Eure Tipps für Cello Sounds

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Guest
wie baut ihr gute, interessante Cello Sounds (v a mit analog Synths) ?

Es kann, muss aber nicht super original getrreu sein,
es kann auch eine ganz eigene Version davon sein,

aber was würdet ihr sagen, ist zu beachten?

Danke !
 
Falls Du Zugriff auf NI-Reaktor hast: Im Steam Pipe Ensemble ist ein Cello Preset dabei, welches mich jedesmal total umhaut wenn ich es anspiele. Muss ich bei Gelegenheit mal auseinander dröseln.
Gruß, Frank
 
Oder einen echten Cellisten buchen und gut mikrofonieren...

Klingt wahninn, fast wie echt, ist unübertroffen bei Realismus und Ausdruck.
 
Wenn es um ein Instrument geht, was es 'in echt' gibt, nehme ich Samples und Kontakt.
Es sei denn ich spiele das Instrument selbst, dann natürlich nicht.
Cello spiele ich aber nicht, da muss Kontakt herhalten.
Habe diverse Libraries für solche Instrumente. Ich glaube, das Cello aus der Tron Capsule vom Infinity Player mag ich sehr gerne. Gemischt mit was unverfälschtem aus einer Orchesterlibrary habe ich das zumindest so bei einem DTD Song mal verwendet, wenn ich mich recht entsinne.
 
V au schrieb:
wie baut ihr gute, interessante Cello Sounds (v a mit analog Synths) ?

Es kann, muss aber nicht super original getrreu sein,
es kann auch eine ganz eigene Version davon sein
,

aber was würdet ihr sagen, ist zu beachten?

Danke !


:floet: :nihao:
 
Ich wuerd nen einzelnen Saegezahn-Osc nehmen, nur leicht filtern, ein eher gemuetliches Vibrato per LFO drauf machen und je nach Gusto einen weichen oder harten Anschlag. In ersterem Fall also einfach mit dem Attack-Regler spielen. Im zweiten Fall ganz wenig Attack, ein bisschen Decay, und Sustain auf halber bis dreiviertel Lautstaerke.

EDIT: Wenn ich damit nicht zufrieden waere, wuerde ich mal versuchsweise einen zweiten Osc dazu nehmen, der ne Oktave tiefer spielt.

EDIT 2: Vielleicht wuerde ich auch den JU-06 nehmen und den Chorus einschalten, könnte auch cool klingen.
 
Die Basic Methode ist schon klar

drum fragte ich ja nach Euren advancteren Tricks


wie das holzige, (eher mit verstimmten Pulsweiten?)
wie eine interessant klingenden Attack per Velocity usw usw

oder einfach andere Tricks, um es schön magisch klingen zu lassen
und die auf meine synths übertragbar sind

PS JU habe ich nicht aber JD-XA, Matrix 1000 oder Ambika
 
Mit analog und einem Standardsynth wirds schwierig. Das wichtigste ist beim (subtraktiven) analogen Synth, dass das Filter nicht tracken darf, sondern die Korpus Resonanz bildet. Besser ist ein mehrbandiger Resonator ala Polymoog, oder zB das A-127 von Doepfer.
Bei der Schwingungsform würde ich auf unsymmetrische Pulswelle gehen, die für den Anstrich eine PWM mit einer kurzen AD-Hüllkurve hat.
Außerdem kann man über die Spielweise viel wettmachen. Legatospiel, manuell zugegebenes Vibrato (notfalls mit Delay auf der Modulationstiefe).

Wenn es nicht analog sein muss: DX7. Beispiel ab 3:43 (Vorsicht: 80er-Jahre Schmonzette):

play:
 
Das mit dem Resonator kann ich vielleicht ergänzend auch in Ableton bewerkstelligen,
muss ich mal probieren. Das heißt, den Punkt finden, wo es nach Cellokörpertypischer Resonanz klingt?
Habe dazu heut nacht zufälligerweise auch mal das mit Moden von Streichinstrumenten angesehen,
da gibt es ja sehr viele von, war mir aber nicht klar, dass man das mit Resonatoren imitieren
kann bzw sich annähern.

Sehr schön, danke !
 
danke für die Links!
interessant ... und auch ganz schön anspruchsvoll
werde ich mir aber durchlesen, soweit es mein Spatzenhirn zulässt

deswegen auch für weitere Tipss zur Programmierung am AnalogSynth weiterhin dankbar :nihao:
 
Im Grunde geht es ja bei akustischen Instrumenten, und insbesondere Streichinstrumenten, um die Ausdrucksfähig beim Einspielen/bei der Eingabe. Besonders gelungen ist das Preset "Vln Vla Cel Bass" vom Eagan Matrix Synth im Haken Continuum, gerade wegen der Ausdrucksfähigkeit der kontinuierlichen Spielfläche. Dafür gibt es meiner Meinung nach schlichtweg keine (!) Alternative. Gibt auf Youtube Beispiele dazu.
 


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