Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Aktuell ist es wirklich sinnvoll die Zulassung neuer Verbrenner Modelle zu verhindern, ansonsten haben wir noch mehrere Jahrzehnte mit Altlasten zu kämpfen.

Haben wir eh. Ich habe einen Wohnmobil das jetzt 30 Jahre alt ist, technisch immer noch auf der Höhe mit 170.000 kilometern, gut gepflegt. das vielleicht wird auch in 30 Jahren noch fahren, steht trocken in der Scheune, kriegt jetzt H-Kennzeichen.
Heute haben wir einen Boom mit knapp 100.000 verkauften Wohnmobilen pro Jahr und kein einziges davon ist elektrisch.

Das sind Investitionen so ab 50.000 Euro aufwärts, so eins wie meins kostet heute neu über 100.000, und die werden auch grossteils die nächsten 30-40 Jahre noch fahren.
Zugelassen sind in Deutschland ca. eine Million, das ist keine Randgruppe die man politisch einfach so enteignen kann, und als Gruppe gross genug um das Tankstellennetz zumindest flächendeckend beizubehalten, wenn auch nicht 4 Tankstellen nebeneinander so wie jetzt.

Die Verbrenner die wir in Deutschland nicht mehr mögen gehen alle in den Osten, dort ist die Arbeit noch billig und die werden noch lange gefahren.... die Durchfahrenden aus dem Ausland brauchen brauchen auch Tankstellen, also die Infrastruktur wird es noch lange geben, das Ende werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben... und ich plane nicht in den nächsten 30 Jahren abzutreten.

Es gibt, aktuell, noch eine grosse Lücke bei E-mobilen die wirkliche Lasten ziehen können.
Mein Auto ( ein SUV mit 4x4 das aber nur 1,4t Leergewicht hat ) kann 1500 Kilo ziehen ( deswegen habe ich ein SUV um Anhänger auch mal aus einer matschigen Wiese ziehen zu können ), die Hybrid-Version davon nur 750... das reicht nicht.
Damit kriegst du keinen richtigen Anhänger von A nach B. Die ganzen Verkaufsstände auf den Regionalprodukt-Wochenmärkten in der Stadt müssen da ja auch irgendwie hinkommen, auch wenn du als Konsument mit dem Lastenrad da hinstrampelst.
Weisst du wieviel die 2 Raummeter Buchenholz für deinen neuen, mit den besten Filtern versehenen Kachelofen wiegen die dir der Besitzer eines kleinen Wäldchens mit dem Anhänger liefert? ziemlich genau 1500 Kilo, plus Gewicht des Anhängers.

Stichwort Gesamtzuggewicht, Bremsen.... wenn du ein einigermassen seetüchtiges Boot ziehen willst, gehen eh nur eine Handvoll 4x4s, sonst musst du dir einen LKW zulegen. Da mangelts den meisten am Führerschein.
Einen B96 oder BE bekommst du deutlich günstiger, einfacher und unter weniger Auflagen als einen C1 plus C1E der dann notwendig ist, und parken musst du das Ding dann auch irgendwo... illusorisch.
Das hohe Eigengewicht von E-Autos macht das jetzt noch unmöglich. In ein paar Jahren soll umgesetzt sein dass der kleine B Führerschein auf 4.2t aufgebohrt wird, exakt deswegen, und dann sieht das vielleicht anders aus. Aber erst dann.
Oder Pferdehänger, selbes Thema.... 2 Pferde plus stabilem Hänger sind mal über 2000 Kilo, und jeder Pferdebesitzer braucht sowas um die Viecher in die Tierklinik zu bekommen wenn mal was ist. Oder auf Turniere, auch gern mal etwas weiter weg.

Wenn ich heute zu einem Turnier fahre mit dem Pferd, in dem Moment in dem ich stehenbleibe brauche ich eine Wiese wo ich den Zosen rauslassen kann ( das ist sogar Vorschrift ) weil der sonst den Hänger zerlegt.
Ladestationen mit Wiesen? Gibts, aber halt auch nicht überall. Und so ein Pferdehänger mit einem CW-Wert wie ein Ziegelstein und über 2t plus dem nötigen Mindestgewicht des Autos macht die Reichweite jetzt nicht besser, das werden viele stops....

