"Briefmarken sammeln kann jeder", neues DLF-Feature (Gearhoarder, Müllmucker, Extremtubisten)

NickLimegrove

NickLimegrove

Flexiganer
22.7., 19:15, DLF

Briefmarken sammeln kann jeder. Aber wer das eigene Haus mit 50 Jukeboxen vollstellt, für eine Tuba Tausende Kilometer reist oder aus Abfällen Musikinstrumente baut, braucht schon eine besondere Leidenschaft.
Petra Reutter, Daniel Ridder und Mo Spann hätten sich sicherlich viel zu erzählen. Sie eint die Freude an der Musik, der Wunsch nach einer exklusiven Sammlung und eine gewisse Obsession für klingende Gegenstände. So sind auch alle drei eher zufällig zu Experten auf ihrem Sammlungsgebiet geworden: Petra Reutter kennt sich bestens mit amerikanischen Jukeboxen aus unterschiedlichen Jahrzehnten aus, Daniel Ridder brennt für Tubas aus dem sächsischen Vogtland und Tschechien und Mo Spann konstruiert seit über 30 Jahren Instrumente aus Müll – die er dann als Professor Sperrmüller auf Kabarettbühnen präsentiert. Eine klingende Reportage zwischen Schlager, blechernem Crossover und Salatschüssel-Ukulelen-Pop.

Musikalische Sammlungen
Im Reich der Jukeboxen, Tubas und Müll-Instrumente
Von Nina Prasse
Regie: Rolf Mayer
Produktion: Deutschlandfunk 2022

 
Scheint ein ganzer Themenabend zu sein:

22.7., 20:05, DLF:

Der Prepper in mir
Mein Selbstversuch pünktlich zum Weltuntergang
Von Frank Odenthal
Regie: Beatrix Ackers
Produktion: Deutschlandfunk 2022

Bislang wurden Prepper eher belächelt. Seit Corona wissen wir: Vorräte zu halten für Krisenzeiten ist gar nicht so unvernünftig. Sind wir womöglich alle längst zu Preppern geworden? Der Journalist Frank Odenthal mit einem Selbstversuch.

Die Pandemie und die anfangs leeren Regale für Mehl, Konserven und Klopapier haben uns gezeigt, wie schnell man zum Prepper werden kann. Die apokalyptischen Aussichten auf unsere Welt in der Klimakrise lassen Vorratshaltung von Lebensmitteln und andere Überlebensstrategien als vernünftige Optionen erscheinen. Sind wir auf unsere unmittelbare Zukunft vorbereitet? Der Journalist Frank Odenthal trifft sich mit Preppern und nimmt an Survivalkursen teil. Er will wissen, ob er zum Prepper taugt und womöglich längst einer geworden ist.

 
Scheint ein ganzer Themenabend zu sein:

22.7., 20:05, DLF:



Prepper wurden nicht nur „belächelt“ sondern als Reichbürger und Nazis diskreditiert, hat man das schon vergessen?

Jetzt kommen sie der Politik aber ganz gut in den Kram, wo man das ganze Land grad mit Höchstgeschwindigkeit an die Wand fährt.

Dann hat man nen Sündenbock wenns wirklich schief läuft, dann haben halt die Bürger nicht genug gepreppt.
 

 
Zuletzt bearbeitet:
Prepper wurden nicht nur „belächelt“ sondern als Reichbürger und Nazis diskreditiert, hat man das schon vergessen?

Jetzt kommen sie der Politik aber ganz gut in den Kram, wo man das ganze Land grad mit Höchstgeschwindigkeit an die Wand fährt.

Dann hat man nen Sündenbock wenns wirklich schief läuft, dann haben halt die Bürger nicht genug gepreppt.

Wie fandest du diese Sendung? (Habe selber noch nicht reingehört)
 
Prepper wurden nicht nur „belächelt“ sondern als Reichbürger und Nazis diskreditiert, hat man das schon vergessen?
Auf die Klopapier und Mehlhamster bin ich immer noch sauer. Das ganze Mehl oder zumindest das meißte landet dann eh in der Tonne. Genauso wie die Sache mit dem Öl. Schämen sollen die sich!
dann haben halt die Bürger nicht genug gepreppt.
Wie willst du den preppen wenn es ein paar wenige Dummdeppen gibt die sich Klopapier Palettenweise bis unter die Decke stellen? Und den Mehlbunkerern wünsche ich daß denen die Mehlwürmer die ganze
Hütte wegfressen.

