CSound Informationen

https://www.sequencer.de/blog/?p=11309 CSound für Ableton Live - mal anders.
CSound ohne "Line of Code" ist allerdings auch irgendwie wie Modular mit fester Verdrahtung. Der Sinn einer Performance mit sowas ist ja meist die individuelle Anpassung. Natürlich mit den bekannten "Nachteilen", dass man eben Zeit investieren muss und sich wirklich reinhängen. Hab damit zur 68K Zeit bisschen rumgemacht, ist sehr C-nah.
Denke es ist ein Best-of Ding, was hier geboten wird.

Aber dies kann auch ein CSound Erfahrungsaustausch werden.

(ja, Max, PD, Csound, Super Collider - alles Nerdsache. Das stimmt schon. Und selbst das umbauen von zB APC40 gemünzen fertigen Dingern auf, sagen wir Launchpad ist ein Projekt für viele Stunden klicken. Bidoule und so noch obendrauf. Oder so, am besten mit Linux, dann wird man wenigstens wenige Server mit Audio zumülllen ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre auch mal Csound für mich, haha. Csound gibt es auch für Reaper, leider noch nicht in so einem komfortablen Packet à la "without seeing a line of code".
 
es gibt ja schon lange brücken zwischen Csound und Max/MSP oder Pure Data,
und in der letzten Zeit auch für andere Programme.


Ich finde allerdings, dass Csound immer noch sehr abstrakt ist und
eigentlich mehr für die Hardcore Nerds , die Max / PD / Supercollider
im Schlaf können empfehlenswert ist.

C sound als Preset - ist als Idee eigentlich paradox.

Dann direkt Plugins nehmen, sehr viele Pluginentwickler
habe Csound opcodes mehr oder weniger direkt in C++ Plugins
( VST / AU ) umgewandelt.

Aber probieren werde ich das wohl mal...



:)
 
hmm, ich hoffe NI zieht da hinterher und baut Reaktor for Maschine ...

geht ja jetzt schon ganz gut, aber mit reaktor müssen die wirklich langsam aufpassen, dass das am rollen bleibt
 
Reaktor ist aber doch immer noch das zugänglichste noch am Markt befindliche Modulardings, CSound und Max brauchen einfach ungleich mehr Zeit und Hirndings. Sehe R nicht in Gefahr. Wieviele Nichtnerd-Musiker, die aber Musik machen wollen (elektronisch) gibt es, die CSound nutzen KÖNNTEN? Massen?
 
Moogulator schrieb:
Reaktor ist aber doch immer noch das zugänglichste noch am Mark befindliche Modulardings, CSound und Max brauchen einfach ungleich mehr Zeit und Hirndings. Sehe R nicht in Gefahr. Wieviele Nichtnerd-Musiker, die aber Musik machen wollen (elektronisch) gibt es, die CSound nutzen KÖNNTEN? Massen?

stimmt.

Es sah ja schonmal viel düsterer aus um die Reaktorzukunft. Jetzt gibt es wohl berechtigte Hoffnung, dass es weitergepflegt wird. In Verbindung mit maschine kann ich mir einiges vorstellen wie Reaktor Arrays, die automatisch von der Maschinesoftware beschrieben werden und innerhalb Reaktor ausgelesen oder neu beschrieben werden können. Oder eine virtuelle Version des Maschine controllers der als Reaktormodul zur Verfügung steht.

ach, da mach ich doch glatt mal nen neuen Fred auf -> viewtopic.php?f=44&t=62353
 
Genau, und ansonsten warten wir noch immer auf Reaktor als App, verteh nicht recht wieso die das nicht machen - Jasuto ist ja schon sowas in der Art, nur ein bisschen traditioneller. Meine Lieblingsoberfläche ist ja immer noch der G2, hoffe ja immer noch auf einen G3 und die geheimnisvolle neue Electribe ESX 2 mit "alles" und Antigrav.
 
