Das Eckige mus ins Runde - MPC/Sequencer, "Tight" für Funk

ballpark schrieb:
also man muss hier klr unterscheiden zwischen 1.) Maschinengroove // Swing oder 2.) von Hand herbeigeführten Swing.

1.) die MPC klingt thight, weil die nix anderes kann als Sequencen. Technisch bedingt stellt sich zwischen jedem Gerät eine Bauteil bedingte Latenz ein die den Grundgroove wiedergibt. Sogenannte Templates können aus einem MIDI File gewonnen werden. Da die MPC digital analog aufgebaut ist, wird diese Latenz konstanz sein und sich nicht so sehr stochastisch über den betrachteten Zeitbereich verhalten, wie eine 808 zum beispiel. Digital gesteuerte Geräte (IPAD, Notebooks) sind steril, sie haben einen festen Wert der immer konstant die Noten verschiebt. Wie sich der Spectralis verhält keine Ahnung. Ich vermute dieser hat einen starken Prozessor mit einem Bus und Rückführungen, so das er sehr genau auf Timingschwankungen reagiert.

2.) In Logic oder Ableton behilft man sich des Tricks der Templates. in Ableton kann man ja sogar das Raster deaktivieren und Noten per Hand verschieben. Dosen sind Dosen, kalt und steril. Roboter halt. Desto mehr digital desto mehr Roboter :invader2: :invader2: :invader2:

Ja Ja
Der Groove-Teufel steckt halt im wie immer Detail - ähh - In der Quantisierung.
Und Roboter haben mitunter auch nen guten Hüftschwung drauf.
Muss man Ihnen nur beibringen.
;-)
 
Ich benutze zwei verschiedene Tricks

1.) unterschiedliche Swing/Shuffle Werte parallel für verschiedene Instrumente verwenden (zB ein Tambourin lass ich immer mehr shufflen als das Hihat).
Das mache ich etweder in Logic mit unterschiedlichen Quantisierungsmustern pro Spur,
oder auf der Hardware ebene mit verschiedenene Shuffle-Quellen. Ich hab in der 707 den internen Shuffle, dann hab ich zwei Shuffelboxes von Frequency Response (eine fest in die 808 eingebaut, eine für zB die CR-78 oder den SH101), und einen MiniPal. Damit kann man schon eine ganze Menge anstellen.

2.) In Logic oder Ableton hab ich Stylus RMX. Dessen Groovesamples sind ja letztlich MultiSamples bei denen jeder einzelne Sample auf einer anderen MIDI-Note liegt. Den MIDI-Notenloop, kann man im Sequencer auf eine MIDI-Spur für ein anderes Instrument ziehen, und dann schiebt man die Notenwerte auf die Tonhöhen auf denen man sie tatsächlich braucht.
 
florian_anwander schrieb:
2.) In Logic oder Ableton hab ich Stylus RMX. Dessen Groovesamples sind ja letztlich MultiSamples bei denen jeder einzelne Sample auf einer anderen MIDI-Note liegt. Den MIDI-Notenloop, kann man im Sequencer auf eine MIDI-Spur für ein anderes Instrument ziehen, und dann schiebt man die Notenwerte auf die Tonhöhen auf denen man sie tatsächlich braucht.


wenn man ein Template erstellt, kann man sich das immer sparen immer das Plug In zu starten. und man kann es direkt an wenden
 
ballpark schrieb:
wenn man ein Template erstellt, kann man sich das immer sparen immer das Plug In zu starten. und man kann es direkt an wenden
Naja, bei ca 8000 verschiedenen Grooves in Stylus gibt das ein bisschen arg viele Templates ;-)

Aber Du hast recht, wenn man sagt, mir gefällt ein bestimmter Groove gut, den ich immer wieder verwenden will, dann macht man sich nnatürlich ein Template.
 
1.) unterschiedliche Swing/Shuffle Werte parallel für verschiedene Instrumente verwenden (zB ein Tambourin lass ich immer mehr shufflen als das Hihat).
Das mache ich etweder in Logic mit unterschiedlichen Quantisierungsmustern pro Spur,
oder auf der Hardware ebene mit verschiedenene Shuffle-Quellen.

