Di-Box-wer verwendet eine?

Wollte nal eine Rundfrage starten , wer denn die di -boxen zwischen Synth und Mischpult hängt.

Ist nämlich schon wichtig, aber durch das direct recording auf computer ein bisschen in Vergessenheit geraten.

Sollte man die eigentlich auch verwenden wenn man direct in die Soundkarte geht mit dem Synth?


Ist sicher oldschooliger, aber trotzdem noch aktuell.
Hatte 2004 mal 2 Di boxen und muss sagen das brachte es schon in Sachen Klang.
Durch gewisse Veränderungen habe ich die dann leider aber auch mit sämtlichen anderen Sachen leider verkauft.
Aber jetzt dämmerts mir wieder so langsam.

Werde mir wohl eine 6er zulegen, damals hatte ich die Etek 16er(sehr praktikabel)

Wie sind eure Meinungen dazu??
 
Denk noch mal genau darüber nach, was eine DI-Box technisch gesehen macht und sage uns dann, wieso der Klang besser war!
 
Soweit ich weiss gibt es da folgende Sachen:

1. Impedanzwandlung (so richtig nur bei aktiven DI-Boxen)
2. Symmetrierung
3. Für Gitarren kann noch nen Speaker-Simulation drin sein, die auf jeden Fall den Klang verändert.
4. Massetrennung (bei Übertragern) zwecks Vermeidung von Brummschleifen

Sooo: Es gibt DI-Boxen mit Übertragern, die teilweise recht stark färben (andere würden das als Klirrfaktor oder Verzerrung bezeichnen).

Kann sein, dass mambala auf die Färbung der Etek-DI-Box steht (keine Ahnung, was da drin ist, aber sicher keine hochwertigen Übertrager).
 
sonicwarrior schrieb:
4. Massetrennung (bei Übertragern) zwecks Vermeidung von Brummschleifen

genau deswegen verwendet man imho ne dibox
...vom klang her kommt mit sicherheit nix besseres raus als reinkam

...sonst wuerd ich mir 10 di boxen a 20 euro kaufen und aus nem sh101 nen system 100 machen


...ich bin sogar sehr skeptisch diboxen zu benutzen (soundhalber), und deswegen bin ich immer sehr lang auf der suche nach dem brummbaer und zieh ihm dann den pelz ueber die ohren
 
sonicwarrior schrieb:
1. Impedanzwandlung (so richtig nur bei aktiven DI-Boxen)
2. Symmetrierung
3. Für Gitarren kann noch nen Speaker-Simulation drin sein, die auf jeden Fall den Klang verändert.
4. Massetrennung (bei Übertragern) zwecks Vermeidung von Brummschleifen
4. ist der wichtigste Punkt. Daher habe ich bei mir auch DI Boxen im Studio. besonders um den Rechner abzukoppeln. Da streut die Festplatte leider in den Signalweg ein.

3. hab ich noch nie gehört, falls es so etwas gibt fällt das nicht mehr unter die Rubrik "DI-Box". Einige Gitarreneffektgeräte oder Amps sind so schlau und haben eine DI-Box mit eingebaut.
 
Phelios schrieb:
3. hab ich noch nie gehört, falls es so etwas gibt fällt das nicht mehr unter die Rubrik "DI-Box". Einige Gitarreneffektgeräte oder Amps sind so schlau und haben eine DI-Box mit eingebaut.

das fällt sehr wohl unter den begriff DI-Box. und das gab es mal recht zahlreich, bevor es billige amp simulatoren gab.
die Hughes&Kettner red box ist so ein bekannter vertreter dieser gattung. di box mit frequenzkorrektur.
 
Naja, gab's die wirklich mal zahlreich?
Aber wenn man sich mal ein bisken umschaut, findet man schon noch ein paar Exemplare:

- BEHRINGER GI100 ULTRA-G
- PALMER PDI-09
- PALMER PGA04
- PCL Vintage Amp VSC Virtual Cabinet
- HUGHES&KETTNER RED BOX CLASSIC

Kann eventuell auch ganz lustig sein, da mal nen Synth durchzuschicken.

