Bester aktueller, monophoner Analogsynth mit Tasten?

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OT ich weis geht ja um monophone - Aber :

ich sags einfach zu gern - der beste Analog Synth - den man aktuell ( Vintage ausgenommen ) für Geld kaufen kann ist und bleibt für mich der Prophet 08 von dsi - ich hab nie verstanden warum der in diesem Forum so stiefmütterlich behandelt wird - für mich ist das ein absoluter Traum Synth - ich würd mich nicht wundern wenn in 10 Jahren alle jammern weil er plötzlich nicht mehr hergestellt wird - ähnlich wie beim Matrix 1000 von Oberheim - plötzlich will dann jeder einen haben - plötzlich ist der dann mega unentbehrlich - :floet:

P.S. Übrigens ist der P 08 auch ein Synth den ich vom Design her richtig schön finde in der Tastatur Version - der einzige den ich einer Expander Version vorziehen würde - was mir bei anderen Synths nicht so wichtig ist - da reicht das Rack - ich mochte den vom ersten Tag an - leider hab ich noch keinen - aber bald ;-)
 
Moogulator schrieb:
Ich habe hier einmal viel Prügel kassiert, weil ich mich erdreistet habe, den Little Phatty und den Mopho zu vergleichen und den Mopho besser zu finden.
:toktok: ;-)

In einem Video sagt Vince Clarke das auch..

Vince Clark (und ich) empfiehlt: :mrgreen:
vince-clarke.JPG


Echt ein seeehr feines Gerät und der kleine, integrierte analoge 8 Step Sequenzer ist einfach nur geil :supi:
Wie die Tastenversion ist weiß ich natürlich nicht, aber da die 500€ Aufpreis kostet, wird die Tastatur schon was sein...ansonsten sind die gleich.
Zum Telemark V2 kann ich leider noch nichts sagen, ist noch immer nicht angekommen, aber wurde ja auch erst Anfang Dezember bestellt... :roll: :selfhammer:
 
ich finde die geräte faast alle sehr gut im sound. mir will einfach nur nicht in den kopf warum die immer nur einen lpf da rein bauen :selfhammer: da fehlt für mich einfach mehr als die hälfte aler möglichen sounds. :dunno: das hüllkurven mittlerweile doppelt vorhanden sind is ja schon schön - aber warum lfo´s nicht mit dran sind (mehr als einer) bzw diese meist nicht resetfähig sind oder per modwheel in ihrer frequence modulierbar verstehe ich nicht. das sind für mich nicht irgendwelche weltraumfeatures, sondern ganz einfache und zeitgemäße musthave´s ! soft/hardsync und X.mod wil man da gar nicht erst ins spiel bringen ... das geht ja auch alles mir RM :roll:

den leipzig fand ich beim antesten klanglich wesentlich besser als vieles andere. die vco´s klingen an sich schon sehr schön und brauchen das filter nicht als hauptsoundbaustelle :supi: .... HP habe ich sofort vermisst
 
@ kl~ak
Der leipzig hat aber fantastische Möglichkeiten - ausser mit dem LFO - moduliert zu werden!
So kann man das z.b. auch mit einem Audiosignal, oder per Midi, oder -und das macht den hauptsächlichen Klang aus- mit dem eingebauten Sequenzer und das sogar auf mehrere Arten, auch Midi synchronisiert, oder den Seq. vom LFO, oder vom OSC gesteuert...
Obwohl die eigentliche Klangerzeugung eher übersichtlich ausfällt, so kann man gerade mit den Modulationen wirklich unerwartete Klänge und Läufe produzieren.
Man merkt dem Gerät überall an, daß es von einem Musiker konstruiert und gebaut wurde (Tom Carpenter), ich vermisse an dem Gerät ehrlich gesagt gar nichts.
Ich ziehe den sogar einem Voyager vor, obwohl der verarbeitungsmässig nochmal besser ist (kann man aber auch erwarten für'n 3fachen Preis :roll: ).

Wo kann man denn AS Geräte antesten, ich hab noch nirgendwo was "auf Lager" gesehen?
 
testen: man besucht den typen mit dem liveset vom vorletzten wochenende zu hause ;-)

-> das ist schon richtig. aber ich würde mir so ein instrument nicht holen weil ich das in meinem homestudio mit vielen anderen dingen ansteuern möchte, sondern um es auf die bühne zum "richtig spielen" und spass haben bzw. zum jammen mal schnell untern arm genommen und bei den freunden im studio aufgeschlagen benutzen wöllte. alles andere ann ich hier auch mit dem nichttransportablen modular machen ... für mich stellen die kleinen monophonen eher den anreiz des handsON-faktors und der all-in-one-soundmachine dar. musikalisch bestrachte ich die eher als gleichberechtigt mit blasinstrumenten oä - also solostimmen im verbund mit anderen und eher als liveinstrumente als sequencergesteuerte studiotrophäen. wenn man die im studion gut nutzen kann ist das natürlich sehr von vorteil.

ich denke der erfolg des microkorgs liegt auch eine wenig darin diesen spielfaktor mit der transportfähigkeit gerecht zu werden. -> de ist nicht analog aber vielleicht verdeutlicht das was ich meine.
 
