Fakten Haste Töne (Voll elektrisch) Video

Sogyra

Sogyra

Synästhetischer Prosumer (1.8.2015-31.7.2022)
Eigentlich alles was man heutzutage über elektronische Klangerzeuger wissen muß:

https://www.arte.tv/de/videos/087946-005-A/haste-toene/

Klar ist das Thema jetzt nur oberflächig behandelt, aber das langt meiner Meinung nach auch. Sicher kann man das Thema bis ins letzte Atom zerlegen und über alles diskutieren. Das Forum hier ist ein gutes Beispiel dafür. Aber braucht man das alles wirklich als musikschaffender Mensch? Meiner Meinung nach nach nur bedingt.
Viel wichtiger als das Wissen ist das Schaffen...meiner Meinung nach :opa:

Viel Spaß bei den (gut gemachten) 27 Minuten :fressen:
 
Die aufgebrachte Frage ist eigentlich schon richtig beantwortet. Wer einfach Musik machen will kann das mit nem Computer oder/und einer kleinen Menge an Synths erledigen. Schön, dass es so ist. Daher auch hier die Arbeitspferd und 3-Synths Dauerumfrage, weil das anregen soll sich auf das wesentliche zu konzentrieren, die Musik und das was wirklich wichtig ist. Die meisten hier sind überversorgt mit "Zeug" und das ist einfach, weil wir hier alles ambitionierte Leute sind. Aber die Pragmatiker unter uns könnten das einfacher haben. Übrigen - Anekdötchen - ich kenne eher weibliche Musiker, die so ein Minimalset nutzen. Sehr oft bestehend aus einem Rechner, einem Controller und einem kleinen Synth. Das ist ein Setup, was ich überdurchschnittlich oft sehe - sind meist gar nicht so auf Objekte fixiert aber auf das was damit passieren soll.
 
Ja wir sollte eigentlich alle hier froh sein, im Jahre 2020 leben und Musik machen zu dürfen.
Was wäre wohl gewesen, wenn ein Beethofen oder Mozart diese Technologien in den Händen gehabt hätten.
 
Ich bin übrigens auch ein Freund davon, das weiblicher Musikerinnen ihr Ding ganz einfach durchziehn. Seh ich oft auf diversen Sendern.
Ich glaub das sich grundsätzlich die Mädls gar nicht so um technische Feinheiten scheren, sondern da ganz pragmatisch ans Werk gehn. So nach dem Motto: ja, sieht gut aus, klingt gut, damit kann ich was machen und fühl mich wohl dabei. Das gefällt mir. Gibt natürlich auch männliche Kunstschaffende die so denken/handeln.
 
Wie-Ssie-Ess-Drei, Äih-Ahr-Pie-Zweitausendsechshundert, Don Backlah.

Recherchearbeit ist teuer. Wer soll sich denn sowas alles merken?

Stephen
 
Hey, dafür Moog ohne "uuuu" Laut. Das ist TV, da wirst du doch das alles nicht erwarten.

Musikerinnen: ich weiss gar nicht, ob ich was in Sendern sehe, was mit elektronischer Musik zu tun hat. Eher nicht. Findet ja eher kaum statt.
Aber - mein Umfeld hat schon ziemlich diese Tendenz. Sollte aber nicht zu sehr auf Geschlecht gemünzt sein, nur gibt es schonmal Dinge, die sich doch recht oft wiederholen. Kann Zufall sein und ist natürlich eher im echten Leben so. Bei meinen Workshops und Unterricht ebenso, faktisch durchgehend. Der Mann versucht es eher mit Besitz und coolem Shit, die anderen eher mit Fähigkeit und Bordmitteln. Lernen und Umgang ist eben sehr verschieden. Die Nerdine™ ist vielleicht auch ein selteneres Schema? Oder drückt sich anders aus.

Und 95% auf Ableton übrigens.
Ist alles selektiv.

Daher ist das, was anzieht oft auch anderes als "das coole Zeug" sondern eher die Wirkung oder der Auftritt oder sowas.
Küchenpsychologe und Genderstudies-Hobyist hat gesprochen.
 