Ja im Prinzip ist es grob die Art und Weise wie ich momentan auch vorgehe. Leider kann man im Spectralis-Sequencing Shuffle nur global (also pro Song pro Pattern) festlegen und nicht verschiedene Shuffle-werte auf verschiedene Spuren legen. Nur an oder aus pro Spur geht. Natürlich muss auf Dauer doch ne DAW her.
Dann kann ich das auch mal mit den Templates probieren. Und was sonst noch alles so geht. Dann kommt natürlich wieder die schwierige Aufgabe des Midi-Latenz-Ausgleiches zwischen Rechner Software und Midi Hardware auf mich zu.
Bis hierhin ;-)
Vielen Dank erst mal.
 
man kann in der MPC einen komplexen beat auf mehreren tracks verteilt mittels der timing correct funktion zum grooven bringen.
track eins zb bd gerade 1/4tel
track zei zb snare- leicht shiffeln lassen
usw

der clow man kann unterschiedliche timing korrekturen pro trackebene einfuegen, beim einspielen gleich quantisiert oder nachtraeglich.
sogar innerhalb eines tracks kann man in der vollen aufloesung timing korrekturen vornehmrn.. zb in 32 oder 16.8tel schritten..

ne hihat die vor und zurueckgeht, kein problem



die MPC nur auf shuffle und ne tighte quantsierung tu reduzieren ist etwas mager.
die timing korrekt funktion ist recht einfach strukkturiert aber ein maechtiges groovetool.
das schoene, wenn ein ein shuffle inc shift timing nicht groovt, einfach andere werte eingeben bis es passt... undo ueberfluessig.

deshalb ist die mpc ein groovemonster, nicht wegen der tighten quantisierung oder zuverlaessigen clock ,sondern wegen der flexiblen time shiftings nach links und rechts in verbindung mit shuffle edit moeglichkeiten...

und das allerschoenste:
die timing korrektur wirkt auf midi ebene und somit wird auch externes midisynthgear sequenzer shuffelig,
das ist naemlich der nachteil bei einigen grooveboxen zb esx..
intern shuffle.. aber laeuft ein extern sequenzer dazu gibts evtl grooveprobleme.

greetz dr mpc
 
also nen funkbeat kriegste hin mit der mpc, noch paar tricks mit velocity layer und lfo , und schwupps wird die drumloop lebendig
 
Mensch ich merk schon :denk:
Anscheinend kommt man um die Anschaffung einer MPC früher oder später nicht drum rum - zumindest wenn man ernsthaft vor hat (ohne Rechner) im Midiverbund nur mit Hardware nen ordentlich amtlichen Groove in die Tracks zu bekommen.

Wie ist das eigentlich wenn man sich wirklich mal dazu entschliesst - reicht auch die aktuelle mpc 1000 mit jjos
Oder muss es wenn schon denn schon unbedingt ne gebrauchte 4000er sein. Wäre Octatrack ne Alternative.

Ah ich weis es gibt schon einen Thread dazu
Aber mal so in Zwei Drei Worten zusammen gefasst:
Ja ? Nein ? oder Jein ?
 
mpc 1000 bietet alles um vernuenftig arrangieren zu koennen.
ich nutze zb jjos 1 und bin rundum zufrieden, einzig midi mute haette ich gerne um mit nem midikeyboard gleichzeitig zb a1 und c1 zu muten...

gibt sogar 8 audiospuren zum latenzfreien recorden waehrend die moc laeuft...
mit midiclock sync.

einzig die 128 mb sind etwas mager,
aber fuer studiozwecke bzw einen fetten studuotrack ausreichend.
live auch, hab die schon vollgeknallt mit 8-16 taktigen backing tracks und kam mit haushalten auf 10 komplexe tracks..

meine meinung
 
PanKowski schrieb:
Naja ich spür immerhin ziemlich schnell wenn etwas NICHT groovt.
Ist schon mal ein Anfang ;-)
hehe,
so gehts mir auch.



ich komm grad bei der MPC gut ins grooven.
mache dort grad sehr technoides. groovt aber :mrgreen:


im modular hab ich das erste mal groovende elektronik gehört, ganz ohne shuffle und sonstiger sequenzier pruzelbäume:
LFOs können wunder wirken.

auch sehr geil manchmal, und schon mehrfach gelesen dass dies auch andere machen:
Delays NICHT nach syncwerten einstellen ( sorry mein deutsch :lol: ).
hab ich grad vorgestern gehabt mit dem delay im reverb.
merkte dass es nach falschem tempo gesynct war, als ich es korrekt einstellte war das grooven weg.
 
