Envelopes per LFO "besser hinbiegen"? Attack z.bsp./ für Perkussion

siebenachtel

siebenachtel

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Das hier geht eher an die Profis und anyway speziell an Leute die damit schon *richtig* rumexperimentiert haben:
ne nicht sooo perfekte Hüllkurve sich per LFO hinbiegen.
Mir gehts hierbei auch NUR um perkussive sounds !.......und nicht um einfadende pads etc.
und weniger darum zu hören "was jemand denkt" was alles funzen könnte. Das bringt hier grad nichts.


in meinem fall hab ich nur einen LFO, ich kann also attack oder decay formen. denke da eher an attack.
( speziell gehts bei mir jetzt um den Digitakt und darum dass ich mich ab einem noise sample ( das gesampelte und normalisierte rauschen des nicht verbundenen Audio inputs) "hocharbeiten" muss. )

ich muss also meine Drums und Perkussion durch wiederholtes resampeln generieren.
Ich bin weit gekommen, möchte aber noch weiter kommen.
die Hüllkurven im DT schwächeln leider. speziell im perkussiven bereich hat man nicht gross optionen sich seinen sound einzustellen. d.h. sweetspots hab ich, aber im finetuning quasi keine auswahl.

ok, zum eingemachten:

( Sinus hab ich, Dreieck auch . gesynct zum trigger hab ich. speedbereich den ich einstelle ist für mich schwer abzuschätzen was ich da wirklich einstelle .
phasenlage des LFOs kann ich einstellen . ich habe nur ein modulationsziel zur auswahl)
die spezielle frage wäre hier also:
was sind die einstellungen um zu starten ? eher sinus oder eher dreieck ? ( ich mach mit sinus rum )
schneller attack und den per LFO verlangsamen ( oder umgekehrt) ? welcher LFO speed inetwa ?
oder doch lieber am decay rumfeilen ? ( ich weiss, ist eigentlich kein A vs. B hier )

mich interessiert die Frage auch generell um richtung LPG sound zu kommen.
also schön "plockig" ;-)


ich hatte damit schonmal rumgemacht und damals vor monaten ergebnisse erzielt. ausgangslage war aber anders.
jetzt grad hatte ich aber keine ergebnisse.
wäre cool wenn ich mit etwas orientierung starten könnte vs.mehr oder weniger planloses try&error.

Bin aber generell an feedback in die richtung, sich envelopes hinbiegen, interessiert.
Also nicht nur in Bezug zum digitakt.
heisst: falls jemand hier schon super ergebnisse hatte dafür aber 2 LFOs benötigte wäre das auch interessant zu wissen.
meine erfahrungen beziehen sich alle auf try&error. Nichts davon ist im kopf als rezept abgespeichert

denke das ist ein interessantes thema.
ich selbst halte Hüllkurven für das A und O.
viel wichtiger als welcher VCO man jetzt nutzt ( modular z.bsp. )
 
Ich verstehe nicht ganz, willst du eine Hüllkurve in a und d modulieren, oder willst du den lfo selbst dem Amp oder Filter anstatt der Env zuweisen?
Letzteres wäre doch ganz simpel, denke ich als Nichtprofi:)
 
Er möchte glaub die Form der Hüllkurve, also "Slope" mit einem LFO hinbiegen.
Für perkussive Sachen möchte man lineares Decay mehr in Richtung exponentiell.
Weiss jetzt nicht wie das in der Praxis mit nem LFO gehen soll...
Versuch doch mal rekursive Modulation!?
 
Er möchte glaub die Form der Hüllkurve, also "Slope" mit einem LFO hinbiegen.
Für perkussive Sachen möchte man lineares Decay mehr in Richtung exponentiell.
genau das war mein gedanke. danke

Weiss jetzt nicht wie das in der Praxis mit nem LFO gehen soll...
Versuch doch mal rekursive Modulation!?
ich hab nur nen LFO zur verfügung ! einen
rekursive modulation ? ja, so hab ich das am modular manchmal gemacht ( lang ists her)
geht am digitakt aber nicht.
aber soinetwa von daher kam der gedanke
bzw. hatte mich bei elektronauts mal jemand drauf gestossen und als ich es dann wirklich ausprobiert hatte hats tatsächlich was gebracht.
War aber wohl synth sounds.