Unterschätz mal nicht wieviele Menschen einen schweren Anhänger haben. Seien es Handwerker, Pferdebesitzer, Waldbesitzer, Kleinbauern, Hobbysegler die keinen dauerhaften Liegeplatz haben, Verkäufer auf Wochenmärkten und Festivals, Besitzer grosser Wohnwägen ( das sind mal auch locker 1 Mio weil die meistens nicht zugelassen sind wenn die einfach irgendwo stehen, dauerhaft zugelassen sind nur die Strassenparker in den Städten ). Solange es da keine wirklich guten Lösungen gibt, wird das nix und ist politisch auch nicht machbar.

Es gibt schon Gründe warum die Industrie sagt, das geht noch nicht. Für einen durchschnittlichen Stadtbewohner dem es reicht mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen ist das aber jetzt nicht so sichtbar (die Anhängerkupplungen an den Streetfoodständen, wenn das nicht eh 30 Jahre alte Mobile sind, werden auch gern ignoriert ).
Und wenn du sagst "dann dürfen halt keine Pferde mehr gehalten werden, wozu braucht jemand ein Boot oder einen Wohnwagen..." dann unterschätzt du die schiere Menge an Wählern die sowas haben. Das geht einfach politisch nicht.
Du musst ERST die Lösungen schaffen bevor du irgendwas verbieten kannst, andersrum geht das nicht, das wird dann genauso implodieren wie das Heizungsgesetz.

So gesehen ist die Politik doch eh schon an der Grenze mit dem was sie tun. Wir können doch alle nicht wollen dass die Rechten NOCH mehr Zulauf bekommen.
 
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Die Masse fährt keine Boote und auch nicht mit Pferdeanhängern. Sondern ganz normal zur Arbeit und in den Urlaub. Es gibt ein Deutschland 49 Millionen Autos, 10 Millionen Anhänger. 13 Millionen Einfamilienhäuser, die alle eine Wallbox aufstellen könnten. Plus weitere Lademöglichkeiten.

Wenn die Industrie behauptet es geht nicht ist das Quatsch. Der Markt ist riesig. Die Deutsche Autoindustrie schaufelt sich ihr eigenes Grab, denn der Markt wird von den Chinesen bedient werden, wenn wir nicht schnellstens vorwärtskommen. VW hat schon jetzt einen Umsatzrückgang in China weil sie es nicht auf die Reihe kriegen.
Schuld sind dann natürlich die EU und Habeck und der Staat soll gefälligst die Massenentlassenen versorgen. Das reicht aus, denn heutzutage kommt es ja nicht mehr auf den jahrzehntelangen Bestand einer Firma an sondern auf kurzfristige Aktiengewinne.

Und wenn man schon Altlasten hat, warum muss man sich dann noch zusätzlich Neulasten aufbürden? Wer nicht anfängt ist schnell am Ende.
 
Wenn ich mit Vollelektro unterwegs bin habe ich (mit Vorrecherche) eine super Preistransparenz von hier bis ans Ziel.
 
Die Masse fährt keine Boote und auch nicht mit Pferdeanhängern. Sondern ganz normal zur Arbeit und in den Urlaub. Es gibt ein Deutschland 49 Millionen Autos, 10 Millionen Anhänger. 13 Millionen Einfamilienhäuser, die alle eine Wallbox aufstellen könnten. Plus weitere Lademöglichkeiten.

Wenn du einfach reihum JEDEM mit irgendwas ans Bein pinkelst ( selbst wenn ich mal davon ausgehe dass alle Anhängerbesitzer Eigenheime haben und in diesen 13 Mio Eigenheimen 20 Mio Wähler sitzen ) wirst du mit Heizung, Anhänger da 10 Millionen irritieren.
Und schon fällt deine Partei, die einzige die was ändern kann und will, von 15 auf unter 10%, weil sich alles nach rechts verschiebt.
Und die ganz Rechten gewinnen Zulauf.