Speaker-Simulationen findet man ansonsten auch in so ziemlich jedem aktuellen Gitarren-Multi-Effekt.
Die sind dann aber halt digital.
 
Ich würde die Sache schlicht und ergreifend pragmatisch angehen.

Habe ich solche Leitungslängen, dass sich eine Symmetrisierung lohnt ?
Habe ich irgendwelche Einstreuungen, so dass eine galvanische Trennung benötigt wird ?
... ?

Ich kann bei meinem Aufbau alles verneinen => mir bleibt kein Argument für eine DI-Box übrig, also brauche ich auch keine.

Für irgendwelche Klangveränderungen (im Sinne von Effekt) gibt es bestimmt auch höherwertige Gerätschaften.

Beste Grüße
m-ex
 
.

Ich denk mal sie verstärkt das Signal und bringts auf den Richtigen Pegel!

Wenn ich meinen Ohren traue, klingsts echt besser, im Sinne von klarer, präsenter
 
Re: .

mambala schrieb:
Ich denk mal sie verstärkt das Signal und bringts auf den Richtigen Pegel!

Wenn ich meinen Ohren traue, klingsts echt besser, im Sinne von klarer, präsenter
Nee, das ist wirklich Quatsch! Wenn Du ein Signal über 30 Meter transportierst merkst Du, dass es durch die symmetrische Kabelführung weniger brummt. Alles andere ist reine Phantasie! Der Pegel wird auch nicht verstärkt (wie denn auch bei einem passiven Gerät?)
 
Re: .

mambala schrieb:
Wenn ich meinen Ohren traue, klingsts echt besser, im Sinne von klarer, präsenter

"Klarer, präsenter" hört sich für mich nach "Verzerrung" bzw. "Färbung" an.

Jetzt würde mich dochmal interessieren, wie die Etek-Box drinnen aussieht.
 
ne

das ist schon eine aktive , da kann man den verstärkungsfaktor verstellen.


Ausserdem ist es schon qualitativ besser, die xlr Eingänge beim Mischpult zu verwenden
 
Re: .

mambala schrieb:
Xlr hat bessere Kontakte. Da weiss nun aber wirklich jeder halbwegs begabter Tontechniker ;-)
Nimm das bitte nicht persönlich, ich möchte Dich nicht persönlich angreifen und Dich auch nicht als Deppen hinstellen, aber das ist einfach Unsinn! Bei Equipment in dieser Preisklasse hörst Du KEINEN Unterschied, der abhängig von der verwendeten Eingangsbuchse ist! Die Signalführung ist absolut identisch und ob Du das Kabel jetzt in die XLR oder in die Klinkenbuchse steckst ist völlig unerheblich! Da sitzen billigste Bauteile auf kleinstem Raum zusammen und werden dann je nach verwendeter Buchse abgegriffen. Der einzige Unterschied ist, dass die XLR Anschlüsse symmetrisch sind, was aber ebenfalls völlig uninteressant ist, da das Signal vom Synth gar nicht symmetrisch ausgegeben wird. Wenn Du jetzt eine DI Box dazwischen hängst und das Signal dadurch symmetrisch machst klingt es aber nicht besser, da Du außer einer Formatwandlung nichts tust. Der Klang leidet eher durch das zwischengeschaltete Gerät, das wiederum durch verschiedene Bauteile den KLang verfärbt.
Wenn Du meinst, durch das "Lauterdrehen" an einer aktiven DI-Box den KLang zu verbessern ist auch das totaler Blödsinn. Was soll denn daran "besser" werden, wenn es lauter wird? Da kommen doch nicht mehr Informationen im Pult an! Wenn Dir der lautere Pegel "besser" suggeriert ist das ja schön, hat aber nichts, aber auch gar nichts, mit Klang zu tun.

Wie ich schon sagte, ich meine das alles nicht böse. Aber aus technischer Sicht ist das einfach totaler Unsinn, den Du da vorhast.
 