Einen vernüftigen ,Verhältnissmässigen Vorrat sollte allerdings jeder vernünftige sich anlegen das ist klar. Das rät der Staat ja auch schon seit eh und je. Das muß aber nicht von heute auf morgen sein
so wie es in letzter Zeit von panikmachern ,die immer alles auf den letzten Drücker machen getan wurde. Das sind die, die immer zu spät ihr Kind in die Schule bringen bzw. zu spät losfahren und auf dem Weg dahin mit ihrem
SUV alles was nicht zur Seite springt umbrettern ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Prepper wurden nicht nur „belächelt“ sondern als Reichbürger und Nazis diskreditiert, hat man das schon vergessen?

Jetzt kommen sie der Politik aber ganz gut in den Kram, wo man das ganze Land grad mit Höchstgeschwindigkeit an die Wand fährt.

Dann hat man nen Sündenbock wenns wirklich schief läuft, dann haben halt die Bürger nicht genug gepreppt.

Die Bundesregierung rät schon seit Ewigkeiten, dass sich Bundesbürger einen Notfallvorrat für ca. 14 Tage anlegen sollen. Das ist weder neu noch irgendwas, sondern den Erfahrungen der Vergangenheit geschuldet. Es kann immer mal Stromausfälle, Probleme bei der Benzinversorgung, usw. geben und dadurch auch zu Versorgungsengpässen kommen. Eine gewisse Bevorratung gehört einfach zum Katastrophenschutz dazu.

Was die Prepper angeht: es ist keine einheitliche Szene, da gibt es viele "normale" Leute, die einfach nur eine Vorratshaltung betreiben. Aber es gibt da auch andere, die quasi einen Zusammenbruch des Systems herbeisehen. Aus politischen oder/und religiösen Gründen. Zu sagen, die gäbe es nicht, ist genau so fahrlässig wie die Übertreibungen, die man teilweise "in den Medien" findet.
 
Warum sollte Mehl in der Tonne landen? :wft:
Weil die Leute die Kiloweise Mehl gebunkert haben das ganze Mehl im Leben nicht fressen werden :cool: Es ist eine Schande was da gelaufen ist. Totale Panikmache scheinbar von irgendwoher.

wie die Übertreibungen, die man teilweise "in den Medien" findet.
So sieht es aus. Der Nachteil an unseren freien Medien (die ich den extrem gesteuerten autoritär geleiteter Staaten natürlich trotzdem bevorzuge) ist daß die bei jeden Gelegenheit Panik schüren ohne Ende.
Wohl nicht alle, aber so einige. Hauptsache die Blätter verkaufen sich dann gut auf Deifel komm raus.
 
Die Bundesregierung rät schon seit Ewigkeiten, dass sich Bundesbürger einen Notfallvorrat für ca. 14 Tage anlegen sollen.
Ja genau, 14 Tage. Es gab nicht wenige die haben Mehl für 14 Jahre gekauft als der Krieg ausbrach. Ich habe da so einiges von Bekannten, Freunden und Kollegen erfahren was mir echt den Kamm hat anschwillen lassen.

Am schlimmsten finde ich immer die, die immer schön auf unseren Staat schimpfen aber es wohl selbst eh nicht besser hin bekommen würden. Ich sag immer wem es hier bei uns nicht gefällt der kann doch gerne mal
in ein autoritäres Staatsgebilde auswandern. Und eins ist sicher, wenn unsere Demokratien zusammenbrechen sollten wird es auf keinen Fall besser werden, denn was dann kommt wird auf keinen Fall Freiheit bedeuten,
wird auf keinen Fall sozial sein mit Leuten die nicht arbeiten können oder gar wollen und freie Meinung gibt es dann auch nicht mehr. Aber ich bin auf jeden Fall guter Dinge was unser System betrifft. Das wurde damals nach dem
Krieg sicher angelegt von den aliierten. So wie ich es mal gelesen habe ist unsere Demokratie die sicherste auf dem Planeten. Selbst die Amerikaner müssen eher fürchten daß durch gewissenlose Autokraten die Hölle losbricht.
 


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