequenzen aufgenommen, da muss ich mich auch noch mehr mit beschäftigen, bevor ich hier meinen Senf dazu gebe. Ach ja, die Beispiele. Am Anfang haut man immer in die Vollen und viele der Sachen brauchen Feintuning, Finesse, Modulationen. Da brauche ich noch etwas Zeit. Dieser Synth ist einfach anders und vieles muss erkundet werden. Aber erstmal wollte ich fuer mich herausfinden, ob ich sowas brauche. Ich bin immer sehr negativ gegenüber Analog eingestellt. Analog hat nicht mehr so viel zu bieten, finde ich. Es ist was es ist, und ja, es klingt hier und da etwas anders. aber im grossen und ganzen bin ich im analogen Bereich sehr gut abgedeckt. Was ich beim PB suche sind die Anregungen Musik zu machen. Die Kombination mit den vielen Spielhilfen und dem Sequencer ist, was mein Interesse am PB erweckt hat. Natuerlich war ich auch an den Dual Filter Ding interessiert, weil es anders geht als was ich vom Matrix-12 gewohnt bin. Ich habe 30 Tage zum ausprobieren und soweit so gut, kann ich nur sagen. Schöne Pads, aggressive Sequencer Sounds, alles steckt da irgendwo drin. Ich glaube nicht, dass das es ein Synth ist, der Dich gleich vom Hocker haut, dafür sieht er schon zu unvertraut aus, meiner Meinung nach. Aber wenn man mit dem klobigen Klotz (Morphee) neben der Tastatur rumspielt, dann merkt man schon, das Arturia hier viel Know-How einsetzt hat um etwas Neues zu entwickeln, was das Leben eines Musikers vereinfacht.

Ach ja, eine Sachen hatte ich vergessen, die Audiomodulation vom Filter mit dem VCO2 und dem Noise. Nur der Stein Parker Filter kann mit dem VCO2 audio-moduliert werden, was ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen kann, da man fuer viele Standard Sounds einen 4Pole Filter einsetzt, dieser dann aber nur die Modulation vom Rauschen zulässt. Ich nehme an, dass man es fuer ergiebiger hielt einen MultiMode Filter mit dem VCO2 zu modulieren, wegen des größeren Soundspektrums. Aber zu diesem Zeitpunkt finde ich es den groessten Schwachpunkt fuer mich, neben der kantigen Tastatur. Aber das bin ich, vielleicht sollte man mehr mit dem SPF machen anstatt dem Moog Pendant?

Wie gesagt, ich werde mich noch ueber die Matrix/Mophee/Sequencer zu einem späteren Zeitpunkt aeussern. Vielleicht werde ich auch hier und da meine Ansicht zu den Sachen revidieren. Wie gesagt, dieses sind die ersten Eindruecke von mir. Ich hatte nur so um die 10+ Stunden mit den Synth, da kommt sicher noch die eine oder andere Überraschung auf mich zu...
Hallo Cord,
danke für deinen Bericht, hast viel Zeit rein gesteckt.
Deine Beschreibungen kann ich grösstenteils unterschreiben und trauriger Weise ist dein Demo mit eines der besten die es gibt.
Da hört man, dass hinter deinen Worten auch etwas steckt und du Erfahrung und Gefühl hast.
Da gibt es nichts zu meckern und die zeigen auch, dass der polybrute sehr lebendig klingt und sich nicht zu verstecken braucht.
Ein p5 hat halt den vintage Knob, dass muss man beim pb erstmal alles selbst erforschen. Kann man aber gut emulieren.
Zu den Envelopes, die fand ich einfach nur gut und die haben mir im Standard modus auch vollkommen gereicht. Der pro 3 hat schnellere, gefallen mir aber weit weniger. Ich finde die derart gelungen. Klingen fantastisch mit dem pb sound und machen ihn auch zu einem richtig amtlichen Mono synth. So sind Geschmäcker verschieden.
Die osc Drift modes fand ich auch alle richtig gut. Hast du die mal ausprobiert?
Die Filter gefallen mir auch sehr, nur wenn die Resonanz kurz vor sslbstoszillation steht, wirkt es beim durchfahren etwas mechanisch. Da hat mir das SSm oder ob6 Filter viel besser gefallen. Und ja, das Filter routing macht den synth sehr flexibel und ist ziemlich einzigartig in einem analogen poly. Fällt mir auf Anhieb kein anderer ein. A6?

