[billig Reverb] + "Shadows" = eBay Success?!

xenosapien

xenosapien

unbekannt verzogen
... was ist denn bitte der Insider-Witz an ungelogen DUTZENDEN (!) von überteurten eBay / Reverb / eBay KA Anzeigen von irgendwelchen 0815 billigst Reverbs, aber alle (Zitat) "mit den Sounds der Shadows" programmiert?

Dachte zuerst das sei so ne Masche von einem bestimmten Verkäufer (ähnlich wie dieser Pfosten aus Au-Haidhausen der überall "No Cweijman" dazu schreibt) um mehr zu verkaufen...

Aber jetzt seh ich dass das sicher 4-5 verschiedene Anbieter sind... alle versuchen, grundsätzlich eigentlich unaufregende Billig-Reverbs ein gutes Stück über Marktwert loszuwerden, in dem sie auf The Shadows verweisen...

Wer die Shadows/Hank Marvin sind weiß ich zwar, aber wieso das ein besonderes Schmankerl sein soll das diese 0815 Massenware-Reverbs plötzlich wertvoller machen soll, geht mir nicht in die Birne...

Zum Vergleich mal hier diese Anzeige:

"Alesis Quadraverb PLUS mit den Top Echos der BLAAAAAAA"...
zunächst mal ist es ein stinknormales Quadraverb... für ~150 Euro dank der "Top Echos"... ich hab vor keinen 4 Wochen eins in "mint" Zustand für 79 erstanden... also mal eben doppelt so teuer ^^

Was verpass ich hier?
oder ist das nur die neuste Marotte um alten Müll loszuwerden?

("Müll" ist natürlich übertrieben fies jetzt, das Quadraverb ist sogar ziemlich nice wenn man bisschen lofi Charme mag... ;-) )
 
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... ist das die Top40-Mucker-Mafia die ihr Equipment an die nächste Coverband weiter verscheuern wollen? :P

(aktuell meine Top Theorie)
 
Ich nehme an, dass das ein Schlüsselreizwort für Tanzmusiker sein soll. Ich hatte vor einiger Zeit mal das Vergnügen, bei einer Hochzeit (zu der ich als Gast geladen war) für den kurzfristig ausgefallenen Tonmann der Tanz- und Show-Kapelle einzuspringen. Auf die Frage nach Effekt auf dem Gesang kam da auch "hast'e sowas Shadows-mäßiges?". Das scheint auch heute noch in bestimmten Musikerkreisen ein Qualitätsmerkmal zu sein.
 
Hank Marvin ist für Gitarristen in den späten 60ern, was Jean Michel Jarre für Synthesiserspieler aller Altersgruppen ist: Kurz vor Gott.

Warum auch immer.

Da zahlt man dann gerne für, mal closer to God (Nine Inch Nails) zu sein.

Stephen
 
Die Anzeigen von dem sind mir auch schon aufgefallen. Der macht das schon lange. Kauft die Dinger billig ein, updated die Eproms und wartet dann auf den nächsten blöden. Denk ich mal.

Das ist wie die Sache mit den Depeche Mode Presets bei den E-mu Emax und Emulator. Da kann Papi sich nach Feierabend kurz wie Alan Wilder fühlen.

Der Gebrauchtmarkt ist voller merkwürdiger Kreaturen. Neulich hat so ein Spassvogel einen Microkorg gesucht unter der Vorgabe, dass dieser über 180€ total überteuert sei. Er hat dann wohl auch eine gekriegt und verkauft ihn jetzt für 200€


Auf dem Markt für Neuware funktioniert es ja auch:
Anhang anzeigen 16330287_1135308476581704_9001171671867981824_n.mp4
 
Mal nach 'Charlie Hall & Friends' googeln. Wimre hat ein gewisser Charlie Hall viele Echo/Reverb/Tremolo-Effekte der Shadows auf die Alesis Quadraverb & Q2 portiert, und das offenbar ziemlich gut. Diese Effekte gab's (wimre) nur als 'Umbau', und es hieß, daß, wenn man ein 'Original Charlie Hall'-Teil geöffnet hat, die Settings gelöscht wurden, um Kopieren zu verhindern... k.A.,ob das so stimmt. Inzwischen sind die Settings offenbar doch erfolgreich kopiert worden, und so preist (fast) jeder sein Quadraverb bzw. Q2 mit diesem Feature (welches offenbar immer noch gut gefragt ist) an und schlägt preislich ordentlich was drauf.