Nimmst du eigentlich wahr wo solche Diskussionen am Ende hinführen? Man kann doch nicht jeden gegen sich aufbringen wollen in einer Demokratie. Wie eng kann ein Horizont sein?
Das grüne Potential IST bereits ausgereizt, es weiss jetzt JEDER um was es geht ( aber igoriert es dann unter Umständen halt wissentlich und aktiv ), und jeder Idiot der sich auf die Strasse klebt und dafür sorgt dass viele zu spät irgendwo hinkommen verärgert eine Menge Menschen die man eigentlich als Wähler bräuchte. Das haben sogar die Kleber grossteils eigentlich schon begriffen, ausser den ganz dummen.
Und eigentlich kommt es auf jeden einzelnen Wähler an in so einer Situation.

Mein Ex-Nachbar, Elektroautofahrer und eigentlich umweltfreundlich, hat soviel stress mit Kachelöfen und Heizung in seinem Haus, dem seiner Mutter und dem Ferienhaus, eigentlich unbezahlbar, glaubst du der wählt jetzt noch grün?
 
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13 Millionen Einfamilienhäuser, die alle eine Wallbox aufstellen könnten. Plus weitere Lademöglichkeiten.
Ich wohne in einem Reihenhaus und mein Auto steht auf einem separaten Carport, der sich ca. 40 Meter entfernt befindet. Der Weg dazwischen ist Gemeinschaftseigentum. Und das geht meinen ganzen Nachbarn genauso. Würden wir dort eine Wallbox in Verbindung mit dem Haus aufstellen wollen, müssten wir uns erstmal zusammensetzen, Firma beauftragen, Wege und Parkplatzfläche aufreißen lassen, Kabel von den einzelnen Häusern zu den jeweiligen Carports legen lassen. Da denke ich schon zweimal darüber nach, ob ich da (finanziell) Bock drauf habe. Und es gibt viele Reihenhaussiedlungen, wo das so ähnlich ist.
Sonstige Lademöglichkeiten gibt es hier in unserem Gebiet (war mal die zweitgrößte Neubaumaßnahme Deutschlands) so gut wie gar keine. Da ich auch recht wenig Auto fahre, habe ich auch gar keine große Motivation, dafür Geld auszugeben.
 
Ok, ihr habt Recht. Elektroautos gehen nicht. Wärmepumpen auch nicht, Und Photovoltaik erst Recht nicht( ich kenne einen, der hat ein Pultdach nach Norden).
 
Und schon fällt deine Partei, die einzige die was ändern kann und will, von 15 auf unter 10%, weil sich alles nach rechts verschiebt.
Also die Partei, die als einzige was ändern kann, soll aufhören was ändern zu wollen weil sonst die AfD gewählt wird und sich nichts ändert? Klingt logisch.
 
Ok, ihr habt Recht. Elektroautos gehen nicht. Wärmepumpen auch nicht, Und Photovoltaik erst Recht nicht( ich kenne einen, der hat ein Pultdach nach Norden).
Natürlich gehen die. Aber halt noch nicht für alle. Photovoltaik geht auch. aber eben nicht für alle. Genauso wie Wärmepumpen super sind. Aber halt auch nicht für alle.
Alles kostet auch einen ziemlichen Batzen Geld, das viele einfach nicht haben.
Wir haben mittlerweile soviel solar dass wir nicht mehr wissen wohin damit, es werden Wärmepumpen verkauft und eingebaut, es werden E-Autos verkauft und ich sehe auch recht viele rumfahren.

Aber das mit Gewalt durchsetzen zu wollen ist einfach ziemlich übergriffig in einer Demokratie und wird bestraft werden. Das ist einfach so.
Ein junges Paar das vor 10 Jahren ein älteres Haus gekauft und Kinder in die Welt gesetzt hat, gerade mal so über die Runden kommt... glaubst du das wird sich freuen wenn ihm jetzt auf einmal eine NEUE Familienkutsche und eine neue Heizung aufgezwungen wird? ich würde an deren Stelle auch per Wahlschein dafür sorgen dass mir das erspart bleibt.
Und eigentlich sind die Jungen die Hoffnung.
 
