Druckvoller Tiefbass - mit Synthie oder E-Bass?

D

Dentata

Guest
Grundlegende Frage: lohnt es sich für meine Zwecke, E-Bass und Equipment anzuschaffen, oder den Sound besser per Synthie programmieren?

Erwünscht ist ein sehr drahtiger, tiefer, wuchtiger und weicher, die Hosenbeine zum Flattern bringender Tiefbass.

Gutes Beispiel ist das Stück 'SM' von AMX40:


https://youtu.be/zJdR9pOOMak


Ob man das überhaupt mit einer Bassgitarre hinkriegt?

Da ich bestimmte Bass Sounds auch noch für andere Richtungen (u.a. Dub-Richtung) einplane, die sich etwas weniger elektronisch anhören sollen, habe ich mir schon mal 2 Bässe und einen Bariton herausgesucht. Die hier vorgestellten Sounds passen ganz gut zu meinen Vorstellungen. Dazu z.B. ein Darkglass Microtubes X Pedal...


https://youtu.be/8GlyUJ-JtQw



https://youtu.be/xP6SSu_Aleg



https://youtu.be/QDcFgo_-xdk



Nicht nur bei Gitarre, sondern auch beim Bass habe ich bestimmte Vorstellungen, bin da sehr wählerisch. Auch wenn ich hier eigentlich nur die beiden tiefsten Saiten benötigen würde. Weitere Überlegung, damit es noch weiter runtergeht: 5 Saiten Bass? Es gilt auch hier: klingt das mit Preamp vor dem Audio-Interface und aus den Monitoren genauso wie aus einem richtigen mit mikrofonierten Amp? Was die Kosten (auch Raumdämpfung) betrifft, bin ich mir nicht sicher, ob das für meine Zwecke lohnt.
 
oder die alternative von native instruments:

Die Rig 5 oder 6 Software für Gitarre finde ich von denen auch nicht schlecht, könnte ich mir mal besorgen, wenn sowas wieder im Angebot ist. Wie klappt das eigentlich mit dem Verbinden eines Software Programms mit Hardware Effekten? Ob das dann noch Sinn macht? Ich befürchte nämlich, dass der Klang dann eventuell zu glatt, künstlich oder dergleichen werden könnte. Es gibt nämlich HW-Effekte, die besonders sind und nicht unbedingt mit Software Effekten vergleichbar. Das HW-Zeug hat dann also was Besonderes, und das möchte ich ungerne gegen SW-Effekte eintauschen. Oder macht diese Mischung vielleicht technische Probleme? Das muss man ja vorher alles wissen.

Ach so, aber die Geräusche vom Drüberrutschen über die Saiten fehlt doch dann bestimmt.
 
Also drahtig und wuchtig/weich schließt sich nach meinem Klangempfinden gegenseitig aus.

ich habe selber einige E-Bässe, weil ich es eigentlich lernen wollte, nach 1,5 Jahren war aber ein bisschen die Luft raus, jetzt düdel ich gelegentlich dilettantisch drauf rum….
Ebass bringt es eigentlich nur, wenn man auch wirklich den Ebass Sound will und auch wenigstens ein bisschen spielen kann. Nur um einzelne Noten\Sounds abzusamplen würde ich mir das nicht antuen und ein gutes Plugin nutzen.
Bei eingespielen Basslines muss schon das Timing gut sein, die Betonung und der sauber Anschlag sind wichtig, damit es sich nicht doof anhört, oder man muss dann in der DAW wieder viel schieben und frickeln usw….

für Subbässe nutze ich hauptsächlich Sinus mit dem ich Sounds doppel usw.
 
Die Softwares sind wirklich gut geworden, und die Möglichkeiten sind sehr umfangreich. Für Bass würde das wohl ausreichen. Für Gitarre (die habe ich bereits) wahrscheinlich nicht, denn ich kreiere auch gerne Geräuschkulissen auf den Saiten, indem ich z.B. mit dem Plektrum (und 'ne Ladung Effekte) drüberschramme.

Genesis habe ich mir nie angehört, weil absolut nicht meine Mucke. Aber den Tauro werde ich mir demnächst von Behringer besorgen, falls die Bauteilversorgung überhaupt nochmal klappt.
 
Also drahtig und wuchtig/weich schließt sich nach meinem Klangempfinden gegenseitig aus.

ich habe selber einige E-Bässe, weil ich es eigentlich lernen wollte, nach 1,5 Jahren war aber ein bisschen die Luft raus, jetzt düdel ich gelegentlich dilettantisch drauf rum….
Ebass bringt es eigentlich nur, wenn man auch wirklich den Ebass Sound will und auch wenigstens ein bisschen spielen kann. Nur um einzelne Noten\Sounds abzusamplen würde ich mir das nicht antuen und ein gutes Plugin nutzen.
Bei eingespielen Basslines muss schon das Timing gut sein, die Betonung und der sauber Anschlag sind wichtig, damit es sich nicht doof anhört, oder man muss dann in der DAW wieder viel schieben und frickeln usw….

für Subbässe nutze ich hauptsächlich Sinus mit dem ich Sounds doppel usw.