Zu den Charlie Hall Settings gehör(t)e eigentlich noch eine Liste mit den Angaben mit den zum jeweiligen Sound/Effekt zu wählenden Tonabnehmer-Settings an der/den Gitarre/n, um dem entsprechenden originalen Shadows-Sound möglichst nahezukommen (damals wurden Bandechos verwendet)...
 
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Aaaah, aufs Schwarmgedächtnis ist Verlass... ;-)
Gute Erklärungen, bzw... Erklärungen, neutral. ^^

Die Nummer mit dem Settings löschen beim Öffnen ist interessant, da les ich mich mal ein :)
 
Das mit dem EPROM und löschen der Presets ist natürlich Quatsch. Vermutlich sind aber SysEx-Dumps für Coverbands ein Rätsel, von daher...
 
Schade, hatte da schon so James-Bond bzw. Bombenbauer-artige Konstruktionen erwartet, Draht an die Innenseite vom Gehäuse und wenn man dran zieht, reißt es was an der Platine ab oder so... :P
 
Ich meine, ich hätte (vor Jahren schon) mal was von einem kleinen Schalter gelesen, welcher beim Abheben/Entfernen des Gehäusedeckels betätigt/ausgelöst wird und irgendeine Aktion auslöst - wie gesagt, nix genaues weiß ich auch nicht...
 
@Plasmatron das hatte ich mal, als ich von einer Matratze den Zettel mit den Waschanleitungen abgeschnitten hatte, obwohl da draufstand dass der dran bleiben muss... :-x *angst*
 
Hat den Jemand ein paar Bekannte Patches zum ausprobieren habe 2 stück von nem kumpel geschenk bekommen klingen irgendwie nett aber wäre schön wenn da doch noch mehr rauszukitzeln wäre
 
Wenn ich ein Quadraverb verkaufen täte, dann würde ich "Aphex Twin" draufschreiben. Aber gut, gibt offensichtlich mehr Gitarren als andere Hupen. :)
 
@fanwander
Ich bin kein Tanzmusiker, aber in der Tat ein großer Fan von Hank Marvin und dessen Gitarrensound. Damit bin ich unter Gitarristen offenbar nicht allein, was die Werbung mit dem „Shadows-Sound“ zu einem gewissen Teil erklärt. Der andere Teil der Antwort ist, dass der charakteristische Sound tatsächlich nur sehr schwer zu erreichen ist.

Wenn man mal den spieltechnischen Aspekt außer Acht lässt, der tatsächlich das Wichtigste ist, in einem Synthesizer-Forum aber wohl weniger interessiert, ist das Besondere an den Effekten die Verwendung rhythmischer Tape-Delays, die mit mehreren Tonköpfen erzeugt wurden - und das können komischerweise immer noch nur sehr wenige Effektgeräte und Plug-Ins so, wie es damals eingesetzt wurde. Das Ganze gibt kombiniert mit physikalischen Plates, Spring-Reverbs und/oder Chamber-Reverbs den charakteristischen Sound, wobei die Tape-Delays im jeweils richtigen Rhythmus wesentlich entscheidender sind als der Reverb. Auch die verwendeten VOX-Verstärker mit ihrem sehr charakteristischen Sound spielen eine Rolle.

In der Tat sagte man dem Quadraverb mit den entsprechenden Presets nach, in Verbindung mit dem richtigen Amp relativ gut in die Nähe des gewünschten Sounds zu kommen. Es geht damit dem Hörensagen nach jedenfalls besser als mit vielen anderen Effektgeräten. Mit dem meisten Zeug geht es überhaupt nicht.

EDIT: Hier erklärt der Meister es selbst und stellt auch die Verbindung zum Quadraverb her, etwa ab Minute 6:00 ...


https://youtu.be/0kaVxgey9w4
 
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Das ist doch ein ganz normales Multitap-Delay. Das haben viele FX Kisten der alten Schule on board. Ohne Rauschen und Tape-Jaulen, aber das braucht man hier ja wohl nicht. Timing und Pegel sollte man aus dem Video locker entnehmen können. Als VST gab es das von Steinberg im ersten Cubase VST?
 