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Aber das mit Gewalt durchsetzen zu wollen ist einfach ziemlich übergriffig in einer Demokratie und wird bestraft werden. Das ist einfach so.
Wird ja nicht mit Gewalt durchgesetzt, die Autos die für dich funktionieren verschwinden ja nicht plötzlich oder werden verboten und ich gehe davon aus dass die Industrie irgendwann entsprechende Modelle liefern wird, wenn entsprechende Nachfrage besteht und der Rest des Markts bereits bedient ist.
 
Dummerweise muss man in einer Demokratie sehr viel mit Gewalt durchsetzen, zB Geschwindigkeitsbschränkungen oder Vorfahrtregeln damit man nicht allzu viele Leute totfährt.
Oder Bauvorschriften damit dir dein Nachbar nicht eine vier Meter hohe Mauer vor die Nase setzt.

Warum die Leute nicht von selber drauf kommen sich nett und mitweltdienlich zu verhalten weiß ich nicht.
 
Ich verstehe es leider immer noch nicht:
- EU-Ziel seit 2023: ab 2035 (Vorlaufzeit also 12 Jahre) dürfen keine NEUEN Verbrenner mehr verkauft werden.

Jeder Diesel-Dieter darf sich doch bis 2034 einen neuen Verbrenner kaufen und seinen Verbrenner danach auch weiterfahren. Wenn man sich kurz vor der Frist einen neuen oder gebrauchten beschafft und 10 Jahre mit ihm plant, dann muss man sich mit diesem Thema erst so in rund 20 Jahren befassen. Das ist so, wenn man Glück hat, 1/4-Leben lang und sollte für die weitere Entwicklung doch genügend Zeit geben. Wie gesagt, paranoid, es wird einem weder was weggenommen noch besonders hart in die eigene Freiheit eingegriffen.

Ich bin hier auch nicht in politischer Funktion unterwegs und muss niemanden bekehren, es werden halt keine stimmigen Argumente gegen die geplante Entwicklung gebracht.
 
....weil sonst die AfD gewählt wird und sich nichts ändert? Klingt logisch.

du siehst es doch! oder nicht?

Bildschirmfoto 2025-09-14 um 15.09.33.png


Also die Partei, die als einzige was ändern kann, soll aufhören was ändern.....


da ist wieder deine Schwarz/ Weiss denkerei
"Die Grünen sollen AUFHÖREN was zu ändern , damit die Wähler nicht AfD wählen...""

NEIN, die sollen nicht AUFHÖREN, sondern die Politik
sozial verträglich, mit Feingefühl und Rücksicht für die Menschen... rüber bringen
vor allem für die aus den unteren Schichten..... die sind immer der Arsch bei allem!

Die EU ist vom Grundgedanken her auch was gutes!
ABER mit der Politik die da gemacht wird, muss sich keiner wundern, dass sich vom Grossteil der Bevölkerung abgelehnt wird!

Wenn man z.B.
ältere Autos JEDES JAHR zum TÜV schicken möchte .... was die ärmeren hart trifft
wenn man den Weiterverkauf von Autos verbieten will und die Besitzer somit zur Entsorgung zwingt , wenn das Fahrzeug keinen TÜV mehr hat... was einer Enteignung gleich kommt

Wenn man so eine Scheisse macht, dann muss man sich nicht wundern!

Habeck halte ich für einen fähigen und didaktischen Menschen mit mehr Bildung und Intelligenz als die meisten Politiker ,
aber.... und jetzt hat er , als "Klügerer" nachgegeben und den "dümmeren" das Feld überlassen....doch nicht so intelligent

und die Industrie will nur eins.... denen ist der Planet und die Menschen scheissegal!
 
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dann muss man sich mit diesem Thema erst so in rund 20 Jahren befassen.
jein - mit der schrittweisen Einstellung der Produktion von Benzinern geht sicher auch eine Verknappung der Ersatzteilversorgung, eine deutliche Verteuerung der Kraftstoffe und vermutlich auch der Wartung einher. Ich gehe davon aus, dass es sich für "Ottonormalbürger" schon vor oder um 2030 kaum noch lohnen wird, Benziner oder Diesel zu fahren. Sicher: wenn Geld keine Rolle spielt, kann man auch auch 2035 noch ein paar (dann vermutlich auch nicht günstige) Verbrenner zulegen und 20 Jahre weiterfahren. Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man aber sowieso mehr oder weniger machen was man will - sei es nicht hier, dann anderswo. ;-)