ok, meine perkussion noch besser zu machen über Envelope hinbiegen hat nichts gebracht bisher.
pitch modulieren war da schon eher interessant. Das dann aber manuell, also nach dem zufalls prinzip.
funzt dann auch net so beim resampling

thanks, gebe mein unterfangen am Digitakt diesbezüglich noch weiter zu kommen auf.
Hab jetzt dafür ganze grooves abgesampelt inkl. manuellem rumgejamme.
war auch nicht schlecht
( ich mein, ich mach hier Musik rein basierend auf gesampeltem rauschen des inputs, inkl. autoimatischem normalizing )



hier übrigens ein kleines demo.
war mein testtrack für resampling zwecke.
hab jetzt schnell zu nen resampleten groove ( hier leiser gestellt) etwas perkussion programmiert.
delay als resonator liegt da drunter und verändert den klang nochmals
track bleibt evtl. nur wenige tage liegen

Ansehen: https://soundcloud.com/punky-demos/120-nos-prc-demo1
 
Hab' mir die Anleitung des Digitakt vor einiger Zeit angeschaut, sind ADSR-Hüllkurven, bei 'nem FM-Synth, wenn ich nicht was übersehen hab'.
 
Eine Sinushalbwelle hat eine Mischung aus logarithmischer und exponentieller Decaykurve und eine Dreieckhalbwelle
eine lineare Kurve.
Beide sind für perkussive Sounds (LPG) eher ungeeignet.
Du bräuchtest für Deinen Fall eine exponentiell abfallende Wellenform.
Manche LFOs im Modularbereich haben solche Kurven - Spike, Expo oder ähnlich genannt...

Am Matrix 12/Xpander kann man die eigentlich linearen Hüllkurven sich selbst modulieren lassen, dann bekommt man,
wenn man da mehrere Modulationen hintereinanderpackt, schon ziemlich exponentielle Wellenformen.

Beim Digitakt wage ich zu bezweifeln, das der LFO mit Dreieckwelle seine eigene Wellenform modulieren kann, was dafür nötig wäre...
Das wäre ein superseltenes Feature.

Also: Hier musst Du mit den technischen Einschränkungen des Gerätes arbeiten.
 
@siebenachtel
Achso, du möchtest das intern im Digitakt machen? Sorry, dachte du würdest aus dem Digitakt in dein Modular gehen und wolltest das da machen...
Kommt halt drauf an welche Wellenformen zur Verfügung stehen, da muss ich gerade mal nachgucken - der Octatrack ist da ja z.B. super ausgestattet und man kann die Geschwindigkeit und Modulationsstärke von nem anderen LFO modulieren lassen.

Hab jetzt mal nachgelesen, der Digitakt hat auch die exponentielle Welle, die sieht ja schon wie eine Decay Hüllkurve aus, mit der LFO Geschwindigkeit stellt man quasi die Länge der Decayzeit ein.
Durch die Trig Modi One und Half kann man aber auch andere Wellenformen nutzen, Triangle, Sinus und Saw könnte man probieren.
Hab gerade gesehen im Manual auf Seite 42 sind die Wellenformen mit den unterschiedlichen Trig Modi dargestellt, da kann man gut sehen was sich lohnt.
Man hat im Digitakt halt nur einen LFO, da muss man resamplen.
Hast du die exponentielle Wellenform mal auf Amp Volume geroutet?
Als Ziele eignen sich natürlich generell auch Amp Volume, Pitch, Filter usw. aber auch mit anderen Parametern kann man durch Resampling schöne Klänge bauen.
Am besten stellt man sich erst mal bildlich vor wie die LFO Wellenform aussieht und was passiert, wenn man die LFO Geschwindigkeit ändert wenn die Modulation über den zeitlichen Verlauf des Samples wirkt.
Die exponentielle Wellenform im One Shot Modus ist auf Amp Volume geroutet eine Decay Hüllkurve, langsamere LFO Geschwindigkeit verlängert quasi das Decay und schnellere verkürzt es.
Für die Sinuswelle im Half Modus hat man die erste Halbwelle, bei langsamer LFO Geschwindigkeit eben nur einen Teil der Halbwelle.
Pitch als Modulationsziel ist gut um sich die Wirkung zu verdeutlichen, wenn man nicht mehr genau weiß was wie was wo macht, kann es helfen mal kurz Pitch als LFO Ziel zu wählen.

