DSP-Emulator für Virus,Nord lead, Waldorf …

Finde es gibt vstmäßig heut nix bessere , wenn dann eher nur ebenbürtig

das unterschreib ich!

sehr angenehmer Grundklang, der - im Gegensatz zu ganz vielen anderen - auch nicht schnell nervt

und das bei gleichzeitig sehr sparsamem Ressourcen-Verbrauch, mein 11 Jahre alter Rechner packt locker einige Instanzen und der CPU-Verbrauch ist immer noch "knapp über null" 👍 ✊
 
Hab jetzt mal Vavra ausprobiert und stelle fest, dass das Laden der Presets schon eine Weile benötigt. Kann man das System nicht als Ganzes speichern?
 
Das is den entwicklern bewusst, die arbeiten an nem.fix.
Alternativ kann man die soundfiles in nem anderen ordner platzieren, dann lädt er glaub ich nix am anfang
 
Tag 2, vor allem mit dem Osivirus, bin wirklich absoluter Fan!

Wieso klingt das soviel besser als fast alle anderen Softsynths die ich so hab? Ich schließe nicht aus dass ich auch etwas vorgeprägt bin (Virus A war mein erster (richtiger) Synthesizer), aber irgendwie kommt das alles doch deutlich "musikalischer" als vieles andere. Die ganze Architektur des Virus ist natürlich auch grandios mit den zwei Filtern, flexiblen (aber nicht umständlichen) Modulationsmöglichkeiten, Temposync etc.
 
Nochmal… weil der DSP, also der Prozessor emuliert wird. Das OS des Synth läuft in diesem Emulator und macht das gleiche wie in der Hardware.

dann eine Etage tiefer: wieso klingt der Motorola DSP56300 so gut?

digitale Maschinen sind ja alle "gleichmächtig" zumindest was die reine Berechnung angeht und der Emulator hier zeigt ja, dass auch eine beliebige CPU so geil klingen kann wie der DSP

wir haben hier im Forum übrigens schon lange nicht mehr über Festkommazahlen diskutiert ;-):streichel:
der Motorola hat auch einen "Arithmetic Saturation"-Mode, das klingt so als ob es auch zu einem natürlicheren (Schwingungs-)Verhalten beitragen könnte
 
ich denke das ist schon klar. das beantwortet aber nicht die frage , sondern nur daß der original virus code läuft
 
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M.i.a.u.: Max
...frickel gerade am Q, der gefüllt mir auch super gut! nur mit den Patch-Lautstärken gibt es wohl noch ein Problem, die sind bei mir alle recht unterschiedlich, meistens deutlich zu leise 🤔
 
dann eine Etage tiefer: wieso klingt der Motorola DSP56300 so gut?

Der DSP klingt gar nicht. Da kommt selbst mit einer anliegenden Betriebsspannung und einen Takt nichts heraus.
Das ist ein doofes Stück Silizium. ;-)
Und die Emulation dieses Chips kling genauso nach nichts.

Die Software macht den Sound, den Klangcharakter. Und nur die lässt die Ohren schlackern.
Und da ist es egal ob diese Software in einem Hardware-Chip oder in einer Emulation dieses Chips läuft. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
...frickel gerade am Q, der gefüllt mir auch super gut! nur mit den Patch-Lautstärken gibt es wohl noch ein Problem, die sind bei mir alle recht unterschiedlich, meistens deutlich zu leise 🤔

Ich meine mich zu erinnern, dass das damals schon ein Problem war. Teilw. die Patches sogar übersteuerten.?!? Lang ist´s her
 
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M.i.a.u.: Max
...und was wussten die Entwickler von Access, Waldorf, Clavia etc. was alle anderen später nicht mehr wussten? :xenwink:

im Moment ist das mal eine These die hier so im Raum steht und zweifelsohne haben da wirklich sehr fähige Leute daran entwickelt - Qualität und Erfolg der entsprechenden Synths spricht ja für sich

aber das schließt ja auch nicht aus, dass es auch noch weitere Faktoren gibt, die vielleicht mit speziellen Features des Motorola DSP zu tun haben könnten!
 
Teilweise offtopic….. zu viele Optionen, Standardbausteine und Schnelligkeit frisst Qualität… aber ein entscheidender Faktor ist auch die Tatsache, dass sich seit einiger Zeit laue Luft trotzdem so ausreichend verkauft, dass man auf niedrigem Level durchaus bestehen kann. Früher gab es Limits, die Menschen kreativ werden ließen. Oder es gab nix und die Limits.