Ich setze nach wie vor Hoffnungen auf weitere Durchbrüche bei der Batterietechnik. Energiekosten (Strom) spielen natürlich auch eine Rolle - im Moment sehe ich da keine Tendenz zu preisgünstigerer Elektrizität in den nächsten 5-10 Jahren, also wird individuelle Mobilität vermutlich so oder so zunehmend zu einem Luxusgut werden. 🤷‍♂️
 
Wird ja nicht mit Gewalt durchgesetzt, die Autos die für dich funktionieren verschwinden ja nicht plötzlich oder werden verboten und ich gehe davon aus dass die Industrie irgendwann entsprechende Modelle liefern wird, wenn entsprechende Nachfrage besteht und der Rest des Markts bereits bedient ist.
Aber die Autos müssen eben erst da sein.
Mein Beispiel Wohnwagen ziehen: da bewegt sich was. E-Autos können einen Wohnwagen mit 220V versorgen, der Wohnwagen kann durch seine Dachfläche das E-Auto mit Solar laden. Aber das ist alles noch nicht wirklich reif und die Anhängelast noch zu niedrig. Das muss sich erst ändern, aber das tut es ja. Ich bin auch ein Fan von sowas, habe selber 300 Watt auf dem Womo und der Kühlschrank kann damit laufen statt mit Gas.
Das ist genau der Punkt... es ändert sich ja. Und sogar recht zügig. aber sicher nicht so zügig dass es in 30 Jahren keine Verrbrenner mehr gibt.
Elektro IST die Zukunftstechnologie. Aber ich glaube die Zeit die dieser Wandel sozialverträglich braucht, wird unterschätzt.
Das Klima WIRD im Arsch sein. ich mache mir da keine Hoffnungen mehr.

Dummerweise muss man in einer Demokratie sehr viel mit Gewalt durchsetzen, zB Geschwindigkeitsbschränkungen oder Vorfahrtregeln damit man nicht allzu viele Leute totfährt.
Oder Bauvorschriften damit dir dein Nachbar nicht eine vier Meter hohe Mauer vor die Nase setzt.

Warum die Leute nicht von selber drauf kommen sich nett und mitweltdienlich zu verhalten weiß ich nicht.

Aber um irgendwas mit Gewalt durchzusetzen brauchst du dafür, in einer Demokratie, Mehrheiten.
Sei es auf Landkreisebene, Gemeindeebene, Länderebene oder Bundesebene.
Diese Mehrheiten sehe ich gerade nicht, der Durchschnittsbürger hat gerade andere Probleme. Wie eine Familie zu ernähren mit horrenden Mieten oder Immobilienpreisen. Da fallen AFD-Sprüche auf fruchtbaren Boden.
Oder linke. Aber eine neue Heizung. solange die alte noch funktioniert, ist da sicher keine Priorität. Oder ein neues Auto.
Und selbst wenn du für irgendwas eine Mehrheit irgendwo findest spuckt dir irgenwer anders dazwischen wenn dort die entsprechenden Mehrheiten gegeben sind, siehe Cannabisanbau in Bayern.
Selbst wenn es ein Bundesgesetz gibt, die Gemeinde abnickt, sogar das Landratsamt grünes Licht gibt kommt auf einmal das Bauamt ums eck und verbietet, einfach weil ein Wurstfresser da andere Ideen hat.
Aber er hat die Mehrheiten. Gegen die kommst du einfach nicht an.
Windräder in Bayern? Fehlanzeige. Weil: Mehrheiten. Nicht in meinem Dorf. Und so weiter.

Brennerbasistunnel, Güter auf die Schiene, weniger Lastwägen die sich durch die Alpen quälen?? geile Idee.
Nur nicht dort wo die Strecke langgehen soll, hier bei uns. Auf einmal sind selbst die lokalen Grünen dagegen, obwohl sich direkt daneben auf der Autobahn ( so ein Tal ist halt nicght so besonders breit ) die Lastwagen bis zum Irschenberg zurückstauen an manchen Tagen.