Nicht dass einer falsche Vorstellungen von meinem geplanten Bassspiel bekommt; konventionelles Bassgedudel kann ich auf den Tod nicht ab. Ich mag das nur minimalistisch, und dafür reicht eigentlich schon die tiefste Saite aus.

Hier ist mal ein gutes Beispiel:


https://youtu.be/NlqXPlAiarU


Die Idee mit Sinus und Sounds doppeln ist gut! Ich denke aber nicht, dass es ein Widerspruch mit weich und hart ist. Notfalls könnte man das ja layern, oder?
 
Die VSTs von Amplesound sind auch geil, die haben auch jede Menge Artikulationen um verschiedene Spielweisen abzubilden.
Solltest du dir auf jeden Fall mal mal anschauen.
 
Also dafür ( das Soundbeispiel oben)brauchst du keinen E-Bass, da reicht auch ein gutes Sample, bzw hört sich das eher nach Synthbass an.

So wie du fragst, denke ich mal, dass Du nicht Bass spielen kannst, man sollte das Einspielen nicht unterschätzen.

Ich denke, das Geld kannst Du besser anlegen, es sei denn, dich reizt wirklich auch das Spielen usw..
 
Genau, ich kann keinen Bass spielen, aber ich denke, dass das auch nichts macht, da ich nur wenige Griffe bzw. Töne benötige. Ist ja alles sehr minimalistisch bei mir ausgerichtet. Ich denke auch, dass ich - zumindest beim Bass - Software benutzen sollte. Alleine schon finanziell macht das mit Hardware bei mir keinen Sinn, zumal ich das Instrument gar nicht erlernen will, da ich dafür die Zeit nicht aufbringen will für Techniken oder Musikstile, die ich gar nicht benötige. Der Reiz, das Nötigste zu lernen, der ist sicherlich da, aber das Geld könnte ich wirklich besser für was anderes ausgeben.

massive 1 oder 2 ?

massive 1 hat nur eine gesyncte wellenform.
Weiss ich jetzt gar nicht. Habe Komplete 11. Brauche ich ein Upgrate?
 
Die VSTs von Amplesound sind auch geil, die haben auch jede Menge Artikulationen um verschiedene Spielweisen abzubilden.
Solltest du dir auf jeden Fall mal mal anschauen.

Und auch einen freien Bass der für das meiste erstmal vollkommen ausreicht:

 
Gibt´s da nicht auch was von Behringer ? Ja KLAR !

Ich habe nen Behringer Ultrafex-Pro 3200 - der kann nicht nur Exiting sondern auch "Bassexiting".

Wenn man da aufdreht wackeln die Wände - ohne das sich teils der Klang im hörrelevanten Spektrum ändert.

Wäre EFX ( sollte es ja auch als Plugin geben ) welcher noch den Druck nach unten erhöht.
Freunde bei den Nachbarn gewinnt man damit aber weniger !

Edit: das müsste Einer wie Meiner sein:
 
Gibt´s da nicht auch was von Behringer ? Ja KLAR !

Ich habe nen Behringer Ultrafex-Pro 3200 - der kann nicht nur Exiting sondern auch "Bassexiting".

Wenn man da aufdreht wackeln die Wände - ohne das sich teils der Klang im hörrelevanten Spektrum ändert.

Wäre EFX ( sollte es ja auch als Plugin geben ) welcher noch den Druck nach unten erhöht.
Freunde bei den Nachbarn gewinnt man damit aber weniger !

Edit: das müsste Einer wie Meiner sein:
Klingt interessant. Gibt es aber nur noch gebraucht. Da stelle ich mir - in Bezug auf psychoakustische Geräte - die Frage, ob das hier so ein adäquater Nachfolger sein könnte:
 
Bleib bei VSTs, nur mit einem E-Bass wirst du nicht den Sound erziehlen den du hier skizzierst, schon gar nicht ohne auch einen entsprechenden Verstärker und Box. Die Suche nach dem richtigen Sound kostet viele richtige Bassisten schon manchmal Jahre und viiiiel Geld ;-)
 
Und zum Behringer o.ä. Geräten ist klar das diese Geräte nur den Bass verändern - Dieser muss ja aber erst generiert werden.
´Denk auch synthesierte Klangerzeugung (in welcher Form auch immer ) bringt dich eher zu Deinem Ziel.
 


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