Heute habe ich zu viel Optionen, kaum Hürden, Geräte sind im Vergleich relativ günstig. So mau werden Synthesizer dann auf dem Markt gebracht, verkauft sich trotzdem. Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, muss nicht falsch sein.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass das damals schon ein Problem war. Teilw. die Patches sogar übersteuerten.?!? Lang ist´s her
Einige der Sounds im microQ sind aus dem Q übernommen. Im Prinzip eine gute Idee, die Engine ist zu 95% identisch und der microQ kann Sounds vom Q direkt lesen. Aber einige Parameter sind im microQ anders skaliert (Bug oder Feature ist noch strittig) und das kann dann manche Sounds beeinflussen. Die original Factories wurden damals von Holger (Tsching) Steinbrink kuratiert und vom Level her angepasst. Das trifft aber nicht auf alle Soundsets zu.
 
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ich bin zu doof bei discord das Dingen zu finden......Ich soll mir meinen Account schnappen bevor ihn jemand anders hat, aber warum?, bin doch schon eingeloggt. Hab auch brav an der kleinen Umfrage teilgenommen. Aber, sehe nix, kann nix machen und wenn ich mich ausloggen will wird mir gedroht dass der Account dann weg wär. Der Clou!, meine E-mail ist ja schon bekannt und deswegen kann ich mir den Account nicht sichern, WEIß ABER UMS VERRECKEN NICHT WARUM ICH IHN MIR NOCH SICHERN SOLL
 
...und was wussten die Entwickler von Access, Waldorf, Clavia etc. was alle anderen später nicht mehr wussten? :xenwink:

im Moment ist das mal eine These die hier so im Raum steht und zweifelsohne haben da wirklich sehr fähige Leute daran entwickelt - Qualität und Erfolg der entsprechenden Synths spricht ja für sich

aber das schließt ja auch nicht aus, dass es auch noch weitere Faktoren gibt, die vielleicht mit speziellen Features des Motorola DSP zu tun haben könnten!
Ist vielleicht wie früher bei den ATARI VCS2600 Spielen, die mussten noch in Assembler programmiert und auf winzige ROM Module passen. Möglicherweise sind die Ohren vieler den Sound der 90er einfach gewöhnt.
Ich für meinen Teil kann z.B. mit der Classic Virus Klangerzeugung nicht wirklich warm werden, da kann ich mich für die Erweiterung (Wavetable Oszillator und weitere FM Modelle, zusätzliche Hüllkurven) des TI dann deutlich mehr begeistern.
Auch beim microQ brauchte ich auch 'ne Weile um mit der Engine warm zu werden, imho nicht unbedingt der Sweetspot Synth, bei dem man sofort mit den Ergebnissen zufrieden sein konnte.
 
...und was wussten die Entwickler von Access, Waldorf, Clavia etc. was alle anderen später nicht mehr wussten?
Ich denke, dass es schon Unterschiede zwischen Entwicklern gibt. Mancher hat es mit der Audio-Mathematik einfach besser drauf. Dazu kommen auch noch andere Leute, die Parameter tunen und Sounds bauen. Diese Firmen haben da über Jahre einiges an Wissen aufgebaut.

aber das schließt ja auch nicht aus, dass es auch noch weitere Faktoren gibt, die vielleicht mit speziellen Features des Motorola DSP zu tun haben könnten!
Da ist keine Magie in den DSPs drinnen. Es sind einfach andere Wege, die dort zum Ziel führen, man muss mit den Limitierungen umgehen können und auf Bit-Ebene herum optimieren. Fix Point vs. Floating Point ist sicher eine Realität. Aber als Erklärung von klingt gut wird es nicht reichen.
 
