tholan
.....
Soo...
Vor 2 Wochen für 15 Eus auf dem Flohmarkt erstanden: Ein CT-640 von Casio.
Sieht billig aus, ich hab aber mal so getan, als hätte ich nichts Anderes.
Gesagt, getan: Ich hab ein bischen mit meinem Cubase gefrickelt und mal geguckt,
was man mit MIDI in Realtime und mit höchstens sechs Stimmen gleichzeitig so anfangen kann.
Hier ist also nichts über Audio gedoubled, sondern Cubase sendet hier nur
in Realtime MIDI-Daten an das Teil. Der einzige zusätzliche Luxus:
Am Ausgang hängt noch eine billige Behringer Tretmine, "FX600", die noch ein klein bischen
Echo hinzufügt.
Ich habs "Nail Soup" genannt.
Einfach mal laufen lassen, sind nur 4 Minuten Lebenszeit.

src: http://soundcloud.com/tholan/nailsoup
Eigentlich wollte ich es unter "Demos" tun, dafür ist es mir aber schon
etwas zu komplex geraten.
Zum Technischen:
Das CT640 ist sechsstimmig polyphon und dreifach multitimbral.
Über MIDI empfängt es auf Kanal eins bis drei. Die Stimmenzuordnung geschieht dynamisch.
Insgesamt lassen sich also nie mehr als 6 Einzeltöne gleichzeitig zum Erklingen bringen.
Es ist nach meinen Informationen ziemlich alt, Bj. ca. 87/88.
Die Sounds sollen PCM-Wellen sein, klingen zum Großteil aber nicht so.
Casio sagt auf seiner Seite, daß es das sein erstes Minikeyboard
mit PCM-Sounds gewesen sein soll.
Die Bezeichnung "465 Sound Tonebank" führt eindeutig in die Irre.
Zwei Sounds lassen sich halt kombinieren, worauf die Stimmen dann auf
drei reduziert werden.
Man kommt dann nach der Formel: 30 Kombinationsmöglichkeiten für Sound 1
plus 29 für Sound 2, plus 28 für 3 usw. auf diese Phantasiezahl von
465. In der Tat hat es nur 29 separate, voll tastaturskalierte Sounds
und 48 Percussionsounds, die sich aber z.T. nur in Tonhöhe,
bzw. Effekt unterscheiden. Die erscheinen dann auf Programmnummer 15
über die Tastatur verteilt.
Die Programmwechsel über MIDI funktionieren schnell und ohne viel Geknackse.
Witzig ist noch, daß die Lautstärke der einzelnen Kanäle variiert:
Über Kanal 1 wiedergegebene Daten werden als Ton am lautesten wiedergegeben.
Da die Klangerzeugung ansonsten auch über MIDI weder auf Lautstärke,
noch auf Anschlagdynamik reagiert, kann man darüber noch etwas "pseudomixen".
Einen einzelnen Controller empfängt es noch: Sustain (CC64), Wert 0-63 bedeutet "off",
64 -126 "on". Pitch und Modulation gibts nicht.
Vor 2 Wochen für 15 Eus auf dem Flohmarkt erstanden: Ein CT-640 von Casio.
Sieht billig aus, ich hab aber mal so getan, als hätte ich nichts Anderes.
Gesagt, getan: Ich hab ein bischen mit meinem Cubase gefrickelt und mal geguckt,
was man mit MIDI in Realtime und mit höchstens sechs Stimmen gleichzeitig so anfangen kann.
Hier ist also nichts über Audio gedoubled, sondern Cubase sendet hier nur
in Realtime MIDI-Daten an das Teil. Der einzige zusätzliche Luxus:
Am Ausgang hängt noch eine billige Behringer Tretmine, "FX600", die noch ein klein bischen
Echo hinzufügt.
Ich habs "Nail Soup" genannt.
Einfach mal laufen lassen, sind nur 4 Minuten Lebenszeit.

src: http://soundcloud.com/tholan/nailsoup
Eigentlich wollte ich es unter "Demos" tun, dafür ist es mir aber schon
etwas zu komplex geraten.
Zum Technischen:
Das CT640 ist sechsstimmig polyphon und dreifach multitimbral.
Über MIDI empfängt es auf Kanal eins bis drei. Die Stimmenzuordnung geschieht dynamisch.
Insgesamt lassen sich also nie mehr als 6 Einzeltöne gleichzeitig zum Erklingen bringen.
Es ist nach meinen Informationen ziemlich alt, Bj. ca. 87/88.
Die Sounds sollen PCM-Wellen sein, klingen zum Großteil aber nicht so.
Casio sagt auf seiner Seite, daß es das sein erstes Minikeyboard
mit PCM-Sounds gewesen sein soll.
Die Bezeichnung "465 Sound Tonebank" führt eindeutig in die Irre.
Zwei Sounds lassen sich halt kombinieren, worauf die Stimmen dann auf
drei reduziert werden.
Man kommt dann nach der Formel: 30 Kombinationsmöglichkeiten für Sound 1
plus 29 für Sound 2, plus 28 für 3 usw. auf diese Phantasiezahl von
465. In der Tat hat es nur 29 separate, voll tastaturskalierte Sounds
und 48 Percussionsounds, die sich aber z.T. nur in Tonhöhe,
bzw. Effekt unterscheiden. Die erscheinen dann auf Programmnummer 15
über die Tastatur verteilt.
Die Programmwechsel über MIDI funktionieren schnell und ohne viel Geknackse.
Witzig ist noch, daß die Lautstärke der einzelnen Kanäle variiert:
Über Kanal 1 wiedergegebene Daten werden als Ton am lautesten wiedergegeben.
Da die Klangerzeugung ansonsten auch über MIDI weder auf Lautstärke,
noch auf Anschlagdynamik reagiert, kann man darüber noch etwas "pseudomixen".
Einen einzelnen Controller empfängt es noch: Sustain (CC64), Wert 0-63 bedeutet "off",
64 -126 "on". Pitch und Modulation gibts nicht.