Ich denke der polybrute ist gut für Leute, bei den es nicht unbedingt ein spezieller sound aus vergangenen Tagen sein muss.
Er hat einen frischen und einzigartigen Charakter der sich qualitativ nicht zu verstecken brauch. Er ist nicht so sweetspotig und roh wie andere flag Schiffe, kann aber in deren terretorien wüten und dazu noch viel viel mehr.
Die finetune schwebungen bei anderen find ich organischer oder auch Sync plus FM sounds.
Aber er bringt halt auch viele Sachen in bester Qualität die sonst nur komplexen va's vorbehalten sind. Großartiges Gesamtpaket.
Sehr schade das du ihn nicht behält bzw behalten kannst. Da hättest du sicher noch viel entdeckt.
Ob das mit dem one was geworden wäre???

Ich denke an hat immer noch Vorteile gerade polyphon. Allein wenn ich an polysounds mit Filter FM denke...

Mal sehn was bei dir als nächstes kommt.
 
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Ich habe jetzt erstmal auf dem Arturia Forum angefragt, was man machen kann. Aber im Grossen und Ganzen ist jetzt erstmal mein langes Wochenende mit den Plänen fuer den PB dahin. Zumal habe ich heute damit viel Zeit verbracht diese ganzen Restores und Rekalibrierungen durchzuführen. Morgen kann ich ihn dann einpacken, das kostet auch wieder Zeit, die ich eigentlich mit Sounddesign und Musik verbringen wollte. Wenn es so beginnt, dann ist die Freude doch schon dahin. Ich bin es aber auch Leid fuer die Firmen den Testdoedel zu spielen. Vielleicht war es wirklich zu früh den PB zu kaufen, wer weiss?
 
Ich habe jetzt erstmal auf dem Arturia Forum angefragt, was man machen kann. Aber im Grossen und Ganzen ist jetzt erstmal mein langes Wochenende mit den Plänen fuer den PB dahin. Zumal habe ich heute damit viel Zeit verbracht diese ganzen Restores und Rekalibrierungen durchzuführen. Morgen kann ich ihn dann einpacken, das kostet auch wieder Zeit, die ich eigentlich mit Sounddesign und Musik verbringen wollte. Wenn es so beginnt, dann ist die Freude doch schon dahin. Ich bin es aber auch Leid fuer die Firmen den Testdoedel zu spielen. Vielleicht war es wirklich zu früh den PB zu kaufen, wer weiss?
Das ist sehr schade, mein Polybrute funktioniert soweit bestens, ein Austausch wird sicher Abhilfe schaffen, an die Tastatur gewöhnt man sich tätsächlich, und ja ich habe einen Flügel, ob eine Fatar besser gewesen wäre, wahrscheinlich, aber die vom Polybrute ist sehr schnell. Vielleicht ergibt sich ja eine noch Lösung, ich habe schon von einem Soundset von Dir geträumt;
 
Ich habe jetzt erstmal auf dem Arturia Forum angefragt, was man machen kann. Aber im Grossen und Ganzen ist jetzt erstmal mein langes Wochenende mit den Plänen fuer den PB dahin. Zumal habe ich heute damit viel Zeit verbracht diese ganzen Restores und Rekalibrierungen durchzuführen. Morgen kann ich ihn dann einpacken, das kostet auch wieder Zeit, die ich eigentlich mit Sounddesign und Musik verbringen wollte. Wenn es so beginnt, dann ist die Freude doch schon dahin. Ich bin es aber auch Leid fuer die Firmen den Testdoedel zu spielen. Vielleicht war es wirklich zu früh den PB zu kaufen, wer weiss?
Genau das ist leider heutzutage nicht selten das Problem, leider wird dabei Lebenszeit en masse (weil multipliziert mit der Anzahl der Käufer) verschwendet. Und das ist mehr als nur eine Frechheit, meiner Meinung nach. (Das gilt natürlich nicht nur für den PolyBrute, sondern leider auch für viele andere neu erschienene Geräte.)

Trotzdem vielen Dank für den sehr guten und interessanten Bericht. Vielleicht wird der PolyBrute ja in einiger Zeit interessant, wenn er ausgereifter ist.
 