Ach so, ja da kann man natürlich alles irgendwie antesten ;-)

aber nicht für live verstehe ich nicht so ganz...
weil gerade für live ist der Leipzig spieltechnisch DAS Instrument (vor allem mit Tastatur natürlich), damit kann man ne ganze Menge mehr, wie mit manch anderen analog-monophonen machen. Will ja jetzt hier kein Verkaufsgespräch draus machen, aber hör dir z.b. das Video mal an, diese Effekt-Synthline die von Anfang bis Ende geht, ist live in einem Stück gemacht. ;-)


Ich denke, der Erfolg des Microkorgs beruht aber hauptsächlich auf seinem Preis und der Menge an Klängen, die er dafür bietet.
Daß er im Vergleich eher winzig und damit auch leicht und transportabel ist, damit oft live eingesetzt wird, ist wohl eher ein Nebenprodukt davon. ;-)

Wenn es nur um Klang/Transportierbarkeit geht, dann wären bei den analog-monophonen (mit einem Microkorg kann man die ja nicht vergleichen) wohl der Nanozwerg, bzw. Microzwerg ganz vorne dabei. Und mit Tastatur dann eben Mopho, Phatty & Co.
Demnächst dann auch noch der Sub-Phatty, der dürfte mit seiner Größe doch dann deinem Ideal entsprechen?
 
Trooper schrieb:
aber nicht für live verstehe ich nicht so ganz...
Wer hat behauptet, dass sowas "nicht für live" wäre? Klaak aka jaash meinte doch gerade, dass er sowas vor allem als Liveinstrument ansieht.
 
ich find den mopho von der größe her sehr gut. auch die features klingen soweit sehr vielseitig. beim antesten war ich eher enttäuscht von der klangaussage der vco´s - habe ne menge presets gesteppt und bin dann etwas ernüchtert gegangen => allein das format finde ich super (tastenversion)

vielleicht würde sihc meine meinung ändern wenn man soetwas in ruhe zu hause testen könnte ...


edit: video - ja kann sein, dass der seq. nochmal eine aufwertung ist - vielleicht kann man den auch als so eine art arpegiator nutzen :dunno:

mir hat eignetlich der rohe sound sehr gut gefallen. ich steh auch nicht so unbedingt aud hochresonante sweeps - :oops:
 
Den Subphatty hab ich naturgemäß noch nicht angespielt, aber ich muss sagen, dass mich damals der Voyager OS echt umgeblasen hat, als ich ihn ausprobiert hab (war mir nur einfach zu teuer). Das war der feinste Monosynth-Sound der letzten zehn Jahre. Wenn der Subphatty irgendwie in dieser Liga spielt, dann ist der wirklich sehr sehr geil.
Mopho/Tetra und co, sind prima, aber die knallen nicht so. Die bräzen, singen oder sonst was - alles wunderbar, aber die Hüllkurven sind gerechnet und das merkt man (man merkt ja da auch den Unterschied zwischen einem Juno 6 und einem 106).
 
florian_anwander schrieb:
... aber ich muss sagen, dass mich damals der Voyager OS echt umgeblasen hat, als ich ihn ausprobiert hab (war mir nur einfach zu teuer). Das war der feinste Monosynth-Sound der letzten zehn Jahre.
Kann man denn tatsächlich klangliche Unterschiede zwischen den speicherbaren Voyager Modellen und der OS Version feststellen?

Wäre nach deiner/eurer Meinung der enorme Mehrpreis eines Voyager XL gerechtfertigt? Viele Möglichkeiten bietet ja die semimodulare Patcherweiterung nicht, soweit ich das beurteilen kann.
 
Man kann auf jeden Fall Unterschiede zwischen GLEICHEN Voyagers hören. Da ich irgendwie daran glaube, dass man mir mit dem Voyager keine Grütze angedreht hat, glaube ich aber, dass das vor allem an der Kalibrierung liegt.
Und natürlich an eventuell durchgeführten Modifikationen.

Der OS hat das selbe Analogboard wie der Voyager, wenn du ihn genauso kalibrierst (und die gleichen Modifikationen durchführst) sollte er genauso klingen.

Alleine wegen der Patchbarkeit lohnt sich der XL sicher nicht. Mit VX351 und CP251 hast du die gleichen Möglichkeiten aber mehr Geld übrig. Der XL ist interessant, wenn du neben dem Halbmodularen Monosynth noch eine große Tastatur, einen Ribboncontroller und ein Designer-Möbelstück brauchst. Zum "normalen" Zocken in der Band oder so langt die Tastatur vom Voyager aber dicke.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich dachte eben schon, dass der Voyager OS, durch seine fehlende Digitaleinheit, tatsächlich etwas näher am ursprünglichen Minimoog wäre. Dem scheint aber wohl nicht so zu sein. Deine Einschätzung zum XL Modell teile ich im Übrigen auch. Er sieht gut aus, ist aber nicht zwingend nötig.
 
Bietet Rudi die Slew Rate Mod auch für den OS an?
Lassen sich beim OS eigentlich auch die Filterpole verstellen? Beim Voyager ohne OS gewinnt der Synth umheimlich viel Eigenständigkeit dadurch.
 
SynthUser0815 schrieb:
Ich habe hier einmal viel Prügel kassiert, weil ich mich erdreistet habe, den Little Phatty und den Mopho zu vergleichen und den Mopho besser zu finden.

Das sehe ich genau so. Hab die beiden mal direkt verglichen und da hat der Mopho eindeutig gewonnen. Und zwar in puncto Fettheit und Flexibilität natürlich. Bin ein großer Fan des Mopho.
 


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