ASM HydraSynth Explorer / Deluxe 8/16 Voices "Wave Morphing" - V2.0

Ich muss zu meinem Bedauern fest stellen, dass dieses Demo ein GAS-Verstärker ist.

Wäre sie bei mir auch, wenn ich nicht schon einen hätte.
Die Demo zeigt schön, dass er auch den guten Stuff extrem gut kann.
Nicht nur Geschwurbel und crazy Random-Shit. Was er aber auch gut kann.

Irgendwo hier tauchte Kritik an der UI auf. Kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich ist es eine der besten Bedienoberflächen für einen Synth überhaupt.
Logisch und intuitiv.
 
Für mich ist es eine der besten Bedienoberflächen für einen Synth überhaupt.
Logisch und intuitiv.

Bin kein Synthprogrammierexperte. Habe einige Synths angespielt. Beim Hydrasynth fühlte ich mich irgendwie sofort zuhause, da muss man nicht großartig nachdenken, das funktierte irgendwie erwartungsgemäß.

Für eine gute GUI gilt eigentlich: Don't make me think. Das hat die GUI des Hydrasynth erfüllt.

Grüße
Omega Minus
 
Ich würde allerdings vermuten, dass der Parameter intern höher aufgelöst wird, was insbesondere relevant wird wenn Modulationen im Spiel sind. Von 1.0 bis 8.0 sind es ja nur 71 Werte, was mir irgendwie grobgerastert erscheint. Wenn man z.B. einen LFO oder eine ENV mit eher geringem Modulationshub auf das Morphing schicken würde, dass müsste man deutliche Stufen hören, bei sämtlichen Sounddemos, die ich bisher gehört habe, ist nichts davon zu vernehmen, alles klingt sehr weich.

Vermutlich hat man sich für die dezimale Anzeige entschieden, weil dies für den Anwender beim manuellen einstellen einfacher handzuhaben und zu erkennen ist, wo genau man sich zwischen den Waves befindet, dieses System ist eben übersichtlicher und nachvollziehbarer als 0-127.
 
Ich würde allerdings vermuten, dass der Parameter intern höher aufgelöst wird, was insbesondere relevant wird wenn Modulationen im Spiel sind. Von 1.0 bis 8.0 sind es ja nur 71 Werte, was mir irgendwie grobgerastert erscheint. Wenn man z.B. einen LFO oder eine ENV mit eher geringem Modulationshub auf das Morphing schicken würde, dass müsste man deutliche Stufen hören, bei sämtlichen Sounddemos, die ich bisher gehört habe, ist nichts davon zu vernehmen, alles klingt sehr weich.

Vermutlich hat man sich für die dezimale Anzeige entschieden, weil dies für den Anwender beim manuellen einstellen einfacher handzuhaben und zu erkennen ist, wo genau man sich zwischen den Waves befindet, dieses System ist eben übersichtlicher und nachvollziehbarer als 0-127.
Ja mit z.b. nem ENV kann man feiner morphen. Zumindest wenn man nur 2-3 Waves durchscannt. Wenn man durch alle 8 Waves scannen will, dann hat man halt sowas wie 127/8, also ca. 15 Schritte anstatt 9. Da hört man das Morphing schon noch deutlich. (wenn man komplett unterschiedlich klingende Waves nimmt)
 
Eher - kann man mögen, muss man aber nicht ;-) Ich nutze Reverb -> Chorus gerne um den Sound zu verlängern, fehlende Polyfonie auszugleichen. Da muss das Reverb nicht voller Wölkchen sein ;-)
 
Ich bin auch großer Reverb-Fan, aber da gefällt mir am besten Software. Eingebautes Reverb mag ich irgendwie an keinem meiner Synths, notfalls noch am Peak. Ist sicher wie fast alles Geschmacksache, jedenfalls bleibt das bei mir gerade am Hydrasynth immer auf "aus".
 
Beim Hydrasynth finde ich externe FX wirklich wichtig, bei mir ist es ein Delay geworden (Avalanche Run). Big Sky muß man mögen, weil es den Sound schon sehr einfärbt (finde ich).
Ich hab nen Zen-Delay und Digitech polara dran hängen. Hatte aber grade beim Rumspielen mit dem Cloud Effekt nen ziehmlich cooles Patch geschraubt und fand den Effekt ziehmlich gelungen. Leider gefällt mir da das High/Low Decay nicht, bzw. ich hätte gerne was mit mehr Eingriffsmöglichkeiten.
Das BigSky klingt nicht schlecht. Bin mir aber nicht so sicher, ob das das gleiche ist. Im ASM ist es ja so eine art Delay im Panorama, kann das jetzt schlecht beschreiben.
Ich mach mal ne Aufnahme was ich meine...
 
Der Grundklang erinnert mich sehr an den K5K (additiv), auch wenn das Konzept hier (wavetables) anders ist. Ein Sound Spezialist. Ein Soundcharakter der allein irgendwann nerven kann (ging mir jedenfalls immer so) aber zum layern mit anderen Sounds (analog, va) ist es super.

