[Electronice/Tech-House] Eine Berührung

M

minim

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Moin moin erstmal,

mein Name ist Simon, ich bin 18 Jahre alt und mache seit ca. 1 Jahr elektronische Musik.
Dieses Forum ist das beste was ich an Plattformen finden konnte - Lob dafür. Ich hab mal ein bisschen geblättert und hier stehen wirklich eine Menge hilfreiche Sachen.

Ich hoffe ihr könnt mir mal ein wenig Feedback zu meinen Sachen geben, wobei ich dazu anmerken muss, dass nur "Eine Berührung" fertig ist und meinen derzeitigen Stand einigermaßen gut repräsentiert. Da ich zur Zeit alles aufsauge wie ein Schwamm entwickel ich mich relativ schnell und damit auch die Qualität meiner Tracks.
Nun denn:

http://soundcloud.com/minim23

Grüße aus Köln
 
Hallo

nichts revolutionäres, aber trotzdem sehr hübsch - hab ich jetzt gerne gehört. Der Bass ist offensichtlich ein polyphoner Synth, das breit ein bisschen bei den schnelleren Notenwechseln herum. Der Sound sollte monophon gespielt werden.
Die Unterbrechung zwischen 4:14 und 5:03 verliert sich ein bisschen in der Beliebigkeit. So ein Einschnitt muss nach meinem Geschmack trotzdem den Zuhörer immer noch die Knie zappeln machen. Auch wenn der Beat im Stück selber fehlt, so sollte das Stück den Zuhörer zwingen den Beat in seinem Kopf und seinen Füßen zu "denken". Das ist aber hier nicht der Fall. Vielleicht irgendetwas durchlaufendes in den Hintergrund setzen (zB ein auf endlos repeat gestelltes Dub-echo, oder irgend einen Rhythmus-Sample "durch den Telefonhörer" oder so).

Florian
 
Erstmal vielen Dank.

Das mit dem Basssound ist mir auch aufgefallen, wobei ich den beim alleinigen hören sehr geil fand, aber wo dus sagst, ist der im Mix wahrscheinlich echt ein wenig Fehl am Platz.

Das mit der zweiten Break find ich ehrlich gesagt nicht so tragisch, ganz im Gegenteil ich mag das wenn den einzelnen Sounds ein bisschen Platz gelassen wird - es muss meiner Meinung nach nicht alles Funktionell auf den Club ausgerichtet werden (jaja...bitte jetzt kein Gegenkonter, weil ich einen 4/4 Bassdrum Rhytmus benutze), gerade die Breaks können doch alles hergeben, was die Kreativität zu bieten hat.

Ist übrigens alles in Ableton arrangiert, gemischt und so weiter.
 
minim schrieb:
Erstmal vielen Dank.

Das mit dem Basssound ist mir auch aufgefallen, wobei ich den beim alleinigen hören sehr geil fand, aber wo dus sagst, ist der im Mix wahrscheinlich echt ein wenig Fehl am Platz.
Nein, er ist nicht fehl am Platz. Er ist wunderbar. Nur sollte er eben nicht von einem polyphonen Synth sondern von einem monophonen Synth gespielt werden.

Das mit der zweiten Break find ich ehrlich gesagt nicht so tragisch, ganz im Gegenteil ich mag das wenn den einzelnen Sounds ein bisschen Platz gelassen wird - es muss meiner Meinung nach nicht alles Funktionell auf den Club ausgerichtet werden (jaja...bitte jetzt kein Gegenkonter, weil ich einen 4/4 Bassdrum Rhytmus benutze), gerade die Breaks können doch alles hergeben, was die Kreativität zu bieten hat.
Trotzdem verliert sich das Stück da. Da ist keine zwingende Idee mehr vorhanden, die mich beim Stück hält. Da ist nichts mehr das mir sagt: "es rentiert sich die nächsten 32 Takte durchzuhalten". Im Radio würde ich zum nächsten Sender zappen.

Ist übrigens alles in Ableton arrangiert, gemischt und so weiter.
Das hört man ;-)
 
Klingt sehr vielversprechend!

(Mir sind die Klicker nur etwas zu laut)

Die anderen sachen auf soundcloud finde ich aber besser!

peter
 
minim schrieb:
Das ist schade, aber ich bin jung und hab kein Geld :)
:D Ich meinte jetzt nicht vom Sound, sondern der Gesamteindruck (und ich meine es auch garnicht negativ). Ich finde, man hört bei elektronischer Musik dieser Spielart immer total den Sequencer raus. Mit Logic/Cubase oder eine MPC kommen die Leute nicht auf diese Ideen.

Florian
 
Hallo florian,
da würde mich doch mal interessieren, ob man/du das bei mir auch so deutlich hörst!
(Unabhängig jetzt von geschmack und so)
Die letzten 10 tracks sind ausschließlich in Ableton Live 8 entstanden!

http://www.soundcloud.com/peteruertz

Danke für deine einschätzung,

peter
ps: du must jetzt nicht extra reinhören, aber vielleicht hast du einen eindruck!
 
florian_anwander schrieb:
minim schrieb:
Das ist schade, aber ich bin jung und hab kein Geld :)
:D Ich meinte jetzt nicht vom Sound, sondern der Gesamteindruck (und ich meine es auch garnicht negativ). Ich finde, man hört bei elektronischer Musik dieser Spielart immer total den Sequencer raus. Mit Logic/Cubase oder eine MPC kommen die Leute nicht auf diese Ideen.

Florian
Ich glaube dafür habe ich viel zu wenig Erfahrung um da differenzieren zu können, aber wo liegen denn die deutlichen Unterschiede wenn nicht beim Sound der DAWinternen-Plugins(die ja meistens auch nur bedingt benutzt werden)? Die Oberfläche kann ja ähnlich wenn nicht sogar gleich genutzt werden(bis auf vielleicht die Automatisierbarkeit der einzelnen Parameter) oder täusch ich mich da?

Ich hab derzeit nämlich noch keinen Grund gesehen mein DAW zu ändern. Ich hab vorher zu meinen HipHop-Zeiten mit Fruity Loops gearbeitet und da hat sich mit Ableton eine ganz neue Welt für mich aufgetan. Die Session-View ist einfach wie für mich gemacht.
Ich hatte auch zwischendurch mal bei Freunden in Cubase reingeschnuppert, aber das hat mir von der Oberfläche überhaupt nicht zugesagt.
 
Ich finde auch Ableton viel intuitiver zu benienen als Logic z.b.!

Ich glaube was florian meint, ist das jeder sequencer oder auch jedes interface bestimmte vorgehensweisen und damit auch ergebnisse fördert oder auch nicht.

(das ist auch noch nicht genau ausgedrückt...)
 


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