Warum die Menschen nicht von selbst nett sind weiss ich auch nicht, aber es ist halt so, an der Realität kommt keiner vorbei.
Bzw. sind die Leute einfach nur solange nett, solange sie sich nicht in irgendwetwas bedroht sehen. Und das geht finanziell ganz fix, wenn kein Geld da ist. Oder einem das Ackerland weggenommen werden soll.
 
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Ok, ihr habt Recht. Elektroautos gehen nicht. Wärmepumpen auch nicht, Und Photovoltaik erst Recht nicht( ich kenne einen, der hat ein Pultdach nach Norden).
Quark. Extremes Denken führt zu extremen Dingen und damit ist niemanden geholfen. Aber: so lange ich das ganze bezahlen muss, will ich auch selber darüber entscheiden können, ob und wann ich das ganze mache.
 
Jeder Diesel-Dieter darf sich doch bis 2034 einen neuen Verbrenner kaufen und seinen Verbrenner danach auch weiterfahren. Wenn man sich kurz vor der Frist einen neuen oder gebrauchten beschafft und 10 Jahre mit ihm plant, dann muss man sich mit diesem Thema erst so in rund 20 Jahren befassen.
Das ist tatsächlich auch meine Denke. Ich werde noch in diesem Jahr 53. Ob ich noch in 20 Jahren in einem Reihenhaus mit vielen Treppen wohnen möchte und kann, weiß ich nicht. Daher mache ich mir auch aktuell keine Gedanken über Photovoltaik. Wir haben uns mal ein Angebot machen lassen, das war finanziell völlig uninteressant (viel zu teuer), zumal ich aktuell auch damit kein Auto aufladen kann, weil unser Auto zu weit entfernt steht. Ich habe nichts gegen Elektro, gar nicht, aber das muss für mich auch sinnvoll sein. Immerhin habe ich mal zwei Zellen auf einem nicht genutzten Balkon von unserem Haus aufgestellt.
Unser Auto ist mittlerweile 20 Jahre alt und hat uns immer sicher überall hin getragen. Und eigentlich gibt es auch keinen wirklich Grund für einen Wechsel. Ob ich da nicht bei einem Elektroauto mehr hätte investieren müssen (Batterietausch)... vermutlich schon.
 
Ach ja, noch was anderes in Bezug auf die E-Mobilität um das man sich evetuell Gedanken machen muss....

Als vor 20 Jahren manche angefangen haben Salatöl in die alten Diesel zu kippen ( ich nehme mich da nicht aus, die Idee von erneuerbater Energie statt Erdöl war ja nicht schlecht ) kam ziemlich schnell der Staat ums Eck mit Steuerhinterziehung.

Wenn ich jetzt mal davon ausgehe dass die Einnahmen aus der Benzinsteuer 15,3 Milliarden Euro und aus der Dieselsteuer 18,2 Milliarden Euro betragen haben und der Staat das irgendwie ausgleichen muss weil das ein ziemlicher Batzen ist, sehe ich schon Probleme aufkommen wenn man das E-Auto einfach durch das eigene Solardach an der eigenen Wallbox laden möchte sobald die Menge der Menschen die das tun eine kritische Menge überschritten hat.

Dem Staat traue ich da so weit wie eine fette Sau hüpft.
 
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Ist das eigentlich bewusst so ein bisschen Richtungslagerkampf? Macht doch eh jeder wie er kann..

Achja - Klina ist bereits über 1,5 Ziel und es wird weiter gehen - ist schwer zu übergehen, falls es da Skepsis gibt - das ist nicht Thema in diesem Thread ..
 
Ist das eigentlich bewusst so ein bisschen Richtungslagerkampf? Macht doch eh jeder wie er kann..

Achja - Klina ist bereits über 1,5 Ziel und es wird weiter gehen - ist schwer zu übergehen, falls es da Skepsis gibt - das ist nicht Thema in diesem Thread ..

Es geht ja um die Machbarkeit. Und wann das erreicht werden kann.
Und einige haben da einfach nicht den kompletten Durchblick was schon machbar ist und was nicht, weil einfach viele Feinheiten in deren Lebensalltag einfach fehlen, die anderen hingegen wichtig und was die elektrifizierung angeht noch problematisch sind.
Und ich finde das Bewusstsein für diese Probleme sollte geschärft werden, bevor man da allgemeinplätze raushaut.