Das ist doch ein ganz normales Multitap-Delay. Das haben viele FX Kisten der alten Schule on board. Ohne Rauschen und Tape-Jaulen, aber das braucht man hier ja wohl nicht. Timing und Pegel sollte man aus dem Video locker entnehmen können. Als VST gab es das von Steinberg im ersten Cubase VST?
Mit den gängigen Multi-Tap-Delays bekommst Du das nicht hin. Der Effekt ist anders, weil beim Original 5 Tonköpfe da waren, die man in unterschiedlichen Kombinationen schalten konnte. Kaum ein Plug-In, Digitaleffekt oder Nachbau emuliert das. Auch der Quadraverb, den man im Video ja hört, klingt natürlich nicht genau wie das ursprüngliche Band-Echo, aber immerhin schon ganz okay.
 
Sony HR-MP5 z.B. kann ein 6-fach Stereo Multi-Tap-Delay und andere Kisten können das auch. Man kann dort die einzelnen Taps in Schritten zu 1 ms legen und bis zu 680 ms. Das sollte kein Problem sein.
Im Bereich VST sollte dies den Zweck erfüllen:
 
Sony HR-MP5 z.B. kann ein 6-fach Stereo Multi-Tap-Delay und andere Kisten können das auch. Man kann dort die einzelnen Taps in Schritten zu 1 ms legen und bis zu 680 ms. Das sollte kein Problem sein.
Im Bereich VST sollte dies den Zweck erfüllen:
Das VST könnte hinhauen - ist aber wieder so ein Windows-Only-Ding, oder? Bzw. nur VST, aber nicht AU?

Einfache Multitap-Delays haben nicht den gleichen Effekt, jedenfalls konnte ich ihn nie damit erzielen. Eine Zeit lang habe ich mich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt und da sehr viel ausprobiert und gesucht. Nur ist das schon ein paar Jahre her. Ich bekomme das jetzt nicht mehr alles so zusammen auf Anhieb, aber glaube mir: authentische rhythmische Tape-Echos gehen mit den Dingern nicht.
 
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aber glaube mir: authentische rhythmische Tape-Echos gehen mit den Dingern nicht.
Das Beispiel im Video hat 3 Rückwürfe bei ca. 150 ms, 450 ms und 600 ms. Kein Feedback. Wo soll da das Problem sein? Für das HR-MP5 meine ich. Wie sie es mit einem Quadraverb gebaut haben, ist allerdings spannend. Das hat laut Handbuch keinen Multitap Algorithmus.

Und ja, bei spannenden Feedback-Szenarien, wie einige Tape-Delays sie können, kommt evtl. nicht jeder Multi-FX mit, auch wird dort Wow und Flutter nicht simuliert. Geschenkt. Das kann das Quadraverb ja auch nicht.
 
Das Beispiel im Video hat 3 Rückwürfe bei ca. 150 ms, 450 ms und 600 ms. Kein Feedback. Wo soll da das Problem sein? Für das HR-MP5 meine ich. Wie sie es mit einem Quadraverb gebaut haben, ist allerdings spannend. Das hat laut Handbuch keinen Multitap Algorithmus.

Und ja, bei spannenden Feedback-Szenarien, wie einige Tape-Delays sie können, kommt evtl. nicht jeder Multi-FX mit, auch wird dort Wow und Flutter nicht simuliert. Geschenkt. Das kann das Quadraverb ja auch nicht.
Es handelt sich ja dabei um den Quadraverb 2. Der hat einen Multi-Tap-Delay laut Handbuch:
"This is sort of like having five delays at once. Each of the 5 “taps” have individual volume, delay, panning and feedback controls. By adjusting the delay of each tap, you can create sophisticated rhythms. A Master Feedback control is available, making it easy to adjust the total number of “echoes” for all taps at once."

Außerdem soll Charlie Hall, der die "Echoes from the past"-Sounds programmiert hat, mit Hilfe von weiteren Effekten (Hank Marvin spricht von "EQs") wohl noch versucht haben, den Klang weiter in Richtung Tape-Delay zu manipulieren.

Ich selbst hatte nie einen Quadraverb. Experimentiert habe ich mit den Multi-Tap-Delays von Waves und PSPaudioware. Mit denen habe ich nie wirklich den Sound erzielen können, der mir vorschwebte. Mir geht es aber auch nicht darum, genauso zu klingen wie Hank, sondern nur diesen "Surf-Vibe" in den Ton zu kriegen, falls gewünscht. Mache das selbst inzwischen eigentlich immer nur mit dem einfachen DM-2w von Boss ohne Multitaps und lege evtl. noch den H-Delay von Waves drüber bei Aufnahmen. Eine Zeit lang hatte ich mal den Dynacord VSR-23, den Du mir empfohlen hattest, der klingt auch toll, aber seit ich den Wazacraft-BOSS hatte, wurde der praktisch überflüssig.

