HILFE: 4ms SCM vergeigt

banalytic

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Liebes Forum!
Voller Euphorie habe ich mich heute an mein erstes Eurorack DIY Projekt gesetzt - den einfachen SCM.

Ich Idiot habe aber die 10 pin SIP-Bussed Resistor Arrays vertauscht und statt dem 3k9 Teil den 10k Teil verlötet...
Nach drei Stunden vergeblichen Versuchen, den Widerstand wieder zu entlöten, habe ich nun kapituliert :sad:((

Bin ganz schön angepisst auf mich selber und meine Unkonzentriertheit und ärgere mich, wahrscheinlich 100 € in den Sand gesetzt zu haben.

Weiß jemand welche Auswirkungen das auf die Funktion des SCM hat, wenn die Widerstände vertauscht werden?
Gibt es jemanden in Wien/Umgebung der Entlötprofi ist und mir helfen kann?
Irgendwelche anderen Ideen?

:selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: a.
 
Hmmm,
Konzentration ist die Nr.1 bei DIY...und dann SOFORT hier fragen, 3h auf einer Platine rumbraten bringt nun wirklich nichts...hoffe die hat das überlebt...

Keine Ahnung welche Auswirkung das hat, gibt es einen Schaltplan? Das ist das Mindeste, was man braucht.

So, und jetzt was ich machen würde: den Widerstand herausschneiden, und dann die Reste entfernen, am besten mit einer Entlötstation. Aber auch das erfordert Übung. Profis hier schaffen das auch mit Entlötlitze, das klappt bei mir schon mal gar nicht.
Ok, alles draussen, falls das ein oder andere Loch noch zu ist, bohre ich das mit einem sehr kleinen Bohrer auf...ebay ist Dein Freund....sowas gibt es nicht im Baumarkt.
Dann neuen Widerstand besorgen, wahrscheinlich bei Mouser bei exotischen Werten...

Oder die Löt-Profis hier direkt anschreiben, der ein oder andere vesrucht ja Geld damit zu verdienen. Wer das will, für den sollte auch Auslöten kein Problem sein. Allerdings wird dabei auch der Widerstand draufgehen...
 
Rauskneifen, Pins einzeln entlöten, Bohrungen mit Entlötpumpe / Lötsauglitze frei machen.
Neues Array kaufen, richtig einlöten.

Rauskneifen: es kann sinnvoll sein, das Array zu zerlegen, d.h. das Array selber mit dem Seitenschneider zu teilen. Dann kommt man besser an den Pin ran, bzw. kann das Bruchstück einzeln rauslöten.

Der Trick um so etwas auszulöten ist alle Beinchen gleichzeitig warm zu machen (dicken Draht über alle Beinchen löten). Würde ich dir aber ausdrücklich von abraten, das braucht etwas Erfahrung ... ggfls. greift man da auch schon mal zur zweiten Lötstation ...
 
vielen dank für die raschen antworten!
wahrscheinlich hätte ich gleich schreiben sollen und nich 3 h sinnlos versuchen mit saugpumpe und litze den teil rauszukriegen! ich hoffe tatsöchlich, dass ich die platine nicht ruiniert habe :selfhammer: !
auf die idee, den teil einfach rauszukneifen und dann entlöten, wäre ich als blutiger anfänger mal gar nicht gekommen, obwohl es so nahe liegend ist :selfhammer: :selfhammer:
also danke noch mals für die guten hinweise :nihao:
lg aus wien, a.
 
so & noch ne frage:

Der Originalbauteil ist ein Xicon 266-10K-RC (von mouser): http://at.mouser.com/ProductDetail/Xico ... OVwgietw==

Bei Conrad (in Wien gibts nix anderes) habe ich nur den Bourns 4610X-101-103LF gefunden: http://www.conrad.at/ce/de/product/1055 ... archDetail

kann ich den Conrad-Teil nehmen - also sind die beiden kompatibel (ich denke größenmäßig passts, aber der xicon hat eine Leistung von 0,125 Watt und der Bourns 0,2 Watt)?!

Sorry, falls meine Fragen für Profis dämlich klingen, befinde mich aber erst am Beginn meiner Elektrotechnikkarriere ;-)
 
Jepp, das Conrad-Teil passt.

Die Leistung bei einem Widerstand ist die *maximale* Leistung die er verheizen kann.
Mehr mögliche Heizleistung geht oft mit größerer Bauform einher. Hier allerdings kein Problem.
 
habe das entlöten nicht alleine hinbekommen, aber der elektrohändler hat mich für 5 € gerettet & den Teil rausgebracht...
dann noch beim chipeinbauen zwei pins verloren :selfhammer: ... ersatz aus den usa bestellen müssen...
aber schließlich & endlich hats geklappt und der SCM funkioniert!
nochmals danke für die unterstützung & infos da!
 
Ein gut investierter 5er.
Und es läuft, gratuliere. Löten kannst Du also offensichtlich, alle Flüchtigkeitsfehler hat Du hinter Dir, dann mal viel Spaß (mit mehr Ruhe :nihao:) bei den nächsten DIY-Projekten!
 
Der 4ms "RCD" war mein erstes " ernstes" Projekt und hat auch auf Anhieb nicht richtig funktioniert.
War bei mir aber zum Glück nur eine Diode die ich verkehrt eingebaut hatte.
Waren die Pins direkt am Gehäuse vom Chip abgebrochen?
Ansonsten hätte man die abgezwickten Reste von Widerständen oder so nehmen können und Ersatz Pins anlöten können.
 


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