Ich bin da hin und hergerissen. Zum einen ein sehr interessanter Synthesizer mit tollen Möglichkeiten, aber auf der anderen Seite ahne ich, was sich dann bald wieder einstellt.

Ich hatte den Hydrasynth (Keys) und seinerzeit hatte ich exakt den gleichen Gedanken beim ersten Anspielen. Recht schnell fand ich den sehr nah an meinem Ex-K5, den ich klanglich mochte, den Rest kann man sich denken. Einige Hydrasynth Soundbeispiele von Jexus (sonst nicht so mein Fall) schieben den Hydrasynth eher Richtung Ensoniq ESQ-1, aber mit mehr Klangfülle - nicht so fizzelig im Grundklang... da hat man direkt irgendwelche US-Filme um 1985 vor Augen (Horror/Crime etc.). Zumindest ich ;-)
 
K5 hatte ich auch, mehrfach, und ein paar wenige Sounds von diesem Ding hätte ich gerne wieder, wie zB die jammernden Vocals, aber das kann man wohl auch mit einem Anderen nachbauen. Der rauschte meiner Erinnerung nach ordentlich, daher tue ich mir den sicher nicht nochmal an.
 
Ich bin auch großer Reverb-Fan, aber da gefällt mir am besten Software. Eingebautes Reverb mag ich irgendwie an keinem meiner Synths, notfalls noch am Peak. Ist sicher wie fast alles Geschmacksache, jedenfalls bleibt das bei mir gerade am Hydrasynth immer auf "aus".
Das vom Hydrasynth kenne ich halt (noch - Explorer könnte nächsten Sommer kommen) nicht, aber vielleicht lässt sich wie bei der Ultranova das (wirklich Schrottige) Reverb noch was aufwerten, wenn man es mit anderen Effekten kombiniert?
 
Das vom Hydrasynth kenne ich halt (noch - Explorer könnte nächsten Sommer kommen) nicht, aber vielleicht lässt sich wie bei der Ultranova das (wirklich Schrottige) Reverb noch was aufwerten, wenn man es mit anderen Effekten kombiniert?
Ich finde das Reverb vom Hydra super, passt zu dem Synth, kann wirklich extrem voll und breit sein.
Erinnert mich etwas an das Peak Reverb, das aber zugegeben etwas wärmer klang, was wohl am grundsätzlichen Klang des Peak liegt.
 
Das Reverb des Peak/Summit ist eins der besten eingebauten Reverbs, die ich kenne, da wird selbst so manche Workstation blaß, zB der aktuelle Fantom.
 
Das Reverb des Peak/Summit ist eins der besten eingebauten Reverbs, die ich kenne, da wird selbst so manche Workstation blaß, zB der aktuelle Fantom.
Ja, stimmt, aber leider nicht ganz rauschfrei der Peak, mir fehlte die Pan Modulation beim Peak, das nervte mich irgendwann, aber Reverb war wirklich klasse.
Fantom Reverb fehlt im Vergleich die Fülle, trotz vielfältiger Einstellmöglichkeiten.
Hab ewig gebraucht da etwas vergleichbares raus zu bekommen, Nobodys Perfect 🤓
 
Bei Hallgeräten bin ich bekennender Presetnutzer, da ich die ganzen Parameter eh nicht kapiere, daher suche ich mir ein gut klingendes Preset, meist Plate, und passe die Hallzeit und Mix an, das genügt mir völlig. Beim Fantom gibts ja ein paar Emulationen alter Roland Hallgeräte drin, die haben mir allerdings auch schon gute Dienste zusammen mit Simmons Drumsounds geleistet, besonders der Non Linear Algorithmus einer bestimmten Emulation.
 
Übrigens hab ich heute mal aus Spaß vom Init Sound aus einen Sequencer Sound erstellt,
bei P6 und Hydra, da gibt es einen klaren Sieger, P6.
Ok, für solche Sounds nehme ich den Hydra eh nicht, klingt zwar gut, aber andere Sounds kann er besser.
Will sagen beim P6 war ich nach kurzer Zeit am Ziel, beim Hydra hab ich mich bei den Filtern verzettelt.
Ähnlich klingen ja, aber tiefer hängende dickere Eier hat der P6 😀
 
Ich finde das Reverb vom Hydra super, passt zu dem Synth, kann wirklich extrem voll und breit sein.
Erinnert mich etwas an das Peak Reverb, das aber zugegeben etwas wärmer klang, was wohl am grundsätzlichen Klang des Peak liegt.
Naja - wenn ich die Anleitung richtig verstanden hab': Scheint man die Effekte per Envelopes, LFOs etc. modulieren zu können und auch FX Ketten aufbauen zu können, die nur auf den Effekt wirken und nicht auf das trockene Signal. Das ist für meine Zwecke schon mal viel Wert...
 


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