Dass ein normales Auto, mit dem man einfach die Kinder zur Schule kutschiert oder Einkaufen fährt, als Elektroauto jetzt schon eigentlich nicht zu toppen ist wenn man sich ein neues Auto zulegen will bestreitet ja glaube ich keiner.
Aber es gibt einfach noch so viele Fallstricke. Tiefgaragen in denen Wallboxen wegen Brandgefahr nicht gestattet werden etc. habe ich ja gar nicht mal erwähnt. Es ging mir einfach nur ums Fortbewegungsmittel selber.

Edit: Ich selbst habe mir vor 3 Jahren ein neues Auto gekauft. Neu, nicht gebraucht.
Ich habe natürlich über ein E-Auto nachgedacht, weil ich ja umweltaffin bin.... aber ich habe keinen gefunden der das geschafft hätte was ich brauche... eben Anhängerbetrieb. Und sehr lange Strecken, ich muss ständig nach Italien weil meine Mutter krank ist und mein Stiefvater keinen Führerschein mehr hat, und das meistens mal schnell übers Wochenende. Wenn ich da zwischendurch laden muss... Hölle. Olli, der Nachbar da unten, muss ständig in Villach eine lange Pause zum Laden machen. Wenn dur nur Freitag Abend zum runterfahren hast und Sonntag Abend wieder zurück musst, macht das einen Unterschied.

Und jetzt habe ich für die nächsten 20 jahre oder so ( ich fahre ja auch nicht viel, Homeoffice... ) eben noch einen Verbrenner.
Und genau deshalb verfolge ich das, und genau deshalb sehe ich genau da noch die Defizite.

Ich sehe einfach nicht dass in 10 Jahren gar keine Verbrenner mehr gebaut werden. So gerne ich persönlich das eigentlich auch hätte.
 
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ja, die eine Richtung ist "wir können noch was ändern" und die andere Richtung "ach, lass einfach laufen"
Und wieder: es gibt nur Schwarz oder Weiß in diesem Weltbild. Und genau an diesem Punkt bin ich raus, weil ich keinen Bock auf das extreme Denken habe. Ich will ja Änderungen mittragen, aber es muss für mich auch bezahlbar sein und in mein Leben passen.
 
Klingt nach Planwirtschaft, selbst bezahlbare E-Kleinwagen kommen aktuell ja eher aus China:roll:
Planwirtschaft wäre, wenn die Regierung die deutsche Autoindustrie zwingen würde, bezahlbare Kleinwagen zu produzieren. Tut sie aber nicht.

Statt dessen überlässt man den Markt den Chinesen und hofft darauf, dass die Industrielobby stark genug ist und der Staat was zuschießt, wenn man plötzlich nur noch vier statt fünf Milliarden Dividende ausschütten kann.
 
Planwirtschaft wäre, wenn die Regierung die deutsche Autoindustrie zwingen würde, bezahlbare Kleinwagen zu produzieren. Tut sie aber nicht.

Statt dessen überlässt man den Markt den Chinesen und hofft darauf, dass die Industrielobby stark genug ist und der Staat was zuschießt, wenn man plötzlich nur noch vier statt fünf Milliarden Dividende ausschütten kann.

Da bin ich völlig bei dir.
Das Problem ist aber nicht dass der Staat die Hersteller zwingen muss ( bzw es auch gar nicht könnte ) bezahlbare Kleinwagen zu bauen.
Vielmehr müsste der Staat, über Druck auf die EU, bei Kleinwagen mal auf die Bremse treten bei den ganzen Assistenzsystemen die jetzt eingebaut werden müssen, und die ein Auto einfach generell um einen bestimmten Betrag verteuern, egal wie gross es ist.
das ist das eigentliche Problem. Die Autoindsutrie will das gar nicht.
Kleinwagen sind vollkommen überfrachtet mit allem möglichen Firlefanz der überhaupt nicht notwendig ist wenn kein kompletter Volltrottel hinter dem Steuer sitzt, der eh keinen Führerschein haben sollte.
Und das macht die teuer. generell. alle.
 
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