Nö nix sorry -
Dein Deutsch ist doch Ok :supi:

Mein Deutsch übrigens auch - nur vertippen sich die Finger schon mal im Eifer des Gefechts.
Wie man übrigens auch in meiner Thread-Überschrift sehen kann ( aus "müssen" wird plötzlich eine Muse )Na ja was solls.
Das sind alles nur Kreative oder Freudsche Tippfehler.
:mrgreen:
Beim Musik machen zum Beispiel können einen solche Fehler und Regelbrüche oft viel weiter bringen.

Was du zum Beispiel über das Regel-brechende nicht fachgerecht getimte Delay sagst stimmt und ist mir auch schon bei meinen Sachen aufgefallen.
Ist übrigens gar nicht so neu der Trick - Das haben die Jamaikaner früher bei Ihren Dub Tracks ähnlich gemacht . Also das Delay ein bisschen aus der
Spur laufen lassen.
;-)
 
Hmm" weis nicht wäre mir neu.
Andererseits - hab auch noch nie nachgesehen ob ne Realtime eingespielte auch im SQ-edit erscheint.
ich check das mal aus.


ja das geht ,...allerdings nur in den drumparts 1-11
 
Yep
danke;-)
Stimmt natürlich - in den Drum-parts im Drum-Edit kann man das live eingespielte weiterverarbeiten.
Nur von den Sequencerlines aus im SQ-Edit gehts nicht.
 
lfo-one schrieb:
Hmm" weis nicht wäre mir neu.
Andererseits - hab auch noch nie nachgesehen ob ne Realtime eingespielte auch im SQ-edit erscheint.
ich check das mal aus.


ja das geht ,...allerdings nur in den drumparts 1-11

ja, wie willst du Target-Groups im Stepsequencer anschauen??

12-14 ist ja dieser verfucht unübersichtliche Melodiesequencer :P
 
lfo-one schrieb:
das ist im stepsequenzermodus,...
also funktion drücken und entsprechende linie auswählen.

nochmal: es geht um "live eingespielt und nachträglich im stepmode zu editieren"

du sagtest bisher: es geht nur bei 1-11

also geht das doch nun auch bei 12-14 oder?
 
ja, wie willst du Target-Groups im Stepsequencer anschauen??

ich hab auf die frage bezug genommen,...
naja und die targetgroups sind auf den linien 11 bis 13,...

am besten ich teste mal selber,.. hatte in letzter zeit nich so viel mit dem specki gemacht,...
 
lfo-one schrieb:
ja, wie willst du Target-Groups im Stepsequencer anschauen??

ich hab auf die frage bezug genommen,...
naja und die targetgroups sind auf den linien 11 bis 13,...

am besten ich teste mal selber,.. hatte in letzter zeit nich so viel mit dem specki gemacht,...

dito

ich rätsle noch, wie ich am besten mit dem oct-bestücken anfange. drums oder loops und wie organiseren auf der karte :floet:
 
ich rätsle noch, wie ich am besten mit dem oct-bestücken anfange. drums oder loops und wie organiseren auf der karte :floet:


da hab ich nich viel rumgerätzelt,..
einfach ne 32 gb-karte genommen

ein set angelegt inclusive audioordner
und alles was an samples und loops vorhanden ist und gute quali hat in den audioordner punkt.

na und denn kann man ja immer neue projekte anlegen und so seine songs oder gigs vorbereiten. innerhalb der projekte werden dann die verwendeten samples mit abgespeichert. und gut is.
ob da nun drums oder loops drauf sind oder längere aussenaufnahmen is eigentlich egal,.. ich hab halt aalles was ich gut finde innerhalb des einzigen sets was ich im ot angelegt habe, in den audioordner gepackt.
da kann ich mich dann nach herzenslust bedienen und durch meine sampleordner wandern,.. es is dann einfach alles da was man so brauchen könnte, wellenformen loops drums halt alles mögliche.


:phat:
 
lfo-one schrieb:
ein set angelegt inclusive audioordner
:phat:

wie jetzt? es gibt sowas wie einen Samplepool auf der Karte? und nicht nur, wie da beschrieben: "pro Maschine 128Samples"?

na das wäre es doch :phat:

und erstmal auf der Karte ein SET, damit die Grundstrucktur octa-like festgelegt ist, stimmts!?
 


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