Behringer Pro-16, Prophet-5 mit 16 Stimmen

Ich denke da macht man sich mehr um die Serienproduktion/Kosten (dabei vielleicht noch Verpackung) als um den goldenen Schnitt Gedanken.
Wenn die bei der Ursprungsschablone („Plattform“) das nicht berücksichtigt haben zieht sich das durch, dann rechnet sich eine Modifikation oder ein neues Design nicht und ist nachvollziehbar rein Kosten getriggert.

Selbst mit der betriebswirtschaftlichen Brille fände ich das kurios, würde man so ein Design machen um das 3 Cent günstigere, aber um 1 cm längere Bauteil verarbeiten zu können. Innen ist heutzutage mehr Luft als Bauteile. Und Behringer ist m. E. so groß, dass die passende Bauteile zum günstigen Preis ordern können.
 
Finde diese Proportionen ganz ok,
Mir immer wichtig, dass der Bedienteil mindestens so tief oder tiefer als die Tiefe der Tastatur ist.

Das Holz ober- und unterhalb des Bedienpanels könnte gerne die gleiche Breite haben, das ist das einzige was mich (erstmal) stört.

Ebenso gut finde ich, dass die Gesamtlänge des Synths ca. 1m ist.
Also keine ~1,15m Schiffe wie Emax, JX10 oder DSS1
 
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Behringer berücksichtigt alles und hat alles immer im Blick

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Jetzt bin ich beruhigt.

Ich finde das Design eher als Notlösung -- das sieht alles sehr gestaucht und gequetscht aus. Was aber nur die wenigsten stören dürfte und wenn, dann nur die, die auch schonmal mit einem echten Prophet 5 oder 10 arbeiten durften.

Also eher die Randgruppe nach Behringer-Dimensionen.

Stephen
 
Erinnert etwas an einen Prophet 600 mit mehr Knöppen.
Das großzügige Panel vom Original-P5 finde ich persönlich ansprechender, aber warum nicht.
 
Im Gegensatz zu den Roland Boutiquen ist das Bedienpanel doch fast so groß wie ein Fußballplatz.

Der Rev2 ist auch nicht ausladender.
 
Selbst mit der betriebswirtschaftlichen Brille fände ich das kurios, würde man so ein Design machen um das 3 Cent günstigere, aber um 1 cm längere Bauteil verarbeiten zu können.
Lagerkosten, Versandkosten.
Gerade bei letzterem kann ich mir vorstellen, dass da ein schlauer Mensch gemerkt hat, dass man 80 Stück mehr in einen Container bekommt, wenn die Brutto-Paketabmessung 2cm kürzer sind.
 
Welcher Sequential wurde da genau nachgebaut? :guckstdu:
Es ist der Prophet 5 mit den ersten drei Revisionen und 16 Stimmen. Da er im 5 Oktavengehäuse kommt, müsste er auch mit polyphonem Aftertouch versehen sein.
 
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Besser die Gemüter als die Elektronik. Ich frag mich nur wie die das früher ohne Lüfter geschafft haben.......
Da wurden zum Teil sehr ordentliche Kühlbleche hinten angebracht, siehe z.B. Korg Trident.
Die Lüfter wird man voraussichtlich wie beim Deepmind komplett runterregeln können. Im normalen Studiokeller wird man die wohl auch eher nicht brauchen, aber wenn man z.B. so ein Teil im Hochsommer auf einer Bühne stehen hat, kann ein Lüfter schon sehr hilfreich für die Betriebsstabilität sein.
 
Beim VS-80 erwarte ich das, bei einem T-8-Nachbau auch. Aber nicht bei einem P5/10-Nachbau ? Oder ?
Soviel ich weiß, bekommen wohl alle "großen" Synths im 5 Okatvengehäuse polyphonen Aftertouch. Zumindest ist das bei Behringer so angedacht. D.h. auch der UB-Xa müsste es haben und auch der Polykobol, wenn er denn irgendwann fertig ist.
 
Ich habe diese Woche irgendwo gelesen, daß der Prophet 5 deswegen nur 5 Stimmen hatte,
weil das Hitzeproblem bei seiner Entwicklung nicht „zu der Zeit” in den Griff bekommen
wurde, so waren nur 5, nicht 6 oder gar 8 Stimmen bei den „thermischen Problemen"
möglich.
Jetzt habe ich die Quelle gefunden : Bonedo - Vintage Synth - Sequential Circuits
Prophet-5 hieß der Artikel vom 16.03.2016.

 
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Diese Kühlrippen betreffen aber nur die damals verwendeten Längsregler im linearen Netzteil. Die kann man ja leicht am Rand des Synths platzieren und bekommt die Wärme abgeführt. Das Problem liegt aber in den vielen Chips mitten im Gehäuse und dann dort auftretendem Wärmestau und dem Einfluss der Wärme auf andere Bauteile. Die Stimmung wird zum Glücksspiel und evtl. nehmen Verbinder oder Sockel es übel, wenn die mechanischen Spannungen an ihnen zerren, die von unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten verursacht werden.
 


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