aber das schließt ja auch nicht aus, dass es auch noch weitere Faktoren gibt
Hier wird ja quasi "die ganze Maschine drum rum" emuliert, d.h. statt einer Simulation/Nachahmung läuft hier "das Original". Einen aehnliches Aha-Erlebnis war fuer mich seinerzeit das spielen von "echten" Arcarde-Roms wie Pacman oder DonkeyKong Jr., wo es zwar auch bereits etliche native Adaptionen fuer den PC gab, die aber alle nicht diese Authenzitaet hatten... daher ist der Gedanke von Nox vielleicht nahe dran, dass damals einfach auf jede Kleinigkeit/Pixel geachtet wurde um alles rauszuholen, waehrend durch mehr Rechenleistung/zur Verfuegung stehende Resourcen nicht unbedingt bessere Ergebnisse entstehen. Daher ist vielleicht auch einer "analogen" Simulation wie des Prophet5 nicht mit noch mehr "Detailgetreue Realismus" beizukommen?! Als Vergleich waeren da 3D Spiele, die immer mehr wie reale Videos aussehen, was es aber nicht unbedingt "lebendiger"/fesselnder macht, d.h. fuer mich wirkt z.B. Resident Evil 4 oder "The Last of Us" in den urspruenglichen Versionen "authentischer", packender als die optisch nochmals deutlich aufgepimpten Remakes... die haben nicht unbedingt den "Charme" oder die "Dichte" im Vergleich zu den "alles rausgeholt was zu dem Zeitpunkt geht" Originalen. Fuer Plugins: Ich persoenlich finde zwar neue Sachen teilweise richtig gut (Minifreak, Mercury-6), aber auch z.B. den NI Pro52/53 oder FM7 "inspirierender" als die neuen Prophet Emulationen oder den FM8. Das gilt natuerlich nicht generell, aber wuerde nox70 zustimmen, dass der Aufwand, aus der jeweils neusten Technik das meiste rauszuholen/auszureizen, halt einen immer hoeheren Aufwand erfordert, und ist damit insgesamt viel schwieriger zu realisieren / am Ende ueberzeugend zu einem Grossen Ganzen zusammenzubringen, als noch 20-30 Jahre frueher (man Vergleiche nur die Anzahl der Entwickler fuer realistische Games heute, wenn man nicht auf Standard-Layer und Komponenten zurueckgreift). Daher klingt wohl auch vieles gleicht, sieht gleich aus, spielt sich gleich, fuehlt sich gleich an, da niemand mehr ernsthaft bei komplexen und detailreichen Projekten noch in die (meist untenliegenden) Details geht. DSP Emulationen sind vom Ansatz her nochmal ein riesen Schritt in Richtung Basis/Ursprung, wo man auf den DSPs erstmals Loesungen fuer virtuell-analoge programmiert hat, die nun via Plugins neu zugaenglich werden. Ich kenne mich mit der nativen Pluginentwicklung nicht aus, daher waere es wirklich interessant, wo die Unterschiede vom Ansatz her in der heutigen Zeit liegen, z.b. zwischen Arturia, Softube und u-he "Prophet"...
 
nur mit den Patch-Lautstärken gibt es wohl noch ein Problem, die sind bei mir alle recht unterschiedlich, meistens deutlich zu leise
Rechte Maustaste auf den LCD-Screen und dann kann man den Lautstaerke-Output um +6 oder +12 erhoehen. Die Einstellung bleibt pro Instanz gespeichert. Um Global immer mit +6/12db zu starten einfach als Rack oder Patch in der DAW sichern und dann statt das Plugin das Template fuer neue Projekte verwenden.
 
Ich hab die beiden Plugins mal getestet, da ich Os und alte Soundsets von Virus und Micro Q noch habe.
Was soll ich sagen, die Emulation klingt echt geil. Und läuft bisher ohne Probleme :)
 
...und was wussten die Entwickler von Access, Waldorf, Clavia etc. was alle anderen später nicht mehr wussten? :xenwink:
Ich denke, in der Rückschau wird da manches verklärt. Was haben wir uns die Köpfe heißgeredet über Schwurbeln beim Virus, Aliasing beim Q und den dünnen, unten herum eher schwachen Sound der Clavias. Ich erinnere mich an verzweifelt naive Versuche, den Q+ irgendwie nach der analogen Wärme eines Juno oder Jupiter klingen zu lassen. Mit analogen Filtern müsste das doch gehen, dachte ich damals.

Damals gab es kaum mehr echte Analoge auf dem Markt, alle setzten auf VAs und stellten dann fest, dass sie nicht so klangen wie die analogen Klassiker. Dass die VAs viele neue Möglichkeiten mitbrachten, wurde dabei als selbstverständlich hingenommen. Und all die tollen Features fallen heute meist weg: vier- bis sechszehnfache Multitimbralität, zwei-, drei-, vierfaches Unisono, zwei Filter, die man seriell oder parallel schalten kann ... solche Sachen.

Auf einmal blickt man wehmütig darauf zurück, was ein Q oder Virus oder Nord Modular alles für tolle Sachen konnte.

Und die hatten auf jeden Fall alle einen wiedererkennbaren Klangcharakter und eine eingeschworene Fangemeinde. So sehr, dass es erbitterte Virus vs. Q Diskussionen und Waldorf vs. Nord usw. gab.
 
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dass sie nicht so klangen wie die analogen Klassiker.

Ich erinnere mich noch, dass sehr vesonderer Fokus auf ein schmatzendes Filter gelegt wurde.

Heute ist sowas beiläufig. Überhaupt ist alles beiläufig geworden. Selbst ein Steinberg Neon hatte mehr Charakter, als die meisten modernen Softsynths.

"Die meisten" nur um's vorsichtig auszudrücken. Wahrscheinlich meine ich alle.

Fasziniert dann doch von der Tatsache, dass es eben keine Frage ist, ob Software oder Hardware. Wir haben uns Jahrzehnte um die falschen Fragen gekloppt.
 
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M.i.a.u.: Max


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