Ich hab mich ja bewußt gegen den Polybrute und für den P6 entschieden,
weil ich schon immer einen puristischen analogen Polysynth haben wollte, bis jetzt bin ich vollauf zufrieden in jeder Hinsicht.
Da gibt es leider nicht viel, der P10 wäre mir zwar noch lieber gewesen, aber Platz und Geld spielen da auch eine Rolle,
außerdem hab ich den P6 zu einen unschlagbaren Preis bekommen, gebraucht zwar aber top.

Aber hätte ich mehr Platz hier, würde ich beim Polybrute vielleicht noch schwach werden, irgendwann…

Ich tendiere aber mehr zum P6 Rack Kauf, zwecks 12 Stimmen, aber das nur bei einen sehr günstigen Angebot.
 
Bestärkt mich mal wieder, nichts mehr von Arturia zu kaufen. 🤷‍♂️

Ich glaube an Tomeso, denke der deutsche Vertrieb würde helfen, aber ist das denn schon öfter vorgekommen ??? Ist mir nicht bekannt ? Und wenn dann dürfte man von Moog oder Sequential auch nichts mehr kaufen.
Von Apple ganz zu schweigen!!!! Das jetzt zu sehr auf Arturia zu münzen finde ich nicht fair, vielleicht auch weil meiner gut funktioniert und brav mit Prophet 10 und XL konkurriert.
 
Also, ich habe jetzt ein bisschen rumgeschnüffelt und die Kalibrierung scheint ein Problem beim PolyBrute zu sein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob mein Gerät wirklich einen Hardware Defekt hat. Sogar ohne die funktionierende Kalibrierung klingt alles relativ in Tune. Wie gesagt, die ersten Tage habe ich nur zweimal kalibriert. Bei der letzten funktionierenden Kalibrierung aber, da habe ich dann die Filterkalibration im Ausgang gehoert. Das war vorher nicht so. Vielleicht ist was hops gegangen.

Ja, der erste Eindruck ist erstmal dahin, wenigstens fuer mich. Ich bin auch nicht bei Arturia angestellt, so dass ich jetzt den Drang fühle hier eine Lösung zu finden. Das ist ihr Problem. Meiner geht zurück und ich sehe wie es laeuft, vielleicht ein Replacement oder halt Geld zurück. Die Ironie an der Sache ist ja, dass Arturia erst kürzlich den Preis um $200 erhöht hat. Fuer was?
 
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Ach...nach anderthalb Tagen Kalibrieren ist es jetzt wieder in Ordnung. Das nennen wir Bühnentauglich!!! Das ist ja ein Ding, aber ich bin nicht überrascht, da ich genau das so in anderen Foren gelesen habe. Einfach drauflos Kalibrieren und dann wird es wieder. Aber ich habe auch gelesen, dass diese Sachen wiederkommen. Wir werden sehen, steht ja erst eine Woche hier und anstatt ordentlich damit ueber das Wochenende zu arbeiten, durfte ich den technischen Dienst spielen. Während der Woche habe ich wieder weniger Zeit aber ich hoffe das ist jetzt erledigt. Wenn es wiederkommt, dann pack ich gleich ein. Vielleicht muss Arturia hier noch eine bisschen nachsitzen und ein Update zu rausbringen, denn es scheint ein SW Problem zu sein.

@newuser Mit dem Soundset warten wir noch ab. Ich hatte fast 500 Sounds fuer den Summit, daraus haette ich sicher eine schöne Bank machen können, aber deren Inkompetenz unterstütze ich nicht, also einfach die Sounds auf meinen Computer gedumped und den Synth verkauft. Der PolyBrute hat noch 23 Tage Karenzzeit. Ich hoffe Arturia legt da schnell nach bevor so ein Schmarren nochmal passiert.
 
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@Cord Jetzt Krieg ich Muffensausen meinen hab ich schon lange nicht kalibriert, sollte man dann wohl auch lassen, dauert ja auch relativ lange, das hat mich genervt, aber wie gesagt er ist in tune und ich hab jetzt erst recht kein Bedürfnis mehr das zu probieren
 
Ja, wir sind wieder bei "Calibration failed, timeout error" angelangt. Das war absehbar, irgendwie. Ich glaube, ich habe erstmal genug vom PolyBrute. Er klingt schoen und kann sehr viel. Aber in diesem Zustand kann man so ein Produkt nicht empfehlen.