Vor längerer Zeit bin ich schon auf Csound gestossen weil ich einige Soundschnipsel davon gehört habe, dann habe ich mich eine Zeit für Max interessiert und irgendwie, genauso wie Reaktor, mag ich es, was Leute da zusammen basteln. Desweiteren bin ich ein großer Fan von BT (Brian Transeau) und der erste Track von seinem 2006 Album "This Binary Universe" ist ja komplett in Csound gemacht und wenn ich ehrlich bin, BT hat ziemlich geile Sounds...!

Als letzten Anstoß sich wieder für Csound zu interessieren ist das iOS Plugin om Dr.Boulanger (http://www.boulangerlabs.com/products/csoundtouch/)... GranularSynthese und so ist mein Ding...!

Zu meinen Fragen:

Wer hat Erfahrungen damit?
Was ist der Vorteil von Csound gegenüber normalen Synthese?
Wie benutz ich Csound als Synthie, da es kein VST/AU davon gibt, müßte ich ja theoretisch immer Csound geöffnet haben um es anzutriggern...!

Ich selbst habe noch nicht darüber sehr viel gelesen sondern einfach nur einige Plugins angesehen, Soundbeispiele sind aber leider auch sehr rar im Netz, einige gibt's aber natürlich...!

Frank
 
dbra schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden hab, werden bei CSound die Klänge über Textdateien programmiert. Also richtig programmiert und nicht irgendwelche Parameter per Reglern eingestellt.

die klangerzeugung findet aber dennoch in der regel in fertigen modulen statt (bei "normaler synthese" also oszillatoren, filtern etc.). die sind mal mehr, mal weniger low level. du programmierst also normalerweise nur den signalfluss, und welchen wert die parameter haben sollen.

"normale synthese" klingt so extrem schwammig. ob man etwas über eine textdatei, eine grafik mit strippen oder über ein bedienpanel mit knöpfen einstellt ändert an der syntheseform nichts. und was von diesen möglichkeiten nun "normal" ist, kann man auch vortrefflich diskutieren ;-)

CSound beherrscht verschiedene syntheseformen. subtraktiv, additiv, granular, physical modelling, alles kein problem.
 
Shit, wo ist meine Post--- :sad:

Naja, das es Module gibt etc. war mir schon klar, ich frage mich deshalb was genau das besondere ist?
Signalfluß programmieren, okay, das ist genau das, was ich mir schon gedacht habe, die Frage ist nur, kann man das nicht auch so mit jedem anderen Synthie auch indem man die Effekte, die man haben möchte, einfach ins Rack lädt und fertig?

Zu den Soundbeispielen, das meiste was ich bisher gehört habe war von BT selber, er postet gerade viel auf soundcloud, aber leider schreibt er nicht dazu, welche Sounds und wie durch Csound generiert wurden, fakt ist aber für mich, das BT sehr, sehr geile Sounds benutzt und diese klingen für mich nicht einfach so mit einem Synthie gemacht...!

Bestes Beispiel, der erste Track von dem 2006 releasren Album "This binary universe" (http://www.youtube.com/watch?v=P7bdECd3pQ0)... Der Track wurde komplett mit Csound gemacht... Finde ich schon ziemlich geil, die Sounds...
Klar, ich weiß selber auch man soll nicht andere kopieren aber ich finde die Sounds schon sehr spannend zumal er die auch in aktuellen Produktionen einsetzt, das finde ich noch spannender... (https://soundcloud.com/bt/bt-vervoeren)

Frank
 
Hallo mein Name ist Mark,

ich möchte mich auf diesem Wege nach Hilfe erfragen, zum Thema CSound for Android.

Wer von ihnen / euch hat Erfahrung mit Csound for Android und programmiert damit?

Leider bin ich über einige Probleme gestossen für die ich im Netz bis jetzt keine logischen Antworten gefunden habe.

Ich kenne Supercollider und Pd, aber CSound ist wohl die einzige portierte Lösung auf Android. Nun habe ich weitestgehend den Aufbau einer csd Datei verstanden. Auch die integrierten Example funktionieren. Trotzdem habe ich schwierigkeiten. Irgendetwas scheint wohl an meinem Code nicht zu stimmen.

