Eingangssignal auf Ausangsgerät durchleiten für Live-Monitoring

GeoTeknique

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Kurze Frage:
Ich habe ein USB-Audio-Interface an Windows angeklemmt. Der PC verfügt zudem über eine eingebaute optische Realtek SP/DIF-Schnittstelle, welche ich für die Sound-Wiedergabe am PC verwende. Das ist das Standard-Ausgabegerät für Sound. Damit gehts in den AV-Receiver und an die Lautsprecher.
Problem: Liegt ein Audio-Signal am Eingang des PC an, wird es nicht live auf das Wiedergabegerät geroutet. Früher war dafür ein anderes-Sound-Interface mit Live-Monitoring und analogem Ausgang zuständig, was nun ausgemustert werden soll.

In meiner Recording-Software habe ich zwei Optionen.
1) ASIO - geht leider nicht im Praktischen.
Hier will die Software das Gerät (den MX-1) als exklusives Ein- und Ausgabegerät nutzen. Macht also kein Sinn, da ich hier nur den Kopfhörer dran hab. Ein aufgenommenes Sample bleibt stumm in der Wiedergabe.
2) MME - läuft
Es wird der Recording-Kanal des Interfaces gewählt (Stereo-Summe) und als Ausgabe der Realtek-Digital-SP/DIF-Controller. Aufgenommenes kann nun am Receiver abgespielt werden.

Aber es fehlt nachwievor die Live-Monitoring-Möglichkeit.
Gibt es da einen trick, Windows zu veranlassen, permanent das Signal am Eingang auf das Ausgangs-Signal durchzuleiten? Ich bilde mir ein, dass das irgendwie geht/ging. Es gäbe noch eine Live-Monitoring-Möglichkeit - aber eben nur analog. Dafür müsste ich lediglich den AV-Receiver mit dem analogen MX-1-Summenausgang verbinden, aber das will ich ja eben vermeiden, da analoge Signalwege hier so weit wie möglich eliminiert werden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ich hab die Lösung schon gefunden - war nur etwas versteckt in Windows 11:
Setup_Windows_Einstellung_Live-Monitoring.jpg
Das Häckchen bei 'Dieses Gerät als Wiedergabequelle verwenden' setzen und fertig. Allerdigs gibt es einen minimalen Zeitversatz. Mal sehen, ob der sich als störend erweist.
 
Ansonsten vielleicht was mehr Geld ausgeben und z.B. sowas wie ein Zoom U44 mit direct monitoring holen.
 
Ich hab ja ein Interface mit Direct-Monitoring. Es geht nur darum, ob man das auch mit digitalen Schnittstellen hinkriegt. Denn im Rubix wird ja mit dem Direct-monitoring ein Bypass zu den analogen Ausgängen des Gerätes gelegt und somit der digitale Teil umgangen (wohl nicht ohne Grund).
 
Beim Rubix ist es besser dargestellt - da wird der digitale Teil per Bypass umgangen. So agiert sicher auch der MX-1 an den analogen Ausgängen. Aber sei's drum. Das Problem wurde ja 'gelöst' nur eben auf Kosten der Latenz von 1/16tel step :-/ Das wird auf Dauer so nicht gutgehen, meine ich. Drum werd ich um die analoge Monitoring-Leitung nicht drumherum kommen. Aufgenommen werden kann ja trotzdem digital - meinetwegen auch mit 10 Sekunden-Lag. Da ich nicht live am PC komponiere ist das Brille.
Block_Diagram.png
 
Denn im Rubix wird ja mit dem Direct-monitoring ein Bypass zu den analogen Ausgängen des Gerätes gelegt und somit der digitale Teil umgangen (wohl nicht ohne Grund).
Vielleicht um Feedback zu vermeiden, hat das Teil keine Mixer Applikation?
 


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