Ich habe ein Ticket eingereicht, aber ehrlich gesagt überwiegt der Frust hier die Freude. Und ich scheine mit den Kalibrierungsproblemen nicht alleine.
 
Ich habe jetzt erstmal auf dem Arturia Forum angefragt, was man machen kann. Aber im Grossen und Ganzen ist jetzt erstmal mein langes Wochenende mit den Plänen fuer den PB dahin. Zumal habe ich heute damit viel Zeit verbracht diese ganzen Restores und Rekalibrierungen durchzuführen. Morgen kann ich ihn dann einpacken, das kostet auch wieder Zeit, die ich eigentlich mit Sounddesign und Musik verbringen wollte. Wenn es so beginnt, dann ist die Freude doch schon dahin. Ich bin es aber auch Leid fuer die Firmen den Testdoedel zu spielen. Vielleicht war es wirklich zu früh den PB zu kaufen, wer weiss?
Also, so wie ich das mitbekommen hab ist der polybrute eher ein positiv Beispiel.
Hatte selbst null Probleme. Gelesen hab ich auch nichts, auch wenn ich nicht explizit danach gesucht habe.
Aber der läuft wirklich stabil.
Da hast du eher Pech gehabt und ich denke, dass könnte auch ein Hardware Problem sein.
Tut mir leid, sowas ist immer ärgerlich.
 
Bestärkt mich mal wieder, nichts mehr von Arturia zu kaufen. 🤷‍♂️
Warum? Hab jetzt nicht das Gefühl, dass diese Firma für schlechte Qualität oder für verbuggte Geräte bekannt ist. So im Vergleich.
Der polybrute ist vom os sehr stabil, hat auch Batt im Test gesagt und ich hab bis jetzt nichts gelesen.
Ich hatte den Matrix brute, minibrute und micro Brute und keinerlei Probleme. Nur das Matrix brute os, das erste war nicht das Gelbe vom Ei. Die hatten ja auch mal Probleme mit der minibrute Tastatur. Im Vergleich zu Moog oder sequential aber nicht schlechter, oder?
 
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Ja, wir sind wieder bei "Calibration failed, timeout error" angelangt. Das war absehbar, irgendwie. Ich glaube, ich habe erstmal genug vom PolyBrute. Er klingt schoen und kann sehr viel. Aber in diesem Zustand kann man so ein Produkt nicht empfehlen.

Ich habe ein Ticket eingereicht, aber ehrlich gesagt überwiegt der Frust hier die Freude. Und ich scheine mit den Kalibrierungsproblemen nicht alleine.
Cord, ich habe den polybrute nur einmal Kalibrierung müssen.
Dann hab ich ihn auf Werks Einstellungen zurückgesetzt aus Versehen und dann müsste ich den noch 3 mal Kalibrierung. Beim ersten Mal, waren die Stimmen noch nicht gleich laut.
Danach hab ich ihn nie wieder Kalibrierung müssen und der ist schnell äusserst stabil.
Warum kalibrierst du ihn so häufig?
Ist das nötig? Also, ist die Stimmung oder irgendwas instabil?
Sowas habe ich gar nicht.
Hätte ich den nicht zurückgesetzt, hätte einmal sicher gelangt...
 
Cord, ich habe den polybrute nur einmal Kalibrierung müssen.
Dann hab ich ihn auf Werks Einstellungen zurückgesetzt aus Versehen und dann müsste ich den noch 3 mal Kalibrierung. Beim ersten Mal, waren die Stimmen noch nicht gleich laut.
Danach hab ich ihn nie wieder Kalibrierung müssen und der ist schnell äusserst stabil.
Warum kalibrierst du ihn so häufig?
Ist das nötig? Also, ist die Stimmung oder irgendwas instabil?
Sowas habe ich gar nicht.
Hätte ich den nicht zurückgesetzt, hätte einmal sicher gelangt...

