Forums-(Ableton-)Ambient-Template/Song - Diskussion

Es wäre sicher einfacher, wenn ich eine Sache richtig könnte (Instrument spielen, Sounds designen...), aber ich kann leider von allem nur wenig bis ganz wenig...

Du das dauert bei manchen Leuten, schon mal Jahre bis die dahinkommen wo sie hinwollen/hinwollten. Also auch bis sie das an Sound hinbekommen haben was sie hören wollten. Klar, heute kann man im Netz, bzw. hier ja auch fragen stellen, also wie ich das vor ca. 10 Jahren auch gemacht habe, aber das eigene lernen ersetzt das nicht, weil du willst ja auch sicher lernen wie man diesen oder jenen Sound erstellen kann, also von grundauf und nicht irgendwie nach Presets betteln, bzw. dir Sounds runterladen? Ich meine das kannst du ja wollen, aber dann bist du sicher bei den anbietern von Klängen besser aufgehoben. Da brauchts du dann nur noch den passenden Sound laden und ne Taste runterdrücken. Willst du das wirklich? Dann habe ich dich komplett falsch verstanden. Das wäre ja auch nicht schlimm oder so, weil die Leute die Sounds anbieten müssen ja auch von was leben.

Aber eines ist auch klar, nur du kannst wissen wo du hinwillst und wo dein Weg dorthin liegt. Mach wie du magst, Hauptsache ist ja erst mal das es dir Spaß macht was in die Richtung die du anvisierst zu mache. Viel Spaß und Glück dabei!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann habe ich dich komplett falsch verstanden. Das wäre ja auch nicht schlimm oder so, weil die Leute die Sounds anbieten müssen ja auch von was leben.

Aber eines ist auch klar, nur du kannst wissen wo du hinwillst und wo dein Weg dorthin liegt. Mach wie du magst, Hauptsache ist ja erst mal das es dir Spaß macht was in die Richtung die du anvisierst zu mache. Viel Spaß und Glück dabei!

Nein, ich glaube, du hast mich schon richtig verstanden:
Ich möchte schon selbst lernen, das alles selber zu machen.
Nur weiss ich noch nicht, auf welche (wenigen) Dinge ich mich am besten erstmal konzentrieren sollte,
bzw. wie ich die Fallen vermeide, in die ich bisher immer getappt bin...

Aber ich habe hier jetzt schon so viel gutes Feedback erhalten, da muss ich jetzt erstmal
sortieren, wie ich am besten weitermache / neu anfange...
 
Ach das kriegst mit der Zeit schon alles hin. Nur nicht alles übers Knie brechen wollen, also erwarten das man alles gleich gut innerhalb einer Woche hinbekommt. Ich kann bis heute auch nicht jeden Sound machen den ich so in Tracks von anderen höre, aber ich habe das Problem so gelöst, also mit der Zeit, das ich mich nur auf das konzentriert habe was ich hören will. Das hat zumindest schon mal den Vorteil, das du dich auf die Sounds konzentrierst die du auch haben willst. Es gibt bestimmt taussende von Sounds die ich nicht hinbekomme, aber das was ich hören will habe ich irgendwann ganz gut hinbekommen. Gucke doch mal das du so Experimentierphasen vom Tracksbauen trennst, also dich auch mal hinsetzt und gezielt nur versuchst an die Sounds die du gerne hören willst/haben willst rankommst - also mit Fragen hier im Forum in dem Bereich den ich dir genannt habe. Und dann machst du, wenn du da einige Sounds zusammen hast, die gut zueinander passen einen Track draus. Probiere das doch mal, auch wenn das ein wenig dauern kann bis du die Sounds zusammen hast. Das mag dann nicht wie XY klingen, aber du hast dann eben etwas eigenes vorzuweisen - klingt doch nicht so schlecht, oder?
 
Ja, genau!
Den Baukasten suche ich!

Aber nicht, damit ich ständig das gleiche machen, sondern damit ich mich immer nur
auf wenige Dinge komzentrieren muss, mit denen ich spiele und die ich verändere.

Für Leute, die richtig kreativ sind und in der Materie stecken, ist es bestimmt eine
langweilige Vorstellung. Für mich wäre es eher eine „sichere Umgebung“.
Du möchtest weniger Variablen. Okay, dass kann ich nachvollziehen. Allerdings würde ich dir ganz klar empfehlen das du dich erstmal bei der Klangerstellung zurücknimmst und auf professionelle Synth Presets zurückgreifst, damit du dich voll und ganz auf die Musik und das spielen/modulieren der Sounds konzentrieren kannst.

Besonders den ersten Track liebe ich, habe ich auch versucht ihn nachzubauen, leider vergeblich...
Ich würde dir raten das du erstmal mit einen vernünftigen Wavetable Synth anfängst und auch sämtliche Effekte davon verwendest. Dazu fällt mir als erstes Hive2 ein. Gerade erschienen und ich finde das U-he dort vieles richtig gut gemacht hat.

Musikalisch höre ich in dem Stück nichts was irgendwie besonders "ausgefallen" wäre. Ich würde das Stück oder ein Teil davon immer wieder durchlaufen lassen und vielleicht Notizen machen welche Elemente ich höre und meine was sie spielen. Ich würde mich quasi dadurch inspirieren lassen, aber nicht unbedingt 1:1 nachspielen. Wenn man sich einigermassen sicher in den Dur/Moll Tonarten bewegen kann, weiß wie Akkorde aufgebaut sind, deren Umkehrungen kennt und das dann auf die Melodik übertragen kann, dann ist dass "kein" allzu großes Problem.