Hab' mir die Anleitung des Digitakt vor einiger Zeit angeschaut, sind ADSR-Hüllkurven, bei 'nem FM-Synth, wenn ich nicht was übersehen hab'.
Verwechselst du gerade Digitakt und Digitone?
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht ja nücht, Digitakt ist der Sampler, Digitone der FM Synth.
 
Ok, dann hab' ich mir nur die Anleitung zum Digitone angeschaut, multitimbral mit fortschrittlicher Controller Steuerung wär' schon nicht schlecht, aber mit den Abstrichen bei der FM-Engine würd' ich nicht glücklich werden.
 
Hab gerade gesehen im Manual auf Seite 42 sind die Wellenformen mit den unterschiedlichen Trig Modi dargestellt, da kann man gut sehen was sich lohnt.
Man hat im Digitakt halt nur einen LFO, da muss man resamplen.
Hast du die exponentielle Wellenform mal auf Amp Volume geroutet?
ja, ich hab das auf amp envelope geroutet.
aber jetzt wo du´s sagst: ich denke als ich vor monaten mal gute ergebnisse erzielt hatte hatte ich die filter hüllkurve verbogen.
ich denke jetzt die amp envelope bringt nichts, weil das ganze in einem zu kurzen/kleinen bereich geschieht.
war die nacht zu nichts gekommen.
die perkussion die man oben im demo hört ist das beste was ich herausarbeiten konnte.
denke ich komme nicht weiter.
Merci
 
Was man auch machen kann ist mit Fade Out zu arbeiten, so kann man eigentlich jede Wellenform als Envelope gebrauchen. Natürlich trotzdem One Shot Mode.
Wellenform rückwärts laufen lassen und Startphase gibt's beim DIgitakt auch, also sind viele Werkzeuge da.
Die Ramp Wellenform ist auch interessant.
Wenn Amp Volume keine guten Ergebnisse bringt, dann Low Pass Filter komplett schliessen und nur durch den LFO öffnen lassen, auch mal mit Resonanz testen. Verhält sich manchmal viel lebendiger.
Ansonsten, wenn ein Sound alleine nicht funktioniert kann es auch helfen das Sample schnell hintereinander zu triggern, 16tel oder schneller. Kurzes Delay mit hohem Feedback kann auch Aspekte im Klang nach Vorne bringen Da passiert dann auf ein mal viel mehr. Muss man testen.
 
Kurzes Delay mit hohem Feedback kann auch Aspekte im Klang nach Vorne bringen Da passiert dann auf ein mal viel mehr. Muss man testen.
ja das mach ich ja. so mach ich mir meine perkussion die ich dann resample ;-)
......die dann als sample "neu benutzt" wieder nen "Resonator" dazu bekommt ( delay als string filter/resonator benutzt)

ja, filter modulieren. bin nicht dazu gekommen weiter an samples zu bauen.
denke aber ich komm nicht mehr weiter klanglich. zumindest nichtw as ein- und aus-schwing verhalten betrifft.

naja, samples layern und resampeln hab ich bisher nicht gemacht. das steht noch aus.
geht wie gesagt darum zu sehen wie weit ich "ohne samples (von extern) zu benutzen" komme.
 
Ich kann dir sagen, wie sowas mit dem Octatrack gehen würde, vielleicht lässt sich das ja auf den Digitakt übertragen:

Du lädst dein Noise-Sample in eine Flex- oder Static Machine und machst den Amp Envelope ganz auf, so dass die Lautstärke überhaupt nicht moduliert wird. Dann gehst du ins LFO Setup (doppelklick auf LFO).
Bei PMTR wählst du AMP VOL.
Bei WAVE wählst du die exponentiell abfallende Kurve.
Bei TRIG wählst du ONE.

Jetzt musst du noch die Geschwindigkeit und Intensität einstellen und eventuell auf der AMP Page die Volume ganz runter ziehen.
 


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