Ich musste ihn heute Kalibrieren, da der OSC1 von einer Stimme einige Cents (~10 oder mehr) danebenlag. Ich habe gewartet, bis er warm ist und dachte, dass es sich geben wuerde, aber da hat sich nichts getan. Ich weiss auch nicht warum ein Osc jetzt out of tune ist, nur bei ausschalten und anschalten den naechsten Tag? Am Anfang war es wie bei Dir (alles lief glatt ohne viel Tuning), bis ich am Sonnabend morgen auch einen Osc etwas daneben lag. Normalerweise bekommt man diese Sachen schnell mit einer Kalibration wieder hin, aber irgendwie scheint meiner das nicht zu können. Vielleicht ist auch die Hardware aus der Toleranz, aber so schief hat sich das auch nicht angehört.

Bei meinem Matrix-12 kann ich alles auf null setzen, also keine Kompensation und das hoert sich schrecklich an. Aber die haben es geschafft aus dem Mischmasch nach ein paar Minuten alles wieder in Tune zu setzen, inclusive Filter, Pulse, VCAs, halt alles was der PolyBrute wohl auch kalibriert. Und ja, das konnten die schon vor 35 Jahren.

Jetzt ist ein Ticket in und wir werden sehen, was denn nun genau ist. Nachdem, was ich von anderen auf den Foren gelesen habe, hat Arturia so ein Diagnostik Mode und SW. Die haben alle eine Email bekommen und das gibt denen wohl die Auskunft ob jetzt was mit der Hardware nicht so ganz in Ordnung ist. Ich werde Euch hier auf dem Laufenden halten.

Der Name TuneBrute waere fuer mein Exemplar mehr angebracht. Denn das ist was man am meisten mit dem Ding macht. Aber seien wir ehrlich, DSI hatte auch ein paar Exemplare wo die Voicecards ausgewechselt werden mussten. Ich hatte immer Glück mit ihren Geräten, aber es kann schon passieren, dass was mal nicht 100% funktioniert. Aber dafür muss dann auch guter Service da sein. Soweit habe ich nur auf deren Forum gepostet und nichts gehoert. Also kommt jetzt das Ticket und dann werden wir weitersehen. Zur Zeit sehe ich es locker, zumal der PB sich schon toll anhört und auch genau auf meiner Linie liegt. Aber wenn es nicht sein soll, dann ist es halt nicht so. Ich werde nicht sterben, wenn ich den nicht in meinem Stall habe. Aber die Zeiten, wo ich mit so was meinen Tag blockiere sind vorbei. Die Woche habe ich nicht viel Zeit und kann das nebenbei machen. Wenn es halt keine Lösung gibt dann steht ein anderer auf dem Keyboardstaender und ich kann wieder Musik machen. Das heisst jetzt aber nicht, dass da was Neues auf dem Ständer steht, also bitte nicht Falschverstehen. Ich habe mir den PB gekauft weil ich ihn interessant finde und nicht weil ich unbedingt was Neues wollte.
 
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Warum? Hab jetzt nicht das Gefühl, dass diese Firma für schlechte Qualität oder für verbürgte Geräte. So im Vergleich.
Der polybrute ist vom os sehr stabil, hat auch Batterie im Test gesagt und ich hab bis jetzt nichts gelesen.
Ich hatte den Matrix brüten, minibrute und micro Beute und keinerlei Probleme. Nur das Matrix brüten os, das erste war nicht das Gelbe vom Ei. Die hatten ja auch mal Probleme mit der minibrute Tastatur. Im Vergleich zu Moog oder sequential aber nicht schlechter, oder?
ich hab überreagiert

Aber ich hatte bei 2 Beatstep Pro Firmwarefehler, Bugs und auch die Verarbeitung war nicht optimal.

Dann das "Chaos" mit dem Keystep Pro, der einfach mal im Betastatus auf die Kunde losgelassen wurde... naja das lässt mich halt überlegen, ob ich von denen noch was kaufe.
 
Der Name TuneBrute waere fuer mein Exemplar mehr angebracht.
Na, wenn ich die ganze Geschichte so betrachte, wäre OutOfTuneBrute nicht schlecht. (Sorry, konnte nicht widerstehen. ;-) )


Aber ich hatte bei 2 Beatstep Pro Firmwarefehler, Bugs und auch die Verarbeitung war nicht optimal.

Dann das "Chaos" mit dem Keystep Pro, der einfach mal im Betastatus auf die Kunde losgelassen wurde... naja das lässt mich halt überlegen, ob ich von denen noch was kaufe.
Kaufen schon, aber immer erst, wenn die anderen Käufer den Betatest abgeschlossen haben. ;-)
 


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