Ich würde mich freuen auf diesem Wege eventuell Hilfestellung bzw. Aufklärung zu bekommen.

Vielen Dank

Ok

Ich habe die App installiert und die integrierten Example gestartet. Diese funktionieren. Wenn ich aber copy paste die einfachsten code benutze kommt kein Ton oder die App stürzt ab.

Ich habe die ganzen Tutorial durchgearbeitet und Csound Syntax verstanden. Aber ich verstehe nicht warum noch nicht mal ein Ton obwohl ich mich genau an die Anleitungen gehalten habe.

Code:
<CsoundSynthesizer>
<CsOptions>
-odac
</CsOptions>

<CsInstruments>
sr = 44100
ksmps = 10
nchnls = 1

instr 1
asignal oscil 10000, 440
out asignal
endin
</CsInstruments>

<CsScore>
i1 0 10
</CsScore>
</CsoundSynthesizer>

Funktioniert nicht, kein Ton. Wie gesagt die integrierten Examples funktionieren alle. Irgendwas scheint wohl an dem Code nicht zu stimmen
 
Ohne den konkreten Code zu kennen, wird es eher schwierig zu sagen, warum er nicht das tut, was er tun soll.
Irgendwelche Fehlermeldungen, loggings?
Wenn du ein Example clonst, funkts dann auch nicht?
 
Was steht denn im Log? Man kann da wohl irgendwelche Meldungen zur Laufzeit sehen. Und scheinbar gibt's auch eine Datei namens Debug.log - die wäre sicher auch interessant!
 
Wenn du einen pc oder mac hast, würde ich dort csound installieren und dein programm laufen lassen. wenns dort auch nicht funkt, dann liegts am programm code, wenns dort funkt, dann liegts wohl an der android umgebung.
und deine shitstorm bemerkung weiter oben in diesem thread ist schon sehr hysterisch überzogen.
 
Benutzt irgendeiner von euch Csound for Android?

Ich wiederhole gerne noch einmal meine Frage, weil prinzipiell die Idee von Csound for Android für mich eine sehr interessante Angelegenheit ist.

Fakt ist, dass die vom Entwickler selbst kreierte Example, welche sich über das Dropdown Menü laden lassen, ohne Probleme funktionieren.

Es muss also irgendwie, irgendwann, irgendwo ein Trick sein der wahrscheinlich Versionsnummer abhängig ist und deswegen mein Versuch ein Ton raus zu bekommen nicht funktioniert. Fast schon peinlich...

Ich habe versucht den Code von den funktionierenden Beispielen zu analysieren. Was unglaublich kompliziert ist, aber ich konnte den Prinzipien verstehen, aber trotzdem den Fehler nicht finden, bzw. den Unterschied.

Irgendwas muss ja sein. Deswegen wäre es gut wenn diese Frage jemand beantworten könnte der sich mit Csound auskennt. Im speziellen mit der Android Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal etwas mit Csound(Qt) herumgespielt. Da habe ich es her:

Csound alleine funktioniert einwandfrei, kein Problem.

Leider hat CsoundQt ein Problem: ich kann im Editor ein oder mehrere CSD-Dateien laden, aber ich kann nur einmal auf den Play-Button drücken. Beim zweiten Mal (egal, ob es das gleiche CSD ist, wie beim ersten Mal oder ein anderes) verschwindet das Fenster, ohne auch nur einen Ton produziert zu haben und ohne Fehlermeldung.

Das mindert den Spass daran doch erheblich. Für die Grundlagen ist es egal, da reicht mir Csound, aber vielleicht komme ich ja mal auf die Idee, etwas mit Widgets machen zu wollen, und das geht so natürlich nicht. Ausserdem ist das graphische CSoundQt natürlich doch etwas komfortabler als ein Kommandozeilentool.

Ich habe das in diversen Foren (u.a. CsoundQt developer) abgeladen, aber da wurde mir keine Hilfe zu Teil. Bis auf die Info, dass die Binaries offenbar für Win 10 programmiert wurden, aber das ist ja normalerweise kein Problem.