Findet ja eher kaum statt
Hierzulande schon. Okto heißt der Sender. Zwar weit abseits vom Mainstream, aber dafür kultig und äußerst charismatisch. So bekommt man eben "mehr" zu sehen/hören als die herkömmlichen Sender so bieten.
 
Nie gehört. Welches Land? Link? Oder ist das ein YT Kanal?

_
Gefunden, Wien. Kannte ich nicht. Ich bin so beschämend wenig in Wien. Jetzt in diesen Zeiten sowieso. Aber…
 
Hier gibts mal ein Beispiel zum Thema Frauen und elektronischem Klangerzeuger:
https://www.okto.tv/de/playlist/show/5f73817106239


Kannte ich nicht. Ich bin so beschämend wenig in Wien
Kein Problem...in Zeiten wie diesen geht das auch alles gut von Zuhause aus. Internet sei Dank.

Wo wir schon bei Underground und so sind...es gibt auch hierzulande einen Radiosender der sich "Orange Radio" nennt. Das ist ein freies Radio seit den 90ern. Werbefrei! (wo gibts das noch?)
Jeder der in irgendeiner Form etwas mit Radio zu tun hat und haben will darf hier gerne mitmachen.
Spät nachts gibts dann immer so abstrakte Musik für die Gehörgänge. Manchmal auch derbes/krankes. Aber oftmals höre ich da Musik raus, so wie ich es bei deinen Auftritten höre. So als ob das von dir stammen würde.
Meistens so ab 1-2 Uhr. Für "Ver-rückte" wie mich halt :selfhammer:
Hab da auch schon Stunden für meine eigene Playlist aufgenommen und geschnitten/gemixt. Darf ich aber nicht probehören lassen. Naja...gibt ja auch oft Wiederholungen die man dann live ins Ohr gestreamt bekommt: https://o94.at/de/start
 
Heute erscheint mir das Medium anders als früher, es ist gleichwertiger geworden und man kann heute so schön und einfach selbst Sender werden. Ich mache mir nur Sorgen um den schnellen Kill-Switch, und so viele Sender die mal cool und innovativ waren wandelten sich dann zu einem gesichtslosen Standard-4/4-Sender. Dabei muss man also oft aktiv werden und hoffen.

Generell finde ich es aber gut, wenn es sowas gibt.
Ich habe mir die Radiolandschaft aber nicht mehr so stark angeschaut denn genau das Medium hat sich neuartiger Musik seltsamerweise als erstes verweigert. Formatradio ist für mich so ziemlich der Verachtenswerteste was es gibt, es wäre so eine große Chance, aber man hat halt überall Rentnersender draus gemacht. Die passen sich an, ich merke nur, dass sie so denken, dass ich an das Alter näher heran gehen und die Musik darin dann halt der konservative Kram jener Zeit dann ist. Daher - schwer, leider ist ein Youtube-Radiosender oder sowas ja nicht möglich, weil Copyright und so und diskutieren kannst du mit denen bekanntlich nicht, du fliegst einfach raus.
 
Nach 30 Jahren Radio hören hat sich hier nur die Musik und die Werbung stark verändert. Der Rest ist inhaltlich fast gleich geblieben. Orange Radio erst Recht.
Meine feinfühligen Antennen sind immer in allen Richtungen aktiv :pulleralarm: Ich brauch das :ultrafrolic:
 
(gut gemachten) 27 Minuten
Ich finde das jetzt nicht so rasant. Da fehlt meines Erachtens die essentielle Neuerung der letzten zweihundert Jahre: die Tonaufzeichnung und entsprechend späteren Wiedergabe. Das ist die eigentliche Revolution. Denn nur wenn man vorher Aufgezeichnetes, dann Bearbeitetes und später Wiedergegebenes als adequat dem bisherigen "Echt Musizieren" anerkannt hat (was Anfang des 20ten Jahrhunderts beileibe nicht der Fall war), dann ist die finale Lösung des alleine-am-Computer-Musikmachens akzeptiert. Ansonsten könnte man es auch als armseliges Gebastel ansehen.
 


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