Sollte Harmonielehre für dich ein Problem darstellen, dann wäre es absolut empfehlenswert das du dich in der Richtung schlau machst. Denn das ist im Grunde der Schlüssel zur tonalen Musik.... ;-):supi:
 
Für meinen Arbeitgeber durfte ich eine ganze Zeit lang nebenbei eine Mitarbeiterzeitschrift setzen, die vierteljährlich erschien. Ich war/bin kein Layouter/Designer, habe das aber sehr gern gemacht, obwohl ich nur zufällig da rein gerutscht bin.
Bei Licht betrachtet war ich dafür nicht geeignet, weil ich ausser Enthusiasmus und Interesse keine Qualikation mitbrachte.
(Mein Glück war nur, das dass alle anderen noch ungeeigneter waren?)

Hätte ich allein die Zeitschrift setzen müssen, und das alle drei Monate wieder,
wäre das Projekt sicher gescheitert. Wir haben das so gelöst, dass die erste Ausgabe
von einer Agentur professionell layoutet wurde. Diese hat mir dann ein Template zur Verfügung
gestellt, mit dem ich weiterarbeiten konnte.
Mit jeder Ausgabe wurde ich dann selbständiger und konnte mehr und mehr verändern, denn das
„funktionierende“ Gerüst gab es ja...

Diese Geschichte kann man nahezu eins zu eins auf meine Gehversuche in der Musik ummünzen.
Ausser, das ich manchmal denke, hierfür ich noch ungeeigneter zu sein...☺)

Ich verstehe Dein Vorhaben voll und ganz. Allerdings bringt Dich ein Template allein nicht weiter. Du bräuchtest einen fix fertigen Track der Deinem Klangideal entspricht und das Dir auch richtig gut gefällt und so Klangwuchtig ist wie der erste Track im Video der Dir gefällt.
Was dann folgt ist so eine Art "Reverse"-Engineering. Das Dir die Antworten gibt, z.Bsp. wieviel Elemente sind das überhaupt im Detail, welche Effekte wurden eingesetzt und wie, wie ist der Mix aufgebaut, welche Dynamics kommen wie und für was zum Einsatz und welche Klangerzeuger wurden verwendet usw.

Allerdings hat das so seine Gefahren :

a) Damit lernst Du ein wenig wie die Bearbeitung ist, die musikalische, kreative Komponente lernst Du damit nicht. Es ist wichtig, dass Du Deinen eigenen Sound suchst und findest.
b) Man unterliegt der Gefahr, dass man meint man bräuche auch alle die Tools die da eingesetzt werden 1:1 auch. Doch manchmal ist es nur dieses Tool weil der Ersteller diesen am besten kennt. Das muss nicht zwangsläufig Deine beste Wahl sein.

Helfen können auch Video-Workshops wie auch schon gepostet. Hab den hier noch gefunden, auch wenn da durch den Beat es eher zu ner Trance-Nummer statt Chill-Out ist.


Hier gibts ein Tempalte zu kaufen (ist nicht von mir):

https://sellfy.com/p/6StE/

Und hier gibt es eine ganze Plattform die sowas anbietet :

https://abletunes.com/product/future-bass/ableton-template-underwater/
 
Noch besser ist es entsprechende Workshops zu besuchen um entsprechende Techniker zu erlernen. Da kann man auch Fragen stellen und erhält hoffentlich auch kompetente Antworten. Allerdings weiss ich nicht ob es spezifisch für dieses Genre entsprechende Workshops gibt.
 
@Rookie2 Ich habe den 1. Song mal komplett in Live 9 nachgebaut, das Projekt kann ich dir schicken.... ist natürlich nicht 100%, aber es geht in die Richtung..... und bitte nur für den House-Gebrauch....
 

Anhänge

  • Ambient.mp3
    6,8 MB · Aufrufe: 48
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung, dass man diese drei Säulen gezielt ausbauen sollte:

- Fähigkeiten am Instrument
- Technische Fähigkeiten

und nun kommt das schwierigste

- Eine Vision/Vorstellung davon haben, wie der Track am Ende aussehen soll - so konkret wie möglich.

Gerade bei Letzterem verkackt es bei den Meisten. Man macht ne Loop, daraus werden 8 oder 16 Takte, das war´s,
aber es existierte zu keinem Moment eine Vorstellung von dem Track.

Was helfen kann, gerade am Anfang, Titel die man geil findet nachzubauen, aber nicht zu schwer, schön einfach muss es sein.
Gezieltes heraushören der Noten, ohne sich Midis zu laden und möglichst klanglich so nah wie möglich am Original.

Das alles hilft mehr als jedes Template.
 
Ich finde, gerade den letzten Punkt am „individuellsten“ bzw. da hat halt jeder sein eigenen Workflow, da gibts eigentlich kein richtig oder falsch.
Ich fange total oft einfach mit einer Sequenz oder einem Beat an, ohne zu wissen, wo die Reise hingeht ( nur ganz grob die Richtung, also eher Ambient oder vorwärts usw...) und der Track entwickelt sich Stück für Stück. Das klappt bei mir gut so....
 


News

Zurück
Oben