Das Programm zu löschen und neu zu installieren hat nichts gebracht. Zumal man CsoundQT ja nicht mit einem Installer installiert - das ist ja nur auspack und freu. Sozusagen. Bzw. Ordner weg, Programm weg.

Frage: hat jemand Erfahrung mit der Kombi CsoundQt und Win11?


PS: was ich verstörend finde: als ich damit angefangen habe, lief es noch, dann stürzte das Programm ab und zu ab, dann häufiger und nun kann ich nur noch einmal Play drücken, dann ist Schluss. Ich weiß, Programme vergammeln nicht schrittweise wie altes Obst, aber genau so sieht es für mich aus.

PPS: auf dem Laptop (noch Win 10) hatte ich bisher kein Probleme, aber da habe ich auch nicht so intensiv getestet. Wär natürlich ein Workaround, aber ich finde, auf dem PC mit Win11 soll es gefälligst auch funktionieren.
 
Hast du es mit dem Kompatibilitätsmodus versucht? Oder eine ältere Version (oder ne "unstable" Beta) von CsoundQt könntest du auch noch ausprobieren.
Der Erfolg hält sich in Grenzen: nun stürzt das Programm nicht ab, sondern friert ein. Hab es mit 2 älteren Versionen (0.9.8.1 und 0.9.7) probiert, bei der älteren sieht man die Buttons nicht (aber ich weiß ja, dass "Start" ganz links ist ;-)), aber wollen tun beide nicht, auch nicht im Kompatibilitätsmodus.

Aber Danke für den Hinweis, einen Versuch war es wert.
 
Eine Idee bei sowas ist auch immer den Grafiktreiber zu aktualisieren oder neu zu installieren.
Falls Du mit C Sound noch nicht viel gemacht hast ist auch eine Überlegung wert gleich in was anderes einzusteigen.
Ich würde heute eher Faust oder Pure Data versuchen.
 
Den Grafiktreiber hatte ich gerade erst aktualisiert, aus anderen Gründen. Der ist also aktuell.

Und für Csound habe ich Gründe: ich habe da gerade an der Musikhochschule ein Seminar über elektronische Musik belegt, und der Dozent erklärt technische Dinge gerne mit Csound (Schwebungen, Granularsysnthese). Das ist bei denen das Standard-Tool, obwohl die auch in PD programmieren. Der Dozent ist in der Csound-Community sehr aktiv. Da fand ich es erstmal hilfreich, selber in Csound soweit einzusteigen, dass ich verstehe, was der da gerade am Rechner programmiert. Na, und wenn ich das schon mache, wäre natürlich der Qt-Aufsatz auch nett.

Daher also Csound/CsoundQt und nicht PD oder was anderes.
 
Wenn man nicht auf CsoundQt angewiesen ist, ist Cabbage eine gute Alternative. Zumal man das dann sogar als VST(i) exportieren kann, dann kann man es auch in seiner DAW nutzen. Mit der Einschränkung, dass man Csound auf seiner Maschine haben muss und auch das entsprechende Cabbage-Source-File. Ist also nur begrenzt zum Publizieren geeignet. Unter Win 11 läuft das bei mir auch, nur das grafische Editieren von Widgets führt dazu, dass der Cabbage-Code komplett zerstört wird. Muss man die Dinger also über den Code hart mit x, y, width, height selber positionieren. Für den Hausgebrauch reicht mir das aber.

Code:
<CsoundSynthesizer>
<CsOptions>
-odac
</CsOptions>

<CsInstruments>
sr = 44100
ksmps = 10
nchnls = 1

instr 1
asignal oscil 10000, 440
out asignal
endin
</CsInstruments>

<CsScore>
i1 0 10
</CsScore>
</CsoundSynthesizer>

Funktioniert nicht, kein Ton. Wie gesagt die integrierten Examples funktionieren alle. Irgendwas scheint wohl an dem Code nicht zu stimmen
Unter Win 11 (Csound Version 6.18.1) piept das jedenfalls 10 Sekunden lang mit 440 Hz. Der Code ist also prinzipiell ok. Bei Android kann ich aber leider nicht weiterhelfen.
 


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