Für meinen Sound habe ich irgendwann festgestellt, dass mir die einfachen analogen BBD-Geräte sogar lieber sind als die aufwändigeren Tape-Echos.
 
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Quadraverb GT (das ist doch eigentlich ein normales Qudaraverb, oder?) und Quadraverb Plus werden auf ebay und ebay Kleinanzeigen "mit den Sounds der Shadows" verkauft.

Laut dieser, zugegebenermaßen etwas merkwürdigen Seite, die man schon seit Jahren findet, wenn man nach "Quadraverb Shadows" o.ä. sucht, werden EEPROMS getauscht um Multitap Delay usw. zu kriegen:

Mit dem Zusatz GT handelt es sich um ein QuadraVerb, das für Gitarrenspieler optimiert ist. Das QuadraVerb Plus existiert nur Marke Eigenbau, es handelt sich um den beschriebenen Austausch des Eproms, bei dem eine 2-Sekunden-Samplefunktion, Multitap-Delay, Auto Panning, Tremolomodulation des EQ, Ringmodulator und Resonator hinzugefügt werden.
Das normale Quadraverb hat neben Mono und Ping Pong Delay ein Stereo Delsy mit zwei einstellbaren Delayzeiten.
 
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Quadraverb und Quadraverb Plus ist die gleiche Hardware aber eine andere Software, man kann somit mit neuen EEPROMs aus einem Quadraverb ein Quadraverb Plus machen.
Quadraverb Plus und Quadraverb 2 haben Multitap Delays mit recht flexibler Feedback-Regelung pro Tap.

Das HR-MP5 hat einen Stereo Multitap, aber nur ein einfaches Feedback.

Den Sound aus dem Video sollten alle hinbekommen. Bei komplexeren Feedback Simulation sind die Quadraverbs im Vorteil.

Was den Klang betrifft, so hat jede Variante ihre Eigenheiten. Wenn man Wow und Flutter etc. nicht mag, dann ist ein Tape Delay eine schlechte Wahl. Anders bekommt man den Sound mit einem Quadraverb Plus eher nicht hin. Wenn man das spezielle "Reverb" vom Dynacord VSR-23 mag, dann hat man es ohne Dynacord VSR-23 recht schwer.

Und am Ende muss man eh seinen eigenen Sound finden. Da macht es @Horn sicherlich richtig. Inspiration von aussen annehmen und auf eigene Art verwenden.
 
Den Sound aus dem Video sollten alle hinbekommen. Bei komplexeren Feedback Simulation sind die Quadraverbs im Vorteil.

Was den Klang betrifft, so hat jede Variante ihre Eigenheiten. Wenn man Wow und Flutter etc. nicht mag, dann ist ein Tape Delay eine schlechte Wahl. Anders bekommt man den Sound mit einem Quadraverb Plus eher nicht hin. Wenn man das spezielle "Reverb" vom Dynacord VSR-23 mag, dann hat man es ohne Dynacord VSR-23 recht schwer.

Und am Ende muss man eh seinen eigenen Sound finden. Da macht es @Horn sicherlich richtig. Inspiration von aussen annehmen und auf eigene Art verwenden.
Das ist ja hier fast schon ein anderes Thema als das Eingangsthema jetzt, aber ich denke, dass die Diskussion jetzt doch geklärt hat, warum vielen Gitarristen ein Quadraverb (Plus/GT/2) mit den E.F.T.P.-Sounds so wichtig ist. Es gibt da eine Art Shadows-Fan-Community im Netz, die genau wegen diesen Sounds alle alten Quadraverbs mit diesen Sounds aufzukaufen scheint.

