monoklinke
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Ansehen: https://youtu.be/iwOaYxSJGqI
Gearnews:
Während der 50 Minuten bekommt man einen Spiegel vorgehalten, die einen die aktuelle Zeit überdenken lässt. Im 21. Jahrhundert haben wir quasi unbegrenzte Möglichkeiten. Wir haben unterschiedlichste DAWs, mal mit mehr, mal mit weniger Funktionen. Klanglich sind alle mittlerweile quasi identisch.
All die unbegrenzten Möglichkeiten bringen uns nix, wenn wir nicht kreativ sind. Heißt: Mit weniger entsteht oft mehr. Oder habt ihr das Gefühl, dass ihr mit all den virtuellen Klangerzeugern und Effekten bessere Songs schreibt? Man sammelt vor allem bei der Software soooo viel Krams an und nutzt am Ende doch nur 10 Plug-ins immer wieder. Und die restlichen 100 setzen Staub an. Das Gleiche gilt für Spuren in der DAW.
Whenever I add too many tracks, I’m getting skeptical. If I can’t express myself with 15 tracks, then I probably can’t express myself with 30 tracks.
„Früher“ und „Damals“ ging es ja auch mit weniger. Ich will die Möglichkeiten von Heute gar nicht wegdenken. Aber man muss sich wirklich mal überlegen, ob man die 15te Gitarre oder den 10ten monophonen Synthesizer überhaupt braucht. Vielleicht kurbelt es kurz die Kreativität an, aber ist es nicht sinnvoller, das Vorhandene komplett auszureizen? Mehr als 5 sehr gute Effektpedale nutzt doch eh kaum einer sinnvoll beim Songwriting. Allein schon die mitgebrachten Effekt-Plug-ins von Apples Logic wären vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen. Und trotzdem haben wir all die schönen (und weniger schönen) Technosongs der 90er bekommen. Und den Rock der 1960er und 1970er hat auch keiner mit so vielen Spielzeugen und Möglichkeiten aufgenommen, die es heute gibt.