Könnte es sein, dass du dein Signal von -10 dB unsymmetrisch auf +4 dB symmetrisch "wandelst"? Dann kann ich mir durch den Lautstärke Gewinn schon eine Verbesserung vorstellen, jedoch liegt das dann wohl am höheren Aufnahmepegel und sollte beim Vergleich von zwei unterschiedlich aufgenommenen und dann gleich ausgepegelten Signalen kaum hörbar sein.

Apropos DI, es gibt auch solche:

http://www.manleylabs.com/containerpages/di99.html
 
theorist schrieb:
Könnte es sein, dass du dein Signal von -10 dB unsymmetrisch auf +4 dB symmetrisch "wandelst"? Dann kann ich mir durch den Lautstärke Gewinn schon eine Verbesserung vorstellen, jedoch liegt das dann wohl am höheren Aufnahmepegel und sollte beim Vergleich von zwei unterschiedlich aufgenommenen und dann gleich ausgepegelten Signalen kaum hörbar sein.

Apropos DI, es gibt auch solche:

http://www.manleylabs.com/containerpages/di99.html
Für +4 auf -10 gibt es aber an jedem halbwegs seriösen Mischpult einen Knopf. Dafür braucht man kein externen Equipment.
 
ok

habe das damals irgendwo aufgeschnappt, mir habens auch mehrere Bekannt egesagt(ok keine Profis), und gestern hab ichs wieder im Netz gelesen(durchaus seriös wirkende Quellen). Und da gibts sicher mehrere Quellen im Netz die genau das besagen, nämlich das es hauptsächlich Vorteile bringt, angefangen von den Brummschleifen, bis zur korrekten Pegelung
 
Natürlich hat das Format XLR Vorteile. Allerdings hängt es stark von der verwendeten Quelle ab, ob Du diese nutzen kannst. Wenn Du mit Mikrophonen arbeitest oder anderen Quellen, die ein symmetrisches Signal liefern, ist das sinnvoll. Da das Deine Synths aber nicht tun, kannst Du durch die Verwendung von Klinken (die es übrigens auch symmetrisch gibt) nichts falsch machen. Ein Vergleich: Du überspielst eine Schallplatte auf CD und behauptest danach, sie klinge besser, weil sie auf CD sei.
 
wenn du kein problem mit brummen hast spar dir das geld. das ist der einzige wirkliche einsatz zweck für diese dinger. alles andere ist esotherik.
hm eigentlich hat das alles schon wer geschrieben ....
 
Eine DI-Box ist im Bühnenalltag sinnvoll. Sie dient dazu, ein nicht symmetrisches Signal (bei dem also die Masse und das eigentlich Signal über die selbe Leitung laufen) symmetrisch zu machen und es dadurch zu ermöglichen, weite Strecken zu überbrücken. Mögliche Einstreuungen, die bei einem langen Weg von der Bühne zum Mischpult auftreten, werden so vermieden.
 
Bei Studios in den Ausnahmen von Bernie könnte das auch sinnvoll sein.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass 5 m so ne magische Grenze ist, kann aber sein, dass das für MIDI-Kabel gilt. :?

Sinn macht es noch, wenn Du unbedingt symmetrische Verkabelung brauchst, weil das Gerät z.B. keine unsymmetrischen Eingänge hat und das auch nicht intern automatisch erkennt und umwandeln kann (sollte theoretisch möglich sein, weil wenn sich das Signal auslöscht, ist es unsymmetrisch).
 
sonicwarrior schrieb:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass 5 m so ne magische Grenze ist, kann aber sein, dass das für MIDI-Kabel gilt. Confused
das magische was du meinst ist bestimmt der shuffle ...manche hersteller bieten das natuerlich integriert im geraet an ...halt fuer die die sich keinen kabelsalat herrichten wollen
 
.

Die Di- Box bringt 3 Vorteile.

Das Brummen wird vermindert,

Das Signal wird symmertriert und dadurch
erreichen wir noch eine Pegelanhebung welche den Rauschabstand am Mischpult vergrössert.
Man könte sagen die di-box ist auch eine Art Vorverstärker, sodass mann am Mixer Gain spart und dadurch der Klang besser ist(Gain am mixer erhöht immer unauseichlich das Rauschen.)
 


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