Das Problem bei den Multi-Tap-Delays sehe ich darin, dass sie in der Regel umgekehrt gedacht sind zu den Original-Tape-Echos. Man hat mehrere Taps mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten und muss sich diese einstellen, um die Rhythmen zu bekommen, die man mit einem Band-Echo bekommen hätte. Bei dem von Marvin beschriebenen Bandecho hatte man 5 Tonköpfe im gleichen Abstand und konnte das Gesamttempo des Bandes einstellen sowie die Wiedergabe-Tonköpfe auswählen. Mir ist einigermaßen unklar, wie Feedback da überhaupt funktioniert hat. Und überhaupt: Waren das alles kombinierte Schreib-/Leseköpfe (gab es die damals überhaupt schon) oder war es ein Schreibkopf und dann vier oder fünf Leseköpfe. Notwendigerweise muss es vor dem Schreibkopf auch einen Löschkopf gegeben haben. Wie also wurde Feedback erzielt? Wurde es überhaupt erzielt? Dann kommen Wow, Flutter, Dämpfung durch verschmutzte Köpfe usw. hinzu ... Alles das wird heute in den Multi-Tap-Delays i.d.R. nicht mit einbezogen und auch die Tape-Emulationen haben i.d.R. andere Schwerpunkte oder weniger "virtuelle" Köpfe. Ein Gegenbeispiel dazu hast Du ja oben genannt, müsste ich mir mal ansehen.
 
Ein Löschkopf, ein Schreibkopf und z.B. 4 Leseköpfe. Je nach Gerät konnte man die Leseköpfe auf den Ausgang schalten und einen als Feeback-Kopf wählen oder auch mehrere für das Feedback. Beim Dynacord EC 504 ging das so, beim Solton Cathedral Echo E-3000 und Artverwandten war ein Kopf für Feedback vorgesehen, allerdings konnte man auch mehrere drücken. EC 504 hat (leider) nur feste Zeiten, das Solton ist regelbar.

Manche Geräte konnten noch SOS (Sound On Sound), da wurde einfach der Löschkopf ausgeschaltet.

Die modernen Geräte von z.B. Strymon wollen all das emulieren, allein es bleibt beim Willen und den Klang muss man sich eher vorstellen.
 
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Das HR-MP5 hat einen Stereo Multitap, aber nur ein einfaches Feedback.
Den Sound aus dem Video sollten alle hinbekommen. Bei komplexeren Feedback Simulation sind die Quadraverbs im Vorteil.
Wahrscheinlich heißt das Quadraverb ja nicht umsonst Quadraverb. Mich erstaunt es nur, dass es in einem Reverb verbaut ist, denn das ist ja eigentlich eine Delay-Funktion?! Die Grenzen zwischen den Geräten waren wohl auch damals schon fließend.

Aber offenbar nicht nur die Quadraverbs. Im Roland SDE-330 (dem Gebrauchtmarktpreisen glaubend, heute wohl auch nur noch ein 'Billiggerät') werden sogar 8-Tap Delay-Algorithmen angeboten, auf Wunsch auch mit 3D-Effekt (BJ 1993). Nur tun mich die 108 Parameter zur Steuerung jener noch etwas überfordern, wie auch der inhaltliche Einsatz im musikalischen Sinne :) Es ist schon im Ansatz erkennbar, dass man damit sehr komplexe und räumlich koordinierte Delay-Strukturen basteln kann inkl. LFO-Modulation. Sowas mit nem Plugin umzusetzen - da würd ich ja Wochen lang dran sitzen :)
 
Wahrscheinlich heißt das Quadraverb ja nicht umsonst Quadraverb. Mich erstaunt es nur, dass es in einem Reverb verbaut ist, denn das ist ja eigentlich eine Delay-Funktion?!
Quadraverb hat verschiedene Reverbs, Mono/Stereo und Ping Pong Delays, Chorus, Flanger, Detune, Phase Shifter und EQs.

Quadraverb 2 hat EQs, Multiband EQs, Chorus, Flanger, Phaser, Detune, Ring Mod, Mono und Stereo Delay, Ping Pong Delay, Multi Tap Delay, Reverbs, Gate.


LFO und andere Modulatoren gibts in einigen digitalen Rack Effekten.
 
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Ich hätte die ominösen Shadows-Settings – aka Tapedelay – Settings ganz gern gehabt & wollte den Macher (Chalie Hall) auch bezahlen. Trotz Weinen in seinem Forum über die bösen Raubkopierer mag er sie mir aber nicht verkaufen:
Thank you for your enquiry.
Unfortunately, I stopped supplying patches for all units more than 6 years ago. There is also an ongoing legal issue with them that is unlikely to be resolved soon, if ever.
I am sorry I cannot help you on this occasion.

Regards,
Charlie


Daher die Frage: hat jemand die Sysex weil er zufällig eins gekauft hat wo die drauf waren?
 


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